Phasenspielereien beim Mastering

[Akai31]

irgendwelche Youtube-Tutorials irgendwelche Tricks "aufdecken", dann ist das der alberne Versuch einer vermeintlichen Black Art, die keine ist den Deckmantel zu entziehen und sich so irgendwie wichtig oder wissend zugeben

Der größte Investigator und Wunderheiler in dem Bereich ist ja dieser Graham von Recording Revolution (alleine der Name ist ja bereits recht prätentiös).

Den kenn ich gar nicht. Aber wie ich deinem Seitenhieb entnehme, hab ich auch nix verpasst...

 

[Beatback]

Auf welche Abhandlungen beziehst Du dich? In irgendwelchen YouTube-Videos und von Leuten die daraus ihr Wissen herleiten habe ich auch noch nichts davon gehört. Ist nicht als Angriff zu verstehen, aber so pflanzen sich halt "falsche" Informationen fort.

Ich bezehe mich auf Wikipedia :
https://en.wikipedia.org/wiki/Parallel_compression

"Parallel compression, also known as New York compression"

 

[Bassmacher]

... Wenn HOFA oder irgendwelche Youtube-Tutorials irgendwelche Tricks "aufdecken", dann ist das der alberne Versuch einer vermeintlichen Black Art, die keine ist den Deckmantel zu entziehen und sich so irgendwie wichtig oder wissend zugeben. Peinliches Imponiergehabe, kann man geflissentlich ignorieren...

Sehe ich auch so, gerade im Mastering- und Mixingbereich ist diese "Black Art"- Imponiergehabe ja gang und gebe. Einfach nur peinlich!

 

[LM18]

... Wenn HOFA oder irgendwelche Youtube-Tutorials irgendwelche Tricks "aufdecken", dann ist das der alberne Versuch einer vermeintlichen Black Art, die keine ist den Deckmantel zu entziehen und sich so irgendwie wichtig oder wissend zugeben. Peinliches Imponiergehabe, kann man geflissentlich ignorieren...

Sehe ich auch so, gerade im Mastering- und Mixingbereich ist diese "Black Art"- Imponiergehabe ja gang und gebe. Einfach nur peinlich!

Ich vermute mal, das stört dich.

Es ist eben so easy und so einfach zu erklären.
Das wird nur zurückgehalten und man soil endlich zugeben, das da nur Pfeffer und Salz 1:1 gemischt wird und rausgehauen wird.

Man muss nur:

Was tun?

Immer nur Backpulver in den Teig reindosieren und schon geht das!

Imponieren kann man nicht kaufen.
Wenn der auf den Fuss zugeschnittene Schuh nicht nur dem Träger gefällt und guttut, sondern allen Anderen, die ihn an dem entsprechenden Fuss sehen, kann das imponieren.

Kann - Muss nicht.

Wenn diese Fernwirkung erreicht wird, ist das nicht umstandsgegeben, sondern die gelungene Folge der Situation angepasster Entscheidungen.

Der, der diese Entscheidungen nach nachvollziebaren Gründen getroffen hat, ist ein ächter Künstler

 

[Bassmacher]

... Wenn HOFA oder irgendwelche Youtube-Tutorials irgendwelche Tricks "aufdecken", dann ist das der alberne Versuch einer vermeintlichen Black Art, die keine ist den Deckmantel zu entziehen und sich so irgendwie wichtig oder wissend zugeben. Peinliches Imponiergehabe, kann man geflissentlich ignorieren...

Sehe ich auch so, gerade im Mastering- und Mixingbereich ist diese "Black Art"- Imponiergehabe ja gang und gebe. Einfach nur peinlich!

Ich vermute mal, das stört dich.

Es ist eben so easy und so einfach zu erklären.
Das wird nur zurückgehalten und man soil endlich zugeben, das da nur Pfeffer und Salz 1:1 gemischt wird und rausgehauen wird.

Man muss nur:

Was tun?

Immer nur Backpulver in den Teig reindosieren und schon geht das!

Imponieren kann man nicht kaufen.
Wenn der auf den Fuss zugeschnittene Schuh nicht nur dem Träger gefällt und guttut, sondern allen Anderen, die ihn an dem entsprechenden Fuss sehen, kann das imponieren.

Kann - Muss nicht.

Wenn diese Fernwirkung erreicht wird, ist das nicht umstandsgegeben, sondern die gelungene Folge der Situation angepasster Entscheidungen.

Der, der diese Entscheidungen nach nachvollziebaren Gründen getroffen hat, ist ein ächter Künstler

Joar, das hat mich vielleicht mal gestört aber mittlerweile geb ich 'nen ... . Man wird ja auch schlauer, weiser und gechillter. Aber du bringst es gut auf den Punkt.

