Mischen - (im)possible!

  • Ersteller Wolfgang
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Burkie schrieb:
1.) Das komische Gepatsche der Drums beim Intro.

Was meinst du damit? Das Drumset klingt im gesamten Song gleich, auch im Intro.

2.) Viel [g=108]Hall[/g] überall.

Geschmackssache.

3.) Ziemlich zusammenkomprimiert. Bei Wolfgangs Mix möchte ich immer die Lautstärke zurückdrehen, niemals weiter aufdrehen. Ist das gut oder schlecht?

Fuer mich gut weil der Song hauptsaechlich leise gut klingen soll.

4.) Orgel und Klavier sind so über die ganze Breite verschmiert.

War beides Stereo und so wurde es gepannt.

5.) Die Gitarren sind nur zögerlich im Hintergrund.

Ist auch nur fuer Einwuerfe da. Nicht das Hauptinstrument.

6.) Die Intonationsverbesserungen am Gesang? Es klingt in meinen Ohren so komisch unatürlich gezogen und geschmiert und mechanisch.

An welcher Stelle? Oder im gesamten Song?

7.) Insgesamt klingt's für mich so komisch nach Fake-Stereo-eingelullt. So, wie in den 60'ern Mono-Singles für die Stereo-Compilation-Alben mittels "Mock-Stereo" auf Stereo aufgeblasen wurden: Sound überall rechts und links, aber nichts zu orten, nichts definitives, kein Instrument, das mal stereo-mäßig rechts oder links oder halb-rechts oder -links zu orten wäre. Soundteppich, aber keine klare Aussage.

Fuer was? Drums, [g=118]Bass[/g] und Kla4 sind genau da ortbar wo sie sein sollen und der Rest ist Beiwerk. Von daher ist Soundteppich schon OK.

Meine Referenz wären Aufnahmen der Pink Floyd von "The Wall", oder
Paul Simon "Graceland" (original Vinyl-LP).

Ist auch mit dem Song so vergleichbar.

Wolfgangs Mix ist für mich deutlich sichtbar. Meine Mixe leider auch.

Ich erkenne einen Bob Clearmountain auch immer sofort, von daher...

Als Band würde ich selbst Wolfgangs Mix nicht absegnen.

Da bin ich aber froh das die Band einen "anderen" Geschmack hat.

Und, sorry, Wolfgang, wenn ich mir Deinen Mix in Reihe mit meinen Mixen anhöre, muß ich immer bei Deinem Mix den Lautstärkesteller herunterdrehen.

Kannst ja auch deinen lauter oder voller oder einfach besser machen.



Unter Kritik versteh ich jetzt weniger geschmacklich sondern handwerklich (wenn von anderen hier noch was kommen sollte).

Burkie hat das anscheinend etwas missverstanden.
 
Fuer was? Drums, [g=118]Bass[/g] und Kla4 sind genau da ortbar wo sie sein sollen und der Rest ist Beiwerk.

Ahhhhhhh! Diese Aussage habe ich, teils woertlich, auch schon mal gemacht in diesem Thread. Damals wurde mir noch vehement wiedersprochen.
Aber mittlerweile hat auch Wolfgang den Song begriffen :p :-D
 
Unter Kritik versteh ich jetzt weniger geschmacklich sondern handwerklich

Ich finde Wolfgangs Mix gut, auch nicht ganz prall. Irgendwie klingt das alles recht steril, unterkühlt, gleichzeitig aufgebläht. Der große [g=108]Hall[/g]-Anteil und die überzeichnete Stereobreite sollen das wohl abfangen. Aber stimmt schon, Wolle. Musik ist eben doch immer eine Frage der Technik ;-) Zum Glück gibt es noch Bands, deren Geschmack "anders" (damit meinst Du sicher: besser) ist. Siehe auch:

Kannst ja auch deinen lauter oder voller oder einfach besser machen.
 
Hier nun mein zweiter Versuch.
Freue mich ueber Kommentare.

gruss, CHris
 
Wolfgang schrieb:
Burkie schrieb:
1.) Das komische Gepatsche der Drums beim Intro.

Was meinst du damit? Das Drumset klingt im gesamten Song gleich, auch im Intro.

Aber da fällt das Gepatsche doch besonders störend auf. Wenn schon Effekte, dann auch auf den Songverlauf angepasst...

2.) Viel [g=108]Hall[/g] überall.

