Modeler Tratschecke

Sascha Franck schrieb:
Hab gerade ein wenig meinen Live-Sound für ein paar Gigs, die in diesem Monat noch kommen, justiert. Darf halt zerren, soll aber nicht wirklich heavy klingen - und von der Tendenz her eher amerikanisch als britisch (also eher einen Tick "Honk" als Säge in den Mitten)
Könnt ja mal sagen, wie ihr das vom Sound her so findet, ob irgendwas doof nervt.


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Ich finds geil.

Suche bei meinem helix immer nach so bisschen angezerrt aber nicht zu krass.
Für unser indie Pop rock Dinges; irgendwie bin ich noch nicht so ganz zufrieden. Entweder zuwenig drive oder dann zu "harsch"?

Welche Amp, Cab Kombi nutzt du und nimmst du Distortion Pedal?

DAAANKE :)
 
TheButcher schrieb:
Welche Amp, Cab Kombi nutzt du und nimmst du Distortion Pedal?
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Ist der "Voltage Queen" Amp und eine IR aus eigener Mache (einer von genau zweien, die ich live benutze). Für den Leadsound habe ich in dem Beispiel, wenn ich mich recht entsinne, noch einen eher vorsichtig eingestellten "Vetta Comp" und einen auch nicht so heftigen "Kinky Boost" davor.
Hier sind meine beiden Live-IRs:
http://www.saschafranck.de/Helix/LiveIRs.zip
Im Patch ist "Gen_01_bright.wav" in Gebrauch.

Wenn du willst, kann ich später auch den kompletten Patch posten, im Moment ist der Helix noch im Auto.

Edit: Achja, ich habe in den globalen Helix-Einstellungen das Input Pad auf "on", weil mir die meisten Amps, auch mit eher schwächeren Pickups, eher zu viel Zerre liefern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach, Mist, reingefallen. :D

upload_2020-1-17_21-55-51.png
 
sts schrieb:
Das ist doch kein POD. Rot muss der sein. Nur eine Lampe mit dunkelroter Beleuchtung gilt nicht, ist eindeutig eine Fälschung.
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:D Ja eigentlich dürfte der höchstens für nen Bass geeignet sein.
Aber Line6 ist sich der Farbgebung ja schon seit Jahren nicht mehr treu. :cool:
 
Ich hatte line6 komplett abgeschrieben, dieses Helix plugin überzeugt mich leider immer wieder im direkten Vergleich mit anderen plugins. Das die die Dinger als tretminen am Start haben mit der Möglichkeit eigene cabs zu laden ist schon echt nice. Poor man's Kemper sozusagen
 
DaVogi schrieb:
Wenn man sich ein bissl eingearbeitet hat wird die Bedienung auch flotter weil man Effekte usw. schonmal grob einstellen kann und weniger adjustieren muss. (Effektlevel von nem Delay zb)
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Es ist mir ein bissl peinlich dass ich solange gebraucht habe um das zu entdecken: aber im Pedalboard-Modus kann man ganz einfach zwischen den verschiedenen Effekten wechseln mit dem rechtesten Potti und kommt so ziemlich flott an alle Parameter des jeweiligen Blockes. Auch das ändern/insertieren von anderen Effekten auf den jeweiligen (Fußschalter) Slot geht so recht zügig von der Hand.

Für sponante (Jam)Session oder den normalen Proberaum/gig Alltag wo man mit einer Hand voll Sounds auskommt taugt das so schon sehr gut.

Über die Effektkette muss man also nur im Patch bzw. Manual-Modus gehen. Da benötigt man dann bisschen mehr Zeit zum Feintunen, dafür lassen sich dann auch komplizierte Geschichten erledigen/verknüpfen.

Ich hab letztens auch mal ein paar meiner Bodeneffekt-Zerrer verglichen mit den internen Effekten... war kein Problem die anlogen Kisten in relativ kurzer Zeit digital nachzubilden ohne dass ich ich mir zugetraut hätte im Blindtest nen Unterschied zu hören.

Getestet habe ich Rockett Archer (= Klon-Clon), Maxon OD808 (= Tubescreamer), Proco Rat (=High Gain Fuzz). Da sind also schnell mal Pedale um >400 Euro obsolet... wenn ich jetzt noch einen der beiden Strymons dazurechne wovon ich 2 am Pedalboard habe, dann bin ich da schon beim Anschaffungspreis des GT-1000.... da fehlt aber noch einiges um spielfertig zu sein (Tuner, Comp, Ampsim, Expressionpedal...)

