rückkehr zum analogstudio

[chindogu]

Na das ist ja mal eine unlogische Erklärung .. "braucht er nicht, weil das die Hardware auch nicht hat".
Du, das macht's nicht besser. Was damals schon blöd war, ist heute immernoch scheiße.

"nimmt dich bei der Hand"?
Seltsame Auffassung. Das ist einfach unflexibel.

das gar nicht unlogisch...

das Plugin ist der hardware nachempfunden.
hätte er attack und release Regelmöglichkeiten - wäre es eben KEIN RS124 ( bzw. Altec 346 ) mehr.
die 1176 emulationen sind ja auch nicht mit weiteren features wie nen gainmakeup ausgestattet.

also?

 

[stoman]

Ein Kompressor ohne Attack- und Release-Regler? Wofür kann man so etwas gebrauchen?

Die Frage ist ernst gemeint.

Schöne Grüße,
Steffen

 

[human_ray]

Die Softube sachen sind auch die einzigen wo die Attackphase nicht nach Digitalem-Plastikkompressor klingt. Ich schätze mal die haben sich bei der Analyse der Hardware die ersten Mikro- bis Millisekunden der Transient genau angeschaut und was da so passiert.

 

[Fischkopp]

Abbey Road von Softube? hmmmm......

Nur das Brilliance Pack, habe mich oben vertan: http://softube.se/index.php?p=partners

Aber da sind alle Beteiligungen von Softube aufgelistet!

 

[synthpark]

Ein Kompressor ohne Attack- und Release-Regler? Wofür kann man so etwas gebrauchen?

Die Frage ist ernst gemeint.

Schöne Grüße,
Steffen

du kannst weniger Mist bauen.

Autopilot

mfg

 

[stoman]

Ich kann mir das nicht so recht vorstellen. Der Kompressor kann doch nicht automatisch die "richtige" Einstellung finden, weil das vom Klangmaterial und vom Anwendungszweck abhängt.

Klärt doch einen Dummen mal auf!

Tschö,
Steffen

 

[chindogu]

Ein Kompressor ohne Attack- und Release-Regler? Wofür kann man so etwas gebrauchen?

Die Frage ist ernst gemeint.

Schöne Grüße,
Steffen

wofür kann man einen Komp. mit attack und release gebrauchen?

 

[stoman]

Gegenfragen sind wenig hilfreich.

 

[synthpark]

Ich kann mir das nicht so recht vorstellen. Der Kompressor kann doch nicht automatisch die "richtige" Einstellung finden, weil das vom Klangmaterial und vom Anwendungszweck abhängt.

Klärt doch einen Dummen mal auf!

Tschö,
Steffen

LA2A macht programmabhaengige Kompression, die fuer bestimmte Quellen geeignet ist, weil
"man das weiss". Bass / Vocals. Dann bestimmst du nur noch, wieviel Kompression du haben willst. Wenn man keine guten Abhoermoeglichkeiten hat, ne gute Methode, blind zu mischen. Der Kompressor nimmt dich bei der Hand. Programmabhaengige Kompression heisst verschiedenes Verhalten auf verschiedene Spektren.

 

[karumba]

Ein Kompressor ohne Attack- und Release-Regler? Wofür kann man so etwas gebrauchen?

man braucht sich beim design nichtmehr um attack & release zu kümmern, sonder kann es z.b. programmabhängig regeln lassen. es kommt bei diesem ansatz einfach was anderes bei raus. nur weil man alles flexibel einstellen will, heisst das noch lange nicht, dass das der beste weg ist. nimm einen drumbus & legt den rs124 drauf, setz ihn auf fast & mach superfuse an. dann drehst du den "treshold" richtig rein & schaust was passiert. das was da rauskommt, bekommst du mit keinem anderen compressor hin den ich kenne - auch nicht mit jenen die attack & release haben.

 

[Black_Bender]

Ein Kompressor ohne Attack- und Release-Regler? Wofür kann man so etwas gebrauchen?

Die Frage ist ernst gemeint.

Schöne Grüße,
Steffen

fairchild 660
fairchild 670
la2a
la3a

um mal nen paar berühmte klassiker zu nennen.

 

[Fischkopp]

Beim Tubetech/Softube CL 1B kann man sogar aussuchen ob manuell oder fix.!

