Rauchen und Gesang und sonstiges

  • Ersteller Ralf_Biermann
  • Erstellt am
wer meint das Nikotin und sonstige Nebengifte in den Kippen keine ENtzugserscheinungen hervorrufen, hat niemals wirklich geraucht !

vom psychischen Entzug mal ganz zu schweigen.......

Das erste am Morgen war ne Kippe, das letzte am Tag war wieder ne Kippe....also, Rauchen wirklich bei jeder Gelegenheit...

Aber jeder Mensch ist anders...

Ich für meinen Teil kann (und da bin ich froh drüber) sagen, dass ich KEINERLEI, wirklich NULL Entzugserscheinungen hatte (nach fast 20 Jahren fleissigen Rauchens). Für mir war es also lediglich ein "Entwöhnen"....sich von einer Angewohnheit verabschieden. Und das ging innerhalb weniger Tage.
 
Es gibt auch keine Entzugserscheinungen!

Das ist alles nur Kopfgeficke was man hat weil der Nikotinpegel in den Keller rauscht.

Alles halb so wild.
 
sorryx..aber du wiedersprichst dich:

gäbe es keine Entzugserscheinungen, wurde man sich nicht die nächste Kippe anzünden---

du sagst ja selber: Nikotinpegel/Spiegel..

ein aktiver Raucher benötigt einen gewissen Nikotinpegel, da sich der Körper an das Nikotin gewöhnt hat und den Nerven suggeriert das man es braucht...unterschreitet der Nikotinwert einen gewissen Pegel bekommt man als Abhängiger den Drang sich eine Kippe anzustecken...das ist nicht weiter als ein Entzugsmechanismus/Abhängigkeitsmechanismus...

wieso zünden sich die meisten starken Raucher, wenn sie kaum morgens die Augen offen haben als erstes wohl ne Kippe an ??

viele RAucher wachen nachts auf und stecken sich mitten in der Nacht ne Kippe an und schlafen dann weiter......

es ist ja nicht nur das Nikotin was süchtig macht sondern auch die extra Stoffe die die Industrie den Ziggies beimischt, damit die Raucher schön bei der Stange bleiben und brav weiter qualmen...

schon mal spät abends die letzte Kippe aus der Schachtle genommen und keine neue PAckung da, und kein Automat in der nähe oder Tanke ??? das Verhalten was dann folgt ist definitiv ein Sucht/Entzugsverhalten
 
Was sind denn Entzugserscheinungen überhaupt?

ALLES was man sich in seinen Stoffwechel reinballert wirkt sich aus, genauso wie es sich auswirkt wenn man sich regelmäßig was reinballert und es dann auf einmal weglässt. Und es muss nicht einmal eine stoffliche Substanz sein, ist es aber eine, dann kommen eben mehr Zusammenhänge hinzu (verdauung arbeitet zB ersteinmal anders wenn man plötzlich das Rauchen weglässt, alleine schon wegen den pschischen Vorgängen) aber im Endeffekt ist das ALLES das Gleiche.

Ich finde es schwer überhaupt zwischen körperlichen und psychischem Entzug zu unterscheiden und wundere mich warum Mediziner das zum Teil immer noch machen. Eigentlich müsste die Wissenschaft doch so langsam weiter sein.

So ein Mensch ist halt das Gesamtpaket und alles in ihm hängt auch unmittelbar zusammen, auch wenn man die Zusammenhänge noch nicht alle wissenschaftlich erschließen oder in Zahlen ausdrücken kann.


Der einfachste Umgang mit Süchten ist eine vorläufige Verlagerung auf ein geringeres Übel.

Der beste Umgang: Eine Verlagerung auf etwas sinnvolles!

(zb aufhören mit Computerspielesucht und dafür anfangen hier auf r.de rumzuhängen und Musik zu machen - ist jetzt nicht meine Geschichte aber ich weiß dass es ein paar gibt auf die das zutrifft)

Beim Zigarettenrauchen ist das halt so ein Ding, denn es gibt kaum etwas sinnvolles mit dem man das Rauchen ersetzen kann. Außer zu Hause vlt, aber ich persönlich rauche zB meist wenn ich einen Job habe, bei dem das Rauchen die einzige Flucht ist (da wo es stressig zu geht). Da ist nix mit zB Liegestützen machen jedesmal wenn man eine rauchen will, das ist für die meisten Utopie.

