Mit Cubase 7 kann man sich nicht mehr verspielen!!

[cherry50]

@Edit oove schreibt

Was macht denn BB? Da sind Loops gesammelt und Styles (Midipatterns), die dann nach Tonarten sortiert abgespielt werden. Wieso ist das so weit weg vom Chord-Track? Midi und Audio folgt Chordsymbolen...

Oove , was macht ein Keyboard ?
genau das gleiche gesammelte Werke und professionell erstellte Styles mit verschiedenen Variationen als Wiedergabe.
Auch im Keybord habe ich die Funktion, dass die Melodien den Harmonien folgen oder umgekehrt.
Oder ich schalte das Piano so, dass es egal welchen chord ich spiele, immer die richtigen Töne findet rauf und runter.

Das alles kann ich per Midi Noten aufnehmen und mit VSTI versehen.

Genau so arbeitet Band in a Box.

Ich settze die Harmonien per Klick, oder spiele sie mit dem Midi Key ein, und je nach Art des Styles, wird ein Bass , String und Drums dazu generiert.
Durch setzen verschiedener Symbole kann ich bestimmen wann ein Break, Fill, Strophe Chorus usw
gespielt wird.
Genauso, wie ein Keyboard, das es schon lange Jahre gibt, es auch macht.

Ich weiß nicht, wo da das Problem ist.

Was meinst Du wieviele vor dem PC sitzen und möchten Musik machen, wissen aber gar nichtt wie sie das anfangen sollen mit der Umsetzung der Gedanken.
Das sind die echten Hilfsmittel dazu, sowie für Anfänger, als auch für Fortgeschrittene.
Oder ist es das non plus Ultra, wenn einer Spitzenmäßig Gitarre spielt, und alles andere muss er sich zusammen suchen, ausleihen, verpflichten.
Hier bin ich mein eigener Herr und Herrscher über ganz viele Instrumente.
Dazu wurde das alles mal erfunden, und dass es früher oder später immer mehr Sachen geben wird, die der PC übernimmt, hat sich wohl schon rumgesprochen.
Der Wissenschaftlich technische Fortschrit macht auch in der Musik Production seine Fortschritte und wird mehr und mehr einfach weg rationalisieren.
Einen Trost haben wir aber bei der Sache. Es muss immer echte Musiker geben, die etwas einspielen und programmieren können um eine brauchbare Software zu entwickeln.

cherry50

 

[helge1973]

Ach, ich weiß nicht so recht. Generell sind so'ne Features ja erstmal was Gutes. Aber ich fürchte, dass wir immer mehr zu "Multiple Choice" Songschreibern werden, wenn wir diese Möglichkeiten so nutzen, wie es und vorgegaukelt wird, wie wir sie zu nutzen haben.
Mal gucken, wie sich das entwickelt. Ob die Outputs nu kreativer werden oder nicht. Je ne sais pas. Bin dahingehend aber eher ein Pessimist.

Kommst ja auch aus dem Land der Mekkara, Dirty Harry

Für mich könnte dieses Tool eher als Inspiration dienen.
Nach der Diskussion in diesem OrchesterThread hab ich mir ja als guta Christ das HarmonielehreBuch für Doofe gekauft und schon auf den ersten Seiten mich über neue Erkenntnisse gefreut.

Und noch was zu den Chords: für schnelle Skizzierungen halte ich es auch für sehr gut, was den Workflow anbelangt.
Am Anfang war ich auch eher skeptisch (auch ich erfinde meine Noten lieber selber ), doch tatsächlich geht einiges schneller um an sein (vorläufiges) Ziel zu gelangen.
Ist ne feine Sache das.

 

[cherry50]

Ja sorry bin wohl ein wenig vom eigentlichen Thema mit Cubase abgewichen

cherry50

 

[Gast92251]

Ja. genau. Gut erkannt!

