Mix Contest "Rise Up Singing"

[SOS]

mann... interessiert mich doch alles gar nicht... ich will doch nur endlich 10000 punkte

 

[Gel Mitglied 73663]

Aktuell gibt es ja einen Fred zum Thema ganzes Album produzieren. Ich hatte das glaube ich schonmal im Mixing Contest vorgeschlagen, aber ich fände es mal interessant, zwei Songs des gleichen Interpreten (gibts auf Cambridge zuhauf) in Folge zu mischen und zu "mastern", mit dem Ziel, ein im Wesentlichen einheitliches Soundbild zu schaffen, mit genug Raum für die Eigenheiten des jeweiligen Tracks und einem sauberen Übergang zum nächsten Song, so dass der Eindruck etnsteht, ein Album und keine Compilation zu hören.

Ist sicherlich ein Tick Aufwand, aber ich fände das als Herausforderung mal cool.

Das mit dem Album.. Bei den James May-Sachen, da habe ich versucht bei allen Songs den gleichen (Sound)Character zu finden. Denke ist mir auch gelungen.

 

[Signalschwarz]

Wie läufts denn so ab bei "internationalen Contesten". Da lutscht einer den ### von dem berühmten Oberhelden/Mischguru und gewinnt aus heiterem Himmel den Contest.

Echt? Wo, wie, was?

Hier hingehen votet der Consument und kein selbsternannter Oberklugscheisser mit Mischakademie.

Echt? Also die erste Runde wurde doch nur von Teilnehmern bestimmt (was ich so rein gar nicht kapier warum und wieso) und na ja, auch ohne Mixakademie kann man ja ein Oberklugscheisser sein. Natürlich nur rein theoretisch.

 

[Signalschwarz]

Will heissen, das Stimmungsbild ist schon relativ konsistent.

Ja, so eine über lange Zeit durchgeführte Gleichschaltung muss ja auch irgendwann mal fruchten.


Um nicht noch einen Post in Folge zu erstellen, pack ich's hier mit rein: @SOS
Du hast doch regelmäßig echte Contests, also kannst Du dich doch entspannt zurücklehnen.

 

[SOS]

es ist ein input eines menschen, der mit beiden beinen in der praxis steht. mehr nicht.

 

[Gel Mitglied 73663]

Ich weiß jetzt gar nicht worüber hier diskutiert wird. Vielleicht auch zu hoch für mich.
Von den 20 Mixen waren 5 Mixe dabei, die konnte man sich gut anhören. Die hätte ein "Consument"
wohl auch so gewählt. Mixen bei einem Contest ist was ganz anderes, als wenn ich eine Produktion habe, wo ich mit dem Kunden die Richtung diskutiere. Und diese Diskussionsrunden können sehr lang werden.
Dieses jetzt auf einen Contest übertragen zu wollen, ist doch gar nicht möglich.

Man sollte sich auch mal als Mixer eingestehen, das man nicht jedes Musik-Genre mixtechnisch gut abdecken kann. Soll ich jetzt Metal mixen und gegen TonyPizza anstinken ? oder gegen SOS ?, der glaube ich, auch mehr die härtere Schiene fährt. Nee, mach ich nicht. Ich persönlich fahre da in den seichteren musikalischen Gewässern.

 

[muffy]

Ich weiß jetzt gar nicht worüber hier diskutiert wird. Vielleicht auch zu hoch für mich.

Es wird überlegt, ob es nicht (nur einmal, spasseshalber, testweise, danach niemals wieder) nicht einmal interessant sein könnte, bei einem Contest eine kleine Zielvorgabe, Direction oder Regieanweisung mitzugeben, um nicht einfach drauflos zu mischen (so wie immer).

Der Vorteil ist: (a) man simuliert ggf. die Vorgabe eines potentiellen Kunden, (b) man gibt den Bewertern eine Guideline, worauf sie im Big Picture achten können und behält (c) immer noch die subjektive Seite, weil die Erfüllung der Vorgabe ja auch sehr subjektiv empfunden werden kann.

 

[Kosaken-Kaffee]

Selbst, wenn eine Zielvorgabe gegeben wird, entscheidet letztlich der Geschmack, ob sie getroffen wurde oder nicht. Und dann landen wir wieder bei der Ausgangssituation.

