rückkehr zum analogstudio

  • Ersteller chindogu
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von mir aus kann es jeder moegliche Drumloop sein, wo soll der Unterschied liegen?

Ich will ne GROSSE Snare, eine wuchtige praezise nicht matschende Kick und eine
kristallklare crispe Hihat haben, melodioese runde Toms usw. :D
 
Ich versteh eigentlich garnicht was dieses "zurück zum Analogstudio" bedeuten soll. Das kling so als ob jemanden das Gehirn wieder eingeplantzt wird.

Digital arbeiten ist Segen meiner Meinung nach. man bracuht nur mal vorstellen wie viel hier im Forum los wär, wenn nicht jeder mit nem Paar Boxen und einem Komplett Studio auf den rechner ausgestattet wär.

Irgentjemand hat hier gesagt, das Problem liegt nicht an den "digital klingenden" Tools, sondern an daran wie sehr sich leute mit ihren Tool auseinander setzen. Die EQ GUI sieht bilig aus, also hollt mn sich ein "Digital Analog EQ" mit den der Sound immer noch nicht besser geworden ist.

Was mich am meisten stört ist, dass ich scheiß Sound im Raum habe. Und vileicht hät ich noch gern ein Rechner der mich 96k Mixerauflösung arbeiten lassen würde - für das lätzte hörbare Quentchen im oberen Frequenzspectrum.

Ja...achso..ich würde mir echt gern was analoges kaufen. Aber letzendlich kriegt ich soundtechnisch nicht mehr raus als komplett Digital. Wär vom Gedanken he aber geil die Summedurch ne Metalkiste zu jagen.

Wer sich die analoge arbeitsweise leisten kann, warum nicht. Ich göns jedem eine Gearslut zu sein.

Aber dieses "zurück zum Analog" - endlich können wir guten Sound produziern find ich hokuspokus irgglaube.

Ja ...und jaa... ich glaube das wichtigste ist sich eine gute Abhörsituation einzurichten als newkommer recordler und zusehn das man sein Fach studiert. Und nicht Notar Fühler für 1000 Euro kaufen um hausaufgaben analog zu schreiben.

PEace
 
solange es techno oder house is kein problem.
hip hop evtl auch noch aber auch nur sekundär

jede andere musikrichtung soll von denen bearbeitet werden die wissen wie das klingen muss.

ich bin musikalischer autist.

Wieso denn? Du hättest ja ne präzise Vorlage... es geht ja nicht darum es fetter oder anders klingen zu lassen... sondern genau gleich.


weiß nicht

nie gemacht.

andere musikrichtungen interessieren mich einfach überhaupt nicht aus technischer sicht.

könntest du mein technokram nachmischen?


bei allem was bumm tschak bumm tschak macht bin ich bei und das auch mit größter sicherheit und überzeugung.

wenn man mir aber mit rock, pop oder akustischen baladen kommt dann passe ich egal was ich damit anstellen soll.

hört sich feige an is aber konseqent.

gib mir nen orchester zum mischen und du bekommst techno wieder.
 
Neee... es geht doch hier überhaupt nicht um die Musikrichtung! Das ist ein rein technischer Aspekt.... Comps und EQ's sind doch das gleiche bei Techno wie bei Rock.

Natürlich könnte ich nicht 'nen gesamten Mix von dir nachmischen.... aber um das gehts ja hier auch nicht.... was ich mir vorstelle, ist dass man auf rein technischer Basis versucht, mit Plugins den den analog bearbeiteten Loop nach zu modellieren.

Es geht ja nicht darum feige zu sein oder nicht. Es ist ein Experiment... ich werde auch alles geben und meine Top-Plugs auffahren... aber ich weiss schon jetzt, dass ich da nicht zu 100% rankommen werde.