 

[stoman]

Programmabhängig heißt also, dass der Kompressor interne "Presets" für gängige Anwendungsmuster hat? Dann ergibt die Sache langsam ein wenig Sinn für mich.

Ich hab schon Softwarekompressoren gesehen, die ohne Attack/Release daher kamen, und ich wusste nichts damit anzufangen. Allerdings bin ich auch nicht auf die Idee gekommen, nachzusehen, ob man da bestimmte Programm-Modi auswählen konnte.

Nu bin ich wieder etwas schlauer.

Tschö,
Steffen

 

[tubeless]

Schlussendlich sind das ja nun auch alles Simulationen - und an einer Simulation was zu haben, was am simulierten Gerät nicht existiert, macht die Simulation zunichte........

 

[synthpark]

Programmabhängig heißt also, dass der Kompressor interne "Presets" für gängige Anwendungsmuster hat? Dann ergibt die Sache langsam ein wenig Sinn für mich.

Ich hab schon Softwarekompressoren gesehen, die ohne Attack/Release daher kamen, und ich wusste nichts damit anzufangen. Allerdings bin ich auch nicht auf die Idee gekommen, nachzusehen, ob man da bestimmte Programm-Modi auswählen konnte.

Nu bin ich wieder etwas schlauer.

Tschö,
Steffen

Die Programmabhaengigkeit ruehrt daher, dass im Regelzweig ein Filter zwischengeschaltet ist, das bewirkt, dass der Kompressor verschieden auf verschiedene Signale reagiert, weil sie eine andere spektrale Zusammensetzung haben. Hoffentlich tut er das musikalisch! Ausserdem gibt es noch andere Ansaetze wie Autorelease, wobei der Kompressor das Signal analysiert und schaut, ob gerade ein Transient anliegt, oder eher ein lang ausgehaltenes Signal. Wie das gemacht wird, weiss ich aber nicht, vielleicht aehnliches Prinzip.

 

[chindogu]

Gegenfragen sind wenig hilfreich.

na was denn?
es ist ein Kompressor er macht das selbe wie alle anderen auch, nur auf eben seine eigene Art und Weise, weil es damals einfach Stand der Technik war, weil es sich Menschen so überlegt haben und trotzdem klingt das zeug wo sie zum einsatz kamen und kommen gut...

was willst du wissen? worauf man ihn verwendet? für welche Signale?
spezielle Musike?

überleg doch mal, es gibt Komps mit regelbaren Treshold, welche mit festem, welche mit regelbaren release/attack, andere mit festen. manche mit Gainmakeup, andere ohne etc.
in verschiedener Bauweise VCA, Röhre, Vari-Mu...
Es ist ( HEUTE ) einfach eine Frage dessen wie Du dir das Ergebniss vorstellst - wenn Du viele Geräte in den Fingern hattest, weißt du welche Du für welche Signale / Genre bevorzugst und kannst auf diverse Geräte verschiedener Generationen zugreifen.

 

[Fischkopp]

Schlussendlich sind das ja nun auch alles Simulationen - und an einer Simulation was zu haben, was am simulierten Gerät nicht existiert, macht die Simulation zunichte........

Beim FET Compressor von Softube kann man den "überflüssigen" Schnickschnack umgehen, um einen reinen 1176 er zu haben. Nur eben mit etwas anderer Bedienung

 

[synthpark]

Man kann den La2a auch als Strafmassnahme ansehen.

 

[DocM]

@stoman

Beim LA2A gab es Jim Lawrence.
Der hat für den LA2A den T4-Optokoppler modifiziert.

melde dich beim - Professional Audio Magazin - als Extendet User an.
Da kannste das im Testbericht des LA2A Ausgabe 04/2007 nachlesen.

http://www.professional-audio.de/

 

[stoman]

@chindogu:
Ich bin zwar nicht mehr der Jüngste, habe aber nie mit analogen Kompressoren gearbeitet, daher ist das für mich nicht so klar wie für einen alten Hasen. Bis vor Kurzem war es für mich selbstverständlich, dass ich bei einem Kompressor Attack und Release manuell einstellen kann.

Mit diesem neuen Wissen ergibt jetzt auch der Fairchild-Clone von Antress mehr Sinn für meine grauen Zellen.

Tschö,
Steffen