Geschmackssache.
Nun ja. Wenn man überall den künstlichen [g=108]Hall[/g] als künstlich herraushört, war's wohl auch rein handwerklich nicht so ganz super gut.
Richtig geil klingt es, wenn Effekt oder [g=108]Hall[/g] drauf ist, aber man es erstmal gar nicht bewusst registriert, weil es so geschickt im Mix verbastelt ist. Erst, wenn man ganz genau drauf hin den Mix durchhört, bemerkt man den [g=108]Hall[/g] dezent am Rande, aber gerade richtig, um dem Sound das Sahnetüpfelchen aufzusetzen.

Aber wenn der [g=108]Hall[/g] schon so dicke wie aus einem Homerecorder-Studio daherkommt, kann ich es auch rein handwerklich nicht mehr gut finden. Wozu hat der Tonmeister denn seine Ohren?

3.) Ziemlich zusammenkomprimiert. Bei Wolfgangs Mix möchte ich immer die Lautstärke zurückdrehen, niemals weiter aufdrehen. Ist das gut oder schlecht?

Fuer mich gut weil der Song hauptsaechlich leise gut klingen soll.

Für mich klingt's leise so bescheiden wie Formatradio, und laut umso deutlicher umso schlechter.
4.) Orgel und Klavier sind so über die ganze Breite verschmiert.

War beides Stereo und so wurde es gepannt.

Na, und?!?

Wozu hat man einen professionellen Re-Mixer oder auch nur Mixer? Damit er bloß den Mist, der bei den Aufnahmen gemacht wurde, zusammenmischt, oder, um sich mal Gedanken zur Durchhörbarkeit und Anlage des Mixes macht?
Man kann ja auch die Stereo-Spuren auf Mono zusammenfassen, und pannen. Oder, die Stereo-Spuren auf Hart-Links und Mitte pannen, statt bloß Hart-Links und Hart-Rechts.

5.) Die Gitarren sind nur zögerlich im Hintergrund.

Ist auch nur fuer Einwuerfe da. Nicht das Hauptinstrument.

Nööö, kann man auch als Hauptinstrument mischen.

Aber, ich glaube immer mehr, die Band war sich selber noch noch nicht im Klaren darüber, wie das Arrangement nun konkret aussehen sollte. Und, so hört es sich an, haben sie auch gespielt. In den "Solo-Passagen" haben sie bloß instrumental das Playback der Strophen oder Refrains gedudelt, aber es gab kein Solo-Instrument. Und für ein Riddim-Solo reichts bei dieser Band eben noch nicht.
Da kann man als Mixer resignieren und einfach mischen, was da ist, oder probieren, aus den Sachen, die man hat, was zu basteln. Es bleibt Schadensbegrenzung, so oder so.

6.) Die Intonationsverbesserungen am Gesang? Es klingt in meinen Ohren so komisch unatürlich gezogen und geschmiert und mechanisch.

An welcher Stelle? Oder im gesamten Song?

Im gesamten Song verteilt, hier und dort und überall. Ich hab's mir nicht notiert.

7.) Insgesamt klingt's für mich so komisch nach Fake-Stereo-eingelullt. So, wie in den 60'ern Mono-Singles für die Stereo-Compilation-Alben mittels "Mock-Stereo" auf Stereo aufgeblasen wurden: Sound überall rechts und links, aber nichts zu orten, nichts definitives, kein Instrument, das mal stereo-mäßig rechts oder links oder halb-rechts oder -links zu orten wäre. Soundteppich, aber keine klare Aussage.

Fuer was? Drums, [g=118]Bass[/g] und Kla4 sind genau da ortbar wo sie sein sollen und der Rest ist Beiwerk. Von daher ist Soundteppich schon OK.

Im Grunde, für alles. Es klingt so nach technisch aufgemotzt und gespoilert und getuned. Insgesamt über den ganzen Song. Es klingt so tontechnisch, so nach tontechnisch prozessiert und optimiert, aber es klingt kein bißchen natürlich.

Meine Referenz wären Aufnahmen der Pink Floyd von "The Wall", oder
Paul Simon "Graceland" (original Vinyl-LP).

Ist auch mit dem Song so vergleichbar.

Naja, Graceland ist schon ein deutlich besserer Song.
Wolfgangs Mix ist für mich deutlich sichtbar. Meine Mixe leider auch.

Ich erkenne einen Bob Clearmountain auch immer sofort, von daher...

Ach, was, Du liest die Covers und Liner-Notes...

