Interesse an Mac- Empfehlung

[whitealbum]

Hallo,
mein aktuelles DAW-System ist ein PC.
i7 930 12 GB Ram Win 7 64 Bit Ultimate, schon recht betagt.

Erst-DAW ist Cubase, Sam Prox und Sonar nur am Rande.
Hauptwunsch ist auch, latent und "langgehegt", auch Logic Pro X zu nutzen.

Ich bin am Überlegen mir statt einen neuen Audio-PC, es wird nach knapp 5 Jahren wieder Zeit, einen Mac zuzulegen. Letztlich geht es auch darum, bei gleicher zu erwartender Performance bei einem ähnl. PC, was kostet dann ein Apple Mac.

Wichtig ist, ich möchte die bisherige "Drumherum"-Hardware behalten:
- RME Fireface UC (USB 2.0) inkl. via spdif RME ADI-2
- 2 * Dell-Monitore (IPS-Panel) via DVI (DVI-D) Port.
- USB Anschlüsse en masse wegen externen Backupplatten, Dongle (ilok, WIBU, elicenser etc.)

Audio-PC technisch wäre ein 6 kerner alà i7 5820K ausgesucht:
- 16 GB RAM (besser 32GB RAM)
- Systemplatte SSD 1TB
- Songprojekte (Audiodaten, Projektdateien etc.) und Sample Dateien ebenfalls SSD 1TB
- eine weitere interne SATA-Platte für Auslagerung der Song- Projekte (zur Sicherheit, ich raue SSDs noch nicht so richtig über den Weg.
- ausreichend dimensionierte Grafikkarte
- BlueRay-Laufwerk und ggf. DVD-Laufwerk

Der Audio-PC käme mit o.g. Ausstattung kpl. auf ca. 2600€.

Welcher Mac wäre dem i7 5820K performancemäßig gleichzusetzen.
Ich weiß dass das schwer zu vergleichen ist, da zählen nicht nur die reinen Werte sondern auch das Zusammenspiel der Komponenten.
Ein User der beide Welten, PC und Mac nutzt, wäre ideal

danke vorab!

 

[stefangeidel]

Mein Weg zur Bestimmung:
Dein genannter i7 schafft 24k Geekbench Punkte.

Das schaffen ausschließlich Mac Pros.
Gleichzusetzen mit deinem Modell wäre der Mac Pro Late 2013 mit 8 Kernen. Und dann sind wir bei 5.500€.

Außer es käme auch ein Gebrauchtkauf in Frage...

 

[BasementBluesBoy]

Das sind ziemlich spezielle Fragen zu einem bestimmten Set up. Da muss ich passen. Da gibt es hier andere User, die da fitter sind, was Deine konkrete Situation angeht.

Als Interface nutze ich einen alten MOTU-Traveller, der aber völlig ohne Probleme mit Logic arbeitet. Als Monitor habe ich einen alten Acer angeschlossen, der sofort erkannt wurde und ohne Probleme läuft. Einstellen und rumfummeln brauchte ich nichts. Mit RME sieht das sicherlich genau so aus. Die Macs haben idR USB 3.0 Anschlüsse, so dass Dein Interface laufen sollte.

Auf http://www.mactrade.de kannst du aber nachsehen, wie man die einzelnen Macs grundsätzlich konfigurieren kann.

Ich kann nur sagen, dass ich jederzeit wieder zu Mac und auch Logic wechseln würde. Irgendwie bekomme ich meine Songideen jetzt viel schneller umgesetzt. Vielleicht war Cubase für mich auch das falsche System, weil es einfach zu viel Features hat, die ich nicht brauche für Rock und Blues Songs.

Logic ist vom Preis-/Leistungsvehältnis kaum zu schlagen. Wenn Du noch eine Rabattaktionen auf iTunes Karten abwartest, bekommst Du auf Logic nochmal 20%.

