Neve 1073 SPX - was kann ich erwarten ?

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:)
 
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Ich hätte auch das UM 900 empfehlen können, das käme Breymiens S-Fehler entgegen. ;)
 
An diesem Punkt ist es fast einfacher eine Negativliste darüber zu führen was er noch nicht getestet hat🤔
 
Die Frage ist doch, ob man hier - wie so oft - wieder die Flöhe husten hört und ob es das Endergebnis
wirklich deutlich verbessert. Oftmals dreht man sich im Kreis und verliert so viel Zeit für 2% Verbesserung, die am Ende keiner hört.
Das von dir Gepostete klingt gut. Es wird ohnehin - bestenfalls - auf AirPods gehört, direkt mit dem Smartphone, im Auto, oder eben auf irgendwelchen JBL Bluetooth Kisten. 😂


Was dich wirklich weiterbringt, ist dein Equipment kennenzulernen.
Ich hab immer erst versucht die Schwächen meines Equipments herauszufinden, um sie schon beim Recordingprozess
auszumerzen. Was dann hinterher herauskommt ist so herum sehr sehr viel besser. 🙂

Die übliche Equipment-Rotation, wenn man mal wieder Gearfieber bekommt, bringt einen - bzw. speziell dich jetzt in diesem Fall - nicht weiter.
 
An diesem Punkt ist es fast einfacher eine Negativliste darüber zu führen was er noch nicht getestet hat🤔
Da ist was dran, aber nicht einfach ;)

Im Ernst:
Mir persönlich hat an Daniel am Besten die M7/K47 artigen Mikros gefallen:
Das waren BSA UM49b und UM92.1s.
Das U87 fand ich auch sehr gut, allerdings muss Daniel da zu arg aufpassen, nicht zu nah zu gehen, da kommen die Frikativlaute zu stark.
Wenn man auf aggressivere und mehr Höhen steht, dann macht sich das WA8000 und das belgische Mikro doch auch gut bei ihm.

In allen oben genannten Fällen muss ma im Mix dennoch Eq-Bearbeitung betreiben, das ist auch nicht zu vermeiden.
Da gehts um wenige PRozent die man da gerade und schönziehen muss.

Da bin ich bei @ratpack, das dreht sich dann doch zu sehr im Kreise, ohne das nennenswerte Verbesserungen mit anderen Mikros oder Preamps zu erreichen wären.

Alle weiteren Ideen die ich da hätte, führen zum gleichen Ziel, es passt per se nicht perfekt.
Es wäre immer was anderes:
Bspw. ELAM 251 Klon, Super-Höhenspektrum hell aber nicht zu aggressiv, tolle Mitten, sattes Tiefenspektrum, aber zu wenig Aggressivität.
Und so gehts durch das ganze Mikrofon- und Preampspektrum.

Wir reden hier von den letzten 2-5% Prozent wenn überhaupt, und da kommt ja die Bearbeitung zu seinem Recht.

Daniel, Du hast passende Mikros, die doch gut zu Deiner Klangwelt passen.

Nachtrag:
Ich meine, in Deinen alten Räumen klangen die Vocalaufnahmen die ich von Dir hatte, sehr gut und ausgewogen.
Das waren die Files mit den beiden BSA's, UM92.1s und U87.
Das war alles sehr passend.

Nun hast Du einen neuen Raum, der durch Dein Raumtreatment immer besser wird, ich denke da liegt noch etwas was Du rausholen kannst. Siehe spitze Höhen, die Du mit ein paar Platten wegbekommen hast.
Und ja, sich mit dem Equipment vertraut machen.

Aber wie gesagt, aus meiner Sicht alles gut, verwende Dein Equipment und mache Songs, gutes Equipment hast Du.

Amen ;)
 
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Ich finde auch das WA Mic passt doch gut zu seiner Stimme. Wenn noch etwas mehr Fülle gewünscht ist, würde ich mit einem Multi Band Comp mal unten rum etwas anheben und GR so einstellen, dass die Anhebung quasi wieder ausgeglichen wird.
 
