RME Fireface UC - "enttäuschende" Performance

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Hallo,
ich habe mir ein Fireface UC zugelegt, mit der Absicht, eine bessere Performance bei CPU-lastigen Projekten (60-90%) CPU Auslastung) zu bekommen.
Vorher hatte ich eine Audiophile 2496 an der ein RME ADI-2 Wandler via spdif hing.
Bei einem Projekt mit 60-70 Prozent CPU-Auslastung bei 256 Samples, gab es bei der Audiophile sporadisch clicks und Pops. Dies ist beim Fireface UC genauso. Erst bei 512 Samples gehen diese weg.
Das verwundert mich.
Aktuellste Treiber sind drauf, Firmware ist auch die neueste.
Es werden keine USB Errors angezeigt, Verbindung steht zum Host.

Mein PC:
i7 930, 6 GB RAM, ASUS P6T-SE
DAW: Samplitude ProX 64 Bit
Multiprozessoreinstellung ist optimiert.
In Win7 64 Bit -> Hintergrunddienste eingeschaltet.
Alle Energieoptionen aus, also auf Höchstleistung gestellt.
Ob ich das Win7-Aero Design nutze oder nicht, hat darauf keine Auswirkung.

Was könnte mich hier weiterbringen?
 
Naja, darunter liege ich mit meinem 800er bzw ´nem UC auch nicht!

Was ich bereits mehrfach sagte, es gibt kein natives System, welches durchgängig bei 6 ms oder noch weniger rennt. Schon gar nicht, wenn rechenintensive Prozesse usw zugange sind.

Ich frage mich aber, wenn du einen I7 mit 90 Prozent fährst...WAS machst du da?

Du kannst Freezen usw...mit anderen Worten, man hat vor Jahren mit WEIT WENIGER Perfomance sehr gut arbeiten können und erstklassige Ergebnisse erzielen können.

So oder so...wen interessieren 512 Samples, wenn es in den Mix geht? Spielt doch eigentlich keine Rolle!
 
Naja, darunter liege ich mit meinem 800er bzw ´nem UC auch nicht!

Was ich bereits mehrfach sagte, es gibt kein natives System, welches durchgängig bei 6 ms oder noch weniger rennt. Schon gar nicht, wenn rechenintensive Prozesse usw zugange sind.

Ich frage mich aber, wenn du einen I7 mit 90 Prozent fährst...WAS machst du da?

Du kannst Freezen usw...mit anderen Worten, man hat vor Jahren mit WEIT WENIGER Perfomance sehr gut arbeiten können und erstklassige Ergebnisse erzielen können.

So oder so...wen interessieren 512 Samples, wenn es in den Mix geht? Spielt doch eigentlich keine Rolle!
Wie gesagt, da habe ich schon was anderes gehört, gerade auch auf der RME Seite.
Das selbst bei hoher Auslastung keine Clicks auftauchen.
Interessant ist vor allem, das keine Verbesserung zu einem 88€ audiointerface (Audiophile 2496) auftritt. Das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.

Ich spreche ja auch nicht von 90 Prozent Auslastung, sondern von 60-70 Prozent, und das ist leicht erreichbar, wenn gewisse VSTi's ins Spiel kommen (VSL, Kontakt 4 etc.)

Was den Mix angeht, das mache ich das sowieso mit 1024, ganz entspannt, aber wenn ich noch was via Guitar Rig einspielen möchte, ist 256 Samlpes die Schmerzgrenze.

@all: wer hat diesem von mir beschriebene Phänomen nicht, und wie kann man die Performance verbessern?
 
Bei einem Projekt mit 60-70 Prozent CPU-Auslastung bei 256 Samples, gab es bei der Audiophile sporadisch clicks und Pops. Dies ist beim Fireface UC genauso. Erst bei 512 Samples gehen diese weg.

