RME UFX III

An sich für meine Zwecke ist das schon gut:


Aber vom Preis her etwas gaga. Das ist ja AIO im externen Gehäuse mit Display. Für nen Taui wäre das ok, sogar das UCX II ist günstiger.
 
12 St. DC-gekoppelte Ausgänge! Cool für Modularsysteme...

Ich finde das Teil ganz ok. Was meint ihr? Geht der Preis nach kurzer Anfangsphase auf ein erträgliches Niveau? Zb. 2100 Euro?
 
Also ich habe vor ein paar Jahren knapp 2k€ für mein UFX II bezahlt, jetzt kostet es um die 2k€.
Ich denke, nein.
 
Kann man vll höchstens darauf hoffen, dass in ein paar Jahren die Inflation ein bisschen chillt.
 
 
Ich mag alles von RME von daher, freut mich dass sie neues raus bringen.
Sieht genauso aus wie der Vorgänger. Sind die rot eingefärbten Features auf der rme Website die Neuerungen?
DURec, AutoSet Digital Gain Control, Including FX, SteadyClock FS? Oder was genau ist die Neuerungen zum Vorgänger 2? Und kann mir jemand erklären, warum warum das UFX Plus eingestellt wurde? Stirbt Thunderbolt jetzt auch weg wie FireWire und wird langsam durch USB 3 und 4 ersetzt?
 
Aber jetzt im Ernst, ich sehe da absolut keine Innovation, RME ist mittlerweile einfach ein weiterer Hersteller der
anhand des alten guten Rufes versucht den Leuten irgendwelche neue Hardware zu verkaufen,
die drehen sich seit Jahren nur noch im Kreis
Welche neuen Innovationen haben andere Hersteller? RME hat doch alles, was es auf dem Markt gibt auf kleinsten Raum untergebracht. Außer Thunderbolt, das ist neuerdings verschwunden.
Aber ich glaube es gibt keinen Bedarf nach neuen Innovationen. Die Kunden möchten vor allem gute Treiber, gute Routing Software, kurze Latenzen, viele Anschlüsse.
 
Es ist halt wie mit den Autos! Entweder mag man eine Marke, oder nicht! Fahren tun sie alle!
 
Laut Matthias (Gründer und Chefentwickler von RME) gibt es keine thunderbolt chips mehr. Intel hatte wohl Designfehler für ihre aktuelle Chipentwicklung und die alten sind ausverkauft.
Allerdings muss man sagen, dass Audio eigentlich keine so hohen Anforderungen stellt. Selbst mit USB 2 kann man locker 32 Kanäle mit 192 kHz unterbringen, mit optimierten Treiber, wie sie RME anbietet, sogar 64 Kanäle. Der Vorteil von Thunderbolt ist, dass es DMA (Direct Memory Access) kann, und damit kann es direkt ohne Controller Umwege auf das Memory zugreifen. Das spart etwas Latenzzeit. Matthias stellte die These auf, dass es demnächst auf dem ganzen Markt keine Thunderboltinterfaces mehr geben wird...
Aber schon schade, Thunderbolt war / ist eine sehr geile Schnittstelle. Aber es ist nur halbtraurig, da USB4 sich auf den Weg auf die Integration von THunderbilt macht. (Oder andersrum :))
 
Das spart etwas Latenzzeit.
Genau deswegen. Selbst die alten PCI FireWire Interfaces von RME hatten kürzere Latenzen als neue USB Geräte. Irgendwo habe ich gelesen, dass USB für Musikproduktion niemals gedacht war. Bei USB4 ist es hoffentlich anders.
 
