Neuer PC startet nicht

  • Ersteller TheTick
  • Erstellt am
Ist die V6.1 die BIOS Version?
nein, das ist die Revisionsnummer vom Mainboard. Besagt, dass im Laufe der Herstellung Änderungen vorgenommen wurden.
Muss man auch drauf achten, wenn man ein Bios Update macht, dass das für die jeweilige Rev. des Boardes passt.

Welche Bios Version aufgespielt wurde, weiß am ehesten der Hersteller, vllt. auch der Händler.
Außer du hast noch irgendwas an Infos dabei liegen. Wüsste nicht, wo man das sehen kann, außer man liest es im eingebauten, funktionierenden Zustand aus. Manchmal gibt es Aufkleber. Das ist aber, meine ich, lange her.
Vllt. bei Alternate mal nachfragen, ob sie wissen welche Bios Version aufgespielt ist.

Lt. dieser Seite wird der Ryzen5 5500 Cezanne Since BIOS Version A52AS311.BSS unterstützt.

Hier hatte auch jemand das Problem. Das sowas geht, wusste ich bisher nicht. Unten bei Bewertungen gucken.

Und wie es aussieht, kann man das Board nur flashen, wenn man zumindest booten kann. Also per USB Stick aufgespieltes Bios per BIOSTAR BIO-Flasher. Aber soweit kommst du ja nicht, wenn ich es richtig lese.

Das mit dem RAM kann auch eine Möglichkeit des Problems sein.
Deine haben 1,35 V. Auf der Liste haben alle 1,2 V, die DDR4 5000 1,5 V.

Hatte glaube ich noch keine MB Batterie durch Folie geschützt. Aber mal durchmessen, evtl. lag das Board ewig da und die Batterie ist leer.
 
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Wenn man den RAM ausbaut, müsste man aber m.E. wenigstens ins BIOS kommen, oder?
 
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Geh das mal der Reihe nach durch:

 
Wenn man den RAM ausbaut, müsste man aber m.E. wenigstens ins BIOS kommen, oder?
Echt, das geht? Werde ich mal testen.

Der RAM ist eh ein heißer Kandidat, denn die Liste habe ich natürlich nicht kontrolliert 🤦🏼‍♂️
 
CPU muss eingebaut sein. Es braucht keine Grafikkarte, keine Laufwerke und Leistung des Netzteils muss auch ausreichen. Auch die BIOS-Batterie spielt keine Rolle. Es muss noch nicht mal eine Maus bzw, eine Tastatur angeschlossen sein. Der Netzteilüfter sollte beim Einschalten jedoch laufen, wenn auch nur sehr langsam.

In diesem Fall, falls das Netzteil und der interne Speaker richtig angeschlossen ist sollte der Spesker eine bestimmte Reihenfolge an Piepstönen von sich gegen. Hoffe du hast noch einen anderen PC oder Handy, dann kannst du mal nach dem Piepsystem googeln.
 
Das hoffe ich natürlich nicht. Und beim Umbau vom 1. zum 2. Motherboard ist mir auch nichts aufgefallen.
Meiner Erfahrung nach ist fast immer die CPU defekt, oder es sind Pins verbogen, wenn ein PC nach Neu- oder Umbau absolut keinen Mucks von sich gibt (sofern man alles sachgemäß angeschlossen und keinen Kurzschluss verursacht hat). Denn auch mit defekten oder fehlenden (oder "falschen") peripheren Komponenten würde der PC zumindest starten und dann Fehler "werfen".

Wenn aber z.B. stromführende Pins verbogen sind (und das muss nicht mal besonders stark sein) bekommt gleich die ganze CPU keinen Saft mehr - und die Bude bleibt kalt. Dasselbe gilt natürlich auch für wichtige funktionelle Pins. Tatsächlich sind zwar nicht alle Pins super-wichtig und manche auch redundant, die meisten aber eben nicht.

Wenn die CPU nicht defekt Ist, würde ich nach anderen Fehlerquellen in der Stromzufuhr gucken, also ob alles korrekt angeschlossen wurde und ggf. auch mal das Netzteil ausmessen. Man kann vorab auch mit einer simplen Büroklammer prüfen, ob es grundsätzlich funktioniert. Aber der Knackpunkt ist eben der: Ein PC würde auch dann starten, wenn nur das Netzteil, das Mainboard und eine CPU verbaut wurden - er hätte dann halt nur keine Funktion und würde auf dem Mainboard via LED eine Fehlermeldung ausgeben. Auch bei "falschem" RAM (den es - vom Modultyp einmal abgesehen - so übrigens gar nicht gibt. Die Kompatibilitätslisten der Mainboardhersteller besagen lediglich, dass sie ihre Boards mit den Spezifikationen der aufgeführten Riegel selbst getestet haben. Die testen aber natürlich schon aus Kostengründen nicht alle Versionen aller Riegel, die auf dem Markt angeboten werden. Und wenn das CMW-Modell von einem Hersteller funktioniert, dann funktioniert auch das CMK-Modell mit gleichen Spezifikationen. Das ist gehupft wie gesprungen. Solange das Board die Spannungsversorgung leisten kann, ist die Bauart der jeweiligen Modellreihen egal. Es geht bei diesen Listen im Grunde genommen nur darum, ob der maximale Speichertakt (unter den gegebenen Spezifikationen, z.b. mit XMP-Profilen) erreicht und stabil gehalten werden kann. Aber auch RAM, der diese Spezifikationen nicht erfüllt, wird zuverlässig arbeiten, wenn auch ggf. der maximale Speichertakt dafür vermindert werden muss. Dass ein PC deshalb gar nicht startet, ist jedenfalls ausgeschlossen!