Ich finde auch das WA Mic passt doch gut zu seiner Stimme. Wenn noch etwas mehr Fülle gewünscht ist, würde ich mit einem Multi Band Comp mal unten rum etwas anheben und GR so einstellen, dass die Anhebung quasi wieder ausgeglichen wird.

Genau!

Ich nutze UM92.1s und FLEA 47 abwechselnd, das FLEA ist etwas fokussierter im 4,2 KHz BAnd und in den Tiefen kommt mehr, dafür klingt das UM92.1s etwas klarer und griffiger. Beide haben die M7-Kapsel.
Deswegen nutze ich bei hohem Gesang etwas öfters das FLEA 47, und bei tiefen, mittleren Gesang das Gefell.
Aber manchmal sind ja tiefe wie hohe LAgen in einem Song, also muss ich mich halt entscheiden was ich nehme.

Nehme ich das UM92.1s und es fehlt mir bei hohem Gesang etwas Tiefenfundament, dann gehe ich näher ran und/oder nehme den STAM 1073MPA der unten schiebt, und/oder mache das was @Mit Senf schrieb.
Ich erhöhe statisch um 2-3dB und senke gleichzeitig dynamisch etwas ab, wenn dann zu viel Tiefen kommen, alles mit einem dyn. EQ (bspw. waves F6, damit geht das besonders easy).
Andersrum habe ich das FLEA 47, und ich möchte etwas mehr Klarheit, da nehme ich mehr Tiefenfundament dynamisch raus, und gebe etwas Glanz obenrum.

Das sind alles geringste Anpassungen, kaum der Rede wert, aber vollkommen ausreichend.
 
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Ich kann @whitealbum nur zustimmen. Daniel macht den Fehler, zu schnell, zu unsystematisch die Parameter zu wechseln. Er musste den Raum wechseln, was eigentlich zu einem systematischen Vorgehen zwingt. Stattdessen wechselt er ständig die Mikrofone und Preamps. Die C-800-g-artigen Mikros sind bei amerikanischen Rappern in Kombination mit dem Neve-1073-artigen Preamps beliebt, aber die amerikanische Aussprache ist eine andere, als die der Deutschen. Es gibt ganz andere Lautverteilungen. Hinzu kommt Daniels S-Fehler (den man als Eigenheit im Rap anscheinend haben kann). Daniel wird sich nie wie ein amerikanischer Rapper anhören, weil er ebent auf Deutsch rappt. Das Sony (und seine Clones) hat andere Höhen als Neumann-/Microtech-Gefell-Mikros mit der K67-/K49- oder M7-Kapsel. Ich würde @whitealbum folgen und erst mal versuchen Flat mit dem Neveperamp un dem WA mit Abstand und akustischen Maßnahmen, dem Wunschsound nahezukommen und dann erst mit EQ und Kompressor feinzujustieren.
 
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Es gibt kein Mikrofon was direkt so klingt wie man es braucht.
Doch, wenn man weiß, was man will ;-)

Du hast mit dem BSA 49er bereits am besten geklungen. Das hat @whitealbum richtig erkannt.
 
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Ich weiß was ich will 😂
Ja das kann ja sein, war auch ein cooles Mic aber auch da würde meine vocalchain nicht anders aussehen, weil auch das BSA nicht so klingt wie es zu klingen hat.
Es gibt solche Mikrofone nicht.
Ich sag es doch, selbst bei einem Sony werden summa summarum nochmal 10db Höhen reingedreht, da wird das bei einem Bsa nicht anders sein :). Und ich rede jetzt nicht von meinem Mix sondern von allen die ich kenne, niemand den ich kenne nutzt ein usi und buttert da nicht ordentlich Höhen rein. Es gibt kein Mikrofon was ohne alles diesen Sound schon bringt. Manche geben die Richtung Schon vorher andere halt nicht
Das mag vielleicht für Deine Art Rap-Musik gelten. Aber viele machen in allen anderen Genres hervorragende Aufnahmen mit ihren sehr guten Mikrofonen, ohne 10 db Höhen reinziehen zu müssen. Ich habe schon vieles gemacht, aber 10 dB Höhen musste ich noch nie reinziehen. Spitzenmikros wie das C12 oder M 990 haben schon genug Shine.
 

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