 

[echoRausch]

... Wenn HOFA oder irgendwelche Youtube-Tutorials irgendwelche Tricks "aufdecken", dann ist das der alberne Versuch einer vermeintlichen Black Art, die keine ist den Deckmantel zu entziehen und sich so irgendwie wichtig oder wissend zugeben. Peinliches Imponiergehabe, kann man geflissentlich ignorieren...

Sehe ich auch so, gerade im Mastering- und Mixingbereich ist diese "Black Art"- Imponiergehabe ja gang und gebe. Einfach nur peinlich!

Ich seh das nicht ganz so ablehnend.

Manchmal findet man bei solchen "Geheimtipps" doch interessante Denkanstöße. Man sollte sicher mit einer gewissen Portion Skepsis herangehen und auch den gesunden Menschenverstand einschalten. Alles, was zur Bekämpfung von Betriebsblindheit dienlich ist, kann man grundsätzlich nur begrüßen.

 

[Akai31]

Mir gehts nicht wirklich um Geheimtips per se. Mehr so um die so oft publizierte Idee, Mastering eine Aneinanderreihung von speziellen Prozessen, die dann zu einem total tollen Endergebnis führen. Diese ganze Idee des (kreativen) DIY-Masterings (auf die solche Tips ja vorwiegend abzielen) wirkt auf mich schon irgendwie seltsam. Wenn es was zu verbessern gibt, macht man das doch besser einfach im Mix.
Warum irgendwelche aufwendigen Prozess-Ketten basteln, wenn das Problem auch mit ein7zwei Klicks im Mix behoben werden kann.
Deswegen meine Black-Art-Bemerkung. Albern, halt.

 

[BlueSynth]

Meine Empfehlung:

https://www.audiodeluxe.com/products/studio-tools/trainyourears-eq-edition

Spätestens bei diesem Programm merken viele das Mastering kein Kinderspiel ist. Wie schnell die Ohren falsch hören, wie schwer es ist Frequenzen zu bestimmen und und und.

 

[m_tree]

@BrayZ
Mischst du selbst ab, was du masterst? Dann optimiere den Bassbereich doch am besten im Mix.

 

[Kassette]

Sehe ich nicht als "Geheimtipp", sondern recht simple Möglichkeit, den Bassbeeich eines fertigen Mixes zu stabilisieren. Also schon eine Sache der Endbearbeitung, grad von n Titeln eines Albums.
Klar, geht auch mit einem MB, vorausgesetzt, man lässt ihn parallel laufen. Aber so unsinnig finde ich das nicht. Vor allem, wenn man mal ein bisschen weiter denkt.
Sowas kann man auch ganz einfach auf einer Konsole oder in einer Hybrid- Umgebung machen, wenn man gerade keinen Tubetech MB zur Hand hat
Wenn der Tellerrand natürlich weit außerhalb des eigenen Sichtfeldes liegt und man auch keine Lust hat, sich ein wenig zu bewegen, ist alles nur Quatsch und darf gern mit entsprechendn Attributen runter gemacht werden. Ist manchmal auch leichter. Zumindest unterhaltsamer

 

[BrayZ]

Mischst du selbst ab, was du masterst? Dann optimiere den Bassbereich doch am besten im Mix.

Ich bedanke mich jetzt einfach mal für den Tipp aber .. hä?

 

[m_tree]

Wieso "hä"? Im Mastering auf der Summe mit parallelen Kanälen, Phasenauslöschungen und parallelem EQing und Kompression zu hantieren ist viel umständlicher und klingt auch nicht so gut, als wenn man es direkt im Mix "fixed".

 

[BrayZ]

Wieso "hä"? Im Mastering auf der Summe mit parallelen Kanälen, Phasenauslöschungen und parallelem EQing und Kompression zu hantieren ist viel umständlicher und klingt auch nicht so gut, als wenn man es direkt im Mix "fixed".

Ich gebe Dir zu 100 % recht Chico, aber das war nicht der Hintergrund der Frage.

Es geht mir viel mehr um die Technik an sich - es wurde nicht erläutert, weshalb man diesen umständlichen Weg einschlagen sollte. Zwischendurch ist hier der Satz gefallen, dass es ggf. eine Technik gewesen ist, bevor es Multi-Band Compression gab. Das klingt für mich einleuchtend.

Ferner wollte ich noch zum gesamten Thema sagen, dass es definitiv NICHT als "Black Magic Voodoo Zaubertrick" verkauft wurde. Es war eine Technik, die ihm Rahmen einer Praxis-Übung vorgestellt wurde - leider wurde nur in einem Nebensatz erwähnt, dass man dies bspw. im Mastering einsetzen kann. Das war mir allerdings zu wenig Hintergrundinfo, weshalb ich diesen Post hier eröffnet habe.

