Interesse an Mac- Empfehlung

[GuckMalKeinMIDI]

Meine Meinung. Bleib dort, wo du dich im Moment wohl fühlst!

PC-Mac-Umsteiger fragen erstmal. wo finde ich meine Dateien, ein Relikt, das ernst genommen werden muss, da die wenigsten die Abstraktion eines OSX verstanden haben

Aber das wäre aus meiner Sicht überhaupt kein Problem, wenn Apple immo selbst wohl nicht weiß, was Innovation ist. Die Liste der Applikationen, die nicht mehr kompatibel sind, wird länger und länger, obwohl ich auf 10.9 bin!

Ich würde von Mac und OSX im aktuellem Stand abraten, iOS sowieso, weil da potenziert sich das Problem nochmals. Und ich sage das, obwohl ich ausschliesslich Apples am Start.

Es gibt wirklich sehr viel zu berücksichtigen, wenn man von Mavericks auf Yosemite updatet, das zieht sich bis zu einer quälenden Bedienung von offiziell iOS8 unterstützten Hardware durch!

Das aktuelle Logic X läuft sehr wohl, aber Logic Remote definitiv und sehr, sehr, träge auf dem "offiziell" unterstütztem iPad2. Ein Upgrade auf einem iPad 2 auf iOS8 ist eine Zumutung, zumal es KEIN Weg zurück gibt- Apple, vergibt mir, aber immo seid ihr --- Schrott.

Vorsicht ist des Mutters Porzellankiste und wenn ein Hardware umgangen werden kann, dann bitte nicht etwas von Apple.

Als Nicht-Windows-User im privatem Bereich, lese ich, dass Win7 noch irgendwie bis 2023 supportet wird, aber jedes Jahr eine OSX-Update, das so richtig und auf vieles durchschlägt. Ich halte das für absolut arrogant.

Gruß
Peter

 

[Gast92251]

Hi Whitealbum,
da ich oft las, dass du primär doch eher viele akustische Band/Instrument-Aufnahmen und viele Audio-Mixsessions machst, stelle ich mir am Rande bei deiner Mac-Anfrage auch die Frage, warum das Interesse für Logic besteht in diesem Zusammenhang? Würdest du sehr viele Elektroproduktionen machen, wäre es für mich ja verständlich die Logic-internen Plugins und Synths benutzen zu wollen, ebenso den dortigen sehr ausschweifenden Midi-Bereich. Aber du arbeitest bereits seit Jahren ja schon mit sehr guten DAWs, welche du zudem auch sehr gut kennst. Ferner bin ich der Meinung, dass gerade die feinen Audiomöglichkeiten in Samplitude, Sonar und auch Cubase doch streckenweise besser sind (Objektediting, Fadehandling, Audioeditor, Sam Mastering, usw.) als in Logic. Klar, kommt drauf an, was man immer so braucht, die genannten DAWs können im Kern ja alle das Gleiche und klingen ja auch gleich, nicht wahr. Scherz.
Sehr viele Logic-Leute sind im elektronischen Sektor unterwegs, und produzieren sogar mit einem nicht ganz so leistungsfähigen iMac oder älteren MacBooks ihre Tracks. Vielleicht wäre das auch eine Option für dich? Denn sogar ein MacMini würde ausreichen, um Logic mal genauer inspizieren zu können. Logic ist mit aktuellem OSX sehr genügsam, das Apple´sche Betriebssystem und Logic X sind ja bestens auf einander abgestimmt.
Andererseits musst du auch sehen, GuckMalKeinMidi erwähnte es bereits, dass anfallende und oft erzwungene Updates bei Apple meist auch viele andere Programme und Plugins mit sich ziehen, was auch richtig nervig und teuer werden kann. Und ältere Plugins können dann z.B. auch nicht mehr laufen oder machen andere Probleme. Alles erlebt, hat mich wahnsinnig gemacht, obwohl ich meinen Mac und das OSX sehr mag.
Hinzukommend gibt es ja eigentlich bei Apple aktuell nur die schwarze Urne als Profi-Arbeitsgerät, welche alleinigst die Pro-Reihe bestimmt. Preislich für das Gebotene absolut eine Top-Maschine, das ist nicht von der Hand zu weisen. Aber will man das so alles? Ich finde, das Verhältnis stimmt lange nicht mehr bei Apple, auch fehlen mir kleinere Desktop-Zwischenmodelle, wie es früher mit der G4/5er Reihe war. Apples Fokus liegt nun aber bei Consumer-Artikeln, Phones und Pads machen verstärkt nun den Großteil des Gewinns aus. Ob man solch einer Firma langfristig vertrauen kann - jeder weiss, dass sie auch mal schnell drastisch ihren Kurs ändern können - muss jeder selbst abwägen.
(Du könntest dir auch so einen Hackmac, also ein PC mit nem OSX draufgebügelt, kostengünstig zusammenschrauben. Aber dann hast du noch ganz andere Sorgen, gerade wenn es um Updates geht. Davon würde ich jedenfalls streng abraten, wenn man professionell und ernsthaft geschäftig Produktionen umsetzen will)

.

