Warum sollte man noch voll analog arbeiten:
- frisst ein Haufen Strom
- muss ständig gewartet werden
- teuer in der Anschaffung
- mir persönlich nicht flexibel genug
- Leute zum Einmessen kosten Geld, wenn man es nicht selbst beherrscht
Einen ungeübten Hörer wird es nur unwesentlich interessieren, ob es etwas mehr untere Mitten hat oder nicht. Wenn der Song gut ist, dann wird er ihn trotzdem hören. Auch wenn er im Vergleich zur Masse langweilig ist.
All diejenigen die digital produzieren und jetzt wieder analog denken wollen, folgen wahrscheinlich auch dem Hype, wenn es in 10 Jahren wieder heißt "Digital klingt schon analog, warum noch analog?" Ich habe mir vor 8 Jahren 2 Analogkisten geholt und bin vor 7,75 Jahren dann komplett auf digital umgestiegen. Einzig und allein die PreAmps sind bei mir analog.
Außerdem kann ich mir nicht vorstellen, dass Produktionen heute (2010) in Sequenzern wie Pro Tools "flach" klingen sollen?! Wer war denn der Tontechniker? Wie hat man es denn aufgenommen? Hat er vielleicht einen Fehler gemacht? Kann er vielleicht keine Digitaltechnik als Analog Junkie bedienen?
Den einzigen Nachteil, meiner Meinung nach sind die unzähligen Möchtegern Engineers, den die digitale Welt aufgrund des Komforts mit sich bringt. Es gibt Leute die können Mixing nicht von Mastering unterscheiden bzw. wissen nicht was Mastering überhaupt ist, aber behaupten und verkaufen sich als Ingenieure. Da hört der Spaß echt auf!
Aus digital gegen analog werde ein digital mit analog.