Zigaretten sind da leider mit das schlimmste, denn rauchen kann man immer, sogar und gerade während der Arbeit.
 
Endzugserscheinung?

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Nochmal zum Mitschreiben

Wenn beim Alkohol zur Psychischen Abhängigkeit die Physische Abhängigkeit dazu kommt.

Das ist die klare Definition.

Du kannst jeden Tag drei, vier Bier trinken. Dann darfst Du Dich getrost Alkoholiker nennen, denn dann bist Du einer.
Du trinkst das Bier jeden Tag, weil es Dir schmeckt, und Du damit auch umgehen kannst. (noch)

Die Alkoholmengen kann aber immer mehr werden, die Du brauchst, um Dich zu entspannen.
Es ist ein schleichender Prozess über alpha, beta bis hin zum Gamma Trinker.

Kontrollverlusst über die Trinkmenge und Morgens bzw in Trinkpausen Hände zittern und Herzrasen bis hin zum Delirium Tremens.
Man muss wieder Alkohol zu sich nehmen um ruhig zu werden.
Ab hier bist Du Alkohol Krank und gehörst in die Klinik und brauchst Hilfe.
Es gibt dann die Spiegel Trinker. Denen merkst Du es meistens gar nicht an, denn Sie haben Training.
Der Alkoholpegel muss den ganzen Tag über auf ein gleichmässiges Level gehalten werden, also wird zwischendurch immer mal nachgetankt. Dabei werden sich die unmöglchsten Verstecke für Alkohol ausgesucht.
Das zählt man zu Entzugserscheinungen, und nicht wenn man gierig auf eine Zigarrete ist. Daran stirbt keiner. An Alkoholbedingten Delirium mit Verkrampfungen und Zuckungen schon .

LG Cherry50
 
Das zählt man zu Entzugserscheinungen, und nicht wenn man gierig auf eine Zigarrete ist. Daran stirbt keiner. An Alkoholbedingten Delirium mit Verkrampfungen und Zuckungen schon .

Das sehe ich genauso.

Trotzdem tu ich mich schwer damit, da klare Grenzen zu ziehen.

Denn auch bei psychischen Entzugserscheinungen macht so ein Körper manchmal Dinge die über die reine Kopfsache hinausgehen. Und bei manch einem ist das ein problem, auch bei Zigarettenrauch. Und genau da fängt es an schwer zu werden, denn die Psyche hat den Körper voll im Griff, genauso wie umgekehrt. So ziemlich alle Krankheiten haben ihr Zentrum in der Psyche.

Aber das ist alles Auslegungssache im Endeffekt - es geht wieder mal nur um eine Worthülse.

Kern der Aussage "Nikotin macht nicht körperlich abhänig" ist ja dass es sooooo schwer nicht ist mit dem Rauchen aufzuhören und das stimmt auch an sich.
 
Schau' mal hier rein, cherry:

http://de.wikipedia.org/wiki/Tabaksucht

Sucht definiert sich nicht über die Schwere der Entzugserscheinungen, sondern darüber, dass sie die Selbstbestimmung einschränkt. Bei mir tut das Rauchen genau das. Und von meinen zwischenzeitlichen Entzügen weiß ich, dass ich ziemlich schlecht gelaunt und unruhig war und unter Schlafstörungen litt. So etwa 2 Wochen hat das angehalten, dann war ich zumindest damit durch. Es reichte aber eine Zigarette, um wieder dran zu hängen, und auch das spricht für eine Sucht, denke ich.

Die Behauptung, dass Rauchen keine Sucht ist, suggeriert, dass jeder jederzeit und ohne Probleme aufhören kann. Wenn das so wäre, gäbe es keine Mittel und Methoden, die dabei unterstützen. Dass es einigen leichter fällt, ist schön für die, hilft aber den anderen nicht.
 