Ich finde es eine Frecheit, wie manche Foristen hier versuchen, diverse DAWs und Tools miteinander zu vergleichen und dadurch alles zu hijacken!
Könnt man ja gleich schreiben, dass Wavelab nix taugt, weils kein Midi hat!
Dachte, solche schwachsinnigen ellenlangen Vergleiche wären hier im Forum verboten?
Man, man...
Dieser Thread sollte doch nur ein REINER HINWEIS auf diese neue Cubase 7 Funktion "Akkord-Spur" sein, inklusive Anwenderaustausch - und nicht so ein infantiles abschweifendes Gestreite, was welches Tool denn wo wie besser kann! Ist das so schwer zu verstehen?
Man vergleich anscheinend lieber irgendeine "Entertainer/Style/Songerzeuger-Software" mit einer ausgewachsenen Audioproduktions-DAW! Was soll das? Das sind doch nun wirklich völlig unterschiedliche Schuhe!
Und für sowas wie "BandinneBox" gibt´s ja andere Diskussions-Thread-Sparten! Danke.
Alter....
ES NERVT.


EDIT: wieder beruhigt.
Beenden wir den Hickhack hier und kommen wieder zum Eingangsthema: die neue Akkord-Spur.

 

[Nachtschicht]

akkordspur ist grossartig.

- vorschlagfunktion: das entspricht einer eingebauten, kontextabhängigen harmonieschulung direkt in der daw. da kann man nur lernen und besser werden. sehr sehr sinnvoll, und gerade wenn man mal z.b. in filmmusik nach einer unerwarteten harmoniewendung sucht und nicht so recht von den eigenen ausgetretenen pfaden runterkommt, dann ist das absolut perfekt

- dass das teil in echtzeit midi "putzen" kann war mir gar nicht bewusst. hm...könnte man längerfristig zur clam-note vermeidung bei live performances benutzen. der keyboarder als solcher hat ja immer das problem, dass ihm, wenn er ordentlich action auf der bühne macht, die hände zu sehr verwackeln und es gerne mal anfängt klimperig zu klingen. im moment behelfen wir uns da immer mit daumen-unter-tastatur-einklemmen um die hände zu fixieren, dann kann man schön headbangen ohne dass einem die hände verrutschen, aber wenn der computer da bisschen putzt: hey, warum nicht

- zweitstimmen generieren...also ich entwickel die zweitstimmen immer gerne selbst, auch weil ichs langweilig finde wenn die immer nur der ollen "terz-und-ab-umkehrung-quart" logik folgen (was bestimmt hier auch der fall ist), aber als startpunkt oder für leute die genau diese sorte zweitstimme mögen (gefühlt ungefähr alle menschen die ich jemals kennengelernt habe), ist doch top.

- player instrumente a la virtual guitar auch nicht alle immer nochmal neu bespielen müssen, wird auch gerne mitgenommen.

aber am geilsten bleibt definitiv die "lern im vorbeigehen mal wieder was über harmonielehre" funktion. das ist einfach vom allerfeinsten. wird für mich der hauptgrund sein, mich mit der funktion zu beschäftigen. und wenn hier jetzt schon wieder geunkt wird, dadurch können kompositionen zu multiple-choice verfahren werden:

1. streng genommen *ist* der quintenzirkel sowieso ein multiple choice verfahren. und wenn mans im kopf oder mit unwissen der ganzen harmonielehre tut, ist ers ganz genauso, man machts dann halt unbewusster. die auswahl, egal ob jetzt "ich geh dann mal auf die mollparallele" oder "ich brech jetzt mal alle regeln und hol den tritonus ausm schrank", bleibt in jedem fall dieselbe.

2. wird ja niemand gezwungen es zu benutzen. kein musiker der lieber nach instinkt durch die gegend moduliert muss ja jemals diesen chord track aktivieren. ich werds sicher auch nur hier und da mal tun. aber eben immer dann, wenn ich mal an einem interessanten "harmonischen scheideweg" stehe. ist doch super, wenn man sich dann alle optionen anzeigen lassen kann. sind garantiert immer ein paar dabei, die man gerade nicht aufm schirm hatte.

