Monitor angetestet: Die Verdade

[verflixte13]

[
V13, die Super-Nanny empfiehlt in Fällen aufmüpfiger Bälger die Stille Treppe. Vernachlässigte Kinder versuchen so nur die Aufmerksamkeit von Bezugspersonen zu erreichen.

*schmunzel ...

ich bin ja selbst auch so eine "super-nanny"
(admin in einem fachforum/hat nix mit musik zu tun!*g)

und deswegen kenne ich solche "pappenheimer" ...
die einem lieber die ehre abgraben, als ganz offen
zuzugeben, dass sie einfach keine ahnung haben,
die sich auf tatsächlich selbst erfahrenes beruft ...

nun gut, vielleicht werde ich einfach auch schon zu alt,
für solche unverschämten "lümmeleien" ...

es ist ja eigentlich auch schon alles gesagt ...
und somit kann ich meine "sorgfaltspflicht"
für diesen thread beenden ...

... und wünsche allen noch eine prächtig gute zeit!

 

[teebaum]

ooooooohhhhhhhhhhmmmmmmmm...

 

[tubeless]

@ verflixte13

und deswegen kenne ich solche "pappenheimer" ...
die einem lieber die ehre abgraben, als ganz offen
zuzugeben, dass sie einfach keine ahnung haben,
die sich auf tatsächlich selbst erfahrenes beruft ...

Ich muss schon sagen.....
Kann das sein, dass Du Dich - quasi gezwungenermassen - dazu genötigt fühlst, alles so weit es gaht auf Dich zu beziehen, soweit das gefahrlos möglich ist?
Ich mein, wieso sollte ich mich bei Dir entschuldigen dafür, dass Du Dinge, die Dich nicht gemeint haben, auf Dich beziehst?

Aber mal on Topic gefragt:
Glaubst Du wirklich auch und ernsthaft, dass die Herren Hersteller Monate damit verbringen / verbracht haben, das BR-Rohr anzupassen?

aber er hat es "in meinem raum" so eingepasst,

DAS ist doch zB eine Aussage, die schon deutlich esotherisch daherkommt. Was bedeutet dann "in Deinen Raum"? Bedeutet das eine Verringerung der Schallgeschwindigkeit im BR-Rohr, wie man es als Prinzip von TML-Boxen her kennt oder soll die Luftaustauschgeschwindigkeit ausgebremst werden, um Luftgeräusche am BR-Kanal zu minimieren?

Ich mein, wie kannst Du mal eben so etwas als besonders oder speziell verkaufen, von dem Du anscheinend nicht weisst, was da eigentlich passiert?

Wenn ich mir die Ansagen zu den genannten Boxen so durchlese, dann ist das Ergebnis - diese Monitorbox - eine Über-Monitor-Box, deren Entstehung in der Hauptsache auf akribische Versuche und Tests mit den verschiedensten Lautsprechern beruht - was mit Sicherheit ein Haufen Arbeit war und auch genauso sicher ein hohes Mass an technischem Verständnis und Verständnis für die Dinge erfordert.

Erkläre mir mal, wieso eine solch hochwertig entwickelte Kiste dann noch irgendwelchen esotherischen Firlefanz braucht. Monitorboxen sind technische Geräte, und die entziehen sich im Normalfall - schon alleine auf Grund der Leute, die sich dafür so weit interessieren, dass sie grosse Beträge auszugeben bereit sind - schon seit jeher irgendwelch emotional angehauchtem Werbeumfeld, denn sie stehen für sich selber.
Ich denke, dass sollten die Verdade wohl auch - bei nem Preis von ca 2k Euronen.....

 

[karumba]

wirklich sorry, aber die bassreflexöffnungen zu "deckeln" - wenn das der herr lusky liest... autsch. ich möchte nicht wissen, wieviele stunden, tage, wochen, wenn nicht sogar monate er damit zugebracht hat, den von dir modifizierten bassreflexkanal auf seine weise abzustimmen.

ist nun ein kleinbisschen übertrieben formuliert( ich stimme dir aber zu, dass der hersteller sich dabei was gedacht hat). das bassreflex abzustimmen ist mE das kleinste problem bei der speakerentwicklung & braucht allenfalls einen kurzen vormittag. zumal es rechner gibt, die einem das "guess-work" etwas abnehmen. es gibt aber genügend andere parameter die in kombination dann zu extem vielen lösungen der gleichung führen. aus diesen ganzen lösungen gilt es dann die richtige (für die eigene philosophie) herauszuschälen.

