Hey danke fürs Anhören!
ich fand die erste version gerade beim einstieg in den song viel gefühlvoller als die letzte.
insbesondere die drums sind mir bei der aktuellen version im raum zu weit hinten.
und ich hätte die athmosphäre gern etwas intimer gehabt.
Liegt das am neuen Drum (mehr Raum, Snare-Bleed auf Kickdrum...) uns dass der Bass mehr Präsenz hat?
ein großer raum macht eine spezielle stimmung.
man fühlt sich in der weite oder tiefe verloren.
das passt schon zur message deines songs.
aber: der sänger ist die person, mit der sich der zuhörer identifiziert.
je näher er am zuhörer dran ist, desto besser kann der ihm nachfühlen.
manchmal ist es zb. die art, wie er luft holt, ein kleines geräusch vom naserümpfen, was auch immer.
also den sänger würde ich ganz vorne lassen, mit einer sehr dezenten langen hallfahne und einem großen predelay.
ich persönlich vertrete die meinung, daß alle wichtigen instrumente, die mit dem sänger kommunizieren, in einem nachvollziehbaren räumlichen verhältnis zu diesem stehen sollten.
also nicht zuweit weg, sonst wirds unglaubwürdig.
wenn man die drums jetzt gefühlt 20 m hinter den sänger stellt, passt es irgendwie nicht zusammen.
wenn man alles nach hinten stellt wird der ganze song steril und gefühllos.
aktuell finde ich die snare und overheads zu weit hinten.
daß kick und bass nicht zuviel - am besten keine - hallfahne haben sollten, dürfte relativ klar sein - das überlagert alles und dröhnt den song zu. aber sie sollten auch nicht zu leise sein. das würde sie auch nach hinten rücken.
mir hat der kräftige trockene bass von der ersten variation gut gefallen.
bei der aktuellen version geht mir zuviel druck verloren.
im vergleich zur ersten version kommt mir die aktuelle variante zu distanziert und damit steril vor.
bei variante3 macht mir das schlagzeug einfach auch viel zu viel.
insbesondere am anfang. das nimmt etwas die stimmung.