Alter ich bin so baff:
http://de.wikipedia.org/wiki/Tabaksucht

Körperliche Abhängigkeit in der Nähe von Alkohol, geistige Abhängigkeit bei Kokain! Nikotin hätte kaum Suchtpotenzial, Zigaretten wohl eins der größten überhaupt.

Edit: zu langsam ...
 
Bei mir hat es ca ein Jahr gedauert, bis ich kein wirkliches Bedürfnis mehr danach hatte. Auch heute habe ich noch ganz selten mal Lust darauf...
 
@ Gipfel schreibt
Die Behauptung, dass Rauchen keine Sucht ist, suggeriert, dass jeder jederzeit und ohne Probleme aufhören kann. Wenn das so wäre, gäbe es keine Mittel und Methoden, die dabei unterstützen. Dass es einigen leichter fällt, ist schön für die, hilft aber den anderen nicht.



Habe nie behauptet, dass Rauchen keine Sucht ist. Sondern hier ist immer zu die Rede von Entzugserscheinungen, die je nach Art und Menge des Stoffes unterschiedlich ausfallen.

Manometer, ich bin Musiker im Aussendienst und habe gesoffen und gequalmt dass die Heide wackelt.
Ich weiss wovon ich hier rede und suche mir nicht erst eine Definition aus dem Netz

Ihr könnt mir doch kein Kind in den Bauch reden.

Lasst gut sein, ich gebe auf

cherry50
 
Körperliche Abhängigkeit in der Nähe von Alkohol, geistige Abhängigkeit bei Kokain!

So vergleiche finde ich sowieso immer Schwachsinn!

Das eine hat mit dem Anderen nicht viel zu tun, außer das es alles Süchte sind und dann müsste man die ganzen stoffunabhängigen Süchte auch noch hinzuzählen. Und wie vergleicht man dann?

Drogen hängen auch mit einem Umfeld zusammen und in einer Arbeitsstätte in der Nikotin und Kaffee prägend sind wird es leicht fallen auch süchtig zu werden.

Um mit Kokain oder Heroin aufzuhören muss man auch das Umfeld wechseln, tut man das, fällt auch das Aufhören ein wenig leichter. Aber was macht man bei kaffee und Nikotin? Es gibt keine Flucht vor der Sucht, überall wird man damit konfrontiert und NEIN - die logische Folge davon ist nicht diese Stoffe auch noch zu verbieten.

Die logische Folge ist ein Leben zu führen, in dem Einem die Süchte die man sich so aussucht nicht im Wege stehen bzw ein Leben zu führen, dass Einen nicht in die Flucht der Sucht treibt. Sondern in die Sucht des Erfolgserlebnisses oder schöner gesagt: in die Sucht der Leidenschaft.

Dopaminausschüttung hängt ja nun nicht nur mit Süchten zusammen...

Überhaupt der ganze Mechanismus des sogenannten "Belohnungssystems" ist ja auch sinnvoll. Hat schon einen Grund das man als Mensch sowas hat. Das wissen auch die Menschen die sich selbiges zu Nutze machen um Macht auszuüben, Geld zu verdienen und so weiter siehe zB Tabakindustrie:
Nikotin hätte kaum Suchtpotenzial, Zigaretten wohl eins der größten überhaupt.

Mein Fazit: Sucht und Leidenschaft sind das selbe (ja das behaupte ich!), die Unterscheidung beginnt dort, wo man entscheidet dass eine Sucht/Leidenschaft einem im Wege steht , sei es jetzt gesundheitlich, rein finanziell oder andersweitig und man es nicht mehr kontrollieren kann, obwohl man es gerne möchte.

Den Unterscheid macht man aber selber aus, da kann einem kein Anderer was zu sagen.

Gut oder schlecht, das entscheidest DU!
 
Mein Fazit: Sucht und Leidenschaft sind das selbe (ja das behaupte ich!), die Unterscheidung beginnt dort, wo man entscheidet dass eine Sucht/Leidenschaft einem im Wege steht , sei es jetzt gesundheitlich, rein finanziell oder andersweitig und man es nicht mehr kontrollieren kann, obwohl man es gerne möchte.
Vollkommen bei dir, Kolle - deshalb heißt der Spruch ja auch "Keine Macht den Drogen" und nicht "Keine Drogen" ...
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KoolKolle

Auf was wollen wir wetten, das Ihr mit Eurer Definition zur Entzugserscheinung falsch liegt ?

