seit 10 Jahren nichts auf die Reihe bekommen (schäm)

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Cothena

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Hallo,
ich hätte gerne mal eure Meinung vernommen, bzw. vielleicht kann mir ja auch jemand unter die Arme greifen.
Seit über 10 Jahren plage ich mich nun mit diversen Sequencern rum (hauptsächlich Cubase),
versuche hier mal was da mal was aber so richtig klappen will das ganze dann doch nicht, klappen heisst für mich, wie fange ich an, wo mit fange ich an usw.
Dann lief dann in den letzten Jahren meist darauf hinaus das ich den ganzen Krempel bei Ebay mit hohem Verlust verramscht habe und mir dann nach einem halben Jahr einfällt das kannst nicht sein , so doof kannst du garnicht sein, also alles neu.
Stand im Moment: Cubase SL3, Reason 2.5, diverse [g=77]Vst[/g]-Instrumente, guten Rechner, gute Soundkarte (audiophile) keine Idee, also im Moment Stand vor Ebay-Verkauf!!!
Theoretisch müsste man mit diesem Equipment eigentlich Musik machen können, wenn nur nicht der Haken des wie anfangen wäre.
An meinen musikalischen Fähigkeiten kann es nicht liegen, habe als Jugendlicher Akkordeon gelernt (richtig beim Lehrer) kann also Noten und habe eigentlich auch genug Melodien im Kopf nur wie gesagt die Umsetzung macht mir arg zu schaffen, sodas ich meistens frustriert
aufgebe und den Pc zum spielen missbrauche.
Meine Frau sagt ich soll nun endlich einen Hit schreiben, das Haus muss bezahlt werden!!!
Wie??????????????????????
Schreibt mal was euch dazu einfällt
 
schon mal überlegt mit jemandem zusammen zu arbeiten?

zum "Stand im Moment". ein keyboard zum melodien einspielen ist ganz angenehm, sowie auch monitore zum hören...


gruss
inode
 
Hallo!

Ich hab zwar noch nie nen Hit geschrieben, aber nen Song, dass ist doch kein Problem. Ich fang immer erstmal mit Drums an, entweder spiel ich sie akustisch zu ner Pilotspur aus Gitarre und Gesang selbst ein, oder ich nehm halt Samples. Dadrauf dann Gitarre, [g=118]Bass[/g] usw.. Wenn Du mit fertigen Drumgrooves arbeitest nimm doch erstmal einen einzigen Groove der den ganzen Song durchläuft, spiel mal provisorisch nen [g=118]Bass[/g] und Klavier drüber und strick dann solange an deinen Drums bis Sie mit allen Fill ins sitzen. Danach den [g=118]Bass[/g] und das Klavier neu, alles andere drauf was drauf soll, fertig.

Gruß

Sebastian
 
Entschuldigung,entschuldigung, Einspielkeyboard hab ich natürlich !
 
Also was ist denn konkret dein Problem?
Hast du trotz der 10 Jahre überhaupt keine Erfahrung, also z.B. das Problem das du nicht weißt wie man im Drum Editor Drums einmalt oder hakt's einfach nur daran daß du nie was fertigbekommst?

Wenn es zweiteres ist, dann setz dir einfach eine Frist. Sag dir, daß du bis Ende nächster Woche ein Lied fertig haben mußt, mind. mit Drums, [g=118]Bass[/g] und 2 instrumenten (keine Ahnung was du für eine Richtung machen möchtest, deswegen hab ich einfach mal Instrumente geschrieben) und das Lied soll mind. 3:30min dauern (aber auch nicht viel länger).
So, und jetzt fang an.
Wenn's dann fertig ist (selbst wenn's Scheiße ist) brenn's dir auf CD, hör dir das immer wieder an und vielleicht findest du ja an der einen oder anderen Stelle tatsächlich Gefallen, und dann setz dich wieder an den Rechner und feile an den Einzelheiten, wirf ganze Teile raus oder sonst was.
 