Aber man kann natürlich auch einen Elektro-Drum-loop nehmen von mir aus... mir ist das eigentlich egal. Einfach bitte nicht so einen schrottigen wie das sample (sorry) von livingssounds.. sonst machts keinen Spass! :D
 
Ich stimme dir in allen Punkten zu. ich wuerde nur anmerken, dass die Verzerrung im Analogen oft ueber viele Signalstufen verteilt ist und auch in unterschiedlichen Formen auftritt, z.B. als Saettigung oder als Slewrate Limitation, sind voellig verschiedene Prozesse. Die Modulationsprodukte koennen dann sehr hochfrequent werden und muessen dann mit sehr hoher Bandbreite emuliert werden. Wenn mehrere Saettigungsstufen hintereinander auftreten, auch zwischen verschiedenen Geraeten, dann koennen hochfrequente Modulationsprodukte wieder ins hoerbare Band reingespiegelt werden. Das koennte man auch als eine Art Excitereffekt wahrnehmen.
das ist natürlich richtig. ich habe das mal ein bisschen abstrahiert.

Eine genaue Abbildung kaeme im Idealfall einer sehr aufwendigen Schaltkreissimulation gleich und ist wohl mit heutigen CPUs noch nicht machbar, ausser man emuliert das mit echter digitaler Hardware, das ist zumindest meine Ansicht.
wozu muss sie denn *genau* sein? man kann ja auch nur den teil emulieren:
- der klanglich wirklich relevant ist
- der dem signal wirklich etwas mitgibt (wozu also ein roll off mitemulieren oder das rauschen beim tape)

Die meisten Digital EQs haben eine Phase und Bell Distortion durch die begrenzte Bandbreite bei 22 kHz, ausser Produkte wie PSP sQuad, 112 dB Redline EQ, Equality und vielleicht noch andere. Ein Digtial EQ ohne Saettigung ist daher nicht automatisch einem Analog EQ ebenbuertig, typischerweise erst nach Oversampling.
stimmt natürlich auch, sofern die bearbeitung in den bereich fällt. heutzutage haben aber fast alle EQs oversampling, nicht?
 
Jetzt mal für ganz blöde Meister des Metallhandwerks:

Obschon ich - voller interesse und begeisterung - schon mal hier und da an diversen Schaltungen den Lötkolben geschwungen habe, gewisse Dinge habe ich bis heute noch nicht verstanden.
Egal.

Welche Antwort habe ich jetzt als "Nichtfachmann" von diesem sagenumwogene Kult der Röhre -
die doch so anders klingt als ein Transistor - zu erwarten ?

Wenn ich mich mal auf den Platinen diverser moderner Geräte so umschaue sehe ich eine Landschaft von "Pfennigbauteilen" aus fernost. Können die wirklich so hochwertig sein um an das "analoge" feeling herranzukommen ?

Es muss doch einen Grund dafür geben, warum viele Gitarristen auf dieses Bauteil schwören, und warum es so hoch gehandelt wird ?

Warum setzen denn nicht alle Bands auf Amp-Simulationen, wenn es doch angeblich keinen unterschied mehr gibt ?
 
es geht doch darum was gut klingt und was nicht und nicht was 100% genauso klingt wie das andere.


also cool wäre wenn jemand nen kleinen mix hat mit 4-5 spuren.

oder nen paar stems seines mixes.


wir haben doch nen mischmaschine forum.


sucht euch nen titel da raus und dann soll die hardwarefraktion gegen die softwarefraktion mal antreten.


das ganze wird anonymisiert und im blindtest wird dann abgestimmt.

wenn analog so überzeugend besser klingt ganz unabhängig was man für abhörsituation hat dann dürften die ja die abstimmung gewinnen.

ich glaubs aber nich.
 
stimmt natürlich auch, sofern die bearbeitung in den bereich fällt. heutzutage haben aber fast alle EQs oversampling, nicht?

ne eigentlich nicht, da gibts Unterschiede wenn es darum geht, einen Bellfilterhub bei 10 kHz oder hoeher zu erzeugen. Du kannst ja mal den Plugin Analysis thread durchblaettern, dauert allerdings etwas laenger. Stichwort Belldistortion, Phase distortion.

http://www.gearslutz.com/board/so-m...-lets-do-ultimate-plugin-analysis-thread.html

Die aelteren UAD Plugins schneiden gar nicht mal so gut ab, zum Beispiel der 1073 ist phasy wenn man bei 10 kHz mit dem Bell uebertreibt, und das hoert man auch, finde ich.