Genau deswegen. Selbst die alten PCI FireWire Interfaces von RME hatten kürzere Latenzen als neue USB Geräte. Irgendwo habe ich gelesen, dass USB für Musikproduktion niemals gedacht war. Bei USB4 ist es hoffentlich anders.
Das wiederum ist richtig und falsch zugleich :)
Ursprünglich konnte USB Audio nur im synchronen Modus übertragen. Das war richtig viel schlechter, weil es keine Kontrolle über die Vollständigkeit der Pakete gibt (ein echter IT-ler kann das sicher besser erklären). In der Zeit entwickelte RME tatsächlich auch ihr eigenes asynchrones Audio over USB. Matthias von RME sprach in der Zeit auch ein paarmal davon, das Firewire erheblich besser klingen würde...
Anyways: Heute ist das nicht mehr so. Egal wie schnell die verschiedenen USB / Thunderbolt / FireWire Schnittstellen sind, das Audio wird immer gleich schnell übertragen. Deshalb gibt es eigentlich auch keinen echten Vorteil der schnellen Schnittstellen, außer dass sie eben mehr Kanäle können. Ein RME Digiface AVB transportiert über USB2 aber immer noch 64 Kanäle In und Out gleichzeitig. An USB3 sind es allerdings dann schon 128 rein und raus.
Das mit der Latenz stimmt in der Theorie schon, aber ein mittlerweile älteres Digiface USB schafft an einem M1 Mac bei 96 kHz und einer Buffersize von 32 Sample eine Roundtripzeit von 2,1 ms und 1 ms raus. Das ist, oder sagen wir mal fühlt sich nach Echtzeit an :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Welche neuen Innovationen haben andere Hersteller? RME hat doch alles, was es auf dem Markt gibt auf kleinsten Raum untergebracht. Außer Thunderbolt, das ist neuerdings verschwunden.
Aber ich glaube es gibt keinen Bedarf nach neuen Innovationen. Die Kunden möchten vor allem gute Treiber, gute Routing Software, kurze Latenzen, viele Anschlüsse.
32-Bit Float (Sound Devices und co.), aber scheint in der Kategorie von Audiointerfaces leider noch nicht so angekommen zu sein.

Vielleicht fehlt es da auch an Protokollen für Schnittstellen wie MADI und usw. um das vernünftig und kostengünstig mit mehr als nur den internen Channels zu implementieren.

AVB wäre natürlich bei dem Preis auch nice to have.
 
32-Bit Float (Sound Devices und co.), aber scheint in der Kategorie von Audiointerfaces leider noch nicht so angekommen zu sein.

Vielleicht fehlt es da auch an Protokollen für Schnittstellen wie MADI und usw. um das vernünftig und kostengünstig mit mehr als nur den internen Channels zu implementieren.

AVB wäre natürlich bei dem Preis auch nice to have.
warum AVB ?

Die Kiste ist ein Madi-Interface auf USB mit ein paar extra Anschlüssen, nicht umgekehrt..
 
warum AVB ?

Die Kiste ist ein Madi-Interface auf USB mit ein paar extra Anschlüssen, nicht umgekehrt..
Stimmt natürlich, dass es ein MADI-Interface ist. :)
Ich hab da jetzt eher von der Anwendung her gedacht. Interface mit genug IO um flexibel damit arbeiten zu können.

Weil es AVB aus meiner Sicht noch mehr zum Studio-Allzweckgerät machen würde.
Gerade wenn Budget ein Thema ist und noch kein Setup da ist, die Auswahl (MOTU, Presonus) je nach Bedarf etwas besser als bei MADI-Geräten ist.

Kommt aber natürlich stark auf die Anwendung an und ist vielleicht auch für den Preis für RME auch gar nicht machbar.
 
Mich hätten 2 AVB ports auch gefreut. Aber wenn man ehrlich ist, ist AVB zur Zeit immer noch kein "Homerecording" Standard. Wir haben einige AVB Geräte und ich finde die Idee grundsätzlich richtig gut (offener Netzwerkstandard auf Layer 3 mit deterministischen Latenzen und super Performance) aber obwohl es AVB schon recht lange gibt, ist vieles nicht richtig ausdefiniert, weil für einen riesigen Anwendungsbereich konzipiert (Auto und Flugzeugenterainment, Großbeschallungen, Audio-Video Telefonie bis eben zum Studioeinsatz.) Der große Turnaround könnte mit dem MILAN Substandard (der sich bereits für Beschallungssysteme durchgesetzt hat) kommen, aber auch der kommt irgendwie nur zögerlich (MOTU unterstützt ihn auch auf Nachfrage gar nicht). Bis dahin gibt es zu viele Parametrisierungsmöglichkeiten und viele Produkte verstehen sich nicht gegenseitig. RME bietet für ihr Digiface AVB deswegen extra einen MILAN Modus oder einen IEEE Modus an. Trotzdem sprechen RME AVB und MOTU AVB zum Beispiel gar nicht miteinander (zumindest habe ich da nicht hinbekommen). Dazu sind Wechsel der SampleRate eher schwierig und müssen an jedem Gerät einzeln durchgeführt werden. Dann das seit Jahren vorherrschende Drama mit den Switches. Es gibt aktuell nur von Presonus und MOTU "günstige" Switches. Selbst die tollen Geräte von RME haben keinen eingebauten "Minitswitch" zum Durchschleifen. Wir gehen beispielsweise per MADI von einem RME m AD32 pro in den nächsten und dann von dem per AVB mit allen 64 Kanälen direkt in den Rechner oder in das Digiface AVB. Lange Rede kurzer Sinn: AVB ist eine tolle Technologie, aber man muss sich durchaus mit Netzwerkthemen beschäftigen und auch sonst mehr wissen was man tut, Und die Kooperation von verschiedenen Herstellern ist auch noch nicht so wirklich da.

