Monitor angetestet: Die Verdade

  • Ersteller verflixte13
  • Erstellt am
aber wenn ich nicht bis unter 70 Hu runter will, warum sollte ich denn dann die Nachteile eines 3 Wege gegenüber einem 2 Wege System in Kauf nehmen? ich verstehe das Konzept nicht. dann habe ich ja vier Wege und noch mehr Phasendrehungen und Schallquellen.
 
Einzelsub auf jeden Fall. Und dann Trennfrequenzen von 50-70 Hz zum Sub, 300 Hz, 2 khz (zum Beispiel). Dann steht auf dem Karton "Attention! Subwoofer required." :) Wenn derjenige dann ein 70 Euro Sub dazustellt, isser selbst schuld.
na dann bau es doch einfach und hör es dir an ;-)
 
Das würde ich auch so sehen.

Nur mal nebenbei (auch wenn da einige sicher Diskussionsbedarf haben); das große Strauss-System (das ja nun auch einige fähige anspruchsvolle Leute benutzen) ist ein 2-wege Vollbereichssystem bis runter ca. 20Hz. Geht also auch...
 
aber wenn ich nicht bis unter 70 Hu runter will, warum sollte ich denn dann die Nachteile eines 3 Wege gegenüber einem 2 Wege System in Kauf nehmen? ich verstehe das Konzept nicht. dann habe ich ja vier Wege und noch mehr Phasendrehungen und Schallquellen.

25 Hz - 70 Hz,
70 Hz bis 300 Hz,
300 Hz bis 2.4 kHz,
2.4 kHz bis 20 kHz,

Was heisst das?

Jeder Treiber hat einen Umfang von 2 bis 3 Oktaven (Sub noch weniger).

Jeder Treiber spielt in seinem Optimalbereich. Es ist kein Wunder, dass ein anstaendiger Sub eher einen 10 Inch Woofer hat und keinen 6 Inch Woofer.

Durch die Eingrenzung treten Intermodulationseffekte weniger stark auf, also grosser Vorteil in Sachen Linearitaet und Impulsfestigkeit. Und so ein Barefoot ist ein 4 Wege System. Schreib doch mal den Entwickler an, was der zu den ganzen Problemen sagt. Mit einem 2 Wege hat man imho viel mehr Probleme.
 
du darfst das nie ohne die klangbeeinflussung der weiche bzw alleine schon aus dem fakt, dass viele kritischen frequenzbereiche dann auch vom nachbartreiber abgestrahlt werden (und mit dem haupttreiber interagieren) sehen.

nur die hauptfrequenzbereiche in denen ein treiber arbeitet zu betrachten genügt nicht.

wenn es so einfach wäre würds mehr 3 und 4 wege lautsprecher geben im höheren preisbereich.

@ anpassung des bassreflexkanals: ein fliess vor der öffnung ändert lediglich die güte, nicht aber die frequenz bzw grundabstimmung des systems.
je nach aufstellung und raum kann man so also eine leichte anpassungen vornehmen...
 
aber wenn ich nicht bis unter 70 Hu runter will, warum sollte ich denn dann die Nachteile eines 3 Wege gegenüber einem 2 Wege System in Kauf nehmen? ich verstehe das Konzept nicht. dann habe ich ja vier Wege und noch mehr Phasendrehungen und Schallquellen.

25 Hz - 70 Hz,
70 Hz bis 300 Hz,
300 Hz bis 2.4 kHz,
2.4 kHz bis 20 kHz,

Was heisst das?

Jeder Treiber hat einen Umfang von 2 bis 3 Oktaven (Sub noch weniger).

Jeder Treiber spielt in seinem Optimalbereich. Es ist kein Wunder, dass ein anstaendiger Sub eher einen 10 Inch Woofer hat und keinen 6 Inch Woofer.

Durch die Eingrenzung treten Intermodulationseffekte weniger stark auf, also grosser Vorteil in Sachen Linearitaet und Impulsfestigkeit. Und so ein Barefoot ist ein 4 Wege System. Schreib doch mal den Entwickler an, was der zu den ganzen Problemen sagt. Mit einem 2 Wege hat man imho viel mehr Probleme.
synthpark, jetzt zeig es uns doch allen, bau ein system!
 
synthpark, jetzt zeig es uns doch allen, bau ein system!

na ich steig jetzt aus hier. Bau grad Absorber. Ist anstrengend genug.
 
synthpark, jetzt zeig es uns doch allen, bau ein system!