Stand im Moment: Cubase SL3, Reason 2.5, diverse [g=77]Vst[/g]-Instrumente, guten Rechner, gute Soundkarte (audiophile) keine Idee, also im Moment Stand vor Ebay-Verkauf!!!
Konzentrier dich doch mehr auf die Musik als auf die Technik.
Setz dich mit deinem Akkordeon (oder irgendeinem anderen Instrument, dass du spielen kannst) hin, öffne in Cubase eine Audiospur und spiel deine Songidee furztrocken ein, ohne Begleitung.
Danach schaust du, wie du deinen Song ergänzen kannst, Stück für Stück. Oft ergibt sich dadurch eine Eigendynamik, so dass du am Ende auch ein Ergebnis bekommst.

Lass dich nicht von der Fülle der technischen Möglichkeiten totschlagen, sondern such dir ganz gezielt DAS heraus, was du WIRKLICH brauchst. Oft ist das nur ein Bruchteil von dem, was einem die moderne Technik zur Verfügung stellt.

*Klugscheiß-Modus AUS* ;)

Grüße
Cos
 
Gute Idee von 'inode': Vielleicht solltest Du Dir ab und zu eine Art Animator
neben Dich setzen. Einen, der Dich dann und wann anschubst... :D

Nochwas: Meistens läufts doch so: Zuerst hat mann ne Melodie oder Harmonien
oder beides im Kopf. Dann gehts ans umsetzen, arrangieren etc. Ich fang da
immer mit den Drums an, wenn auch nur rudimentär, aber zumindest zur
weiteren Orientierung. Und in dem Fall kann ich Dir nur wärmstens empfehlen,
wenigstens für die Dums Fruity einzusetzen, da kommt mann einfach schneller
und mit mehr Spass vorwärts!

Gruss, Camelot
 
Was konkret ist so toll daran die Drums in FL zu arrangieren?
Irgendwie konnte mir das noch nie jmd beantworten?
Drum [g=70]Sequencer[/g] gibt's ja auch als normale, kleinere VSTis.
 
Fang an Hip Hop zu machen (Beats) :)

Meistens wenn ich etwas mache fang ich mit einer Melodie oder einer [g=63]Harmonie[/g] an, dann programmiere ich mit Reason ein Drumline oder spiel sie per Keys ein.

Grundsätzlich ist es am Einfachsten, wenn du schon gewisse Sachen im voraus hast, Ref., Vers, Bright. Also ich meine wenn dieser als [g=63]Harmonie[/g] schon steht. Ein gutes Mittel für das ist die Gitarre.

Gruss Michael
 
Despistado schrieb:
Was konkret ist so toll daran die Drums in FL zu arrangieren?
Irgendwie konnte mir das noch nie jmd beantworten?
Drum [g=70]Sequencer[/g] gibt's ja auch als normale, kleinere VSTis.

Stimmt. Nur die Matrix, die durch Pattern und Channels gebildet wird
ist halt einfach sehr praktisch. Ich hab allerdings wenig Erfahrung mit
entsprechenden Plugins, wie Du sie erwähnst.

Schöne Grüsse,
Camelot
 
Nach Noten etwas zu erlernen ist nunmal was anderes als zu improvisieren. Einige können hervorragend vom Blatt spielen, aber wenn man ihnen eine Melodie vorsummt scheitern sie.

Man muss selbst wissen und merken ob man ausreichendes musikalisches Gehör und Inspirationfreude besitzt um selbst von sich heraus etwas zu arrangieren. Wenn man hier nicht zu Potte kommt, muss man sich halt Leute suchen die das können und das ganze im Team angehen.