Und ich gehe natürlich davon aus, dass der Power-Switch vom Front-Panel ("Power-SW") auf dem Mainboard richtig angeschlossen wurde (das wäre immerhin auch eine mögliche Fehlerquelle in der "Strom-Kette"). ;)
 
Jetzt mal abgesehen von allem was du schreibst: dann wäre ja die CPU schon vor dem Umbau defekt gewesen. Also sprich vor dem 1. Einbau. Alle Teile sind ja neu vom Händler.
 
Ich habe eben ca 45 min mit dem Support von Alternate telefoniert. Mainboard und CPU gehen zurück um auf Kompatibilität geprüft zu werden.

PS: Der Support hat sich super viel Mühe gegeben und ich empfehle ab jetzt jedem Alternate.
 
Alternate ist top! Habe auch nur positive Erfahrungen gemacht.
 
PS: Der Support hat sich super viel Mühe gegeben und ich empfehle ab jetzt jedem Alternate.
Ich auch schon lange, aber ich rate auch jedem, gleich den Montage Service für ein paar Kröten extra zu nehmen. Die testen den Kram dann auch gleich und solchen Ärger wie bei dir erspart man sich da...
 
Jepp, guter Tipp. Wusste nicht, dass es so etwas gibt.
 
Jetzt mal abgesehen von allem was du schreibst: dann wäre ja die CPU schon vor dem Umbau defekt gewesen. Also sprich vor dem 1. Einbau. Alle Teile sind ja neu vom Händler.
Defekte Neuware ist möglich, aber s e h r selten. Tatsächlich werden meiner Erfahrung nach die meisten CPUs schon beim ersten Einbau geschrottet. Dazu braucht es nur ein wenig Unaufmerksamkeit, Stress, schlechte Beleuchtung oder schlechte Augen u.s.w.. Und obwohl es so aussieht als ob, liegt die CPU dann eben doch nicht komplett auf dem Sockel auf. Wenn man darauf dann den Lüfterkörper montiert, verkantet die CPU und wird unter Druck eingepresst. Dazu braucht es nicht mal Kraft und muss auch nicht mal auffallen. Trotzdem sind danach einige Pins verbogen. Das bedeutet ja nicht, dass die dann im 90°-Winkel abstehen; Es reichen ja auch schon minimale Abweichungen, um keine Verbindung mehr zur Kontaktfläche aufbauen zu können. Solche CPUs kann man mit ein wenig Geschick und einem Cuttermesser o.ä. auch "retten", indem man die Pins wieder in Reih und Glied drückt. Zu sehen sind diese schiefen Pins dann auch nur bei starkem Gegenlicht und unter der Lupe.

Typisch wäre auch, dass die CPU an der Wärmeleitpaste des Kühlkörpers kleben bleibt und bei dessen "Justierung" (beim Einbau) dann kurz aus dem Sockel mit herausgehoben und anschließend mit Druck wieder eingepresst wird. Da können die Pins schon beim versehentlichen Herausziehen der CPU verbiegen. Das ist mir trotz beruflicher Expertise auch schon mal passiert, weil die Befestigung des Kühlkörpers beschissen durchdacht war und es tatsächlich zwei Paar Hände gebraucht hat, um das Teil halbwegs gefahrenlos einbauen zu können. Die Hebelkräfte, die über den Kühlkörper auf die CPU wirken, sind enorm. Das sollte man nicht unterschätzen! Und das merkt man auch, wenn der Kühlkörper z.B. zu fest oder asymmetrisch angezogen wurde und die CPU deshalb ihren Dienst verweigert. Verbogene, unter Druck eingebaute Mainboards können übrigens auch ursächlich sein, wenn ein PC nicht startet (unterschiedliche Abstandhalter etc. - habe ich alles schon gesehen ...). Oder mit Wärmeleitpaste verschmierte Sockel und Pins (und der Beteuerung, trotzdem garantiert alles "richtig" gemacht zu haben).