na ich steig jetzt aus hier. Bau grad Absorber. Ist anstrengend genug.

feigling ;-)

Hab weder den Bedarf (bin mit meinen zufrieden), noch, die Zeit noch die 100K Euro Messtechnik dafuer. Aber du machst das schon! Am besten Abstrahlverhalten bestimmen nach Gehoer. ;)

edit> im freien muesste man sogar ohne aufwendige Messtechnik auskommen koennen, sieh an.
 
synthpark, jetzt zeig es uns doch allen, bau ein system!

na ich steig jetzt aus hier. Bau grad Absorber. Ist anstrengend genug.

feigling ;-)

Hab weder die Zeit noch die 100K Euro Messtechnik dafuer. Aber du machst das schon!

meinst du, lusky oder kirsch haben je 100k messtechnik? ich auch nicht - schalltote räume kann man mieten und REW plus ein behringer messmik mit kalibrationsfile können erstaunliches leisten!
 
ja im freien koennte man einfach wie Rumpelstielzchen mit dem Messmikro im Kreis um die Box rumlaufen koennen :D

Aber oben wirds schwer! Also die Vertikale. Vielleicht kippen ...
 
so ...

ich habe mir nun, aufgrund der "threadwendung", auch einen
bausatz gekauft! (siehe anhang!)

und muss sagen, der toppt alles, was ich je gehört habe!
ihr dürft euch also auf einen neuen, langen erfahrungsbericht freuen!

und den kritikern, die meinen neuen selbstbau-weg hinterfragen wollen,
da sie der meinung sind, dass es doch nur wieder auf einen
halbgaren punkt hinausläuft, der außer zeit und kohle-verschwendung
wenig bringt, denen könnte ich nur entgegnen ... -->

... ihr habt vollkommen recht! :D
 

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ich glaube, dass Du die Wendung falsch verstanden hast. Die Verdade benutzt gute Komponenten und wenn die Abstimmung gut gewählt ist, was wir so einem erfahrenen Mann wie Herrn Lusky locker unterstellen können, dann ist das sicher ein sehr guter Monitor. auch der Preis ist in Anbetracht der gewählten Komponenten völlig auf der fairen Seite, wie teebaum ja schon angemerkt hat. es ging eher darum, dass auch Herr Lusky das Rad nicht neu erfunden hat, sondern eben ein wenig mehr über den Tellerrand geschaut hat als der klassische "Studiomonitorhersteller".

die Verdade topt sicherlich vieles, was im normalen ProAudio unterwegs ist. Allerdings bietet sie halt nichts, was in anderen Bereichen nicht auch schon seit ner Weile zu finden ist.

es geht hier nicht darum die Verdade schlecht zu machen, sonder mehr Menschen zu ermutigen auch mal über den Tellerrand zu schauen und andere Möglichkeiten in Betrecht zu ziehen, als beim großen T das übliche zu bestellen. denn auch in den günstigeren Bereichen kommt man mit Selbstbaukisten und nem brauchbaren günstigen Verstärker unter Unständen zu nem besseren Ergebnis und lernt noch was dabei.

es schlägt also eigentlich in die gleiche Kerbe wie Dein Erfahrungsbericht.

Vom Kontept und der eingebrachten Erfahrung her lässt sich also vermuten, dass die Verdade ein excellenter Monitor zu einem sehr fairen Preis ist. Trotzdem würde den Texten von Herr Lusky ein wenig weniger Esogeschwafel gut stehen. Denn auch bei einem Konzept auf den Niveau bleibt, dass es beim Monitor keine Wahrheit gibt. Ob Kalotte, Horn, Biegwellebwandler, Air Motion Folientransformer, Breitbänder 1, 2, 3, 4 Wege. alles hat Vor- und Nachteile und ist somit erzwungener Maßen kompromissbehaftet. Und welcher Kompromiss einem am besten liegt und zu den besten eigenen Ergebnissen führt ist und bleibt Geschmackssache. da haben Worte wie Objektivität und Wahrheit einfach nix verloren.

trotzdem Danke ich Dir für den Bericht. denn die Verdade wird sicher für den ein oder andere der richtige Monitor sein und zeigt einmal mehr, das es lohnt die ausgetretenen Pfade zu verlassen.
 