Man erkennt bei Wolfgangs Mix sofort, dass die ganze Tontechnik an die Front gebracht wurde; dass alle neuesten Gimmicks und Effekte und Tools verwendet wurden; dass diese Aufnahme absolut künstlich aufgebauscht und aufgemotzt wurde; dass bei diesem Mix nichts mehr Original und echt ist. Man erkennt sofort, dass diese Band niemals so gespielt hat, wie sie auf diesem Mix klingen möchte; man erkennt sofort, dass alles dort gemauschelt und geschummelt und durch die Tontechnik aufgeblasen wurde.

Bei Graceland klingt es wenigstens so, als ob die Musiker er einfach so gespielt haben, und die Tonmenschen es einfach nur aufgenommen haben. Effekte und [g=108]Hall[/g] hört man nur, wenn man genau hinhören will und genau auf Effekte achten möchte.

Von daher klingen die Graceland-Mixe für mich unsichtbar. Zuerst hört man nur die Musik der Musiker, und nur, wenn man sich wirklich bemüht und konzentriert hineinhört, hört man vieleicht Echo- oder [g=108]Hall[/g]-Effekte, aber selbst diese sind so unauffällig und im Hintergrund gemischt, dass man sie eigentlich nur hört, wenn man sie plötzlich abschalten würde.

Als Band würde ich selbst Wolfgangs Mix nicht absegnen.

Da bin ich aber froh das die Band einen "anderen" Geschmack hat.

Wolfgang hat vieleicht das beste Mögliche aus dieser Aufnahme gemacht. Etwas, das beim ersten Abhören Eindruck macht. Wenn man es in etwas leicht geräuschvoller Umgebung abhört, unter Zeitdruck. Dann klingt es beim ersten Eindruck so etwa nach was großem.

Als Mix für ein Album ist es sicher nicht so gut zu gebrauchen. Weil: Es klingt zu künstlich.
Und, sorry, Wolfgang, wenn ich mir Deinen Mix in Reihe mit meinen Mixen anhöre, muß ich immer bei Deinem Mix den Lautstärkesteller herunterdrehen.

Kannst ja auch deinen lauter oder voller oder einfach besser machen.

Ich bin ja kein Profi, sondern bloß Dillentant. Aber man muß ja nicht Koch sein, um zu schmecken, dass die Suppe versalzen ist.
Ich kann es auch nicht besser, aber ich bin ja kein Profi, der es besser können muß.
Aber als Konsument darf ich doch mal bemerken, dass die Suppe versalzen und verpfeffert ist....

Unter Kritik versteh ich jetzt weniger geschmacklich sondern handwerklich (wenn von anderen hier noch was kommen sollte).

Und handwerklich höre ich bei Wolfis Mix die ganzen Effekte heraus. Es klingt künstlich und mit lauter Effekten totgeschmissen und tot gemischt. Man hört einfach die ganzen Effekte und Tontechnik-Tricks heraus, und da ist es für mich handwerklich einfach nicht mehr feierlich.

Burkie hat das anscheinend etwas missverstanden.

Glaubst Du. Ein Song soll einfach direkt für die Banausen UND die Kenner sofort beim ersten Anhören geil und super und bloß niemals langweilig klingen. Wenn's aber beim ersten Anhören schon bloß nach Pro-Tools-Tricks klingt, ist's wohl eher mau. Vieleicht hat Wolfgang ja aus dieser nicht so guten Aufnahme herausgeholt, was man konnte, aber trotzdem hört man sein Tricks und Effekte deutlich heraus. Und das kann nicht gut sein.

Beste Grüße
 
Burkie schrieb:
Aber als Konsument darf ich doch mal bemerken, dass die Suppe versalzen und verpfeffert ist....

Burkie, nur weil dein Geschmack ein vollkommen verschiedener ist darfst du doch den anderen deinen nicht aufdruecken.

Der Band hat es genauso, mit allen timing, intonation und sonstigen Aenderung , gefallen.

Was will ich mehr?

Und handwerklich höre ich bei Wolfis Mix die ganzen Effekte heraus. Es klingt künstlich und mit lauter Effekten totgeschmissen und tot gemischt. Man hört einfach die ganzen Effekte und Tontechnik-Tricks heraus, und da ist es für mich handwerklich einfach nicht mehr feierlich.

Du hoerst die ganzen Sachen nur deswegen raus weil du die unbearbeiteten Originalspuren kennst. Ansonsten wuerdest du den Mix als gegeben hinstellen.

