Danke für deinen Tipp.
Ja, Cubase 10.5 flasht mich auf jeden Fall erst einmal gewaltig...heilige Scheiße, sind da viele neue Funktionen hinzugekommen und ich hoffe, dass auch diese, die ich im Eingangsthread erwähnte, irgendwo zu finden ist.
Ich habe das früher übrigens auch so gemacht, also jedes Instrument in einer separaten Kontakt-Instanz geladen, bis ich die zig Kontakt Instanzen satt hatte, weil es einfach unübersichtlich war. So unterschiedlich können Workflows sein.
Wenn man nur eine Handvoll Instrumente hat, kann man das ja so machen, aber mein Song umfasst 35 Instrumente allein in Kontakt. Dann kommen noch weitere VSTs hinzu, bei denen ich auch MultiOut verwende, um nicht mehrere Instanzen öffnen zu müssen.
Ich hab es so gemacht, dass ich die Instrumente in Sektionen aufgeteilt habe und für jede Sektion einen Kontakt Player verwende.
Also Strings, Brass, Orchester Drums, FX, E-Gitarren, A-Gitarren, Klavier und Bass haben jeweils eine eigene Instanz.
Somit habe ich anstatt 35 Kontakt-Instanzen nur noch 8. Das ist für mich übersichtlicher und wesentlich einfacher zu handhaben, weil ich in einer Instanz die Instrumenten Sektion (z.B. Strings) habe und sofort vergleichen, bearbeiten kann. Wenn alle in separaten Kontakt Instanzen wären, müsste man schon einen großen Monitor haben, wenn man die vergleichen und aufeinander abstimmen möchte.
Die einzelnen Kontakt-Instanzen bekommen dann den Preset Namen der Sektion (z.B. Strings) Damit ich gleich weiß, in welcher Kontakt Instanz welche Instrumente geladen sind.
Unter Kontakt braucht man die 16 Kanäle nur einmal einrichten, um diese immer verfügbar zu machen. Man muss dann nur noch bestimmen, wie viele Outputs in Cubase angezeigt werden sollen. Mit der Batch-Funktion in Kontakt, kann man den Namen der Instrumente auch gleichzeitig den Namen des Output Kanals zuweisen, leider nur in Kontakt! Es wäre ja super, wenn Cubase das gleich übernehmen würde. Als fummelig empfinde ich das nicht...
Und jetzt kommt erst das eigentliche Thema, weswegen ich frage, ob jemand weiß wie das funktioniert.
Das Projekt mit den ca. 50 Spuren möchte ich exportieren, also jeder Output soll als WAV ausgegeben werden (für die Mischmaschine). Da wäre es ja sehr hilfreich, wenn Cubase auch den Namen der Midi-Spur (Violinen, Solo Cello, Low Strings ect.) angeben würde und nicht nur den Namen des Outputs (Kt.01, Kt.02 usw.).
Zudem habe ich jetzt mal einen kleinen Test gemacht, was den RAM-Verbrauch angeht.
Cubase allein verbraucht bei mir (leeres Projekt): 544MB RAM
mit einer leeren Kontakt Instanz sind es bereits 676MB
mit zwei Instanzen 724MB und mit drei 791MB usw. man rechne sich aus, wie viel Mehrverbrauch an RAM das nach sich zieht, besonders wenn es doch mehr als 5 Instrumente sind.
Wie geschrieben, es gibt viele Workflows. Aber mir leuchtet es nicht ein, weswegen ich so viele einzelne Instanzen von Kontakt öffnen sollte, wenn es doch übersichtlicher und ressourcensparender in wenigen einzelnen (Gruppen)Instanzen geht.
Eventuell könnte jemand auf meine Frage eingehen, ob es diese Funktion (Name der Midi-Spuren automatisch den Output Spuren zuweisen) gibt?