Ich bin seit dreißig Jahren in der IT tätig (seit 15 Jahren selbstständig), war aber viele Jahre lang zusammen mit Kollegen für über 400 Firmenrechner und vor allem die Server zuständig). Nebenbei habe ich privat geholfen, wo ich konnte. Und glaube mir. es gibt nichts, was ich noch nicht gesehen habe, einschließlich geschmolzener Schutzfolie zwischen CPU und Kühlkörper (aber immerhin war Wärmeleitpaste aufgetragen worden)! Stromkabel, die mit Tesafilm auf die Kontakte von Festplatten geklebt wurden und sich bei deren Erwärmung natürlich gelöst haben und und und ...

Von solchen "Grobheiten" gehe ich bei Dir natürlich nicht aus, aber ein wenig Pech beim Einbau der CPU kann natürlich schon durchaus möglich sein. Wie ich bereits sagte, ist es meiner Erfahrung nach in neun von zehn Fällen die CPU, die nach einem Neuaufbau ursächlich dafür ist, wenn ein Rechner nicht startet. Ein defektes (neues) Mainboard kommt hin und wieder natürlich auch schon mal vor, aber meistens ist die CPU beim Einbau geschrottet worden. Der Rest (RAM, GRAKA etc.) ist heutzutage vernachlässigenswert (es sei denn, die Komponenten verursachen einen Kurzschluss). Aber wegen "Inkompatibilität" gibt es heutzutage so gut wie keine Probleme mehr. Ein Rechner müsste jedenfalls auch dann starten, wenn weder GRAKA noch RAM eingebaut wurden. Der hat dann halt nur keine Funktion. Und bei tatsächlich inkompatibler Hardware gibt es dann lediglich eine Fehlermeldung. Früher (vor > 20 Jahren) gab es tatsächlich mal Überspannungschäden und dergleichen, aber heute nicht mehr (wenn man handelsübliche Komponenten verwendet).

Wie gut Alternate tatsächlich ist, wirst Du übrigens erst sehen, wenn die Rückmeldung kommt. Vielleicht hast Du ja tatsächlich defekte Neuware erhalten und der Händler zeigt sich kulant. Allerdings ist meine Erfahrung mit Händlern (auch vom Hörensagen) eher durchwachsen, wenn Komponenten bereits verbaut wurden. Defekte Neuware ist mittlerweile tatsächlich sehr selten (die wird vom Hersteller vor der Auslieferung ja auch getestet - und wenn, dann hat man es meist mit Transportschäden zu tun). Ich wünsche Dir aber natürlich viel Glück.

PS: Wenn CPU und Mainboard laut Händler einwandfrei funktionieren, dann kann man Dir hier vielleicht weiter helfen. Ich weiß allerdings nicht, wie aktuell die Liste noch ist.
 
....wenn der Kühlkörper z.B. zu fest oder asymmetrisch angezogen wurde...
...ist in der Tat ein gerne genommener Fehler; gerade bei manchem trümmerschwerem Towerkühler möchte man ja verhindern, dass Schwerkraft und ggf. vorhandene Federn unter den Montagemuttern zusammen den Kühler vom Heatspreader abheben lassen.

Aaaaaber:
Lange bevors im Mainboard-Gebälk kracht, hat man da häufig schon zu viel des "Guten" getan und die Kiste funzt nicht, obwohl alles vermeintlich prima montiert ist.

Ist halt "wie im richtigen Leben":
Zu angespannt ist selten gut, mit weniger Druck gehts regelmässig besser!
 
Auskunft von Alternate war, dass das BIOS nicht aktuell genug ist, um mit dem 5500 klarzukommen. Und da ich gerade keine andere CPU hab, um den PC damit zu starten und das BIOS upzudaten, machen die das dann.

CPU schrotten wäre natürlich super kacke. Ich hab schon einige PCs in den letzten 20 Jahren zusammengebaut, aber ja, das ist definitiv möglich. Aber Pins sind bei mir definitiv keine verbogen, das hatte ich nochmal kontrolliert. Zumindest so weit, wie es halt optisch geht…
 
...na, dann sage ich doch dankeschön für die Info.
=> Ende gute, alles gut!

Ich wünsche Dir schon mal vorab
Viel Spass beim Werkeln mit Deinem neuen Rechenzentrum :)
 
Naja, noch ist das Ende nicht erreicht. Ich meinte das, dass Alternate davon ausgeht, dass das das Problem sei…
 
Zuletzt bearbeitet:
Wurde das Problem schon gelöst? Mir fällt ausser defekter Ram noch was anderes ein: CPU sitzt zu fest bzw dessen Kühler
 
Nein, ich hab ja oben geschrieben, dass ich Mainboard und CPU eingesendet habe zum Testen.
 
Berichte aber bitte wie es ausgeht.
 

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