Cool ist der neue Drummer, der wirklich super funktioniert. Ich nutze aber auch die Ampsims, die auch recht gut klingen genauso wie die anderen Softwareinstrumente z.B. die Keyboards, die man recht bequem über das iPad spielen kann. Das iPad funktioniert auch recht gut als Remote Control für Logic. Du kannst mit dem iPad z.b. auch Drums selber als Midi einspielen und somit brauchst Du eigentlich keinen eigenen Controller mehr dafür. Das sind schon nette Features, die das Arbeiten super bequem machen.

Nicht nur auf den Preis für die Hardware schauen, sondern auch die Software mit berücksichtigen, die der Mac schon mitbringt z.B. Timemachine als Sicherungssoftware etc.

Das ganze läuft auch noch mega stabil.

Gruß

bbb

 

[Sunracer]

Hi,

ich besitze einige Apple Geräte, darunter ein Macbook Pro und einen Mac Mini, würde
dir aber trotzdem einen PC empfehlen.
Außer Geld spielt keine Rolle.

In der gewünschten Leistungsklasse hat Apple eigentlich nur den Mac Pro im Sortiment
und der entspricht wohl nicht deinem Leistungsprofil.
Intern geht zur Zeit maximal 1 TB Flashdrive, der Rest muss extern gemacht werden.
Preislich liegt ein 6-Core Mac Pro mit 1TB Flashspeicher und 16 GB Ram bei knapp 5000 Euro.
Dazu noch Adapter für die DVI Monitore und eventuell Tastatur und Maus.
Da der Pro nur 4 USB3 Anschlüsse hat benötigt man wohl auch noch den ein oder anderen USB Hub.
Mit den sechs TB2 Anschlüssen kommt man sicherlich aus, allerdings ist die Peripherie hierfür auch nicht günstig.

Mir persönlich gefällt der Mac Pro eigentlich recht gut und wenn ich 10000 Euro übrig hätte würde ich mir sicher einen kaufen.
Aber da das nicht der Fall ist nutze ich in meinem Homestudio einen i7 3770 PC, obwohl ich mich schon als Apple Fan bezeichnen würde.

 

[whitealbum]

Mein Weg zur Bestimmung:
Dein genannter i7 schafft 24k Geekbench Punkte.

Das schaffen ausschließlich Mac Pros.
Gleichzusetzen mit deinem Modell wäre der Mac Pro Late 2013 mit 8 Kernen. Und dann sind wir bei 5.500€.

Außer es käme auch ein Gebrauchtkauf in Frage...

Wenn ich den Mac Pro (also das schwarze runde Ding mit 6 Cores sehe, dann ist man bei 3500€.
Oder habe ich da was übersehen wie bspw. DVI-Anschluss hat der gar nicht oder sehe gerade ohne SSD-Platten

 

[Bccc1]

Vorweg: Persönliche Mac Erfahrung habe ich nur mit meinem MacBook Air mid 2011, dem MacBook Pro eines Studienkollegen und einigen noch älteren Apple Geräten.

Die Geschwindigkeit in der DAW ist ein zusammenspiel aus Pro Kern Leistung und Kernanzahl. Eine Effektkette kann nicht parallel abgearbeitet werden, dass heißt, die Zeit die ein Kern mit der aufwändigsten Effektkette benötigt bestimmt die möglichen mindestlatenzeinstellungen*.
Sobald aber bei 4 Kernen (deutlich) mehr als 4 Spuren zu berechnen sind, werden mehr Kerne sinnvoll. Wenn man mit gut parallelisierbaren Projekten arbeitet, also viele Spuren die möglichst wenig Effekte Seriell hintereinander haben, hat ein schneller Quadcore gegen einen 6 Kerner mit etwas weniger pro Kern Leistung keine Chance.