 

[teebaum]

Ich denke, dass sollten die Verdade wohl auch - bei nem Preis von ca 2k Euronen.....

der preis ist absolut realistisch, wenn man ein bisschen rechnen kann.

2 bändchen 250.-
2 tmt 240.-
2 gehäuse zusammengebaut und lackiert von schreiner 400.-
2 weichen 100.-
kleinmaterial (br rohr, dämmaterial, verpackung, klemmen, kabel) 60.-

1050.-

nun braucht er aber noch etwas für das entwickeln, zusammenbauen und testen, vertreiben, rechnungswesen, steuern... faktor 2 zu den kosten an dritte ist dann schon auf der netten seite. angenommen, er wäre nur händler, würde er bei einem produkt für 2100.- auch 700.- bekommen, er entwickelt, baut, stellt demomodelle zur verfügung, trägt garantie und servicekosten und testet das paar also "relistisch gesehen" für 350.-. euro!

denn wenn du ein produkt kaufst in einem laden, hat der hersteller gerade mal um die 30-40% des preises, der rest geht drauf für vertrieb und händler! ein produkt wie die verdade würde dann, selbst bei einer grossserie, chinagehäuse usw. nicht billiger kommen!

klar, man kann sich auch eine krk nehmen, super preis/leistung, das geht aber nur über sehr preiswerte treiber und gandenloses optimieren bei den zulieferpreisen - auch z.t. ohne rücksicht auf den sound.

 

[BasstianvH]

wirklich sorry, aber die bassreflexöffnungen zu "deckeln" - wenn das der herr lusky liest... autsch. ich möchte nicht wissen, wieviele stunden, tage, wochen, wenn nicht sogar monate er damit zugebracht hat, den von dir modifizierten bassreflexkanal auf seine weise abzustimmen.

ist nun ein kleinbisschen übertrieben formuliert( ich stimme dir aber zu, dass der hersteller sich dabei was gedacht hat). das bassreflex abzustimmen ist mE das kleinste problem bei der speakerentwicklung & braucht allenfalls einen kurzen vormittag. zumal es rechner gibt, die einem das "guess-work" etwas abnehmen. es gibt aber genügend andere parameter die in kombination dann zu extem vielen lösungen der gleichung führen. aus diesen ganzen lösungen gilt es dann die richtige (für die eigene philosophie) herauszuschälen.

Ich halte Deine zeitliche Einschätzung für sehr realistisch, was mich dabei allerdings immer wieder wundert, ist, warum es so viele Bassreflexsysteme auf dem Markt gibt, bei denen das irgendwie trotzdem mächtig schiefgegangen scheint.

 

[synthpark]

klar, man kann sich auch eine krk nehmen, super preis/leistung, das geht aber nur über sehr preiswerte treiber und gandenloses optimieren bei den zulieferpreisen - auch z.t. ohne rücksicht auf den sound.

wie schaffen es eigentlich Buden wie Canton, so preisgünstige Lautsprecher anzubieten? Wegen großem Absatz? Schlechte Komponenten? Ich hab eine Ergo, damals für 600 Euro Sonderpreis vor 10 Jahren oder so, und die klingt wirklich ehrlich und das solide Holzgehäuse sucht seinesgleichen unter den ganzen günstigeren Monitorspeakern (außer Focal), das sieht einfach viel wertiger aus.

 

[Akai31]

Teebaum: Danke. Danke. Danke.
Das kann man gar nicht oft genug vorgerechnet bekommen. Und zählt auch für alle anderen Konsumgüter, die wir für unentbehrlich halten.

Das Preis/Leistungsverhältnis, auf das so viele großen Wer legen, ist bei einem kleinen Direktverkäufer also oftmals sogar besser als das bei den Branchenriesen, die man bei Thomann und Konsorten für einen vermeintlichen Kampfpreis erhält.*

Wieder ein bißchen auf Qualität und einen gesunden Markt zu achten, würde uns allen ganz gut tun.
Geiz ist nicht wirklich geil, vor allem wenn dazu der Gegenwert nicht stimmt...