Ansonsten, es steht ja kein Zwang dahinter das du es machen musst! Sehe es als Hobby, sowie andere Briefmarken sammeln. Vielleicht ist einfach nur der Erfolgsdruck zu gross und es flutscht besser wenn das ganze wirklich als Hobby betrachtet wird, wo hinten nix rauskommen muss.
Es gibts zwar tausende die Musik machen aber nur ein Bruchteil davon ist wirklich der Erfolg vergönnt damit auch kommerziell Erfolgreich zu sein. Man sollte zwar nicht aufgeben aber auch die Ziele vernünftig setzen und natürlich in kleinen, überschaubaren Etappen.
 
Moin,
zu dem Thema habe ich schon einmal DIESEN ARTIKEL geschrieben.

Außerdem haben mich DIESE ARTIKEL von "Songhouse" ziemlich begeistert!

Lese also erstmal die Artikel und dann les mal bewußt zwischen den Zeilen ;)
 
warum spielst du eigentlich nicht einfach eines deiner lieblingslieder nach?
so fangen doch eingentlich alle an die ein instrument lernen wollen.
ein sequenzer ist auch nix anderes als ein instrument.

und beim nachprogrammieren wirst du lernen die details in hit-songs rauszuhören.
wenn du mit dem ersten song fertig bist und es klingt annähernd nach dem original
kannst du ganz schön stolz auf dich sein: spätestens dann weißt du nämlich wie du deinen sequenzer und die vstis am besten bedienen kannst.

außerdem bleibst du dann nicht im arbeitsprozess stecken weil du ja eine vorlage hast.

wenn du dann fertig bist hast du auch eine super basis für einen eigenen song in ähnlichem stil.

ray

tipp: nicht jeder sequenzer eignet sich für jede stilrichtung mit fruity loops und reason kannst du schnell und einfach beatsprogrammieren (gut für dance/hip hop)
rock wirst du aber mit reason nicht so leicht hinbekommen wie mit cubase sl weil du in cubase alle akkustischen instrumente gut schneiden kannst.
 
popsta hat da wirklich einen tollen artikel geschrieben, wie recht er damit hat.
 
@ 4damind
Es hat schon was, dass die einen Musiker verlohren sind, wenn sie kein Notenblatt vor sich haben.

Aber es gibt auch viele Musiker, welche verlohren sind, wenn jemand einen Gmaj7 oder ein Cm7b5 verlangt!!!

Ich denke eine guter Musiker kann Notenlesen und Jamen!!!

----
Also nochmals zu Thema:
Wenn ich dich wäre, würde ich mich einwenig mit der Harmonielehre auseinander setzen. Wenn du diese einwenig verstehst kannst du schon einiges weniger Falsch machen.

Grundsatz der Musik:
Musik ist eigentlich sehr logisch und schon fast Mathematisch.

Es gibt in der Musik etwas das nennt sich die Hauptstufen
- Tonika
- Subdominante und
- Dominante

Diese 3 Arkkorde zusammen besitzen alle Töne einer Tonleiter.

Ein Bsp.

Tonika = C-[g=251]Dur[/g]
Subdominate = F-[g=251]Dur[/g]
Dominate = G-[g=251]Dur[/g]

oder G C D

Musst dich mal achten, wieviele Songs auf den 3 Akkorden G, C und D basieren.
Meistens wird noch einen A Moll noch zusätzlich gespielt.

Gutes Bsp. Knocking on Heavensdoor

G D C
G D Am
usw.


Gruss Michael
 
popsta schrieb:
Moin,
zu dem Thema habe ich schon einmal DIESEN ARTIKEL geschrieben.

Außerdem haben mich DIESE ARTIKEL von "Songhouse" ziemlich begeistert!