Unter der Annahme dass die Pro Kern Leistung wichtiger ist, da nicht viele Spuren verwendet werden, diese allerdings mit CPU Fressern totgeschlagen werden: Ein schneller Quadcore wie der 4970 hat eine höhre Pro Kern Leistung als die 6 oder gar 8 kerner die Intel momentan am Markt hat. Somit wäre aus dieser Sicht ein iMac eine Option, um allerdings leistungstechnisch mit dem Vorschlag mithalten zu können müsste man da schon das 27er Retina Modell wählen und im Konfigurator CPU, RAM und Speicher aufrüsten. Damit fehlt dann noch 1 TB SSD und die HDD und dennoch ist der Preis bei 3.849,00 €. Allerdings sollte man bedenken, dass man hier für das Geld auch ein sehr guten Bildschirm mitbekommt, ein Vergleichbares Display kostet momentan ~1500€ (zB Dell UP2715K)

In der Praxis dürfte aber meistens der 6-Kerner überlegen sein und dann bleibt einem bei Apple nichts anderes übrig als den Mac Pro zu nehmen. Die Konfiguration die der deinen am nächsten kommt kostet hier direkt 4.399,00 €. Hier wird ein Xeon Prozessor und DDR3 ECC RAM verwendet, d.h. es ist geringfügig langsamer (Ja, Speicherbandbreite hat einen Einfluss), allerdings auch sicherer dank des ECCs. Auch hier müsste übrigens noch Speicher nachgerüstet werden, inkl. wäre nur 1 TB SSD.

Evtl übersehe ich etwas, aber aus meiner Sicht ist Apple nur noch eine Option wenn Geld keine Rolle spielt. Ich würde meinen PC jederzeit selber zusammenbauen und anderen Leuten Anbieter wie DA-X empfehlen (2.877,00 € für ein System was alle deine genannten Anforderungen erfüllt). Außer im mobilen Sektor, da sind die Macbooks gar nicht mal so übel und OS X ist mir bei Trackpadbedienung lieber als Windows.


*Wenn es nur soviele Effektketten wie Kerne gäbe. Ansonsten addiert sich das natürlich.

 

[whitealbum]

@sunracer
Schon halb befürchtet, 5000€ sind mir dann doch zuviel, was auch nicht das Ende der Fahnenstange wäre.

 

[whitealbum]

@Bccc1
Ich habe einige meiner Projekte zu einem Kollegen mitgenommen, der einen 6-Kerner hat.
Da kann ich nur sagen gute Nacht, dass ist deutlich performanter.
Ich habe viele Audiospuren, VSTis, d.h. paralelle Spuren und auch zum Teil seriell einige Inserts.
Das sollte poassen.

Ich habe mir einen 6-Kerner schon theoretisch zusammengestellt, gegenüber Da-x spare ich ca. 250€.
Das ist zwar nicht die Welt bei dem Preis, der PC wird aber von einem Computerladen zusammengestellt, der bei mir in der Nähe ist. Wenn was ist, fahre ich das Teil rüber bzw. bietet er auch einen 2 Jahres Vor Ort Service an, alles im Preis drinne.
Die notwendigen Konfigurationsanpassungen kenne ich bereits von meinem PC.

 

[Bccc1]

Das der 6 Kerner deines Kollegen schneller ist, wundert mich nicht. Dein i7 930 ist ja schon etwas älter, ein 5820 hat ca 17% - 50% mehr Leistung pro Kern*, mehr Kerne und unterstützt neuere Befehlssätze, was bei einigen wenigen Plugins nochmal eine menge bringen kann.

Es spricht nichts gegen selber zusammenbauen, aber wenn der PC bei dir im Zimmer steht achte auch jedenfall auf die Lautstärke. Das ist ein Thema was ich selber noch nicht vollständig gelöst habe und Menschen wie mich in den Wahnsinn treiben kann
Bei DA-X habe ich für die Beispielkonfig das Extreme Quiet Kit für 139€ gewählt, das kann im Selbstbau ähnlich teuer werden. Ein Silent-Case mit Dämmatten, gute Lüfter von Noctua, ein leises Netzteil, eine passive Grafikkarte oder eine, bei der der Lüfter erst unter Last anspringt, ... . Das alles kostet halt nochmal etwas extra.

*Sehr abhängig von der getesteten Anwendung. Die 50% beziehen sich auf Cinebench R10 Single Core.