ich glaube, dass Du die Wendung falsch verstanden hast. Die Verdade benutzt gute Komponenten und wenn die Abstimmung gut gewählt ist, was wir so einem erfahrenen Mann wie Herrn Lusky locker unterstellen können, dann ist das sicher ein sehr guter Monitor. auch der Preis ist in Anbetracht der gewählten Komponenten völlig auf der fairen Seite, wie teebaum ja schon angemerkt hat. es ging eher darum, dass auch Herr Lusky das Rad nicht neu erfunden hat, sondern eben ein wenig mehr über den Tellerrand geschaut hat als der klassische "Studiomonitorhersteller".

die Verdade topt sicherlich vieles, was im normalen ProAudio unterwegs ist. Allerdings bietet sie halt nichts, was in anderen Bereichen nicht auch schon seit ner Weile zu finden ist.

es geht hier nicht darum die Verdade schlecht zu machen, sonder mehr Menschen zu ermutigen auch mal über den Tellerrand zu schauen und andere Möglichkeiten in Betrecht zu ziehen, als beim großen T das übliche zu bestellen. denn auch in den günstigeren Bereichen kommt man mit Selbstbaukisten und nem brauchbaren günstigen Verstärker unter Unständen zu nem besseren Ergebnis und lernt noch was dabei.

es schlägt also eigentlich in die gleiche Kerbe wie Dein Erfahrungsbericht.

Vom Kontept und der eingebrachten Erfahrung her lässt sich also vermuten, dass die Verdade ein excellenter Monitor zu einem sehr fairen Preis ist. Trotzdem würde den Texten von Herr Lusky ein wenig weniger Esogeschwafel gut stehen. Denn auch bei einem Konzept auf den Niveau bleibt, dass es beim Monitor keine Wahrheit gibt. Ob Kalotte, Horn, Biegwellebwandler, Air Motion Folientransformer, Breitbänder 1, 2, 3, 4 Wege. alles hat Vor- und Nachteile und ist somit erzwungener Maßen kompromissbehaftet. Und welcher Kompromiss einem am besten liegt und zu den besten eigenen Ergebnissen führt ist und bleibt Geschmackssache. da haben Worte wie Objektivität und Wahrheit einfach nix verloren.

trotzdem Danke ich Dir für den Bericht. denn die Verdade wird sicher für den ein oder andere der richtige Monitor sein und zeigt einmal mehr, das es lohnt die ausgetretenen Pfade zu verlassen.



ich denke, dass wir beide da vieles ähnlich empfinden ...

aber es fällt mir einfach schwer in einem thread, in dem es um die Verdade geht,
auch nur "halbwegs" ernsthaft über "selbstbaukisten" zu diskutieren ...
zumal einige "annahmen", die über die bauteile hier kursieren
schlichtweg falsch sind und sich bestimmt nicht in einem "selbstbaukasten" finden lassen.

sicherlich kann man über "Esogeschwafel" geteilter meinung sein,
aber, dann stösst mir in ähnlich unangenehmer weise manches "halbwissen" auf,
das sich so technikversiert, korrekt und sachlich gibt ... und mit vagen
vermutungen operiert ...

ich kann mir nicht vorstellen, dass der bausatz, den @teebaum hier
hinterlegt hat, von ihm tatsächlich als ernsthafte alternative zur Verdade
gedacht war, sondern, er es auch nur als anregung versteht sich mit dem
thema auseinanderzusetzen ... und das ist ja auch völlig ok!

aber, "falls" das einer hier als echten "ersatzweg" für die Verdade,
oder andere, ähnlich gute monitore missversteht ... dann sollte
man ihn/oder sie einfach warnen ... auch "selbbaukisten" kosten kohle ...

und obwohl diese angebote so scheinbar "günstig" rüberkommen,
erhöhen sie, im endeffekt, "oftmals" wirklich nur den müllberg ...
nur dies lag mir im sinn. LG
 
Aufgrund der vielen negativen Bemerkungen habe ich mir die Seite von Verdade noch mal durchgelesen.
Meine Frage an Euch, wo ist denn da das ganze "Esogeschwafel" über das man sich hier so aufregt? Danke für eine kurze Antwort!

Des weiteren würde mich mal interessieren mit welchen Monitoren Ihr alle so arbeitet oder schon gearbeitet habt?
Ich fang mal an... vor meinen Verdades hatte ich eine Kombination von ME-Geithain RL904 und NS10, 9 Jahre davor Genelecs 1030A, ...in anderen Studios habe ich natürlich auch andere Modelle kennen gelernt.

Ich muss mich schon wundern wenn auf Seite zwei ein Moderator jemanden zurechtweist, weil das Thema Verdade sei, und nicht PSI, Geithain oder Kirsch. Mittlerweile könnte der Thread auch gut in der Bastelecke eines Hifi-Forums laufen.