 

[Gel Mitglied 73663]

@muffy
Wenn die Leute nicht mal in der Lage sind, die volle Spannbreite an Punkten zu vergeben, so daß es erst als Regel angewendet werden muß. Nee, kann mir nicht vorstellen, das so eine Mix-Vorgabe etwas bringt.
10 Leute fahren in den Urlaub. Sind am gleichen Ort. Und du bekommst 10 versch. Aussagen.

Ich meine... was ist denn bei diesem Song wichtig ? Da spricht die Gitarre mit den Vocals. Das waren die beiden wichtigen Komponenten. Das ist BLUES. Da wird ne Geschichte erzählt. Das muß man doch hören bzw. fühlen. So muß der Mix dann auch ausgelegt werden.

Soll ich das jetzt als Mixregel aufführen ? Das macht doch einen Contest aus, diese Aufgabe (nicht nur Spuren sortieren) zu bewältigen. So, und das kann der Eine eben besser als der andere. Mixen ist auch ne Kopfsache, Feeling. Erkennen was ein Song braucht. Der eine kann dann "Spuren lesen" besser als der andere. So einfach ist das. Bitte nicht alles reglementieren. Mixen ist auch eine Art von Kunst !

 

[Signalschwarz]

10 Leute fahren in den Urlaub. Sind am gleichen Ort. Und du bekommst 10 versch. Aussagen.

Die Wahrscheinlichkeit dafür sinkt, je häufiger diese Leute bereits zuvor zusammen im Urlaub waren, würde ich meinen.

 

[synthpark]

@muffy
Wenn die Leute nicht mal in der Lage sind, die volle Spannbreite an Punkten zu vergeben, so daß es erst als Regel angewendet werden muß. Nee, kann mir nicht vorstellen, das so eine Mix-Vorgabe etwas bringt.
10 Leute fahren in den Urlaub. Sind am gleichen Ort. Und du bekommst 10 versch. Aussagen.

Ich meine... was ist denn bei diesem Song wichtig ? Da spricht die Gitarre mit den Vocals. Das waren die beiden wichtigen Komponenten. Das ist BLUES. Da wird ne Geschichte erzählt. Das muß man doch hören bzw. fühlen. So muß der Mix dann auch ausgelegt werden.

Soll ich das jetzt als Mixregel aufführen ? Das macht doch einen Contest aus, diese Aufgabe (nicht nur Spuren sortieren) zu bewältigen. So, und das kann der Eine eben besser als der andere. Mixen ist auch ne Kopfsache, Feeling. Erkennen was ein Song braucht. Der eine kann dann "Spuren lesen" besser als der andere. So einfach ist das. Bitte nicht alles reglementieren. Mixen ist auch eine Art von Kunst !

du siehst das ganz falsch. Der Mischer ist so ein Honk, der muss alles nach Vorgaben wie ein Apparatus abarbeiten. "Bitte spuren saubermachen!". Misch die Soulnummer wie Green Day oder Nirvana. Mach die Gitarre so laut wie bei einer Poserband. Was ist eine Poserband? Da setzt überall die Gitarre ein und die Bandmitglieder zeigen auf den Rudi, "schaut wie der spielen kann", und 20 Sekunden später wieder: "näääunnnäääääuuuu", der Rudi kanns, der spielt fast wie ACDC. Alle zeigen mit dem Finger auf den Gitarristen, der körperlich völlig verkrampft ein paar Saiten vergewaltigt , um richtig zu rocken. Egal, ich hatte Spass.

 

[m_tree]

solche freien contest sind nicht ernst zu nehmen, um sich wirklich in seinen skills zu messen... ergo: lerneffekt gleich null. und war letzteres nicht mal ein argument, warum man hier mitmachen sollte?!

Das einzige, was ich bei dem Contest hier lerne ist, dass ich Übung und Erfahrung mit brauchbaren Telefunken Aufnahmen sammeln konnte und dass ich mal hören kann, wie andere das Zeug so abmischen. Und wie mein Mix bewertet wird.

Wirklich was fürs Abmischen dazu gelernt hab ich bei Contests nicht mehr als wenn ich was anderes abmische, das auch jemand gebrauchen kann (Produktionen).

Für mich ist das hier auch mehr oder weniger Quatsch mit Soße. Aber irgendwie trotzdem reizvoll.