*ich hab auch mal in einem Großhandel/Vertrieb gearbeitet: wir hatten beim Verkauf an Einzelkunden auch mal 1000% Gewinn... Trotzdem hätte sich nie jemand abgezockt gefühlt.

 

[teebaum]

klar, man kann sich auch eine krk nehmen, super preis/leistung, das geht aber nur über sehr preiswerte treiber und gandenloses optimieren bei den zulieferpreisen - auch z.t. ohne rücksicht auf den sound.

wie schaffen es eigentlich Buden wie Canton, so preisgünstige Lautsprecher anzubieten? Wegen großem Absatz? Schlechte Komponenten? Ich hab eine Ergo, damals für 600 Euro Sonderpreis vor 10 Jahren oder so, und die klingt wirklich ehrlich und das solide Holzgehäuse sucht seinesgleichen unter den ganzen günstigeren Monitorspeakern (außer Focal), das sieht einfach viel wertiger aus.

zuerst werden konzepte gemacht, von denen man sich eine grosse verkaufsmenge erhofft (klang kommt erst an 2ter oder 3ter stelle), danach wird so konzipiert, dass man jeden cent umdreht bei der komponentenwahl und der wahl der zulieferer. die treiber werden dann von oem-hersteller eingekauft, z.t. aufgrund eigener pläne/vorstellungen, z.t. auch gleich selber hergestellt. dabei werden grosse mengen garantiert abgenommen, das ergibt ganz andere einkaufspreise. die gehäuse werden in billiglohnländern hergestellt, dort wird auch alles zusammengebaut und geprüft. der versand geht auch einiges günstiger, da ganze container gefüllt werdne können, die entwiklungskosten teilen sich dann auch durch eine grosse auflage und die ganzen margen werden eng kalkulliert - vielmal wenig gibt auch wieder viel.
du bekommst als endkunde dabei durchaus was fürs geld, die frage ist nur - was.
wenn du z.b. 2 jahre später ein ersatzteil brauchstm, kanns schon das erste mal problematisch werden.

 

[karumba]

Ich halte Deine zeitliche Einschätzung für sehr realistisch, was mich dabei allerdings immer wieder wundert, ist, warum es so viele Bassreflexsysteme auf dem Markt gibt, bei denen das irgendwie trotzdem mächtig schiefgegangen scheint.

ich würde es für mich sogar noch schärfer formulieren: von den systemen die ich bisher gehört habe überzeugt mich nur ein kleiner bruchteil überhaupt - bassreflex mal ganz außen vor.
bassreflex ist aber auch nicht gleich bassreflex. wie ein bassreflexsystem klingt hängt von verschiedenen faktoren ab.

 

[wolleneugebauer]

wieviele ........ wochen, wenn nicht sogar monate er damit zugebracht hat, den von dir modifizierten bassreflexkanal auf seine weise abzustimmen.

Ich hab mich ja immer gefragt, wie diese tollen Märchenstories entstehen, an denen sich Audio-Esotheriker immer wieder aufs Neue hochziehen.

Jetzt weiss ichs...........

sorry, wenn das dein wissen von sound übersteigt, dann werrde doch bitte nicht gleich beleidigend. das ist vollkommen unnötig.
eine nachträgliche individuelle modifikation des bassreflexkanals stellt einen sehr schweren eingriff in das gesamtsystem dar. bei studiomonitoren hört man unterschiede in 0,5 cm längen- und in 1mm querschnitt-unterschieden. dazu kommt das verhältnis von durchmesser und länge und form.
ich erzähle dir sicher nichts neues, wenn ich dazu ergänze, dass das bassreflexrohr signifikanten einfluss auf das ein-und ausschwingverhalten, auf die phasentreue und damit letztlich auf die gesamte akustische wahrnehmung bis in die oberen mitten hat?
wenn jemand meint, das wäre eine sache eines halben vormittags, dann ziehe ich respektvoll meinen hut. wow

 

[LM18]

wieviele ........ wochen, wenn nicht sogar monate er damit zugebracht hat, den von dir modifizierten bassreflexkanal auf seine weise abzustimmen.

