Zunächst will ich mich bei den Usern Soundkraft und FredTadge erst einmal herzlich für das
entgegengebrachte Vertrauen in meine Person bedanken !
FredTadge, ich habe Deine PM vernommen die Du mir geschickt hast.
Jedoch musste sich das ganze erst einmal bei mir setzen.
Und dennoch möchte ich gerne etwas klar stellen, damit hier keine falschen Eindrücke oder Hoffnungen entstehen ich sei "der zukünftige Projektleiter".
Einen "unvollständigen Projekt-Chart" oder ein Mindmap als Steilvorlage hier reinzustellen, mit dem Ziel vorsichtig aufzuzeigen was da nach "meinem" Gedankengut alles dahinter stehen "könnte", befähigt mich noch lange nicht zur Leitung eines für mich völlig "berufsfremden" Projekts.
Das ist für mich der Knackpunkt. Mir ist doch in erster Linie lediglich aufgefallen, dass im Ansatz gute Statements und Impressionen zu dem Thema einfach besser strukturiert werden müssen um das ganze "greifbarer" für uns alle zu machen.
Es ist richtig, dass ich in meiner Funktion als Industriemeister und Leiter der Instandhaltung täglich die Verantwortung für ein Team von Facharbeitern und drei Auszubildenden übernehme um den Betrieb aufrecht zu erhalten. Es ist Richtig, dass ich eine Fertigungslinie samt Infrastruktur mit Hilfe eines überschaubaren Teams geplant und errichtet habe.
Ich erinnere mich als man uns vor rund sieben Jahren auf der Meisterschule gepredigt hat "Sie werden wohl möglich Projekte eigenverantwortlich leiten müssen in denen es heißt eine Fertigungslinie im Ausland mit gesamter Infrastruktur aufzubauen". Bitte was? Mann, was haben wir uns die Bäuche vor lachen gehalten. Was,ich? Niemals in dieser Firma! Und dann kam genau das was ich niemals erwartet hätte
Ich weiß noch sehr genau als ich zu Beginn mit diesem leeren Blatt Papier begonnen hatte - Das war vielleicht ein mieses Gefühl, wenn die Ohren plötzlich anfangen zu glühen! Und dann der verzweifelte griff als frischgebackener Meister nach den "rettenden Studien-Unterlagen". Wie war das doch gleich? Das Projekt hatte mich bis in die Abendstunden nach Hause begleitet. Also doch wieder lernen und Bücher wälzen. Heute läuft das Baby und ich bin stolz auf mein Team und mich.
Die Planung und Steuerung von Prozessen in einem Bereich in dem ich mich heute "Zuhause" fühle, ist schon vielfach eine immer wiederkehrende Herausforderung. Und doch, so stressig und nervenaufreibend es auch all zu oft sein mag - Es ist mein Metier. Hier kenne ich die Zusammenhänge, die Schnittstellen, weiß genau wo ich die notwendigen Werkzeuge beschaffe und ansetze um das Ding zum Erfolg zu führen.
Seid doch mal vernünftig und überlegt genau. Würde ein Bäckermeister morgen früh meinen Job machen und umgekehrt? Schon jetzt haben einige User hier aus der Hüfte interessante Gedankengänge raus geschossen auf die ich selbst nicht einmal im Traum gekommen währe. Es heißt zwar immer ein echter Projektleiter kann alle erdenklichen Projekte abwickeln, mögen diese noch so artfremd oder knifflig sein. Das mag sicher für reine Projektleiter und gewissenlose Finanzmagnaten in Großkonzernen gelten die jeden Tag in einen anderen Sessel fallen und nichts anderes machen - Doch nicht für jemanden wie mich, der in einem mittelständigen Unternehmen groß geworden ist und lediglich aus einen sehr breiten Spektrum die Grund-Rüstzeuge in die Hand gelegt bekommen hat um durchzukommen.
Ich persönlich beharre schon darauf das man in einem Fachgebiet zu Hause sein muss, um als Führungskraft die Richtung vorzugeben. Einen Projektleiter der erst "an die Hand genommen werden muss" nutzt gelinde gesagt niemandem etwas
Gerne möchte ich mich dem Team anschließen und mich mit zwei Gedanken einbringen:
-Erstellen von Charts für Umfragen,Abstimmungen Ideenfindung usw. (Wennto hat einen solches Formular für das Voting generiert und hat evtl.Tipps für uns wie man das hier einbindet?)
- Was haltet ihr davon einen Teamspeak-Server als Echtzeit-Kommunikationsplattform zwischen den Teilnehmern einzurichten?
LG