 

[landy]

Whitealbum: Ich sehe das ähnlich. Habe sowohl mit Windows als auch mit Apple zu tun, mache elektronische Musik, die tendenziell nicht so spurintensiv ist und bei der auch mit vielen Tricks so gearbeitet werden kann, dass man die CPU nicht übermäßig belasten muss. Bei mir reicht ein Projekt, wenn es hochkommt, bis ca. 6 GB, das ist aber schon sehr viel. Ich plane auch derzeit die Neuanschaffung eines Macbook Pro´s mit 16 GB Ram, aktuellem I 7 und einer 512er SSD. Das ist für meine Zwecke mehr als ausreichend und - mal mit CMKs´Konfigurationen mit nem I5er IMac verglichen - fast schon überdimensioniert. Ich selbst arbeite z. B. gerne gruppenbasiert und freeze oder bounce viel, das hilft wirklich.
Nun machst du zwar einen komplett anderen Style, und trotzdem würde ich, WENN es denn ein Mac und Logic sein soll (mein Vorredner hat sehr plausible Gründe genannt, warum du dies überdenken solltest, auch angesichts der Kosten), überlegen, ob nicht ein Macbook, verbunden mit einer ressourcen-schonenderen Arbeitsweise, eine Alternative wäre.
Aber das musst du selbst entscheiden, reine Benchmarks allein nützen da nichts. Für mich ist Logic (neben Ableton) ideal, es ist von der Gui her ein Traum, die Midi-Funktionen und die neuen Features für mein Genre wie geschaffen.
Falls es ein PC wird: DA-X sind wirklich gut, kann man nur empfehlen.

 

[DavidMartini]

Guten Tag liebe Kollegen. Jetzt muss ich nachdem Windoof und Audioproduktion hochgelobt wurde mal meinen Senf dazu abgeben. Folgender Text zeigt meine Erfahrung in Audioproduktion seit über 7 Jahren.

Ich habe mit einem PC Win XP und Cubase 4 angefangen. Cubase hab ich immer sehr gemocht wegen der Media Library und auch die Audio Handhabung. Ich habe zwischen 2007-2010 einen eigens zusammen gebauten PC gehabt und danach einen von Da-x. Meine Probeleme haben angefangen mit dem Cubase Update 5.5. Da hatte ich auch schon den neuen AUdio PC von Da-x im EInsatz. Cubase 5 - 5.5 ist immer wieder abgeschmiert. Ich hatte teilweise gute Projekte oder Ideen verloren. Das System war sauber und ich hatte immer die aktuellsten Updates zu meinen Plugins von der Herstellerseite wobei es damals noch ganz gering war. Cubase ging mir dann so auf die Nerven das ich mich entschlossen habe einen Mac Pro Mid 2010 zu kaufen. Auch weil ich immer wieder Treiber Probeleme hatte wie mit meinem Audio Interface.

Der Mac Pro Mid 2010 hatte 3300 € gekostet. Dazu hatte ich mir Logic Pro 9 gekauft. Ab diesem Zeitpunkt hatte ich nie wieder einen Datenverlust, Programmabstürze oder Treiberprobleme. Selbst mein Audiointerface ging auf anhieb.

Heute nach 4,5 Jahren stolzer Mac Pro besitzer würde ich nie aber auch wirklich (nie) wieder zu einem Windoof Audio PC System zurück greifen. Natürlich ist es teuer aber dafür bekommt man stressfreie Qualität falls man mit Logic X arbeiten möchte. Aber ich denke selbst Cubase läuft auf dem MAC sehr gut.

Ich habe meinem Mac Pro letztes Jahr einen 24 Gb RAM besorgt. Das hatte keine 200 € gekostet und seit dem rennt er sogar besser als mein neu zusammen gebauter Gamer PC.

Als Vorschlag:
Besorg dir den MAc Pro als gebraucht und Rüste ihn um mit RAM und eventuel ein neuer CHipsatz. Du kannst auch bis zu 4 Festplatten einpauen ohne Halterung.