4zap schrieb:
Ich hab mir ein Headrush Gigboard geleistet und bin sicher es wird mich lange begleiten.
Hab diverse angetestet vorab, das Gigboard war das einzige was mich wirklich überzeugt hat. Das Bedienkonzept ist sehr einfach, alle bekannten Anschlusschemen sind möglich. Die Bedienung über Touch ist einfach. Du stellst dir ein einfach per Touch ein Rig zusammen. Amp(s), Box(en), Pedale... und los gehts. Tippst du auf die Geräte im Rig öffnen sich die Setiings und du hast direkt Zugriff auf alle Parameter. Noise reduction und Gates gefallen auch.
Für mich persönlich ist das Ding mehr als fett. Egal ob Sound oder Bedienung. Bin echt happy mit dem Ding. Es ist kleiner als das Pedalboard, das war mir zu groß. Habs hauptsächlich im Studio im Einsatz und nehm auch nix anderes mehr mit. Schwer genug ist es trotzdem....

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Danke, sieht gut aus vom Bedienkonzept mit dem Touchscreen. Hast du einen klanglichen Vergleich zu anderen aktuellen Modellern?

Kenn persönlich den ElevenRack-Vorgänger, aber das hat mir klanglich nicht wirklich zugesagt in den paar Minuten die ich damit verbracht hab.

@ Pod Go:
Ist das jetzt als Alternative zum HelixLT gedacht oder wie? versteh die positionionierung gerade noch nicht so ganz.
 
DaVogi schrieb:
Danke, sieht gut aus vom Bedienkonzept mit dem Touchscreen. Hast du einen klanglichen Vergleich zu anderen aktuellen Modellern?
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Interessant, als ich seinerzeit mal das große Teil probiert habe, war die einzige Möglichkeit, Parameter zu justieren, die drei Drehknöppe zu benutzen, was mir dann eindeutig zu spärlich war (ich hätte am liebsten immer ganz viele Knöpfe, weshalb ich auch von der Idee her die Zoom Teile gut finde, klangen bisher leider immer mau - das neue G11, zwar hässlich wie die Nacht, werde ich mir auf alle Fälle mal genauer anschauen, mehr Knöpfe gibt's nirgends).

Kenn persönlich den ElevenRack-Vorgänger, aber das hat mir klanglich nicht wirklich zugesagt in den paar Minuten die ich damit verbracht hab.
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Hab das nur mal bei 'nem Freund angespielt - so alleine eher mau, dann haben wir mein AMT Pangaea mit ein paar guten IRs dahinter geschnallt. Und siehe da, fast ein Unterschied wie Tag und Nacht. Hatte dann auch überlegt, das zu kaufen, gibt's ja wirklich überall zum Spottpreis, aber ich wollte kein Rack mehr und die IRs wollte ich auch im Gerät per Patch laden können.

@ Pod Go:
Ist das jetzt als Alternative zum HelixLT gedacht oder wie? versteh die positionionierung gerade noch nicht so ganz.
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Hat mich erst auch verwundert, laut Line 6 soll's aber ganz eindeutig ein POD sein und kein Helix, auch wenn die Helix Amps und Effekte drin sind. Hat halt keinen parallelen Signalweg, keinen Input mit Impedanzanpassung (sondern nur 1mOhm), ferner gibt's nicht das Plugin dazu und das Teil läuft wohl - was der größte Unterschied sein sollte - nicht auf der "Core" Software der Helix-Gruppe, sprich, wenn's da Updates gibt, ist der POD Go eben auch mal nicht mit dabei.
Dennoch für den Preis sehr interessant, gerade wenn man mit einfacher strukturierten Patches klarkommt, denn Snapshots hat's ja auch - und dann eben 'ne Editier-App für Mobilgeräte, was ich leider einfach ziemlich geil finde. Und wesbezüglich ich auch echt 'nen Hals habe, dass es das nicht auch für den Helix gibt (könnte man ja, wenn schon kein Bluetooth da ist, auch kabelgebunden veranstalten).
Für mich in jedem Fall eine Überlegung wert, für kleine Gigs, Sessions und als Backup, passt wirklich in jeden Rucksack und womöglich sogar in größere Gigbags.
 