Ich hab mich ja immer gefragt, wie diese tollen Märchenstories entstehen, an denen sich Audio-Esotheriker immer wieder aufs Neue hochziehen.

Jetzt weiss ichs...........

sorry, wenn das dein wissen von sound übersteigt, dann werrde doch bitte nicht gleich beleidigend. das ist vollkommen unnötig.
eine nachträgliche individuelle modifikation des bassreflexkanals stellt einen sehr schweren eingriff in das gesamtsystem dar. bei studiomonitoren hört man unterschiede in 0,5 cm längen- und in 1mm querschnitt-unterschieden. dazu kommt das verhältnis von durchmesser und länge und form.
ich erzähle dir sicher nichts neues, wenn ich dazu ergänze, dass das bassreflexrohr signifikanten einfluss auf das ein-und ausschwingverhalten, auf die phasentreue und damit letztlich auf die gesamte akustische wahrnehmung bis in die oberen mitten hat?
wenn jemand meint, das wäre eine sache eines halben vormittags, dann ziehe ich respektvoll meinen hut. wow

Auch dieses Herumprobieren sollte irgendwo seine Grenze haben.

Wenn dann die Ergebnisse nicht signifikant ausfallen hat man natürlich ein Entscheidungsproblem den persönlichen Geschmack in das Zielpublikum zu projizieren.

Aber sonst sollte dass keine Monate dauern sonder ein paar Tage.
Sofern man tatsächlich nur Einen Parameter verdreht und nicht aus Bequemlichkeit versucht noch ein bischen was dazuzunehmen

Immer gerne genommen.
In der Vorarbeit der Entwicklung legitim, man lernt selbst überhaupt das Produkt mal so halbwegs kennen.
In der Abstimmung ist sowas dann der timewaster schlechthin.

 

[tubeless]

@ teebaum

der preis ist absolut realistisch, wenn man ein bisschen rechnen kann.

Du hast meinen Satz da vollkommen falsch interpretiert - falls Deine Kostenberechnung ne Antwort auf meinen Post sei sollte. Wenn nicht, isses auch ok....

Ich stelle den Preis nicht in Frage.
Ich sage nur, dass diese Boxen - wegen der Kombination aus Preis und angesprochener Klientel - es nicht nötig haben sollte, von mondscheinbeschienenen Jungfrauen beworden zu werden.
Ich mein ja nur.....

@ synthpark

wie schaffen es eigentlich Buden wie Canton, so preisgünstige Lautsprecher anzubieten?

Das reicht schon, wenn die ein CNC-Holzbearbeitungszentrum für Ihre Gehäuse einsetzen können, weil die Stückzahlen hoch genug sind. Dann stellst Du die Maschine irgendwo im asiatischen Dschungel auf, und schon kosten die Kisten fast nichts mehr........

@ Akai31

Wieder ein bißchen auf Qualität und einen gesunden Markt zu achten, würde uns allen ganz gut tun.

Interessant finde ich, dass Du diesen Satz im Zusammenhang mit den diskutierten Boxen bringst. Denn wie das mit der Qualität wirklich aussieht, scheint mir nicht allzu vielen der Diskussionsteilnehmer wirklich direkt bekannt zu sein.
Gesehen hat man die Kisten ja wohl auch eher selten, denn die CAD-Bilder auf der Webseite kann kann ja nun nicht gerade als Mass der Dinge nehmen.....
Die Meinung zu den Verdade ist, liest man mal ein bisschen quer durchs Netz, durchaus geteilt.

@ wolleneugebauer

sorry, wenn das dein wissen von sound übersteigt,

Hoho... !
Tuts ja gerade nicht.
Ich weiss nämlich so viel, dass ich Märchen als solche erkennen kann. Das ist sicher ne ausreichende Menge Wissen.

bei studiomonitoren hört man unterschiede in 0,5 cm längen- und in 1mm querschnitt-unterschieden. dazu kommt das verhältnis von durchmesser und länge und form.
ich erzähle dir sicher nichts neues, wenn ich dazu ergänze, dass das bassreflexrohr signifikanten einfluss auf das ein-und ausschwingverhalten, auf die phasentreue und damit letztlich auf die gesamte akustische wahrnehmung bis in die oberen mitten hat?

