Rauchen und Gesang und sonstiges

[cherry50]

ich empfinde sie größtenteils als militant

Jau...mir fiel gerade kein passendes Adjektiv ein. Aber das trifft es auf den Kopf.

Dann ist die Rücksichtslosigkeit der Raucher, die ohne Rücksicht auf Ihre Umwelt überall rauchen, ebenso als militant zu bezeichnen.

LG Cherry50

 

[AUDI0N]

cherry50 schrieb in #27:
@AUDION schreibt

Sorry, wenn Du mit einem Ersatz anfängst weil Du etwas für in die Hand brauchst dann kannst Du auch gleich wieder anfangen - bringt gar nichts. Ich rauche jetzt seit 25 Jahren und hab schon hundert mal aufgehört wenn Du verstehst was ich meine.

Du bringst auch alle Argumente, die ein Süchtiger als Entschuldigung anbringen kann.

Solange das so bleibt, wirst Du auch nie vom Rauchen wegkommen. Das Argument "Sterben musst Du sowieso" ist einfach sowas von hilfloser Schwachsinn.

Einfach mal durch die Hose atmen mein Lieber.

Sicher hast Du recht, und noch noch lange kein Grund mich so schräg von der Seite anzuranzen.
Das da oben, ist mein! persönlicher Erfahrungsbericht zu der Sache - nicht Deiner !
Er muss Dir nicht gefallen und das ist auch in Ordnung so für mich, wesshalb ich auch nicht persönlich werde.

Alles klar


Ach und zur Ergänzung,

Sorry, aber wenn jemand mit der Absicht das Rauchen aufzugeben über "Ersatzbefriedigungen" wie etwa die E-Zigarette nachdenkt, dann ist der Wille und das Ziel auch schon in Frage gestellt.
So hatte ich es interpretiert und versucht dem TE rüberzubringen wenn Du verstehst was ich meine.

Generell scheint mich jedoch hier jeder Mißzuverstehen.
Ist mir auch piepegal - ich geh' jetzt mit meiner Dogge spazieren

 

[altessockenfach]

ich geh' jetzt mit meiner Dogge spazieren

hihi, er hat dogge gesagt...

 

[Ralf_Biermann]

Ich sehe es weit weniger kritisch, wenn man den Körper zunächst mit einem Ersatzmittel auf eine geringere Nikotindosis einstellt. Das habe ich früher schon einmal gemacht und auch ein paar Jahre nicht geraucht.

Das Problem ist aber, dass man selbst wenn man lange Zeit auf Null Nikotin fährt, trotzdem in eine Situation gelangen kann, in der man ein starkes Verlangen nach einer Zigarette hat. Man bleibt also immer irgendwie nikotinabhängig, auch wenn man lange Zeit nicht raucht.

 

[magnazeon]

Reine Einbildung.

 

[cherry50]

Es gibt keine Entzugserscheinungen beim Nikotin.


Die Gefahr durch ein Ereignis wieder zum Glimmstengel zu greifen, bleibt natürlich ein Leben lang.
Jedoch verwischen die Konturen allmählich, und Du wirst gegen solche Momente gefeit sein.

Es sind die menschlichen Charaktere sehr unterschiedlich, und jeder reagiert irgendwie anders.

Die Muster der Sucht sind aber immer die Gleichen.
Und Süchtige daraufhin angesprochen, reagieren schnippisch oder heftig beleidigt.

Das können auch nur Menschen nachvollziehen, die selber durch diesen Sumpf gewatet sind.

LG cherry50

 

[holgi]

Schlimmer als jeder militante Raucher sind in meinen Augen diese Erziehertypen, die ihre Weltsicht auf alle und jeden übertragen wollen.

Ich rauche nicht mehr, und ich habe einfach aufgehört, ohne Hilfsmittel.

Ich würde jederzeit wieder anfangen, es schmeckt mir, nur ich hab ne familiäre Lungenkrebsvorbelastung, soll heissen, mein Vater und seiner beiden Brüder sind durch die Bank weg daran krepiert, keiner älter als 60. Deshalb habe ich aufgehört...

Ein Kunde von mir ist Lungenarzt in einer Krebsklinik, er raucht, und er hat mir erzählt das viele Kranke nie geraucht haben.

Ich möchte nichts relativieren, aber ich habe keine Lust in einer Welt zu leben in der mir jedermann Dinge verbieten kann, die ihn stören, oder sogar "schädigen", Stichwort Passivrauchen.

Wisst ihr, ich hasse diese RTL2 Typen mit ihren Bildzeitungen in der Öffentlichkeit, mit ihren fetten und doofen Kindern im Schlepptau, dazu diese bräsigen Schlammkühe, also Frauen, die lautstark nach Schantall rufen, die regen mich so auf, ich glaube ich bekomm noch mal nen Infarkt davon....