Also kein Vergleich zu unserem lieben Gräihääm (zu dessen Fans ich mich lange Zeit gezählt habe, leider ..)

 

[echoRausch]

Mir gehts nicht wirklich um Geheimtips per se. Mehr so um die so oft publizierte Idee, Mastering eine Aneinanderreihung von speziellen Prozessen, die dann zu einem total tollen Endergebnis führen. Diese ganze Idee des (kreativen) DIY-Masterings (auf die solche Tips ja vorwiegend abzielen) wirkt auf mich schon irgendwie seltsam. Wenn es was zu verbessern gibt, macht man das doch besser einfach im Mix.
Warum irgendwelche aufwendigen Prozess-Ketten basteln, wenn das Problem auch mit ein7zwei Klicks im Mix behoben werden kann.
Deswegen meine Black-Art-Bemerkung. Albern, halt.

Wenn man jetzt aber tatsächlich von der Situation ausgeht, dass ein Kunde das Album auf den Tisch legt und du als Dienstleister das Master machen sollst - wer geht dann gerne in den "Mix" zurück?

Das weißt du doch selber am besten... sowas macht man nur, wenn's gar nicht anders geht...

Solche Aufträge kann man eh' knicken. Die sind i. d. R. betriebswirtschaftlicher Unsinn, weil alleine mit der Kommunikation und den ganzen Erklärungen, warum, wieso, weshalb der "Mix" "wie" geändert werden muss, meist Stunden und Tage ins Land gehen.

Denn entweder der Mix ist shice, weil der "Mixer" keine Ahnung hat (der bessere Fall, da kommt man manchmal mit Erklärungen zu Ergebnissen) oder er denkt, dass er ja immer alles prima hinbekommt und fühlt sich durch jegliche Kritik angepisst.

Besonders in den letzten 12 Monaten sind mir persönlich da ganz komische Dinger untergekommen...

 

[Akai31]

Mir gehts nicht wirklich um Geheimtips per se. Mehr so um die so oft publizierte Idee, Mastering eine Aneinanderreihung von speziellen Prozessen, die dann zu einem total tollen Endergebnis führen. Diese ganze Idee des (kreativen) DIY-Masterings (auf die solche Tips ja vorwiegend abzielen) wirkt auf mich schon irgendwie seltsam. Wenn es was zu verbessern gibt, macht man das doch besser einfach im Mix.
Warum irgendwelche aufwendigen Prozess-Ketten basteln, wenn das Problem auch mit ein7zwei Klicks im Mix behoben werden kann.
Deswegen meine Black-Art-Bemerkung. Albern, halt.

Wenn man jetzt aber tatsächlich von der Situation ausgeht, dass ein Kunde das Album auf den Tisch legt und du als Dienstleister das Master machen sollst - wer geht dann gerne in den "Mix" zurück?

Das weißt du doch selber am besten... sowas macht man nur, wenn's gar nicht anders geht...

Solche Aufträge kann man eh' knicken. Die sind i. d. R. betriebswirtschaftlicher Unsinn, weil alleine mit der Kommunikation und den ganzen Erklärungen, warum, wieso, weshalb der "Mix" "wie" geändert werden muss, meist Stunden und Tage ins Land gehen.

Denn entweder der Mix ist shice, weil der "Mixer" keine Ahnung hat (der bessere Fall, da kommt man manchmal mit Erklärungen zu Ergebnissen) oder er denkt, dass er ja immer alles prima hinbekommt und fühlt sich durch jegliche Kritik angepisst.

Besonders in den letzten 12 Monaten sind mir persönlich da ganz komische Dinger untergekommen...

Evt hab ich ja den Überblick über die Forums-Zusammensetzung verloren (viele sind ja neu), aber ich hab jetzt nicht von Mastering-Dienstleistungen gesprochen (was auch aus meinem Post relativ klar hervorgeht), sondern von "Geheimtipps" für Hobby-Frickler. Deswegen auch meine Kritik, daß die dadurch auf so ziemlich unproduktive Pfade gelockt werden.
Natürlich ist erlaubt, was gefällt und es gibt nicht den einen "korrekten" Weg. Die Frage ist doch wo man hinwill und wie man am besten da hinkommt. Am Wissen und der Umsetzung um irgendwelche "Geheimtricks" scheitert es bei den allermeisten, auch Profis, wohl am allerwenigesten in der Praxis. Ein Mix/Master wird durch sowas eher selten besser.

 

[muffy]

Über dieses Video bin ich gearde zufällig gestolpert. Passt durchaus zum Thema.