 

[Soundkraft]

Ich find ja dass dein jetziger Rechner nach lange nicht zum alten Eisen gehört.
Ich weiss allerdings auch nicht wie und wozu du ihn genau einsetzt.

Hab selbst nen i7 860, der vllt nen Tick langsamer ist als dein Rechner und falls du bisher noch keine SSD hast (also auch für Libs und Audiodaten und nicht nur fürs BS) wäre sicherlich eine Aufrüstung mit SSD ein guter Schritt nach vorn...auch wenns nur SATA II ist, was bei dir ja der Fall sein wird.

Also nicht dass ich dir nen neuen Rechner ausreden will.. ..ich find nur dass ne SSd mittlerweile mehr Unterschied macht als ein neuer Prozessor samt Board. Da könnte man den Neukauf noch ne Weile rauszögern,,,,is ja wie gespartes Geld und die SSDs nachher ja noch weiterverwendbar.

Beides zusammen ist natürlich noch besser...klar

5000€ find für nen Applle mit gleicher Leistung find ich aber gelinde gesagt ne Frechheit....das ist kein gutes Preis/Leistungsverhältnis.

 

[CMF]

Frage mich, wofür du eine SSD für Sample Libraries willst..
Die Samples werden zu beginn in den RAM geladen und dann hat die HDD/SSD erstmal nichts mehr damit zu tun. Finde ich vollkommen sinnfrei, zumindest fällt mir kein einziger Grund ein, eine SSD als Datenplatte zu verwenden. Filme werden dadurch auch nicht schneller, Musik ebenfalls nicht. Ich nutze Ultimate 9 von NI und habe auch mit einer HDD keinerlei Probleme mit den ganzen Bibliotheken.

Zumal ich mich auch frage, wieso du dir bei deinem PC einen neuen anschaffen willst?
Wie groß sind denn bitte deine Projekte? 3864574Spuren mit jeweils 745643 FX's?

Gehts dir rein um Logic + OSX?


Ich hab z.B. den iMac Late2013 mit nem i5 und bis jetzt keinerlei Probleme bei sämtlichen Projektgrößen gehabt. 12GB RAM, eigens erstelltes FusionDrive (Samsung Pro EVO 120GB SSD+ Apple HDD 1TB). Egal obs MIDI- oder Audiospuren sind, ob zig FX's in Reihe, über Sends, über Busse, oder sonst was geschaltet ist..

Kann irgendwie nie ganz nachvollziehen, wieso man sich 6 Kerne fürs Musik machen holt? Habt ihr so arge Performance Probleme mit 4 Cores?

@Soundkraft:
Teilweise muss ich dir im Punkt Preis/Leistungsverhältnis recht geben. Bei Apple war der Aufrüstpreis schon immer zu hoch. Allerdings muss man auch bedenken, wie der MacPro aufgebaut ist. Für die große eine echt krasse Leistung. Dann noch das Kühlprinzip, etc... Das lassen die sich gut bezahlen

 

[whitealbum]

Das der 6 Kerner deines Kollegen schneller ist, wundert mich nicht. Dein i7 930 ist ja schon etwas älter, ein 5820 hat ca 17% - 50% mehr Leistung pro Kern*, mehr Kerne und unterstützt neuere Befehlssätze, was bei einigen wenigen Plugins nochmal eine menge bringen kann.

Es spricht nichts gegen selber zusammenbauen, aber wenn der PC bei dir im Zimmer steht achte auch jedenfall auf die Lautstärke. Das ist ein Thema was ich selber noch nicht vollständig gelöst habe und Menschen wie mich in den Wahnsinn treiben kann
Bei DA-X habe ich für die Beispielkonfig das Extreme Quiet Kit für 139€ gewählt, das kann im Selbstbau ähnlich teuer werden. Ein Silent-Case mit Dämmatten, gute Lüfter von Noctua, ein leises Netzteil, eine passive Grafikkarte oder eine, bei der der Lüfter erst unter Last anspringt, ... . Das alles kostet halt nochmal etwas extra.

*Sehr abhängig von der getesteten Anwendung. Die 50% beziehen sich auf Cinebench R10 Single Core.

