Ach, ein schönes Thema. Hier mein Beitrag:
Ich bin seit nun fast einem Jahr rauchfrei (2.2.2013). Wie schon hier erwähnt wurde war es kein Abgewöhnen, oder Aufgeben, sondern viel mehr, was positiv daran ist.
1. Kohle! (ich bin ein Geizknochen vorm Herrn)
2. die Gesundheit
3. der Stress (Beschaffungsstress)
4. die nervigen Schlaucher (hast du mal eine?)
5. die Kohle!
6. ich kann stressfreier arbeiten, mich auf etwas konzentrieren, ohne im Hinterkopf zu haben, dass ich mal eine rauchen muss.
7. ich fliege recht oft mit dem Flugzeug. Diese Wartezeiten in den NIchtraucherzonen stören mich nicht mehr.
Fehlt es mir? Nein!
Wie ich es geschafft habe:
Es kam der Tag an dem der Vorrat zu Ende ging und ich hätte ins Nachbarland Tschechien "gemusst", um mir Nachschub zu besorgen. (Für die deutschen Kippen war ich eh schon zu geizig).
Nun war aber an dem besagten Wochenende keine Zeit für diesen Ausflug. Also dachte ich mir, diese Gelegenheit endlich zu nutzen.
Ich habe also meine letzte Schachtel mit allen Genüssen aufgebraucht. Die leere Schachtel habe ich dann in einer kleinen innerlichen Andacht in die Tonne geworfen.
Das war so am Nachmittag.
Der Abend verlief ganz gut. Immer wenn dieser kleine "Teufel" nach eine Kippe verlangte, lachte ich innerlich.
Dann kam der Sonntag. Meine Sängerin kam. Ich war abgelenkt. Wir machten Musik. Im Grunde war ich voll daneben... aber... ich war abgelenkt. Konnte nicht fort und das war ganz gut so.
Der Montag dann war überraschender weise total easy. Eigentlich auch alle anderen Tage. Es hat mir im Grunde nicht wirklich gefehlt.
Natürlich war da immer dieses gewisse Verlangen.
Und jetzt kommt das aber: Ziel war für mich auch, dass ich mir von dem Geld meinen größten Traum erfüllen kann.
Nachdem ich dann bis zum Herbst durchgehalten hatte, hatte ich mir meinen Traum erfüllt.
Das Geld, was man durch das Rauchen in den Sand setzt, ist einfach zu Schade.
Mein Umfeld, Familie und Freundeskreis merkte übrigens erst eine Woche später, dass ich nicht rauche. Ich hatte es niemanden gesagt. Ich hatte nur für mich aufgehört. Ich hatte mir bewiesen, dass ich stärker bin als diese blöden Kippen.
Rauchen ist kein Zugewinn. Es behindert, macht keinen Sinn.
Ich kann es nur jedem empfehlen aufzuhören. Seid stark. Mehr ist es nicht. Und immer wenn dieser Teufel anklopft, dann einmal tief durchatmen und grinsen.
Setzt Euch ein Ziel, womit Ihr Euch belohnen wollt. Wie wärs mit einer schönen Reise?
Nach einem Jahr hat man sich mal ganz locker um die 1500€ zusammengespart.
Oder dieses Musikzeugs eben. Alles teuer und unerreichbar?
Lasst euch von einer doofen Zigarette nicht euer Leben vorschreiben. Beobachtet mal, wie sehr man sich von einer Kippe das Leben diktieren lässt.
Ich lege mir übrigens immernoch jeden Monat genau das Geld zur Seite, was ich sonst verrauchen würde. Muss ich groß erzählen wie GEIL das ist, wenn der Sparstrumpf immer voller wird?
Es ist leichter gesagt als getan? Nö! Es ist leichter getan, als ewig darüber nachgedacht.
) ...
. 