Soso.....
Darf ich mal fragen, womit Du das begründest? besonders das mit den "oberen Mitten"?

 

[karumba]

sorry, wenn das dein wissen von sound übersteigt, dann werrde doch bitte nicht gleich beleidigend. das ist vollkommen unnötig.
eine nachträgliche individuelle modifikation des bassreflexkanals stellt einen sehr schweren eingriff in das gesamtsystem dar. bei studiomonitoren hört man unterschiede in 0,5 cm längen- und in 1mm querschnitt-unterschieden. dazu kommt das verhältnis von durchmesser und länge und form.
ich erzähle dir sicher nichts neues, wenn ich dazu ergänze, dass das bassreflexrohr signifikanten einfluss auf das ein-und ausschwingverhalten, auf die phasentreue und damit letztlich auf die gesamte akustische wahrnehmung bis in die oberen mitten hat?
wenn jemand meint, das wäre eine sache eines halben vormittags, dann ziehe ich respektvoll meinen hut. wow

naja, beim durchmesser hat man nicht so wirklich viele freiheitsgrade. wenn man luftgeräusche vermeiden will, gibts eine untergrenze. und sonderlich weiter nach oben raus geht man auch nicht, da man sonst zuviel sound über das BR-rohr nach außen führt. hat man sich dann entschieden & dafür wo der BR port rausgelegt werden soll, bleibt nurnoch die länge über. und dafür gibts variable BR-rohre. optional halt vorher noch durchsimulieren (& gute rechner sagen einem auch, wenns luftgeräusche gibt).

Soso.....
Darf ich mal fragen, womit Du das begründest? besonders das mit den "oberen Mitten"?

damit, dass je größer der port geöffnet ist, desto mehr sound über diese öffnung herauskommt.

 

[teebaum]

wieviele ........ wochen, wenn nicht sogar monate er damit zugebracht hat, den von dir modifizierten bassreflexkanal auf seine weise abzustimmen.

Ich hab mich ja immer gefragt, wie diese tollen Märchenstories entstehen, an denen sich Audio-Esotheriker immer wieder aufs Neue hochziehen.

Jetzt weiss ichs...........

sorry, wenn das dein wissen von sound übersteigt, dann werrde doch bitte nicht gleich beleidigend. das ist vollkommen unnötig.
eine nachträgliche individuelle modifikation des bassreflexkanals stellt einen sehr schweren eingriff in das gesamtsystem dar. bei studiomonitoren hört man unterschiede in 0,5 cm längen- und in 1mm querschnitt-unterschieden. dazu kommt das verhältnis von durchmesser und länge und form.
ich erzähle dir sicher nichts neues, wenn ich dazu ergänze, dass das bassreflexrohr signifikanten einfluss auf das ein-und ausschwingverhalten, auf die phasentreue und damit letztlich auf die gesamte akustische wahrnehmung bis in die oberen mitten hat?
wenn jemand meint, das wäre eine sache eines halben vormittags, dann ziehe ich respektvoll meinen hut. wow

das kriegen noch ein paar andere in wenigen minuten hin, weils eine ziemlich simple mathematische sache ist. mE sind BR aber grundsätzlich sehr kompromissbehaftet und in einer studioumgebung eigentlich nicht tragbar.
vielleicht war man vor einigen jahren noch dazu genötigt, mit BR zu arbeiten, wenn man mit relativ geringem volumen bis weit runter kommen wollte, heute hat man andere mittel zur verfügung.

 

[tubeless]

@ karumba

damit, dass je größer der port geöffnet ist, desto mehr sound über diese öffnung herauskommt.

Naja, das kann aber doch nur passieren, wenn das BR-Rohr so hoch abgestimmt ist, dass es in dem Frequenzbereich ne Rolle spielt. Das würde aber der Funktion der BR-Box im Grunde bzw. dem widersprechen, was ne BR-Box eigentlich tun soll, wäre demnach also auch keine korrekte Auslegung.

Das Fehlverhalten einer falsch realisierten Box jetzt als Begründung herzunehmen für die Wichtigkeit der BR-Rohr-Einstellung halte ich dann doch für etwas weit her geholt.

