Neues Album: Bernd-Michael Land Schwer | Metall - Klang aus Erde

  • Ersteller Moogman
  • Erstellt am
Ein KI Cover würde ich auf jeden Fall auch ablehnen. Natürlich ist selbstgemacht als Nicht-Künstler besser, als einfach einen Promt einzugeben. Ist ja auch Geschmackssache. KI Bilder sind eben hingerotzt, weil man schnell und kostenlos etwas random generieren will. KI Kunst sieht zwar auch toll aus aber mittlerweile eine Seuche, weil jedes YouTube Thumbnail damit gemacht ist.
Ich meinte eher aufwendige Grafiken von menschlichen Künstlern, die ebenfalls in der Software entstehen. Ich finde z.B. das Albumcover Let the Bad Times Roll (The Offspring) von Daveed Benito sehr gelungen. Aber ok, das ist halt eine ganz andere Nummer und Musikrichtung.

Ja, ist dahin gerotzt und sieht auch billig aus, einfach ohne liebe halt, nicht so wie das hier.

Was ich aber unendlich geil finde, -und da bin ich wohl alleine^^- sind diese old school animationen aus den 90er und nuller jahren, wo alles wie plastik aussieht, so was wie das hier:

Screenshot 2025-06-14 at 01-34-07 90s cgi - Google Suche.png



Wurde vielmals auf prozedual generiert. Aber eben wohl auf eine andere Art - keine Ahnung

Das Cover von Moogman finde ich jetzt aber auch nicht "schlecht", irgendwie immer wie geiler jeh länger ich hin schaue ^^
 
Es werden in Zeiten fortschreitender Digitalisierung wohl immer weniger Leute, die analoge Kisten mit 1000 Kabeln zusammenstöpseln
da bist du mMn nicht auf dem aktuellen Stand, aber vor nicht all zu langer Zeit boomten Modular-Systeme wie nur was, kA ob sich da zB das virtuelle von Cherry Audio als Ersatz durchgesetzt hat
 
Ich meinte eher aufwendige Grafiken von menschlichen Künstlern, die ebenfalls in der Software entstehen. Ich finde z.B. das Albumcover Let the Bad Times Roll (The Offspring) von Daveed Benito sehr gelungen. Aber ok, das ist halt eine ganz andere Nummer und Musikrichtung.
Man sieht aber schon, das auch hier eine KI mit im Spiel war. Ja, das Cover ist sicher cool gemacht, sieht aber trotzdem aus wie tausend andere, schon alleine wegen der kräftigen Farben.
 
da bist du mMn nicht auf dem aktuellen Stand, aber vor nicht all zu langer Zeit boomten Modular-Systeme wie nur was, kA ob sich da zB das virtuelle von Cherry Audio als Ersatz durchgesetzt hat
Momentan ist ein regelrechter Boom auf Geräte der Vor-Synthie Zeit ausgebrochen. Viele wollen wieder mit uralten Telefunken Tonbandgeräten und Bandloops Musik machen.
Für einfache Messoszillatoren von Brüel & Kjær oder Rhode & Schwarz werden heute hohe Summen bezahlt, der Trend geht wieder zu back roots. Manche sind da sicher inspiriert durch Leute wie Hainbach.
Meine alte Nagra III Bandmaschine, eine Technik aus den späten 50er Jahren, nehme ich heute noch für Tape-Effekte und loops. Im Modularsystem habe ich Player für Endloscassetten, die ich mir mit einem Sony Cassetten Recorder Sony TC D5 bespiele.
 
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da bist du mMn nicht auf dem aktuellen Stand, aber vor nicht all zu langer Zeit boomten Modular-Systeme wie nur was, kA ob sich da zB das virtuelle von Cherry Audio als Ersatz durchgesetzt hat
Danke für die Info. Ich habe keine Ahnung von elektronischer Musik, höre nur ab und an Sachen von früher.
 