Gegenüber einem aktuellen 4 Kerner war es nicht so dramatisch, dass ist richtig, aber dennoch, so wie meine Projekte aufgebaut sind, bringen mehr Kerne mehr.

Der aktuelle Rechner hat keine Besonderheiten hinsichtlich Dämmung, und ist dennoch angenehm, trotz Geforce Grafikkarte, die wie UD richtig schreibst, erst dann lauter wird, wenn sie was zu tun bekommt Was ja bei Sequencer nicht der Fall ist.

Er ist nicht vollkommen still, aber leise und oft ist es ja auch die Frequenz die nervt.
Hier ist es ein Lüftergeräusch der angenehmen Art , stört mich nicht.
Das war beim AMD Rechner der auf der Mobo einen kleinen Lüfter hatte unerträglich, trotz Dämmung und Gedöns

Ein weiterer Punkt mit SSD-Platten wäre neben der schnellen Ladezeit auch die ruhige Art die denen inne wohnt

@soundkraft
Der i7 930 kommt mittlerweile an seine Grenzen hinsichtlich der CPU.
Es ist noch machbar, aber bei immer höheren Sample Buffern, was wiederum kontraproduktiv zum Einspielen ist.
SSDs bringen in anderer Sicht einen Vorteil, keine Frage.

Summasumarum, ist das Thema Mac und Musik leider schneller erledigt, als gedacht.
Würde mir gefallen, allerdings ist der Preis mir doch zu stolz.

 

[Soundkraft]

Die Samples werden zu beginn in den RAM geladen und dann hat die HDD/SSD erstmal nichts mehr damit zu tun. Finde ich vollkommen sinnfrei, zumindest fällt mir kein einziger Grund ein, eine SSD als Datenplatte zu verwenden.

Die Libs bestehen teilweise aus tausenden Einzeldateien. Allein schon deshalb macht es beim Laden Sinn wegen der kurzen Zugriffszeiten. Ein Instrument ist sehr schnell mal ausgewechselt bzw. hinzugeladen. Ich glaube auch dass nicht alle Libs immer vollständig geladen werden...sonst macht z.b. so eine Buffersize-Einstellung in Kontakt ja keinen Sinn. Wenn man keinen Sampleplayer benutzt (also pure Audiosamples) wird auch nicht alles komplett in den RAM geladen soweit ich weiss.
Ich will da jetzt nicht 100% drauf bestehen , dass das obige jetzt von mir so richtig formuliert ist aber ne SSd als sinnlos dafür zu bezeichnen ist auf jednefall auch nicht richtig

Ich glaub der Stefangeidel hat da noch weit grössere Datenumfänge an Orchesterlibs und kann da noch mehr dazu sagen...allerdings wenn ne Lib schon 15 GB Umfang hat und man 5 oder 6 davon einsetzt wird das niemals alles in den Ram passen...auch wenn natürlich nicht immer alle Instrumente geladen werden. Es kommt immer drauf an wieviel man gleichzeitig! verwenden will. Meistens spielen ja nicht alle Instrumente gelichzeitig...bei Orchester spielt aber der eine oder andere gerne mal alle Geigen einzeln ein....

Natürlich kommt man auch ohne SSD aus...irgendwie gehts ja immer...notfalls bouncen...aber mit läuft halt zumindest alles schneller und flüssger. Und ist ja nicht so dass ich mir das aus den Fingern sauge sondern mein Kontakt 8 Ultimate und diverse andere grössere Libs auch von Festplatte auf SSD umgezogen ist....allein die Ladezeiten bei grösseren Projekten (um die 10- 12 GB) waren es wert...da konnte ich früher erstmal Kaffee trinken gehn

Aber ich will hier auch gar keinen zu irgendwas überreden...wenn mans nicht selber erlebt hat isse halt schwer zu glauben.

 

[Soundkraft]

Der i7 930 kommt mittlerweile an seine Grenzen hinsichtlich der CPU.
Es ist noch machbar, aber bei immer höheren Sample Buffern, was wiederum kontraproduktiv zum Einspielen ist.