...verbieten!!!!

Und dann in den Supermärkten, diese Übergwichtigen, wie sie ihre Kalorienbomben einsacken, um dann daheim sich vollzustopfen, und krank werden, und Geld kosten...

...verbieten!

Und dann diese aufgebrezelten Weiber, mit ihren Parfümschwaden, davon krieg ich "Nase"...

...verbieten!!!!

Auch schlimm; Autos die so laut sind, ich krieg kein Auge zu wenn die so rumdonnern...

...verbieten!!!

Die Radfahrer die immer so rumrasen, zwischen all den Fussgängern! Das ist manchmal richtig gefährlich, da sind schon Leute bei drauf gegangen...

...verbieten!!!

AmAllerschlimmsten sind diese Biertrinker, auf den Festen, wie die so besoffen sind, irgendwann, und das sehen Kinder, denkt hier denn irgendjemand auch einmal an die Kinder?!..

...verbieten!!

Im Ernst; ich habe nichts gegen Raucher, Säufer, Proleten, militante Sportler, und und und, ich kann und möchte nicht den ganzen Planeten nach MEINER Rigide formen, ich bin doch nicht Jesus, oder Stalin oder so

Raucht, sauft, macht wat ihr wollt, kein Problem, und wenn ich/wir irgendwann mal ins Gras beissen, stirbt der eine krank, der andere dann dafür gesund

 

[magnazeon]

Das hast du schön gesagt, Holgi.

 

[helge1973]

Also, ICH würde am liebsten den ganzen holgi


Verbieten


Aber leider ist der wie ein nicht kaputt zu kriegender Bazillus

 

[1210mk2]

Was mir geholfen hat:

Ich habe mich immer wieder daran erinnert, dass man als Kind bzw im jungen Alter ja auch keine Zigaretten gebraucht hat und wieso sollte man sie dann jetzt brauchen?

Ich habe meine Klamotten extra im Zimmer hängen lassen und habe im Zimmer geraucht, so dass wenn man in das Zimmer kam, dies extrem abartig nach kaltem Rauch gestunken hat. Das beste ist jetzt noch im Winter schön das Fenster offen lassen bzw die Heizung nur ganz wenig an zu machen, damit man den kalten Rauch auch richtig schön riecht. Es wird einem dermaßen kotzübel dabei.
Der kalte Rauch in den Klamotten verstärkt den Effekt.

Mal schön die Liste der Nervengifte durchlesen, die sich in der Zigarette befinden.

Was mich auch sehr vom rauchen abgehalten hat, dass in der Zigarette ein Gift drin ist, dass den Hustenreflex unterbindet, ansonsten würde man elendig husten bei jedem Lungenzug.

Die Bronchen verschliessen sich, das Atmen fällt schwer. Man stinkt aus der Fresse. Der ganze verdammte Körper stinkt bestialisch nach Rauch. Es ist ekelerregend und abartig wie das stinkt!
Ich muss es jeden Tag von nem Arbeitskollegen ertragen!

Es ist eine reine Kopfsache mit dem rauchen auf zu hören! Es gibt keine Entzugserscheinungen und wenn dann bildet man diese sich ein!

RAUCHEN HAT NICHT EINEN EINZIGEN VERDAMMTEN VORTEIL!
SAGT EUCH DAS JEDEN TAG MORGENS VOR DEM AUFSTEHEN 25x , MITTAGS 25x und ABENDS VOR DEM SCHLAFEN GEHEN 25x RUHIG UND SACHLICH, ABER IN EINER STIMMLANGE WIE WENN IHR SCHON STOLZER NICHTRAUCHER WÄRT! ( AUTOSUGGESTION )

Das sind nur ein paar Tipps wie ich es geschafft hab. Muss jeder selber wissen was er tut.

Ich habe es bewusst und provokant so geschrieben, weil man muss sich über das ganze richtig, richtig klar werden um auch dauerhaft und nachhaltig davon weg zu kommen.

 

[sixstringwarrior]

Mich hats gesundheitlich erst richtig aus den Latschen hausen müssen, aber das hat nachhaltig geholfen. Es werden jetzt 5 Jahre ohne Fluppen, wenn man von seltenem Party-Gepaffe absieht.

Mich stört es aber nicht, wenn um mich herum geraucht wird und militante Hypochonder bekommen nach wie vor einen Arschtritt, wenn sie meinen eine gemütliche Runde mit ihrem Wellness-Gejammer stören zu müssen.