Guten Morgen,

wie ist den eure Erfahrung mit verschiedenen IR loadern? Hört und fühlt ihr da Unterschiede?

Die Referenz ist ja so das Two notes C.A.B in der Pedalboard Größe. Oder das Stryrmon Iridium.

Wie ist es denn im Vergleich mit dem AMT Panganea, Engel Cab loader, Mooer Radar, Oder ähnliches in der Preisklasse? Die arbeiten ja wie ich das gelesen habe maximal mit 44.1 kHz (Mooer Radar) evtl. noch 48 kHz nur das Two Notes arbeitet glaube ich mit 96kHz impulse files bzw. intern. Hört und Merkt man das?



Wie ist das im Helix oder Headrush, läuft das auch nur über maximal 48khz?



Was ist eure Erfahrung macht es Sinn hinter ein Helix noch ein Cab M zu hängen?


Gruß

Andy
 
andy456 schrieb:
Guten Morgen,

wie ist den eure Erfahrung mit verschiedenen IR loadern? Hört und fühlt ihr da Unterschiede?

Die Referenz ist ja so das Two notes C.A.B in der Pedalboard Größe. Oder das Stryrmon Iridium.

Wie ist es denn im Vergleich mit dem AMT Panganea, Engel Cab loader, Mooer Radar, Oder ähnliches in der Preisklasse? Die arbeiten ja wie ich das gelesen habe maximal mit 44.1 kHz (Mooer Radar) evtl. noch 48 kHz nur das Two Notes arbeitet glaube ich mit 96kHz impulse files bzw. intern. Hört und Merkt man das?



Wie ist das im Helix oder Headrush, läuft das auch nur über maximal 48khz?



Was ist eure Erfahrung macht es Sinn hinter ein Helix noch ein Cab M zu hängen?


Gruß

Andy
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Was den reinen Klang der Lautsprechersimulation angeht tut sich das meiner Erfahrung nach nicht besonders viel. Höhere Bitraten braucht man hier eigentlich auch nicht. Was evtl. einen Unterschied machen kann ist die Länge der IRs. Hier nutzen manche Systeme besonders lange IRs um zusätzlichen Raumklang abzubilden. Quasi Lautsprechersimulation und Faltungshall in einem. Solche Längen können aber nur relativ wenige Hardware IR Loader verarbeiten.
 
@andy456, wollte dir an sich schon zum Thema per PN antworten, sorry, war unterwegs.

Also, ich schließe mich da tylerhb an, mMn gibt sich das nicht viel, wenn überhaupt. Hinzu kommt: Wenn man externe IR Ladegeräte benutzt, hat man eine neue komplette Wandlungsrutsche im Signalweg und dazu noch entsprechend höhere Gesamtlatenzen. Im Endeffekt spricht da also nicht viel für, es sein denn, man will ein älteres Gerät pimpen, welches keine IRs intern laden kann. Habe ich bspw. so mit meinem alten Boss GT-10 und dem AMT Pangaea gemacht (und das ist in der Tat ein Unterschied wie Tag und Nacht gewesen).

Hinsichtlich der intern benutzten Samplerate lässt sich vielleicht noch anmerken, dass selbst der Platzhirsch Axe FX III da mit 48kHz arbeitet (wie fast alle anderen auch).
Beim Helix hatte ich irgendwann mal bedenken, dass die automatische Konvertierung von IRs auf 16bit (soll zumindest angeblich so passieren) zum Verlust irgendwelcher Details führen könnte, ich habe aber nix gehört.

tylerhb schrieb:
Solche Längen können aber nur relativ wenige Hardware IR Loader verarbeiten.
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Soweit ich weiß, ist das einzige Gerät, welches da nennenswert größere Längen anbietet, das Logidy Epsi - aber für mich würde es keinen Sinn machen, Cab und Hall zu verbinden (als Hardware IR-Hall isses natürlich vielleicht interessant). Und die etwas größeren IR-Maximallängen vom Axe FX sind auch noch nicht in der Lage, Räume abzubilden, bestenfalls bekommt man ein paar mehr early reflections mit rein - und die haben mMn eher Nerv-Potential.
 
andy456 schrieb:
Guten Morgen,

wie ist den eure Erfahrung mit verschiedenen IR loadern? Hört und fühlt ihr da Unterschiede?
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Ich benutze den NUX von SolidStudio I.R. & Power Amp Simulator.
Das Ding ist einfach nur klasse. Sehr einfach zu bedienen (für mich extrem wichtig) und sehr kurze Latenz, ich glaube 0,7ms. Sampling Frequenz ist 88,2 kHz/32 Bit. Die mitgelieferten Sounds (IRs) sind absolut Top ich habe bisher nicht das Bedürfnis gehabt eigene IRs zu laden. Und wie ich gerade sehe ist das Ding nochmal günstiger geworden (129,00 €) bei Thomann, hmm ärgerlich.