Hmm...dann bist du wahrscheinlich eher so der Typ der alle MidiVSTISpuren als Midi belässt, gleich alle Effekte einbaut und nicht erstmal in Audio rausbounct, oder?
Ja ok...so eine Arbeitsweise braucht natürlich Power...ist dafür aber auch bequem...ich hab auch immer das Gefühl irgendwann müsste ich eh noch was ändern und rechne daher auch erst um wenns nicht mehr geht.
Dann ist ein neuer Rechner tatsächlich wohl unumgänglich...da wäre ich bei mir schon bei 2 Spuren mit DIVA hart an der Grenze.

 

[whitealbum]

Der i7 930 kommt mittlerweile an seine Grenzen hinsichtlich der CPU.
Es ist noch machbar, aber bei immer höheren Sample Buffern, was wiederum kontraproduktiv zum Einspielen ist.

Hmm...dann bist du wahrscheinlich eher so der Typ der alle MidiVSTISpuren als Midi belässt, gleich alle Effekte einbaut und nicht erstmal in Audio rausbounct, oder?
Ja ok...so eine Arbeitsweise braucht natürlich Power...ist dafür aber auch bequem...ich hab auch immer das Gefühl irgendwann müsste ich eh noch was ändern und rechne daher auch erst um wenns nicht mehr geht.
Dann ist ein neuer Rechner tatsächlich wohl unumgänglich...da wäre ich bei mir schon bei 2 Spuren mit DIVA hart an der Grenze.

Das ist tatsächlich einer der Gründe, allerdings ist es neben diesem Grund flexibel zu bleiben, aber auch einfach der Punkt, wenn man bei 128 oder 256 Samples arbeiten möchte. dann wirds auch mittlerweile früher eng, neue Plugs gehen manchmal besser mit den Ressourcen um, allerdings auch mal schlechter wie bspw. VBC von Slate, wobei der wieder rausgeflogen ist.
Slate und Cubase funktionieren nicht so wie es soll.
Slatefreie Zone, keine Abstürze

Wobei ich sagen muss, dass ich zumindestens bei Midieinspielungen auch mit 512 samples zurechtkomme, drücke halt früher drauf

Ich gehe auch absichtlich höher wie ich aktuell brauche, auch um den PC länger zu halten.
Der aktuelle PC war auch damals mit viel Puffer nach oben gekauft.
Und er fkt. ja immer noch, man kann ja damit arbeiten, es wird halt nur eng mittlerweile.


Wie gesagt, eigentlich den Thread gestartet, um einen Mac in Betracht zu ziehen.
Das ist leider dann doch nix.

 

[CMF]

@Soundkraft:

Ok wenn es um solche Größenordnungen geht, dann machts vielleicht Sinn.
Meine Projekte sind eigentlich nie größer als 2GB, denke liegt dann einfach am Genre bzw. der Arbeitsweise.

Ich bouncen vorher schon viel raus um etwaige Filterprobleme zu umgehen. Der Monark vom Reaktor verhält sich nämlich oft sehr merkwürdig und nicht nachvollziehbar bei mir..

 

[whitealbum]

@soundcraft
Eins noch vergessen seit ein paar Monaten mische ich sehr gerne mit Waves NLS Summer in den meisten Spuren. Obwohl Waves hier sehr sparsam damit umgeht, kommt das halt auch noch dazu.

 

[Soundkraft]

@soundcraft
Eins noch vergessen seit ein paar Monaten mische ich sehr gerne mit Waves NLS Summer in den meisten Spuren. Obwohl Waves hier sehr sparsam damit umgeht, kommt das halt auch noch dazu.