Lass die Leute doch einfach machen. Hier großkotzig einen halben Rough Mix abzuliefern, weil andere einen richtigen Mix für den Contest machen und da entsprechend viel Zeit und Muße investieren, ist auch nicht besser. Bzw. eher schlechter, weil keine Eier in der Hose, mal aufs ganze zu gehen.

 

[Gel Mitglied 73663]

10 Leute fahren in den Urlaub. Sind am gleichen Ort. Und du bekommst 10 versch. Aussagen.

Die Wahrscheinlichkeit dafür sinkt, je häufiger diese Leute bereits zuvor zusammen im Urlaub waren, würde ich meinen.

...wenns denn so sein soll, dann machen wir jeden Monat ein Contest. Damits dann jeder auch kapiert...?
Nee, so läuft das nicht.

 

[Gel Mitglied 73663]

@synthpark
Nee, der Mischer ist kein Honk. Okay, da kommt denn das kaufmänische ins Spiel. Wenn mir einer sagen würde, ich solle das Teil so verbiegen, dann würde ich ablehnen. Ok, wenn jemand davon leben muß.
Dann ist er wohl ein Honk oder ein Prostituierter oder wie immer man ihn nennen möchte. Er verkauft sich.

 

[musicdevil]

Ich misch mich noch mal ein
Jeder darf Contests veranstalten und somit auch die Regeln selbst bestimmen.
Wenn man da mal was ausprobieren will, nur zu, warum auch nicht.
Dann ruft einen solchen Contests mit euren Regeln (Vorgaben, Leitlinien) halt ins Leben.

 

[SOS]

…großkotzig einen halben Rough Mix abzuliefern, weil andere einen richtigen Mix für den Contest machen und da entsprechend viel Zeit und Muße investieren…

das ist kein halber roughmix, sondern ein mix, hinter dem ich stehe und den ich so ohne einmal zögern dem kunden abgeben würde.

 

[Gel Mitglied 73663]

…großkotzig einen halben Rough Mix abzuliefern, weil andere einen richtigen Mix für den Contest machen und da entsprechend viel Zeit und Muße investieren…

das ist kein halber roughmix, sondern ein mix, hinter dem ich stehe und den ich so ohne einmal zögern dem kunden abgeben würde.

vorher weiß mtree, daß der Mix von dir ist ?

 

[SOS]

welcher mix?

er hat das wohl herausintepretiert aus meiner ausführung in post 263.

 

[m_tree]

…großkotzig einen halben Rough Mix abzuliefern, weil andere einen richtigen Mix für den Contest machen und da entsprechend viel Zeit und Muße investieren…

das ist kein halber roughmix, sondern ein mix, hinter dem ich stehe und den ich so ohne einmal zögern dem kunden abgeben würde.

vorher weiß mtree, daß der Mix von dir ist ?

Ich nix wissen ... er hat vor einiger Zeit aber schon erwähnt, dass er nicht all zu viel Zeit in den Mix investiert hat. Bzw. seine Teilnahme sogar damit begründet, dass andere exorbitant viel Zeit investiert haben und er eben nicht.

 

[Signalschwarz]

@Bordon
Diese Urlaube haben schon stattgefunden, siehe Mischmaschine. Mit den Mixes dort und den Kritiken die dazu geäußert wurden, wurde doch bereits seit Jahren an einem relativ spezifischen rec.de-Klangbild gearbeitet. Grundsätzlich interessiere ich mich persönlich nicht für das was in der MM abläuft, aber in meiner langen Auszeit konnte ich nichts selbst schreiben und hatte Zeit auch da mal aufmerksam mitzulesen. Natürlich kann ein anderer Beobachter dabei auch zu einem ganz anderen Ergebnis/Eindruck von dem Geschehen kommen. Alles rein subjektiv.

Und doch, der Mischer ist ein Honk, das ist sogar noch nett ausgedrückt, man könnte auch Studiohure sagen. Gemacht wird, was angesagt wird. Und da ist immer jemand der ansagt, Künstler, Manager, A&R, immer... Sicherlich bekommt man auch "Freiheiten" und man mischt erstmal so wie man den Song fühlt und meint, dass er am besten funktioniert. Aber am Ende wird das gemacht wofür bezahlt wird, das ist bei einem Koch, Designer oder Gärtner auch nichts anderes.