Was ich aber unendlich geil finde, -und da bin ich wohl alleine^^- sind diese old school animationen aus den 90er und nuller jahren, wo alles wie plastik aussieht, so was wie das hier:
Ja, das war so die Zeit von einem Programm, welches sich "Bryce 3D" nannte und von MetaCreations vertrieben wurde. Später dann von Corel und danach von DAZ Productions. Letzte Version war wohl die 7.1. Auf jeden Fall erkennt man als "Kenner des Programms", sofort den Ursprung deines Bildes. War auch relativ leicht zu erlernen und man kam auch als absoluter Laie schnell zu solchen Ergebnissen. Für die damalige Zeit war es tatsächlich ziemlich populär und irgendwie "neuartig". Landschaftsgeneratoren, Bäume, Sträucher, Wasser, Wolken, verschiedene "Wetter" bis hin zu Objekten einschließlich verschiedenen und auch neu generierbare Texturen waren enthalten. Alles eher primitiv, kein Vergleich mit z.B. dem Programm "Terragen" (kostenlos und deutlich realistischer), damals aber doch irgendwie ganz cool :)
 
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Albumvorstellung „Schwer | Metall -Klang aus Erde“ von Harald Gramberg

Anhang anzeigen 256023

Am 10.06.2025 erschien die neue Audio-CD „Schwer | Metall – Klang aus Erde“ von dem deutschen Elektronik-Musiker Bernd-Michael Land.
Den ausführlichen Bericht zu dem Album könnt Ihr in unsrem EM-Podium unter dem in Deutsch und in Niederländisch lesen.
 
Mich würde mal ernsthaft interessieren, ob du Workshops zu deiner Musik anbietest. Ich verstehe sie überhaupt nicht, mag wohl auch mit meinen für mich sehr langweiligen Scheiben wie "Atem" von TD zusammenhängen. Für mich fehlt da der Hintergrund, anders gesagt, mir fehlt da der Anker, den ich als Musik bezeichnen würde.
Ich selbst höre von Jazz bis Pop bis Metal bis Rock oder JMJ oder DJ Tiesto oder Punk. Dream Theater, Pat Metheny, Miles Davis, Bowie, The Warning, Rush ... es scheint wohl so, dass deine Klangcollagen bei mir nicht ankommen, wo oder wie könntest du sie mir erklären?
 
Mich würde mal ernsthaft interessieren, ob du Workshops zu deiner Musik anbietest.
Ich hatte früher mal Synthie Workshops und Sounddesign angeboten, aber das ist 20 Jahre her und dafür fehlt mir heute die Zeit.

Ich verstehe sie überhaupt nicht, mag wohl auch mit meinen für mich sehr langweiligen Scheiben wie "Atem" von TD zusammenhängen. Für mich fehlt da der Hintergrund, anders gesagt, mir fehlt da der Anker, den ich als Musik bezeichnen würde.
"Atem" von TD ist natürlich ein extremes Beispiel, viel ruhiger geht es ja gar nicht.
Ich weiß auch nicht warum, aber je älter ich werde, um so ruhiger wird meine Musik.
In den 70ern habe ich Krautrock, in den 90ern sogar Techno gemacht, "Berliner Schule" und Ambient aber eigentlich schon immer.

Ich selbst höre von Jazz bis Pop bis Metal bis Rock oder JMJ oder DJ Tiesto oder Punk. Dream Theater, Pat Metheny, Miles Davis, Bowie, The Warning, Rush ...
Geht mir ähnlich, bei uns dreht sich auch alle Mögliche auf dem Teller. Wir (meine Frau und ich) hören sehr viel Rock aus den 70ern, sind noch die Generation, die mindestens 3 mal im Monat auf einem Konzert oder Festival war.

Vor zwei Wochen war ich übrigens auf einem Konzert, an dem ausschließlich Pat Metheny gespielt wurde -das war einfach nur großartig. Ich habe vor ein paar Jahren eine eigene Version von "Every Summer Night" angefangen und musste aufgeben. Ich liebe dieses Stück, aber mein Keyboardspiel ist zu lausig, da fehlt mir einfach das Können.

es scheint wohl so, dass deine Klangcollagen bei mir nicht ankommen, wo oder wie könntest du sie mir erklären?
Musik erklären, geht das denn?
Wir so oft, ist das auch Geschmacksache, mir gefällt auch nicht alles.
Manchmal hilft es ja, wenn man die Thematik dazu kennt, für jedes Album gibt es daher entsprechende Infos auf meiner Homepage unter "Projekte".
Meine Musik ist ziemlich Ambient, also mehr was zum Chillen und Entspannen. Viele meiner Hörer zelebrieren das noch richtig, und dunkeln den Raum ab, stellen sich ein Bierchen oder Gläschen Wein hin, schließen die Augen und hören dann tatsächlich nur Musik. Dabei kann man auch die vielen versteckten Sounds hören, die untergehen, wenn das nur im Hintergrund dudelt.
Elektronische Instrumentalmusik kommt allgemein eh nicht überall gut an, die meisten Leute vermissen den Gesang.
Ich versuche das über spannende Sounds und verschachtelte Sequenzen auszugleichen, was mir aber auch nicht immer gelingt.