Ich finde es ehrlich gesagt beeindruckend, dass ein USB-Audiointerface mit einem PCI-Interface "mithalten" kann.
Das ist eine tolle Leistung von RME.

Gerade bei hohem Effekt-/Instrumenteinsatz wird der Anteil der Soundkarte gerne überschätzt. Das Interface "generiert" ja keine zusätzliche Prozessorleistung, sondern hat die Aufgabe, mit möglichst wenig Prozessorlast die Audio Ein- und Ausgabe zu bewältigen.

Also wäre es Dein Job, Deine Projekte leistungstechnisch zu überarbeiten. Freezen ist eine Möglichkeit, das Verwenden von Effekten für mehrere Spuren gleichzeitig (per Send-Effekt oder als Bus-/Subgruppenspur) eine weitere.

Clemens
 
Was ich bereits mehrfach sagte, es gibt kein natives System, welches durchgängig bei 6 ms oder noch weniger rennt. Schon gar nicht, wenn rechenintensive Prozesse usw zugange sind.

eben, es kommt auf die belastun an. ich spiele VST instrument live und will dabei keine latenzen (buffer) über 3 ms. es kommen ja sowieso noch weitere latenzen dazu: midi, windows, sicherheitsbuffer im host, evtl. processing. deswegen spiel ich meist mit 128, manchmal sogar mit 64 samples buffer - RME multiface pcmcia version. auf einem T60 mit älterem core duo 1,8 GHz prozessor. man muss sich halt überlegen, was damit geht und was nicht. stimmen abschalten bei synths, qualität begrenzen etc.

fürs einspielen weiterer spuren in ein sequencer-projekt würde ich mir eine projektkopie machen und die backingtracks rendern. dann buffer runterstellen, einspielen, rendern und in das hauptprojekt importieren, buffer wieder hoch. so trennt man auch das mischen vom aufnehmen, das ist nur gesund.
 
So in der Art kann man das tatsächlich schreiben.

Im übrigen, zur Angabe der Latenzen: das sind rechnerische Werte, die dort angegeben wurden, die mit "exzessivem" Praxiseinsatz so schlichtweg NICHTS zu tun haben. Aber wie gesagt, für den Mix ist das völlig egal!

Und setz bitte nicht auf dieses " ich habe gehört" oder "ich habe gelesen"...sondern teste deine Grenzen aus, überdenke deine Arbeitsweise usw.

Heute ballert man sich die Projekt so dermassen zu, das wäre noch vor Jahren undenkbar gewesen und ist es in der analogen Welt heute oft immer noch so! Was macht man denn, wenn man "nur" 24 Spuren inklusive Click zu Verfügung hat?
Richtig, Entscheidungen treffen, Submixes usw...warum geht das an einer DAW nicht? ;-)
 
[ref=[URL]https://recording.de/Community/Forum/Hardware_und_Software/Audio-Interfaces_und_Soundkarten/154830[/URL] Dies ist beim Fireface UC genauso. Erst bei 512 Samples gehen diese weg.


Kann es evtl. einfach sein, dass du ausser deinen VSTis irgendwo noch ein Plugin in der Kette hängen hast, welches selbst eine gewisse Latenz mitbringt? Das Problem hatte ich auch mal. Evtl. mal die Plug-In Informationen checken.

Jedenfalls sollte mit dem RME Interface schon noch mehr rausholen können. Ansonsten hilft halt doch evtl. ein PCI/PCIe Interface. Mit meiner RME HDSP kann ich bei 64 Buffers problemlos bis 95 % CPU Auslastung ohne jedes Problem fahren, bei 32 Buffers immer noch bis ca. 70%. Natürlich nur solange man Plugins/ VSTis ohne eignen Latenz nutzt. Für Live Betrieb mit nem EDrum ist das schon echt super.
 
Wunderdinge kannst du auch von RME nicht erwarten.