 

[oove]

Ich finde das Chord Track Feature sehr gut und habe damit vor allem mit mehrstimmigen Gesang rumgespielt, der dann im Refrain ertönt, ich denke genau auch da ist es sehr geil wenn man da experimentieren kann , was besser klingt.

Stimmt, ist schon klasse, um mal schnell einen Backing Chor zu machen.

Bei mir reagiert leider alles immer einen Takt später und die Transponierung funktioniert nur mit kleinen Abschnitten. Das ist bei Dir offenbar nicht so oder?

Wer schlechten Gesang ertragen kann - hier ist es zu sehen:
https://copy.com/VLO1go7yAbx4gEUI

 

[Nachtschicht]

Die Sache mit der Audioanpassung bezieht sich aber auf Singlenotegeklimper?

also known as "lead vocal"?

 

[Saurus]

B.t.w.: Was mich am Vid nervt, ist, wenn ein Deutscher Englisch stammelt.

 

[helge1973]

Ich zitiere mich (fast) oben selbst: "Kommst ja aus dem Land der Mekkara, Sauron!"

(was zu beweisen war)



Immmmmaahhh dieses Gemekka hia

 

[Gelöschtr 9460]

[ref=[URL]https://recording.de/Community/Forum/Sequencer/Cubase_und_Nuendo/177546/Post_1955766.html#26]oove[/URL] schrieb in #26: [/ref]

[ref=[URL]https://recording.de/Community/Forum/Sequencer/Cubase_und_Nuendo/177546/Post_1955661.html#19]ryudo[/URL] schrieb in #19: [/ref]
Ich finde das Chord Track Feature sehr gut und habe damit vor allem mit mehrstimmigen Gesang rumgespielt, der dann im Refrain ertönt, ich denke genau auch da ist es sehr geil wenn man da experimentieren kann , was besser klingt.

Stimmt, ist schon klasse, um mal schnell einen Backing Chor zu machen.

Bei mir reagiert leider alles immer einen Takt später und die Transponierung funktioniert nur mit kleinen Abschnitten. Das ist bei Dir offenbar nicht so oder?

Wer schlechten Gesang ertragen kann - hier ist es zu sehen:
https://copy.com/VLO1go7yAbx4gEUI

Also das wars, hatte ich nämlich auch. Das führt erstmal zu Verwirrungen, wenn man die Akkorde versetzen muss, vor allem weil die Darstellung nicht optimal ist, wenn man häufige Akkordwechsel hat, da hilft auch nicht die Option Konflikte in der Darstellung auflösen. Hoffentlich beim nächsten Update dann Geschichte.

Was aber auch grandios ist, das man sämtliche Audioloops durch die Akkordfunktion "ziehen" kann, vorzugsweise einstimmiges Material. Ich habe ein paar Akkorde gesetzt aus A-Dur, dann mal aus dem Loopbrowser ein paar Audioloops vom Loopmash Content genommen und ein Reggae-Dance-Funk irgendwas Song gebastelt, der aber schön der Akkordspur folgt, egal ob monotoner Rap, Frauenstimme, Reggaeorgel, verschiedene Funkbass Loops. Den Rap-Hauptteil hab ich noch mit nem Hardtune versehen, was Variaudio in der Extremstellung ja kann.

 

[oove]

Dein Werk klingt gut

Was heißt, führt erstmal zu Verwirrungen? Hast Du eine Logik oder einen Trick erkannt?
Heute morgen hat bei mir eine neue Stelle keinen Versatz gebraucht.

Im Laufe des Tages tauchen immer neue Fragen auf.
Wahrscheinlich ist das der normale stolpernde Lernprozess.


Wen es interessiert:
(Ich gebe nicht dem Programm die Schuld, wahrscheinlich bin ich meistens das Problem und für Tipps wäre jedenfalls dankbar.)