Hier mal was mit einer 11er Sequenz:


View: https://youtu.be/lawN7OsveQo?feature=shared
 
Ich hatte früher mal Synthie Workshops und Sounddesign angeboten, aber das ist 20 Jahre her und dafür fehlt mir heute die Zeit.


"Atem" von TD ist natürlich ein extremes Beispiel, viel ruhiger geht es ja gar nicht.
Ich weiß auch nicht warum, aber je älter ich werde, um so ruhiger wird meine Musik.
In den 70ern habe ich Krautrock, in den 90ern sogar Techno gemacht, "Berliner Schule" und Ambient aber eigentlich schon immer.


Geht mir ähnlich, bei uns dreht sich auch alle Mögliche auf dem Teller. Wir (meine Frau und ich) hören sehr viel Rock aus den 70ern, sind noch die Generation, die mindestens 3 mal im Monat auf einem Konzert oder Festival war.

Vor zwei Wochen war ich übrigens auf einem Konzert, an dem ausschließlich Pat Metheny gespielt wurde -das war einfach nur großartig. Ich habe vor ein paar Jahren eine eigene Version von "Every Summer Night" angefangen und musste aufgeben. Ich liebe dieses Stück, aber mein Keyboardspiel ist zu lausig, da fehlt mir einfach das Können.


Musik erklären, geht das denn?
Wir so oft, ist das auch Geschmacksache, mir gefällt auch nicht alles.
Manchmal hilft es ja, wenn man die Thematik dazu kennt, für jedes Album gibt es daher entsprechende Infos auf meiner Homepage unter "Projekte".
Meine Musik ist ziemlich Ambient, also mehr was zum Chillen und Entspannen. Viele meiner Hörer zelebrieren das noch richtig, und dunkeln den Raum ab, stellen sich ein Bierchen oder Gläschen Wein hin, schließen die Augen und hören dann tatsächlich nur Musik. Dabei kann man auch die vielen versteckten Sounds hören, die untergehen, wenn das nur im Hintergrund dudelt.
Elektronische Instrumentalmusik kommt allgemein eh nicht überall gut an, die meisten Leute vermissen den Gesang.
Ich versuche das über spannende Sounds und verschachtelte Sequenzen auszugleichen, was mir aber auch nicht immer gelingt.

Hier mal was mit einer 11er Sequenz:


View: https://youtu.be/lawN7OsveQo?feature=shared

Danke für deine Antworten! Meine Fragen, und ich denke dass ist bei dir auch angekommen, sind in keinster Weise negativ gemeint.
Natürlich ist die Kunst, die sich von selbst erklärt, das Schönste, ob nun bei Foto, Gemälden, Musik, whatever. Manchmal ertappe ich mich jedoch dabei und denke mir "Was will das Kunstwerk sagen". Wenn ich den Sinn, die Geschichte dahinter nicht verstehe, dann bin ich wohl nicht das Ziel.
 
Danke für deine Antworten! Meine Fragen, und ich denke dass ist bei dir auch angekommen, sind in keinster Weise negativ gemeint.
Natürlich ist die Kunst, die sich von selbst erklärt, das Schönste, ob nun bei Foto, Gemälden, Musik, whatever. Manchmal ertappe ich mich jedoch dabei und denke mir "Was will das Kunstwerk sagen". Wenn ich den Sinn, die Geschichte dahinter nicht verstehe, dann bin ich wohl nicht das Ziel.
Das ist einer der wichtigsten Gründe, warum ich meinen CDs ein dickes Booklet (meistens 28 Seiten) mit den wichtigsten Informationen beilege. Die Leute mögen das sehr, das sehe ich am durchweg positiven Feedback.
 
Soeben ist eine neue Rezension von Alfred Arnold über das neue Album
„Schwer | Metall -Klang aus Erde“ auf emPulsiv erschienen. :)
 

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