Ein Mac Pro hält mit leichter Aufrüstung ca. 8-10 Jahre.

Ein PC 5 Jahre bei gleicher Leistung. Mal zwei und du hast ungefähr die gleiche Investition wie für einen MAC.

 

[MountainKing]

"eventuell ein neuer CHipsatz"

Kannst du das näher erläutern? Was meinst du damit? was wird das genau getauscht und wie?


"Ein Mac Pro hält mit leichter Aufrüstung ca. 8-10 Jahre.

Ein PC 5 Jahre bei gleicher Leistung. Mal zwei und du hast ungefähr die gleiche Investition wie für einen MAC."

Ja, das kann auch ne Sichtweise sein. Danke für Deinen Input hier.

 

[BasementBluesBoy]

Ok, ich mach Rock und Blues und spiele den Kram selber ein. Mit Logic bekomme ich das schneller hin als mit cubase. Habe auch mit cubase 4 angefangen, dann c 5 etc. Zu Beginn hatte ich auch immer sehr viele Spuren für Gitarren und Effekte etc. Mittlerweile glaube ich weniger ist zumindest in meinem Bereich mehr.

Ich konnte es früher nicht glauben, wenn Leute meinten, dass sie mit zwei Gitarrenspuren fette Wände produzieren. Heute sehe ich das ähnlich und gewöhne mir eine minimalistische Arbeitsweise an auch mit Plugins etc. Ich meine, dass der Einsatz von vielen Plugs auch viel kaputt machen kann. Dann werden nämlich Plugs benutzt nicht weil man etwas damit korrigieren oder gestalten will, sofern einfach weil man sie auf der Platte hat und das ist dann in vieler Hinsicht der Anfang vom Ende.

Bbb

 

[DavidMartini]

[ref=[media=youtube]YAdgT[/media]-hJuXU

gruß

 

[DavidMartini]

Ich konnte es früher nicht glauben, wenn Leute meinten, dass sie mit zwei Gitarrenspuren fette Wände produzieren. Heute sehe ich das ähnlich und gewöhne mir eine minimalistische Arbeitsweise an auch mit Plugins etc. Ich meine, dass der Einsatz von vielen Plugs auch viel kaputt machen kann. Dann werden nämlich Plugs benutzt nicht weil man etwas damit korrigieren oder gestalten will, sofern einfach weil man sie auf der Platte hat und das ist dann in vieler Hinsicht der Anfang vom Ende.

Bbb

Das sehe ich ähnlich. Man kann den richtigen Sound mit Verständnis für die eigene Plugins so fett bekommen das Layering nicht immer erforderlich ist.

Aber bei mir ist es so das dann mal schnell Mixing Chains von 10 Plugins entstehen aber dafür hat man wenig Spuren und Sounda die aber dafür miteinander super fuktionieren.

Ich konnte in der letzten Zeit leider nie eine Session unter 50 Spuren bringen.

Für mich ist ein Track wie ein Gemälde mit mehreren Farb und Öl Schichten !!!

 

[BasementBluesBoy]

50 Spuren ist echt ein Wort. Da fände ich es schon schwer mir zu merken, was die einzelnen Spuren machen und wozu die genutzt werden.

Ich mach jetzt aber nur Rock und Blues, da ist das überschaubarer.

Aber so richtig kam irgendwie nicht raus, weshalb whitealbum soviel Rechenpower braucht. Vielleicht ist ja auch mal ein Ansatz seine eigene Arbeitsweise zu hinterfragen, ob die ganzen Spuren und Plugs tatsächlich notwendig sind oder ob nicht weniger zielführender wäre.

bbb

 

[DavidMartini]

Bei elektronischer Musik kommt das hin mit 50 Spuren und mehr . Ich hab auch schon Session von über 100 Spuren gesehen. Das ist schon verrückt.

Ich hab mir mal so die Mac Minis angeschaut.
Heute würde ich eher nicht zum Mac Pro greifen. Ein leistungsstarker Mac Mini tut es difinitiv auch (1100 €), spart Platz und der Lüfter ist auch nicht zu hören wie beim Mac Pro. Ich habe meinen MAC vor die Studio-Tür gebannt , da der Lüfter mir total auf den Keks ging und ich so meine Abhörlautstärke unnötig höher fahren musste.
Ich hab noch eine UAD2 Karte (mittlerweile als Hardware Modell verfügbar) in meinem MAC Pro, sonst wäre es wie gesagt ein Mac mini.