EDIT: Apple hat sich da übrigens in den letzten Jahren ziemlich gut weiterentwickelt. Sie hatten ja sehr früh schon AVB implementiert, allerdings ging das eigentlich nur in sehr einfachen Situationen. Mittlerweile können wir die RME Sachen auch problemlos direkt an den Mac anschließen und das ist eigentlich schon toll. Minimalste Latenzen, hohe Anzahl von Tracks (256) durch ein billiges, fast beliebig langes Ethernetkabel. Trotzdem nutzen wir meist noch das Digiface AVB weil es TOTAL Mix mitbringt :)
 
Für 3k… bekommt man da nicht schon einen Converter mit zwei Inputs? 🤪

Und hier sind es 188 Kanäle? Das wäre natürlich für Chöre mit 188 Sängerinnen und Söngern interessant. Aber wo bekomme ich dann die 188 Mikros her? 🤪

Fragen über Fragen. So viele Optionen.
Statt AVB nehme ich einfach Kabel, die ich stecke 🤪
 
Na ja, AVB oder überhaupt netzwerkbasierte Audiolösungen sind schon toll, wenn man verteilte Aufnahme, Regie, Mix und Masteringplätze hat, oder verschiedene Effektlacks einbinden will. Dann hat man halt pro Rack einen hochwertigen Wandler und geht dann per dünnen CAT Kabel weiter.
Bei Orchester und Choraufnahmen kommen dazu noch hohe Kanalzahlen zustande. Da ist AVB schon super...
 
Na ja, AVB oder überhaupt netzwerkbasierte Audiolösungen sind schon toll, wenn man verteilte Aufnahme, Regie, Mix und Masteringplätze hat, oder verschiedene Effektlacks einbinden will. Dann hat man halt pro Rack einen hochwertigen Wandler und geht dann per dünnen CAT Kabel weiter.
Bei Orchester und Choraufnahmen kommen dazu noch hohe Kanalzahlen zustande. Da ist AVB schon super...
in der Tat... so rund 10 Studios alleine in Deutschland könnten das gebrauchen. Vielleicht verkaufen die ja 1 oder 2 units in diesem Jahr... Technologisch bestimmt ganz toll für einige Freaks.

Interessant finde ich noch dieses Tool:
Hat nur leider kein Total Mix. Voll das strange Produkt... Wüsste gar nicht, wie ich das an meinen MAC anschließen sollte.

Was mir bei RME fehlt ist ein hervorragender Wandler auf Basis des ADI-2-Pro oder besser:
>4xAD und 4xDA
>zzgl 2x Outs für die Monitore oder 1x ADAT Out mit Wordclock Out
>zzgl. 4 Audio Übertrager, die man in den Signalweg schalten kann für "Colour" zB von Marinair, API oder Sowter. Dann hat man entweder einen cleanen Wandler oder Farbe mit drin. Quasi sowas wie im Dangerous Music ADC+
>Total Mix natürlich !!!!!!
>1xKH Out wie dem aus dem ADI-2-Pro
>USB-C Verbindung oder als Upgrade erhältlich: AVB oder sowas (steckbar) für 250,- optional^^
>Das Paket sollte 1680,- Euro kosten. Das würde sich auch gut verkaufen...
>Zwei davon ergeben dann zusammengeschaltet 8xAD und 8xDA :) Das heißt man müsste die Wandler "koppeln" können. Optional natürlich bis 16 oder 24 Stück für größere Studios.
>Das Produkte würde ich nennen "ADI-4-Pro+ AD-DA".