 

[AsturHero]

wer meint das Nikotin und sonstige Nebengifte in den Kippen keine ENtzugserscheinungen hervorrufen, hat niemals wirklich geraucht !

vom psychischen Entzug mal ganz zu schweigen.......

alles was in Übermassen zu Vergiftungen und/oder Tod führen kann, führt zwangsläufig bei Verzicht/nicht erhalten zu Entzugserscheinungen, die in der Regel sowohl physisch als auch psyschisch stattfinden

zuviel Alkohol = Vergiftung
bei regelmäßiger Verzehr = ABhängigkeit
bei Verzicht/AUfgabe = ENtzugserscheinung

das lässt sich für viele Nervengifte ableiten, egal ob weiche, harte Drogen
Koffein, Nikotin etc. etc.


alles, aber auch wirklich alles was sich bei jemanden zur sucht entwickelt hat, fürht unweigerlich bei Verzicht/Aufgabe zu Entzugserscheinungen

lasst mal nen Internet/PC-Junkie 1 Monat nich an den PC
lasst mal nen FAcebook/Twitternerd nen Monat nich ins Internet

 

[AUDI0N]

Muss morgens auch immer früh' um 6.00 am Wasserhäusi' vorglühen.
Der Flachmann dann unter Tage für'n unauffälligen Schuss in den grünen Tee

lasst mal nen Internet/PC-Junkie 1 Monat nich an den PC
lasst mal nen FAcebook/Twitternerd nen Monat nich ins Internet

Nicht auszudenken was da bei Stromausfall passiert.

 

[Ralf_Biermann]

Im Pop/Rock ist aber eine glatte saubere Stimme gar nicht immer wünschenswert. Dann würde alles viel zu ähnlich klingen. Gerade so Schnodderschnauzen wie Bob Dylan klingen doch interessant

Ich würde zustimmen, dass eine Stimme mit Ecken und Kanten sich aus der Menge heraus hebt, also durchaus positiv sein mag. Allerdings meine ich, dass man so etwas auch bewusst kontrollieren kann, indem man mit seiner Stimme experimentiert und nicht unbedingt ein Mittel dazu benötigt.

Was ich aber nicht weiß ist, ob eine "Verstellung" der Stimme auf Dauer gut ist bzw. gesund ist.

 

[cherry50]

@Asturhero meint

wer meint das Nikotin und sonstige Nebengifte in den Kippen keine ENtzugserscheinungen hervorrufen, hat niemals wirklich geraucht !

Ich weiss nicht, was Dich dazu bewegt das anzuzweifeln, und sowas einfach zu behaupten.
Bei Nikotin gibt es keine Entzugserscheinungen, das ist mit Alkohol überhaupt nicht zu vergleichen.

Liest Du überhaupt die einzelnen Beiträge. Ich habe gequalmt und das 45 Jahre lang, zuletzt bis 40-50
Zigarretten.
Wie kannst Du sagen, ich hätte nie geraucht, weil ich von einem auf den anderen Tag aufgehört habe.
Am dritten Tag ging es mir schon hervorragend, und das Ausbleiben der Fluppen, wirkte sich äusserst positiv auf mein Befinden aus.

Das kommt alles vom Kopf her, und ist Die Beschaffenheit der Stärke des eigenen Willens und Charakter Stärke.
Du machts Dir hier wohl Deine eigenen Tabellen fertig.
Nochmal zum mitschreiben:
Beim Alkohol ist das eine ganz andere Geschichte, weil bei Missbrauch und Dauer Genuss unweigerlich
eines Tages zur Psychischen die Physische Abhängigkeit dazu kommt, die bis zum Delirrium führen kann, wenn plötzlicher Entzug da ist. Deswegen werden die Leute auch in Suchtkliniken behandelt und unter ärztlicher Aufsicht entgiftet. Diese Leute sind Alkohol Krank, weil sie unter Kontroll Verlust Beim Konsumieren von Alkohol leiden. Das merkst Du spätestens, wenn Dir Morgens die Hände zittern und Du erst mal nen Doppelten brauchts um wieder ruhig zu werden.
Ich habe noch nie einen Raucher wegen Entzugserscheinungen im Krankenhaus gesehen. Höchsten wegen Atemnot und Herzversagen. Dann aber nich weil er aufgehört hat zu rauchen, sondern weil er zuviel geraucht hat.

Und jetzt halte ich mich hier raus, denn bei so vielen Besser Wissern geht einem ja die Hutschnur hoch.

LG Cherry50

 

[guitarheroe]

Wir könn(t)en jetzt hier ein Fachdiskussion über Sucht im Allgemeinen "anzetteln" ...

Und ich kann bzw. könnte über beide "Suchtarten" (Alkohol und Nikotin)als Betroffener einiges an Erfahrungen posten.