Abgesehen davon ist die Einstellung des BR-Rohres so furchtbar kritisch dann nicht, aber möglicherweise umso notwendiger, je grösser die qualitative Streuung bei den verwendeten Chassis ist.

mE sind BR aber grundsätzlich sehr kompromissbehaftet und in einer studioumgebung eigentlich nicht tragbar.

Kein Wunder bei nem Boxenprinzip, bei dem im Grunde Phasenschweinereien zum Funktionsprinzip erhoben werden....

 

[verflixte13]

Ich muss schon sagen.....
Kann das sein, dass Du Dich - quasi gezwungenermassen - dazu genötigt fühlst, alles so weit es gaht auf Dich zu beziehen, soweit das gefahrlos möglich ist?

hm ... du erkennst anscheinend auch nicht,
wo die fahnenstange zu ende ist?

du glaubst es nicht? ... gut!
du bringst deine gegenteilige meinung zum ausdruck? ... gut!
für dich käme es nicht in frage? ... auch gut!

du nennst andere lügner? ...
baust deine gegenteilige meinung auf unterstellungen auf? ...
behauptest zu wissen, ohne zu kennen, warum es nicht in frage
kommen würde? ... nun ...

... wenn du dies als "gut" bezeichnen kannst,
dann haben wir zwei völlig unterschiedliche vorstellungen davon,
wie man "halbwegs" respektvoll miteinander umgeht ...
oder auf den punkt formuliert:

mit solchen "typen" hampel ich hier nicht lange herum.
da es keinen sinn macht, mit einem user gegenteilige meinungen
auszutauschen, der dermaßen weit unter der gürtellinie fabuliert.

und da du keinen grund dafür siehst, deine "gallen-schreibe"
zu revidieren ... lass uns friedlich auseinander gehen , aber bitte -->
bleibe mir einfach von der pelle! THX!

.........

um wenigstens noch einen "randschlenker" zum thread
zu bekommen:

bisher habe ich mich nur einmal ähnlich weit
aus dem fenster gelehnt und auch für einen
"kleinen" tüftler eine lanze gebrochen ...
und das war vor etlichen jahren, für Staufer-gitarren,
die vom André Waldenmaier gefertigt werden.
(damals war der noch nicht so bekannt und mittlerweile
gehört er ja auch der schreibenden zunft an)

da ist das ganze ähnlich abgelaufen ... esoterik-vorwürfe,
unterstellte lügnerei ... und eine menge fachleute,
die mir ganz klar und analytisch erklärt haben,
dass eine gitarre, mit der gleichen form, den gleichen pickups,
der gleichen holzauswahl/kombination und der gleichen elektronik
und sonstiger hardware auch gleich klingen müsse ... oder zumindest so ähnlich,
dass kein markanter unterschied feststellbar sei.

tja, auch hier "pustekuchen"! ... der unterschied ist nicht
minimal, sondern, für so ein stück holz mit ein büschen metall dran,
gewaltig! ...

sicherlich kann man eine gitarre nicht mit einem monitor
vergleichen, aber darum geht es mir auch gar nicht:
das einzige, was ich damit sagen will ist: -->

ich glaube auch nicht alles und auch nicht jedem,
aber bevor ich mir eine eigene meinung bilde, da höre ich
mir das besagte teil doch erst einmal ganz real an ...

und "vielleicht" taucht ja in einigen wochen noch ein user auf,
der die Verdade selbst getestet hat und meine schreibe
bestätigt ... gut! ...

und falls einer zu einem völlig anderen schluss kommen sollte ... auch gut!

p.s. -->

 

[karumba]

Naja, das kann aber doch nur passieren, wenn das BR-Rohr so hoch abgestimmt ist, dass es in dem Frequenzbereich ne Rolle spielt.

es geht nicht um die abstimmung, der grund ist ein anderer: der tiefmitteltöner bzw. etwaige andere chassis (mitteltöner) strahlen auch nach hinten in die box ab & da "sammeln sich dann "ebenfalls schallwellen. die schallwellen können dann über das rohr nach außen dringen.