LGcherry
 
LOL....klar, dass sich im Suchtthread solche Nicks tummeln:


"KoolKokser"
"DerGlimmstengel"
"Sherry50"
"Ralf BIERmann"
"malt30"

Dazu noch das Bild vom besoffenen holgi am Fass.

Köstlich!
 
KoolKolle

Auf was wollen wir wetten, das Ihr mit Eurer Definition zur Entzugserscheinung falsch liegt ?

Ich persänlich rede ja gar nicht von der Worthülse an sich und was meiner Meinung nach da reingehört, wollte da jetzt gar nicht mal unbedingt mitdiskutieren.

Ich rede von einer generell zu engstirnigen Sicht der Mediziner und von fehlender Betrachtung der Zusammenhänge. Das fängt dann da schon an wo überhaupt eine Definition eines solchen Wortes gebraucht wird. Für was braucht man das? Jetzt mal ernsthaft?

Die Psyche ist in der Lage den Körper zu töten, von ganz alleine, man denke nur mal an die Menschen die schon vor Schreck gestorben sind.

LOL....klar, dass sich im Suchtthread solche Nicks tummeln:


"KoolKokser"
"DerGlimmstengel"
"Sherry50"
"Ralf BIERmann"
"malt30"

Dazu noch das Bild vom besoffenen holgi am Fass.

Köstlich!

:LOL:

Ja - nur erfahrene User hier - ob mit oder ohne Titel! :altweise:
 
Überhaupt der ganze Mechanismus des sogenannten "Belohnungssystems" ist ja auch sinnvoll.
Ja natürlich !! Manfred Spitzer spricht vom Lernzentrum. Als Laie denke ich, wir speichern dort ab welche Dinge gut für uns sind. Wenn ich merke das sich mit Harmonielehre auseinandersetzen gut für meine Songs ist und mir das gefällt, dann entwickle ich einen größeren Hang mich damit auseinanderzusetzen als mit anderen Dingen.
Wenn ich einen Stoff konsumiere und mir der Zustand, den dieser Stoff hervorruft gefällt entwickle ich einen Hang zu diesem Stoff.
Bei Tabak find ichs halt echt dreckig, dass hochbezahlte Forscher im Labor sitzen und einen Stoff der eigentlich eher nicht süchtig macht zu einem Stoff mit hohem Suchtpotenzial mutieren. Man muss sich mal vorstellen das wegen Geschäftsgeheimnissen alle Stoffe die dort reinspielen nur von einem ausgewählten Gremium eingesehen werden dürfen...

Wie der Vergleich zu den beiden anderen Stoffen ist wag ich nicht zu beurteilen, ich weiß ja nichtmal wie die das kategorisieren und welche Faktoren eingerechnet werden, ich war nur von der körperlichen Abhängigkeit völlig überrascht, weil ich die Zigaretten gar nicht zugestanden hätte.

Verbieten würde ich Zigaretten wohl auch nicht, ich finde eingeschränkte Raucherbereiche an gewissen Stellen aber absolut richtig, denn so wie jeder frei entscheiden soll zu rauchen, so soll jeder frei entscheiden nicht zu rauchen.
 
Kurz und knackig.

Jeder ist für sich selbst verantwortlich.
Wer aber Kinder im Haushalt hat und denen den Rauch da quasi in die Lungen drückt, dem gehört ordentlich in die Schnauze gehauen.

Jeder, der so wie ich in 'nem Extremraucherhaushalt aufgewachsen ist, weiß, wovon ich rede.
 
Ja natürlich !! Manfred Spitzer spricht vom Lernzentrum.

Klingt vernünftig!

Hab grad mal nachgeschaut was das für Einer ist, finde ich generell nicht schlecht was der von sich gibt (hab da zB was gelesen von "digitaler Demenz"). Ich merk ich mir mal den Namen.
 

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