Manche Akkorde werden umgesetzt, manche nicht.
https://copy.com/EY8BfZMmssnQQD81

Im Audio Editor kein Taktraster.
https://copy.com/tlrPeU8TqFaCTfOI

Egal welche Bewegung das Original macht, die Analyse ist richtig.
Aber Interpretation stimmt nicht immer, kommt halben Takt zu spät oder reagiert nicht.
https://copy.com/Dh144v92MM8YR9Fj

Verhalten vom Editing ist manchmal fixiert (man kann z.B. ausschalten, trotzdem bleiben die Änderungen erhalten), manchmal aber flüchtig (wenn man z.B. weiter hinten im Projekt einen Part entfernt und wieder hinein kopiert)
https://copy.com/8EyVJruhzjlJtq2M

Klangqualität der entfernten Stimmen
Sinn der 2. Stimmen im Menü.
Regel, wann Interpretationsfenster kommt?
https://copy.com/ESNjeomzCZXjnmAP


Vorschlag für die Entwickler: Es wäre so viel intuitiver, wenn man das Voicing auf dem Keyboard spielen könnte und sich das Programm die jeweils nächstgelegene Stimme greift um sie ggf zu pitchen.
Oder geht das irgendwie?

 

[Lacunaflow]

http://youtu.be/u0oZ-7ngKDM

 

[oove]

Es gibt keinen Fehler. Man kann sich nur einfach nicht mehr verspielen !!!

https://copy.com/YFEhIbd7p8l4kl94

 

[Icarus123]

Manche Akkorde werden umgesetzt, manche nicht.
https://copy.com/EY8BfZMmssnQQD81

Ich glaube, das hat was damit zu tun, dass dieser E-Akkord der letzte ist. Der letzte auf der Akkordspur scheint eine andere Funktion zu haben. Wenn man z. B. über die Akkordspur ein Instrument steuert, hört das Instrument (z.B. ein Pad-Sound) mit dem letzten Akkord auf. Mir ist aber auch schon aufgefallen, dass das nicht immer greift.

 

[oove]

Leider nicht. Vorher waren die üblichen

Am F D G Am

im Loop drin. Ab D Dur hat es nicht funktioniert und ich begann zu experimentieren (löschen, kopieren, schieben, neu einklicken etc)
Als ich filmte waren die folgenden Chords zufällig nicht mehr im Loop enthalten. Es war also ursprünglich NICHT der letzte Akkord.
Außerdem befinde ich mich mitten im Song. d.h. einige Takte später kommen noch massenhaft weitere Chords.

 

[Nachtschicht]

http://youtu.be/u0oZ-7ngKDM

nicht nur skalenkorrigiert sondern obendrein auch noch transponiert
da würde mir sofort schwindelig werden

 

[oove]

Weitere Erfahrungen:

Der Versatz der Akkordspur vor das Audiomaterial muss empirisch ermittelt werden. Im letzten Projekt war es einmal ein ganzer Takt, aber an anderen Stellen perfekt synchron zum Audio. Im heutigen Test-Projekt war nur ein Achtel nötig, nicht mehr und nicht weniger.
Das ist seltsam. Aber gut, wenn man es weiß ... steht aber nirgends im Buch.

Die Korrekturen der Harmonien in Audiomaterial ändert sich standardmäßig musikalisch richtig erst mit der nächsten Silbe.
Das ist schön und kann ja bei Bedarf auch im Audioeditor manuell geändert werden.

Der Versatz im Inspector wirkt nicht auf Audio - wahrscheinlich bezieht sich das nur auf Midi.
Dabei ging es mir ein bischen darum, diese Anfangs- und Übergangs-Artefakte bei unsynchronem Audio (wann ist das schon quantisiert?) in den Griff zu kriegen.

Midi reagiert dagegen absolut synchron mit den Chord Events, d.h. wenn Midi und Audio zusammen verbogen werden, passt es nicht zueinander.

Wahrscheinlich ist das aber auch nicht gesetzmäßig, ich komme nur nicht dahinter, wie die Gesetzmäßigkeiten sind...

https://copy.com/I4tMqLMJgvFVAmvq

Wer weiß was?