Das Fehlverhalten einer falsch realisierten Box jetzt als Begründung herzunehmen für die Wichtigkeit der BR-Rohr-Einstellung halte ich dann doch für etwas weit her geholt.

in einem punkt hat wolle nicht ganz unrecht. das BR ist teil des gesamtsystems bzw. der gesamtphilosophie. je nachdem ob man ein geschlossenes oder offenes system entwickelt, kann man auch nicht den gleichen tieftöner/tiefmitteltöner nehmen. man kann nun zwar das loch zustopfen, wir aber nie die performance eines "echten" geschlossenen systems erreichen.

 

[ronerproduzent]

und "vielleicht" taucht ja in einigen wochen noch ein user auf,
der die Verdade selbst getestet hat und meine schreibe
bestätigt ... gut! ...

-->

So dann melde ich mich mal als einer der auch die Verdade besitzt ich bin so gar der der die aller ersten (weltweit ha, ha ) bekommen hat. Ich habe auch schon einige Male auf diese Monitore hingewiesen und über meine Erfahrungen berichtet. Mittlerweile sage ich mir, jeder muss seinen eigenen Weg finden um zu seinen Monitoren zu kommen. Sollen die theoretischen Besserwisser sich Adam. Genilec, InEar, Yamaha, Nubert usw. auf Grund von Herstellerversprechen, getürkter Hörsituationen, wo der Frequenzverlauf auf dem Papier stimmt oder ählichem ins Studio stellen. Aber bitte keine Äußerungen über Dinge die man nicht getan hat, wie das Angebot von Jürgen Lusky anzunehmen sich seine eigenen Monitore im Vergleich zu den Verdade und den in seinen Regie stehenden Gaithains anzuhören, oder sich ein Studio in der nähe zu suchen, um einen "Vergleichstest" zu machen oder den Jürgen Lusky zu sich kommen zu lassen.
Ich habe in früheren Treads geschrieben wie ich dazu kam . Mir ging es da nicht um irgendwelche theoretischen Dinge, oder ob der Frequenzverlauf stimmt oder mit auf der Seite von den Verdades steht oder nicht, nein sie sollten und mussten das wiedergeben was ich tat und wie es wirklich klang. Und das tun die Verdade ( aus meiner Sicht ) besser als so manch ....... . Das heist zwar noch nicht das damit automatisch meine Mixe weltklasse sind, nein dafür muss ich noch einiges tun, aber nun höre ich was ich tue. Aber es spielen natürlich auch andere Dinge eine Rolle wie an aller erster Stelle die Raumakustik, die einfach unabdingbar ist . Auch musste ich letztens feststellen, das in einem System unterschiedliche DAW´s klanglich zu unterschiedlichen Ergebnissen führen, aber das ist ein anderes Thema.
Also eine bitte an alle macht bitte erst einen Praxistest unter neutralen Bedingungen egal für welche Monitore ihr Interesse zeigt und dann diskutiert darüber.
Viellleicht sind ja die einen Monitore für die wo alles auf dem Papier stimmen muss und die anderen Monitore für die die mit den Ohren arbeiten , kleiner Scherz ....
Ich habe es schon öfters und tue es wieder wer in der Nähe von Würzburg ist und/ oder dem Würzburg nicht zu weit ist kann gern vorbeikommen und sie sich anhören, testen usw.

 

[Akai31]

Karumba, wo du offen bzw geschlossen ansprichst: offene sind ja nicht zwangslaeufig etwas auf resonatorbasis, siehe surroundtec. Auch spielt der gegendruck des gehaeuses aufs chassis eine rolle.

Fuer die auffaelligkeit von oeffnungsartefakten spielt die position der oeffnng auch eine entscheidene rolle.

Und nochmal eine frage, die mir in letzter konsequenz auch noch nicht in den kopf will. Welche technischen parameter ein chassis tendenziell fuer die verschiedenen gehaeusearten optimieren, ist ja bekannt. Aber welche klanglichen auswirkungen bzw. welche abnormale verhalten des chassis sind zu befuerchten, wenn man ein chassis in ein ungeeignetes gehaeuse schraubt?
Von den allgemeinen eigenarten der verschiedenen systeme mal abgesehen.
Ich hab dazu schlicht noch keine endeutige aussage gefunden. Und lese nur immer von tendenziellen empfehlungen. Ich wuerde mich freuen, wenn du hier helfen koenntest meine wissensluecke zu fuellen.