Seite 28 und nachfolgende
 
es geht doch darum was gut klingt und was nicht und nicht was 100% genauso klingt wie das andere.

es viel hier mehrmals das Argument, dass ein bestimmter Sound/Vibe NUR ANALOG erzeugt werden kann. Insofern macht es Sinn, diesen Sound mit digitalen Mitteln nachzubauen.
 
ach auf sowas hör ich nich mal mehr.


was mich ankotzt sind die allgemeinen aussagen der rechnerbasierte mix klingt schlechter als der hardwarebasierte.

es geht um das big picture des gesamtmixes.

was interessiert es mich ob kompressor b bei gaaaaaaaanz gaaaaaaanz genauen hinhören 0,0004% mehr attack hat als combressor a.

livingssounds hört nen softwaremix selbst über die anlage seines fitnessstudios und da rolln ihm gleich die fußnägel hoch weils :


... so eine unangehme, spitze Körnigkeit in den Höhen die alles überlagert. Gleichzeitig klingt es aber trotzdem matt und zugedeckt, flach. Die Bässe werdem schwammig, knackige Attacks in den unteren Mitten/oberen Bässen gibt es nicht. Die ganze Definition, Kontur ist verschwommen. [...] Ist so eine Art Verwischung auf der Horziontalachse und eine dynamische Verzerrung.


fahrt eure rechner hoch und schaltet eure mischpulte an und macht nen gesamten mix nach eurem geschmack aus der gleichen spurvorlage.
 
Das dauert keine 5 Jahre mehr... dann werden die CPU's dafür reichen.

Für EIN ganze einfaches Plugin vielleicht. Im Moment musst Du bei vollständig emulierten Komponenten für 2 Sekunden Audio 10 Minuten rechnen. Um ein ganzes Studio zu emulieren braucht es bedeutend mehr Rechenleistung, als PCs jetzt oder in 5 jahren zur Verfügung haben.
So pauschal kann man weder das eine noch das andere behaupten.
Überhaupt muss man sich erstmal fragen, was denn "vollständig" bedeutet.

Wirklich "vollständig" zu emulieren, ist eine Aufgabe für einen Supercomputer, denn dafür müsste man die Schaltungen 3-dimensional nachbauen und nicht nur jedes einzelne Bauteil, sondern auch jedes elektrische und elektromagnetische Feld, sowie Temperatur und Elastizität von Drähten etc. mit einbeziehen und in extrem hoher Auflösung berechnen.
--> Auch in 15 Jahren nicht am Heim-PC (es sei denn, man findet was besseres als heutige Halbleiter)

Allerdings muss man eine solche Emulation (eher Simulation) auch garnicht machen.
Es reicht, die auftretenden Effekte zu erfassen, zu verstehen und mathematisch hinreichend anzunähern. Und dabei ist in erster Linie echtes Ingenieurskönnen gefragt.
--> Es kommt also auf Einzelleistungen an. Es könnte schon morgen einen Softsynth geben, der mühelos auf heutigen Rechnern läuft und selbst die härtesten Analog-Fans überzeugen könnte. Es könnte aber auch noch ewig so weiter gehen wie im Moment ... Synth-technisch herrscht ja seit Jahren flaute.
 
livingssounds hört nen softwaremix selbst über die anlage seines fitnessstudios und da rolln ihm gleich die fußnägel hoch weils :


Ne, im Fitnesstudio hört man die aggressive Höhen nicht. Aber die druckvolle Analogkick kommt da schon noch durch. :)
 
fahrt eure rechner hoch und schaltet eure mischpulte an und macht nen gesamten mix nach eurem geschmack aus der gleichen spurvorlage.

bei solchen Vergleichen kann man immer ne Ausrede finden wie "schlechte Tagesperformance" etc., menschliches Versagen. Und wenn Aussagen kommen wie "ich jag meine Drumsspur durch den Manley EQ und anschliessend durch den LA2A und bekomme Gold", dann will ich das hoeren. Da gibts dann keine Ausrede mehr. UND DANN will ich das auch mal mit Plugins probieren, um zu sehen, wie weit man kommt. Das ist fuer mich der ultimative Test ohne wenn und aber.
 