Allein schon die Bemerkung das ueber den gesamten Song man die intonationseffekte hoert ist ein typisches beispiel das du hoerst was du hoeren willst: Nur der geringste Teil des Gesangs ist mit Melodyne bearbeitet.

Und nur weil ihr Proberaum sehr trocken klingt soll ich hergehen und sagen: Einen Raumsound koennt ihr euch abschminken, da haettet ihr woanders aufnehmen muessen!

Burkie, so geht´s einfach nicht!

Ich nehm mal an, nach deiner puristischen Einstellung, du machst ausschliesslich Jazz und Klassik.

Ansonsten darfst du keine zeitgenoessische Musik mehr hoeren oder Mixen.

Denn da ist alles nur noch prozessiert, intoniert, ersetzt und protoolisiert.

Ist dir das etwa noch nicht aufgefallen?

Ach so, da kennst du ja auch die Originalspuren nicht!
 
Ich geb Wolfgang recht insbesondere was

1) "Du hörst die ganzen Sachen nur raus weil du die Orginalspuren kennst"
angeht.
2)...Proberaum sehr trocken klingt..

..angeht

ZU 1) möchte ich noch anmerken das kenn ich sehr gut & seit ich erkannt habe das es wichtig ist zb. Fremdmastern zu lassen weil die einfach ein anderes Ohr haben. Nicht weil mans ned auch "gut" könnte (wobei ich ned behaupte das ichs wirklich kann)- sondern weil man zu nahe am Projekt steht sieht man dann plötzlich nur noch das was man sehen will.

ZU2) Raumsound ist Raumsound! Entweder ist dieser gut oder er ist schlecht. In 90% ist er mies.. da hilft nur eins: Studiozeit einplanen & vorher gut einstudieren damits im Studio flutscht. Das Kostet dann mal zwar gut Geld - hebt aber die Qualität der Aufname imens.
 
Ich hab der Einfachheit halber die Rezensionen noch mal im ersten Posting von mir reinkopiert.
Da kann man sie besser aufrufen.

Burkie schrieb:
Wolfgang schrieb:
Burkie schrieb:
1.) Das komische Gepatsche der Drums beim Intro.

Was meinst du damit? Das Drumset klingt im gesamten Song gleich, auch im Intro.

Aber da fällt das Gepatsche doch besonders störend auf. Wenn schon Effekte, dann auch auf den Songverlauf angepasst...

Ich hab mir deinen Mix noch mal angehoert, meinst du mit Intro "Gepatsche" das Einzaehlen des Drummers mit dem Stick?

Hast du noch nie mit einem echten Drummer gearbeitet? Ist dir das Einzaehlen vollkommen fremd?
 
Also ich finde Wolfgangs Mix soweit auch sehr gut gemacht. Allerdings muss ich in einem Punkt dem Burkie zustimmen: Bei all den Referenzmixes die ich so über die Jahre gehört habe, fällt bei diesem Mix der hohe Hallanteil doch sehr auf. Speziell bei einem folkigen Stück hätte ich rein intuitiv und von den Scheiben die ich dazu Referenz hören würde, einen trockeneren - nicht vollkommen trockenen - Sound erwartet.
 
Hat da jemand den Song ausgetauscht?

Wo hoerst du da einen Folk Song?
 
könnte man den Song nicht mal ein wenig mehr "countrymäßig" abmischen?
Ich mag sowas, weite hallige Gitarren mit ein wenig Delay, Stimme wie bei
Elvis Costello oder Bruce Springsteen. Das würde vielleicht gut passen.
 
waltermattau schrieb:
Speziell bei einem folkigen Stück hätte ich rein intuitiv und von den Scheiben die ich dazu Referenz hören würde, einen trockeneren - nicht vollkommen trockenen - Sound erwartet.

-HP_
könnte man den Song nicht mal ein wenig mehr "countrymäßig" abmischen?
Ich mag sowas, weite hallige Gitarren mit ein wenig Delay

Tja ja, 2 Musiker, 3 Meinungen...
 
Naja, ich habs manchmal nicht so mit den Schubladen. Folkig, Folk, Country. Ich hab ja gewisse Referenzen im Kopf. Die sind dann dementsprechend auch nicht Folk.

Wie gesagt: Ich find den Mix schon klasse und wollte nur das mit dem [g=108]Hall[/g] erwähnen, weil es wirklich auffällig ist gegenüber den Scheiben die hier unter anderem auch erwähnt wurden.