Von mir eine klare Empfehlung wenn Du schnell und einfach Top Sound möchtest.
 
andy_g schrieb:
Ich benutze den NUX von SolidStudio I.R. & Power Amp Simulator.
Das Ding ist einfach nur klasse. Sehr einfach zu bedienen (für mich extrem wichtig) und sehr kurze Latenz, ich glaube 0,7ms. Sampling Frequenz ist 88,2 kHz/32 Bit. Die mitgelieferten Sounds (IRs) sind absolut Top ich habe bisher nicht das Bedürfnis gehabt eigene IRs zu laden. Und wie ich gerade sehe ist das Ding nochmal günstiger geworden (129,00 €) bei Thomann, hmm ärgerlich.

Von mir eine klare Empfehlung wenn Du schnell und einfach Top Sound möchtest.
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Ja, das Nux Teil wird überall an sich gelobt.
Ich habe mir ja 'n AMT Pangaea geholt (da gab's anonsten noch nichts kleines, externes außer dem hier nur schwer zu bekommenden Epsi), finde ich auch nicht schlecht, AMT hat dem auch eine komplette Amp-Simulation spendiert, die als cleane "Pedal Platform" durchaus geht, allerdings total beknackt zu editieren ist. Latenz bei dem übrigens 1.2ms (selber nachgemessen).
 
Sascha Franck schrieb:
Soweit ich weiß, ist das einzige Gerät, welches da nennenswert größere Längen anbietet, das Logidy Epsi
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Das ist auch der einzige, der mir einfällt. Kemper, Axe-FX, Helix und die Mooer Teile können alle kein Convolution Reverb.
 
andy_g schrieb:
Hier ist ein Link der vielleicht interessant zum Thema IR Länge, Latenz etc.
Nur soviel vorab, zu kurze Samplezeiten wirken sich wohl negativ auf die Reproduktion des Lowends aus also der "Tightness" wobei 50ms für einen Lautsprecher wohl ausreichend seien...
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Also, laut Jay Mitchell (einem sehr beschlagenen Speaker Designer, u.a. mitverantwortlich für den Atomic CLR) und etlichen anderen aus der Branche, reichen 20ms bzw. sogar weniger vollkommen aus, um ein komplettes Abbild eines Speakers per IR zu erstellen. Und diese Zeit ist eben mit 1024 Samples bei 48kHz (das, was die meisten IR Geräte anbieten) abgedeckt. Darüber hinaus ist man im Bereich von Reflektionen, die man an sich gar nicht unbedingt will - bzw. wenn man die will, dann eigentlich nur die der Box und des Bodens, alles, was von irgendwelchen Wänden zurückkommt, ist eher nervig. Hier gibt's massig Informationen zum Thema:
https://www.thegearpage.net/board/index.php?threads/properties-of-reflection-free-irs.2047238/
Interessant ist in dem Zusammenhang vielleicht auch, mal "ground plane measurement" zu googlen, ein Prozess, der benutzt wird, um wirklich reflektionsfreie Kennlinien von Lautsprechern zu ermitteln. Die dann übrigens bspw. per REW (Room EQ Wizard, kostenlose Messsoftware) auch in IRs ausgegeben werden können.
Auch da kommt man mit maximalen Längen von 20ms anscheinend prima zurecht. Und wenn man jetzt mal ganz grob rechnet, dass 20ms bei normaler Raumtemperatur einer Distanz von ca. 6-7 Metern entsprechen, dann reicht das eben aus, um auch tiefste Bassfrequenzen einzufangen. Von daher halte ich die 50ms, die da unter dem Link erwähnt werden, für aus der Luft gegriffen - es sei denn, man will eben Reflektionen, die aber für das eigentliche "Einfangen" eines Speakers nicht erforderlich bzw. sogar hinderlich sind.

Edit: Link korrigiert.
 
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