LG
 
in der Tat... so rund 10 Studios alleine in Deutschland könnten das gebrauchen. Vielleicht verkaufen die ja 1 oder 2 units in diesem Jahr... Technologisch bestimmt ganz toll für einige Freaks.
Das hört sich etwas herablassend oder ironisch an. Wir haben durchaus solche Anforderungen und ich bin mir sicher, dass es durchaus noch andere "Freaks" gibt.
Interessant finde ich noch dieses Tool:
Hat nur leider kein Total Mix. Voll das strange Produkt... Wüsste gar nicht, wie ich das an meinen MAC anschließen sollte.
Gan leicht: der 1610 hat auch AVB, Einfach per CAT 6 Kabel direkt in Deinen Mac. Wenn Du einen mobilen hast ohne Ethernetanschluss brauchst Du noch einen Thunderbolt auf Netzwerkadapter, oder sonst ein Digiface AVB, was aber wieder Geld kostet. Mit erster Lösung kannst Du mit der Apple eigenen Software die Streams beliebig Routen. Bei Schwierigkeiten oder bei älteren Betriebssystemen benötigst Du evtl noch Hive (ist auch kostenfrei)
Was mir bei RME fehlt ist ein hervorragender Wandler auf Basis des ADI-2-Pro oder besser:
>4xAD und 4xDA
Das ist eigentlich das 1610. Das klingt wirklich gut und ist in der Liga ADI2 Pro. Alternativ gibt es noch das ADI2/4...
>zzgl 2x Outs für die Monitore oder 1x ADAT Out mit Wordclock Out
hat das 1610 alles
>zzgl. 4 Audio Übertrager, die man in den Signalweg schalten kann für "Colour" zB von Marinair, API oder Sowter. Dann hat man entweder einen cleanen Wandler oder Farbe mit drin. Quasi sowas wie im Dangerous Music ADC+
Das wird es von RME nie geben (persönlich finde ich das auch gut so... Aber da scheiden sich dann die Geister. Da kannst Du aus meiner Sicht eher eine zusätzliche Kiste alla "Blackbox" hinstellen. Das ist doch deutlich flexibler.
>Total Mix natürlich !!!!!!
Hast Du, wenn Du DigiFace AVB dazu nimmst. der 1610 ist nur ein Wandler kein Audiointerface...
>1xKH Out wie dem aus dem ADI-2-Pro
Weiß ich nicht mehr, wie gut der ist. Aber bei RME taugen die Headphones eigentlich alle (allerdings kein High-End)
>USB-C Verbindung oder als Upgrade erhältlich: AVB oder sowas (steckbar) für 250,- optional^^
>Das Paket sollte 1680,- Euro kosten. Das würde sich auch gut verkaufen...
Yepp, aber gibt es halt nicht...
>Zwei davon ergeben dann zusammengeschaltet 8xAD und 8xDA :) Das heißt man müsste die Wandler "koppeln" können. Optional natürlich bis 16 oder 24 Stück für größere Studios.
>Das Produkte würde ich nennen "ADI-4-Pro+ AD-DA".


LG
 
10 hat auch AVB, Einfach per CAT 6 Kabel direkt in Deinen Mac. Wenn Du einen mobilen hast ohne Ethernetanschluss brauchst Du noch einen Thunderbolt auf Netzwerkadapter, oder sonst ein Digiface AVB, was aber wieder Geld kostet. Mit erster Lösung kannst Du mit der Apple eigenen Software die Streams beliebig Routen. Bei Schwierigkeiten oder bei älteren Betriebssystemen benötigst Du evtl noch Hive (ist auch kostenfrei
danke... ist da auch Total Mix dabei?
edit: Ach so sehe gerade... ich brauche noch dann diese AVB-Digiface Schnittstelle. Das ist ja quasi nur der Adapter zwischen MAC/PC und Interface.... Aber 800 Euro für einen Adapter? Das verstehe ich noch nicht so ganz. Ich kene Adapter, die sind von Apple und recht teuer. Kosten jedoch eher um die 30 Euro. Also für einen solchen AVB Adapter würde ich dann durchaus 50 Euro ausgeben und noch 100 Euro für die Software. Dann wären wir bei einem passablen Preis. Denn das m1610 alleine ist ja bereits enorm teuer.

Wusste nicht, dass ich da von USB-C auf Ethernet Adapter auf AVB gehen kann... weil das müssten ja unterschiedliche Schnittstellen sein.

Und mit den Apple Streams kann ich dann Direct Recording betreiben wie mit Total Mix? Wusste gar nicht, dass Apple auch so ne Art Mischpult hat?
 

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