Zum Thema EDrums via Midi in den Rechner...da wirst du ja auch wissen, sobald da das eine oder andere Plugin hinzukommt, ist die Kacke am dampfen, wie man so schön sagt...;-)
 
Wunderdinge kannst du auch von RME nicht erwarten.

Zum Thema EDrums via Midi in den Rechner...da wirst du ja auch wissen, sobald da das eine oder andere Plugin hinzukommt, ist die Kacke am dampfen, wie man so schön sagt...;-)

Deswegen nutzt man ja auch beim Einspielen bzw. Live Betrieb von Edrums am besten keinen anderen Plugins, außer vielleicht noch ein paar kleinen Reverb Geschichten.
 
[ref=[URL]https://recording.de/Community/Forum/Hardware_und_Software/Audio-Interfaces_und_Soundkarten/154830[/URL] Dies ist beim Fireface UC genauso. Erst bei 512 Samples gehen diese weg.


Kann es evtl. einfach sein, dass du ausser deinen VSTis irgendwo noch ein Plugin in der Kette hängen hast, welches selbst eine gewisse Latenz mitbringt? Das Problem hatte ich auch mal. Evtl. mal die Plug-In Informationen checken.

Jedenfalls sollte mit dem RME Interface schon noch mehr rausholen können. Ansonsten hilft halt doch evtl. ein PCI/PCIe Interface. Mit meiner RME HDSP kann ich bei 64 Buffers problemlos bis 95 % CPU Auslastung ohne jedes Problem fahren, bei 32 Buffers immer noch bis ca. 70%. Natürlich nur solange man Plugins/ VSTis ohne eignen Latenz nutzt. Für Live Betrieb mit nem EDrum ist das schon echt super.

Einen so großen Unterschied zwischen Fireface UC und PCI/PCIe Karte sieht RME nicht.
RME schreibt , nach Rückfrage meinerseits, sogar ausdrücklich dies ist vernachlässigbar.
Was Du schreibst bei 90 Prozent immer noch ohne Knackser, dass ist eine andere Welt.
Dein Hinweis, was die Plugins betreffen ist ein Guter, das schaue ich mir nochmal an.
Ein anderer Punkt sind auch die BS Einstellungen, dass muss ich mir, mit Zuhilfenahme von Timo's Optimierungstipps, anschauen
 
Man muss hier anmerken, dass RME bei dem UC lediglich den USB "Stöpsel" nutzt, aber wohl ein komplett anderes und vor allem eigenes Protokoll fährt.

Sonst wären bei USB (2) auch keine 36 Kanäle gleichzeitig möglich!
 
Man muss hier anmerken, dass RME bei dem UC lediglich den USB "Stöpsel" nutzt, aber wohl ein komplett anderes und vor allem eigenes Protokoll fährt.

Das würde ja im Umkehrschluss bedeuten, dass kein anderes USB-Gerät an dem gleichen USB-Port laufen sollte - denn sonst greifen ja wohl die übergeordneten Systemroutinen zur USB-Verwaltung (Zeitscheiben).

Ist das so?

Clemens
 
Also, es ja geht doch:
Ich habe es nundoch hinbekommen in einem richtig fetten Projekt sogar bei 95% CPU Auslastung keine Klicks mehr zu bekommen (eingestellt waren 256 Samples). Dazu waren unterschiedliche Änderungen in den BS Einstellungen etc. notwendig.
Das Projekt läuft unter Samplitude ProX 64 Bit, Luft nach oben gibt es aber auch noch dort, denn ca. 20 VSTi/FX-Plugins sind noch in 32 Bit (zum Teil sind die neuen Plugins in ProX noch in 32 Bit, klingen aber fabelhaft), will heißen wenn die Hersteller auf 64 Bit umsteigen, dann läufts wie geschmiert.
CPU-Peaks ohne hörbare Klicks sind auf wenige VSTi's zurückzuführen (Reaktor ist so ein Kandidat...)
Ach so, Freezen oder bouncen war nicht notwendig.
 

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