Tja ja, 2 Musiker, 3 Meinungen...

Na gut. Wenn das nicht so wäre, kann man das Forum schließen und alle lernen einfach Schema A und machen es so. Ist doch super dass es so ist :)
 
Wolfgang schrieb:
Du hoerst die ganzen Sachen nur deswegen raus weil du die unbearbeiteten Originalspuren kennst. Ansonsten wuerdest du den Mix als gegeben hinstellen.

Allein schon die Bemerkung das ueber den gesamten Song man die intonationseffekte hoert ist ein typisches beispiel das du hoerst was du hoeren willst: Nur der geringste Teil des Gesangs ist mit Melodyne bearbeitet.

Und nur weil ihr Proberaum sehr trocken klingt soll ich hergehen und sagen: Einen Raumsound koennt ihr euch abschminken, da haettet ihr woanders aufnehmen muessen!

Burkie, so geht´s einfach nicht!

Ich möchte dazu auch mal folgendes sagen!
Auch ich hätte den song absolut und damit meine ich fast 180° anders gemischt.
Das ist aber auch der Grund dafür, dass ich ihn anders hören möchte und mir einen Mix anders vorstelle...
Aber ich habe/hätte auch keine Vorgaben einer Band zu beachten.
 
ThinK schrieb:
Aber ich habe/hätte auch keine Vorgaben einer Band zu beachten.

Hatte ich auch nicht nur habe ich mir ein Bild von den Geschmaeckern und Vorlieben der Musiker gemacht.

Und jetzt mal ehrlich, welcher Song faellt mehr auf: Einer der genauso klingt wie alle anderen Songs im Radio oder einer der mal ein bisschen "extravaganter" ist?

Gut bleibt nur dann gut wenn´s nicht in der gleichfoermigen Masse unter geht.

Da kann auch mittelmaessig ploetzlich zu einem sehr gut werden weil´s outstanding ist!
 
Ja das stimmt mit sicherheit!
Dennoch mischt wohl jeder nach seinen Hörgewohnheiten und hat daher unterschiedliche Vorstellungen. Das sollte und muss man akzeptieren...
 
ThinK schrieb:
Dennoch mischt wohl jeder nach seinen Hörgewohnheiten und hat daher unterschiedliche Vorstellungen.

Was [g=108]Hall[/g] (Raeume) anbelangt scheint die Hoergewohnheit hier aber gleich zu sein.

Woher kommt´s?

Weil keiner ueber gute Hallgeraete verfuegt?

Nach dem Motto: Bevor ich nen schlechten Raum reindrehe lass ich ihn lieber komplett weg?

Weil keiner mehr in einem guten Studio aufnimmt und nicht weiss wie ein guter Raum klingt?

Weil HR und billige Aufnahmen die Hoergewohnheiten in Sachen Raeumlichkeit vernichtet hat?
 
Wolfgang schrieb:
Was [g=108]Hall[/g] (Raeume) anbelangt scheint die Hoergewohnheit hier aber gleich zu sein.

Woher kommt´s?

Weil keiner ueber gute Hallgeraete verfuegt?

Nach dem Motto: Bevor ich nen schlechten Raum reindrehe lass ich ihn lieber komplett weg?

Weil keiner mehr in einem guten Studio aufnimmt und nicht weiss wie ein guter Raum klingt?

Weil HR und billige Aufnahmen die Hoergewohnheiten in Sachen Raeumlichkeit vernichtet hat?

Nein! Das unterschreib ich so nicht!

Viele Rock, Alternativ Aufnahmen verfügen über fast keinen [g=108]Hall[/g]/Raum und sind beinahe trocken gemischt (vorallem vocals) oder auch sehr kleine Räume (aber auch diese müssen gut klingen...)

Wenn man nun, so wie ich viel in diese Richtung hört, dann verlangt die Hörgewohnheit auch ein solches Klangbild!
 
ThinK schrieb:
Viele Rock, Alternativ Aufnahmen verfügen über fast keinen [g=108]Hall[/g]/Raum und sind beinahe trocken gemischt (vorallem vocals) oder auch sehr kleine Räume (aber auch diese müssen gut klingen...)

Bei der Art von Musik ist´s ja auch ein Stilmittel aber hier ist´s nun mal eine Pop/Blues Ballade.
 
Wer aber sagt, dass ich Pop/Blues nicht auch so mischen darf...
Wäre nicht gerade das, dann outstanding?
 
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