Lese also erstmal die Artikel und dann les mal bewußt zwischen den Zeilen ;)

War ja abzusehen. Dieses Konzept ist jetzt zwar ausgelutscht und wird (hoffentlich) verschwinden, aber spätestens in 5 Jahren ist wieder eine neue Version davon da (natürlich noch besser :D ).
 
das ist ja ne derbe geschichte. und ich neige ehrlichgesagt dazu dir zum verkauf deines equipements zu raten. denn wenn man nach zehn(!!!) jahren immernoch keine ahnung hat wie man was machen kann ist das schon....bescheiden.
andererseits ist mir jeder mensch der musik zumindest machen will lieber, als einer dem musik am a**** vorbei geht.
tja woran liegt es denn nun konkret bei dir? die frage wurde schon gestellt, eine antwort deinerseits konnte ich noch nicht feststellen.
den bisher gegebenen tips kann ich mich nur anschließen [abgesehn von der FL geschichte :D und dem tip hiphop zu machen (da sollte man nämlich auch plan von haben)]. ansonsten kann ich nur sagen, dass man für den sch**** geboren sein und mit voller hingabe musik leben und lieben sollte. fühle und wisse!!!

(hartgelds ausschalter vom klugscheiss-modus klemmt :p )

liebe grüße

pH
 
also immer wenn ich frustriert vorm cubase sitze,und nix mehr gebacken bekomme, dann ist meist der beste weg für mich back to the roots.
das heißt in meinem falle griff zur klampfe und ein wenig rumspielen,oder in letzter zeit auch immer mehr rebirth zu laden,und mich mit den 2 vorhanden synths und drumcomputern zuspielen.
ich bin selbst immer wieder erstaunt, was so eine technische selbstbeschneidung im bezug auf kreativität bringen kann. hab ich dann wieder ein paar witzige loops zusammen (und das geht dann meist sehr zügig), hab ichschnell auch wieder das verlangen sie im cubase mit all den technischen feinheiten zu verbessern,und ichweißwieder was mit meinem ganzen zeugs anzufangen.
lg psylo
 
mrueegger schrieb:

Grundsätzlich ist es am Einfachsten, wenn du schon gewisse Sachen im voraus hast, Ref., Vers, Bright.

Hi Michael,
was meinst Du denn mit "Bright"? Womöglich die Bridge? Dann gäbe es einen Sinn! ;)

Okay, Spass beiseite:
Egal ob Songs mit dem üblichen Strophen- und Refrain-Aufbau und/oder zusätzlichem Bridgeteil, oder ob es ein Song ist mit nur auf einem [g=250]Akkord[/g] der von der [g=4]Dynamik[/g] lebt, man sollte versuchen den Song zu "Arrangieren", damit er interessant wird! Und das ist unabhängig von technischer Versiertheit auf dem Instrument, sondern man sollte sich in einen Zuhörer versetzen können, der eben nichts langweiliges erwartet, sondern Abwechslung! Und da hilft genaues hinhören bei anderen Songs! So nach dem Motto: "Wie haben die das denn gemacht?" :)

Wenn ich mal Flaute habe, dann kram ich ´nen alten Song vor und da fällt mir dann bestimmt was auf zum Besser machen! :) Oder ich versuche tatsächlich mal wieder was zu covern, denn auch das erweitert den Horizont!

Ansonsten, schöpferische Pause machen und dann mit wenig Erwartungen, aber viel Enthusiasmus wieder dran gehen!

Gruß
Tom
 
Hallo,
ein gesundes und musikalisches neues Jahr wünsche ich euch allen und danke euch für die vielen Antworten.
Also verkaufen wollte ich mein Equipment eigentlich nicht noch mal,
das habe ich schon hinter mir.
Ich denke ich hätte mir die ganze Musiksoftware ja nicht zugelegt wenn da kein Interesse wäre.
Habe jetzt mal die Demo von FL Studio 5 ausprobiert, nicht schlecht.
Nun könnte man natürlich eine Kombination von Cubase, Reason und FL betreiben.
Wahrscheinlich sitze ich dann aber wieder vor diesen ganzen tollen Programmen und weiss vor lauter Technik nicht mehr wo hinten und vorne ist (geht mir bestimmt nicht alleine so),
ich denke ich werde mal ganz klein anfangen, wie vorgeschlagen mit den Drums, mal sehen was sich ergibt, und wie gesagt nochmals herzlichen Dank für eure zahlreichen Hinweise.
 

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