Hier ist mal (Anhang) ein kurzes Beispiel (besser geht's im Moment nicht, komme nicht auf meinen ftp-Server):

Ein paar Loops die noch von einem Samplertest rumlagen. Signal geht nacheinander durch beide Kanäle eines simplen Selbstbau Vari-Mus (mit 8 EUR Übertragern usw.) - der rauscht und brummt seit einem Umbau gestern leider tierisch, aber das soll im Moment nicht weiter stören - dann durch einen Solid State passiv EQ (Pultec, aber ganz simpel ohne Übertrager und mit guten Opamps), und dann noch durch einen 1176 im Bypass-Modus (weil ich den Level anders nicht runterbekommen habe). Da kann man Druck, Knackigkeit und Brillianz gut hören.
 

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livingssounds hört nen softwaremix selbst über die anlage seines fitnessstudios und da rolln ihm gleich die fußnägel hoch weils :


Ne, im Fitnesstudio hört man die aggressive Höhen nicht. Aber die druckvolle Analogkick kommt da schon noch durch. :)



ja klar.

ich hab jahrelang mit analogkicks gearbeitet.

letzten monat die letzten drummis verkauft.

na dann leg mal los und zähl auf welche analog is und welche mit sofsynth oder sample gemacht sind.

http://soundcloud.com/black-bender


ich erwarte eine fehlerquote von 0% wenn du es sogar im fittnesstudio hörst.
 
ja klar.

ich hab jahrelang mit analogkicks gearbeitet.

letzten monat die letzten drummis verkauft.

na dann leg mal los und zähl auf welche analog is und welche mit sofsynth oder sample gemacht sind.

http://soundcloud.com/black-bender


ich erwarte eine fehlerquote von 0% wenn du es sogar im fittnesstudio hörst.


Hatten wir auch alles schon. Mir geht's nicht um Deine Drums (und Samples von Analog klingen natürlich auch hinterher noch analog), sondern um die Bearbeitung. Und schlechte Analogdrums gibt es selbstverständlich auch, ich hatte mal ne MBase und einen DRM-1 - grottig.
 
Es muss doch einen Grund dafür geben, warum viele Gitarristen auf dieses Bauteil schwören, und warum es so hoch gehandelt wird ?

Warum das so ist? ich sach mal, Gitarristen sind ein erzkonservatives Völkchen. Gitarrist A will klingen wie Jimmy Page, Typ B wie Slash, C wie Hendrix und D meinetwegen wie Angus Young zum Bleistift. Wss machen sie? Genau, sie orientieren sich am Equipment ihrer Vorbilder.
Und m.E. ist das schlichtweg alles. Mit einer digitalen Verstärkeremulation kommst Du schon verdammt nah dran und das Quäntchen, was da evtl. fehlen könnte, kann nicht wirklich ausschlaggebend sein, rational betrachtet.
 
Hatten wir auch alles schon. Mir geht's nicht um Deine Drums (und Samples von Analog klingen natürlich auch hinterher noch analog), sondern um die Bearbeitung. Und schlechte Analogdrums gibt es selbstverständlich auch, ich hatte mal ne MBase und einen DRM-1 - grottig.



immer wieder ausreden

keine fakten.


hat nich mal jemanden einen mix dessen rohspuren uns und herrn livingssounds bereitgestellt werden können damit er seinen analogen wunderschleier drüberlegen kann um uns endlich seine überlegenheit zu beweisen?

mir is auch mitlerweile egal was für ne musikrichtung. ich mach trotzdem mit solange auch er mitmacht.


mir gehts wie karumba

ich kanns nich mehr hören.
 
ich würd mir die spuren von nem alten cloudi - track wünschen.

übersichtliche länge und spurenanzahl.

alles bei was relevant ist bis hin zu vocals.


cloudi magste uns die spuren geben?
 

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