Normalerweise wird ja immer gesagt man sollte völlig ohne Effekte einspielen um die Latenz niedrig zu halten. Und die Effekte dann halt erst beim Mixprozess benutzen, wenn die Latenz ja keine Rolle mehr spielt. Klar...ne Ampsim für die Metalgitarre braucht man evtl schon...und Strings ohne Hall mag man auch nicht gern spielen....aber theoretisch gehört das so
Aber ich will da nicht Oberlehrer spielen....mir gehts ja genauso ich mische auch immer schon beim einspielen und hau Effekte drauf....auch wenns mir gar nix bringt und eigentlich sogar kontraproduktiv ist, weil ich mich dann auch an schlechten Sound gewöhne.
Aber eigentlich sräche wenige dagegen alles erstmal soweit wie möglich trocken einzuspielen und den Mix tatsächlich erst im Mix zu machen...und auf der Summe soll man sowieso nix haben....ausser evtl. nem Limiter, weil nach dem wegnehmen der Effekte aus der Summe dann ja der MIx normalwerweise nicht mehr funktioniert und man den Mix für ein evtl. Fremdmastern dann ja wieder komplett neu machen müsste.

Aber gut..ich scheib hier so als wenn ich Ahnung habe...is halt aber nur das, was ich so als Essenz aus dem gezogen habe was ich mir in den letzten Jahren so angelesen und ausprobiert habe...und was einem auch der gesunde Menscheverstand sagen würde....aber ich selber machs halt auch nicht so...weil man halt faul, bequem und disziplinlos ist.

Allein die strikte Trennung von Einspielen und Mischen würde deinen Pc ja enorm entlasten.
Ein neue rPc verleitet dich zuallererst mal nur dazu NOCH MEHR Effekte draufzuknallen....ein Teufelskreis

Die kritischste Hardware ist halt auch immer noch der Mensch selbst

 

[DocNo]

Und so ein gebrauchtes MacPro-Rechenmonster?:

http://www.ebay.de/itm/Apple-Mac-Pr...pple_Desktops_All_In_Ones&hash=item5418d3d750

oder:

http://www.ebay.de/itm/Apple-Mac-Pr...pple_Desktops_All_In_Ones&hash=item1c4af90ff9

 

[emu2009]

Meine Meinung:

Bleib beim PC.

Ich mache gerade die komplette Kehrtwende in Bezug auf meinen Hauptrechner: nach 9 Jahren Mac Pro, hat dieses WE die neue Workstation Einzug gehalten (dieses Mal wieder ein Selbstbau, mit Xeon E5 1650 V3, Supermicro X10SRA-F, untergebracht in einem 19 Zoll Chenbro Gehäuse mit 32 Gig DDR4 ECC Ram).
Fakt ist einfach, wie hier auch schon gesagt wurde: ab einer bestimmten Leistungsklasse bleibt bei Apple nur der Mac Pro und zumindest der aktuelle Mac Pro hat für Audio aus meiner Sicht einfach zu viele Pferdefüße.

Dazu kommt dann ein Preis, der sehr ambitioniert ist - bei aller Liebe zu Mac OS, das konnte ich mir beim besten Willen nicht mehr schön rechnen und Mac OS nervt mich eigentlich im Zusammenspiel mit Nuendo ohnehin schon eine ganze Weile (ich bin damals hauptsächlich wegen des Media Composers zum Mac gekommen, weil der einfach stabiler auf zertifizierter Hardware und MAC OS lief - Nuendo läuft aber meiner Erfahrung nach stabiler unter Windows und für Cubase gilt vermutlich ähnliches).

Natürlich ist Windows nicht so stylisch, aber es läuft genauso stabil und bietet einfach bei der Hardware mehr Optionen - wenn man gewillt ist sie zu nutzen. Windows 10 läßt darüber hinaus hoffen, dass Microsoft dazu gelernt hat - was Apple da gerade abzieht ist eher albern (10.10 ist bisher auch kein Brüller und optisch kann man da auch geteilter Meinung sein).

Einen alten Mac Pro würde ich nur kaufen, wenn es aus irgendwelchen Gründen unbedingt Mac OS sein muß (z.B. als Logic user).

Die Notebooks von Apple sind klasse, aber passen leider nicht auf alle Anforderungen und so wie Du das hier beschreibst, wird Dich das Apple Lager ´ne Menge Geld kosten.

LG