:)
 
Hab weder den Bedarf (bin mit meinen zufrieden), noch, die Zeit noch die 100K Euro Messtechnik dafuer. Aber du machst das schon! Am besten Abstrahlverhalten bestimmen nach Gehoer. ;)

edit> im freien muesste man sogar ohne aufwendige Messtechnik auskommen koennen, sieh an.
das mess-system selbst mit kalibriertem mic kostet 300€, dazu ein notebook. für den schalltoten raum werden 100k€ bei *weitem* nicht ausreichen & das ist auch der grund warum sogut wie kein hersteller einen hat - sowas mietet man. für alles ab 100hz aufwärts braucht man zudem eh keinen, da gibts dann bessere möglichkeiten. am ende ist die messerei aber nur ein bruchteil, hören in einem gutem raum ist sehr viel wichtiger. wofür die 100k€ dann eher draufgehen ist für das durchhören hunderter chassis-kombinationen, prototypengehäuse, ausprobieren verschiedener anderer dinge wie z.b. endstufen, lacke, fertigungstechniken, usw.

kurzum: mach dir nichts vor, die meisten deiner aussagen sind reine theorie & haben mit der praxis nicht im geringsten was zu tun. ich würde immer bevorzugen einen speaker allein nach gehör zu entwickeln als nur auf messtechnik zu setzen. wir machen trotzdem beides & haben dafür wege gefunden die funktionieren.
 
ich glaube, dass Du die Wendung falsch verstanden hast. Die Verdade benutzt gute Komponenten und wenn die Abstimmung gut gewählt ist, was wir so einem erfahrenen Mann wie Herrn Lusky locker unterstellen können, dann ist das sicher ein sehr guter Monitor. auch der Preis ist in Anbetracht der gewählten Komponenten völlig auf der fairen Seite, wie teebaum ja schon angemerkt hat. es ging eher darum, dass auch Herr Lusky das Rad nicht neu erfunden hat, sondern eben ein wenig mehr über den Tellerrand geschaut hat als der klassische "Studiomonitorhersteller".
genau. und selbst wenn er nur 100 custom-speaker durchgehört hat, daraus die für ihn beste rausgenommen & sie nur etwas modifziert hat, sodass sie für ihn besser funktionierte (das original-design in d'appolito mit so einem langen bändchen ist zugegen schon etwas merkwürdig, von daher wohl ein konsequenter schritt von ihm einen normalen 2-weger draus zu machen), wäre das auch schon ein nicht zu unterschätzender entwicklungsaufwand. und mir ist so eine herangehensweise tausendmal lieber als einen speaker im labor zu züchten von entwicklern die den fokus zu stark auf dem messen als auf dem hören haben.
 
Das andere extrem wäre dann der komplett virtuell entwickelte LS; einfach per Simulation. Messtechnik kommt einmalig noch zur Qualitätskontrolle des Protos zum Einsatz.
Und wenn die für die Serienproduktion georderten Chassis dann doch nicht denen im Prototypenstadium entsprechen oder es stärke Serienstreuung gibt, dann fällt das erst bei externen Tests oder beim Kunden auf. Weil die aufwendige Filterschaltung auf einmal die falschen F-Bereiche "linearisiert"...
Ich erinnere mich da an so einen Fall.... :D
 
nur um das thema selbstbaukits mal abzuschließen…. ich habe schon einige solcher dokus gelesen und auch den einen oder anderen vorschlag selber zusammengebaut.

wenn ich mir die grundmentalität der meisten selbstbaukit-entwickler ansehe entspricht die aber eher der 'jäger-sammler' sorte und nicht zwangsläufig dem perfektionisten der etwas wirklich besonderes erschaffen will.

sprich die meisten verbringen ihre zeit lieber damit am nächsten konzept zu tüfteln als ein bestehendes bis auf 100% zu optimieren.

dementsprechend traue ich einem menschen wie Herrn Lusky der das ding direkt aus dem praxisbezug als toningenieur entwickelt hat ein viel stimmigeres und ausgereifteres produkt zu.

das er sich von einem bestehenden konzept vielleicht inspirieren hat lassen sehe ich auf keinen fall negativ. im gegenteil, das man sich vorhandene lösungen und ihre probleme anschaut ist imho ein immens wichiger schritt um nicht die gleichen fehler wie die konkurrenz zu machen und wirklich etwas 'weiter' zu entwickeln.
 

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