Nur in Kurzfassung:

Der Alk ist der weitaus hinterlistigere der beiden Teufel(chen)....
Da wirklich die Finger davon zu lassen wird ein lebenslanger Kampf für mich sein....den ichauch zeitweise mal "verliere"....

Hingegen fiel mir letztlich das Rauchen aufzugeben wesentlich leichter!!!

Da kommen wohl zweierlei "Suchtgedächtnisse" zum Einsatz....

Aber darüber zerbrechen sich sehr viele Fachleute die Köpfe...

Aber eins weiss ich:

Seit ich nicht mehr wirklich saufe, habe ich es auch jahrelangen Fehlversuchen erreicht erste "Produktionen" zu erstellen....und die wegfallenden Rauchpausen verschaffen einen flüssigeren "workflow...."
Und das gesparte Qualmgeld kann ich in Equipment stecken...was mich wiederrum freut, es mir dabei gutgeht und wiederrum ein Grund mehr da ist ned zu schlucken!!!

Leider geht das gesparte Suffgeld noch für die Restkosten meiner sog. Entziehungskur drauf....
(noch 2,5 Restraten a 150.-)

Was ich aber nie tun will irgendjemand sein Rauch oder Trinkverhalten in irgendeiner Weise vorzuhalten....weil ich bin ja derjenige der irgendwie immer noch im Glashauus sietzt....

Hauts rein und machts a gscheide Musi!!!

Gruaß aus Oberbayern

Roman

 

[DerGipfel]

Klar ist Tabak ein Suchtmittel. Und wenn es dem einen leichter fällt als anderen, sich den zu entziehen, ist das kein Gegenbeweis. Eher ein Hinweis darauf, dass Menschen verschieden sind.

Ich glaube allerdings, dass die körperlich schädliche Wirkung vor allem daher kommt, dass das Einatmen von Rauch egal welchen Ursprungs nie gesund ist. Und alles das, was Zigarettentabak zugesetzt wird, um ihn geschmacklich zu verändern oder den Nikotingehalt zu senken, ist vermutlich schädlicher für Bronchien und Blutgefäße, als das Nikotin.

Deswegen finde ich "E-Zigaretten" interessant. Welche von denen sind denn zu empfehlen?

 

[unkreativ]

Ich habe vor 7 jahren aufgehört zu rauchen.
Manchmal kommt aber immer noch der Wunsch, mal ´ne Zigarette zu rauchen.
Das verbiete ich mir dann.

Ich habe von jetzt auf gleich aufgehört. Ohne irgendwelche Hilfsmittel.
Zack- Bumm- Wech.
Schwierige Phasen gabs aber wirklich.
Abends, mit ein paar Freunden zusammen sitzen, ´n Bier trinken und NICHT rauchen. Böse.
Dann genau wie die Kippe zum Kaffee.
Ich hab als DJ gearbeitet und in den Clubs wurde geraucht und ich hatte auch ímmer ´ne Kippe zwischen den Fingern. Das erste Mal ohne Zigaretten auflegen war schlimm, dann gings.

Mittlerweile bin ich jetzt auch so weit, dass ich kein Problem damit habe, wenn jemand neben mir raucht.
Zu Anfang war das der Horror. Wenn ich jetzt irgendwo war, wo geraucht wurde, und die Klamotten danach riechen wird mit vom Geruch schon schlecht.
Und ganz schlimm finde ich, dass die Geschmacksnerven wieder sensibler sind und alles "besser" schmeckt.
Hab seitdem 20 kg zugenommen. Wenn man es ketzerisch sieht, habe ich rauchen mit Essen kompensiert

Jetzt kompensiere ich das mit mehr Sport

 

[AsturHero]

@ cherry50

sorry, ich wollte dir nicht zu nahe treten, oder gar angreifen...
aber es ist zu einfach zu sagen das Rauch-SUCHT keine Entzugserscheinungen hervorruft..

das DU es nivcht so siehst mag ja deine MEinung sein...genauso wie für mich es halt ne andere MEinung hat...

das du es so ohne weitees geschafft hast ist sehr gut für dich, jeder ist da verschieden..
m. Meinung nach die Nikotinsucht nur als Kopf, bzw. an CHarakterstärke festzumachen ist nicht meine SIchtweise..

jegliche Sucht kann Entzugerscheinungen hervorrufen, bei dem einen stärker bei dem anderen schwächer...

das die Nikotin-Sucht, bzw. deren Entzug nicht so offensichtliche und gar nicht so tragenden Entzugserscheinungen hervorruft wie dein angeführtes Beispiel mit dem Alkohol macht es nicht zum besseren oder "nicht so schlimmen" SUchtmittel, bzw. Giftstoff....

 

[unkreativ]

Da muss ich AsturHero Recht geben.
Ich hatte Entzugserscheinungen.