Midi Spur equalizen in Cubase 10 Artist

...ist mir klar, aber warum nicht übersichtlicher machen, Cubase ist ja immer noch recht überfrachtet...war ja nur nen Vorschlag!:)

Also, meine letzte Cubase-Lizenz ist für Cubase 5.5. Da (und vorher auch in VST bzw. SX) war es so, dass man das Dingens ja gar nicht gesehen hat, wenn man's nicht explizit aufrief. Von daher weiß ich nicht, wie ein komplettes Rauswerfen - was dazu ja noch die Rückwärtskompatibilität und vielleicht noch ein paar andere Optionen killen würde - das Programm übersichtlicher gestalten würde. Einfach die F (war's 11?) Taste nicht mehr drücken und gut ist's.
 
Zeiten von Cubase SX (wenn ich mich recht entsinne) eine "aus den Augen, aus dem Sinn" Geschichte, die man nicht mehr zwingend benötigte, von daher kann man den Spurentyp und das Rack doch einfach links liegen lassen und wird auch nirgends damit zwangsläufig behelligt.

Eben.
Zumal man in Cubase ganz genau so wie in Logic mit den VSTis arbeiten kann - niemand muss das VSTi-Rack aufhaben...
Denn man kann auch per Spurheader oder Inspektor oder im Mixer das VSTi öffnen (!) :)

Dieses Instrumenten Rack nervt
Wie hier genau drüber beschrieben, niemand muss das VSTi-Rack offen haben.
Dennoch hat das Rack jedoch auch ein paar unschlagbare Vorteile, wenn man z.B. per Controllern Zugriff auf die Slot Regler hat und sofort die wichtigsten Parameter automatisieren kann. Ohne je ein VSTi überhaupt öffnen zu müssen... sehr übersichtlich dann. Und einzigartig.
Ist schliesslich auch Workflow.
Oder denk an die Orchesterscoreleute, oder Elektrotypen, die mit sehr vielen VSTis arbeiten.
Wie auch immer, man ist in Cubase so sehr flexibel und kann sich nach eigenem Gusto sein Zeugs bauen. :)

P.S. auch S1 hat ein " VST Rack" - ist dort in diesem Mixer zu finden. Fummelig und klein die Slots. Ohne Parameterdirektzugriff. Ohne direkte Presetauswahl. Und dann die per VSTiEditorwindow ewig umzuschaltenden "Tabs", um an die anderen VSTi-GUIs zu kommen... Kein Kommentar. Nun sollte man dabei überlegen, ob das VST-Rack in Cubase und das allg. Handling wirklich so "schlecht" ist....
;)

Cubase ist ja immer noch recht überfrachtet...
Kannst du dir alles frei konfigurieren und anpassen, Bereiche, Tabs, selbst Buttons uvam. ausblenden !

Cubase kann absolut sehr aufgeräumt aussehen.

Installiert man es frisch, ist erstmal alles da, logisch. Denn jeder User arbeitet schließlich anders. Und das meinte ich woanders mit Flexibilität in Cubase...
 
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MIDI Spuren braucht man doch für externe Klangerzeuger.

Das ist wahr. Und sicherlich auch der Abwärtskompatibilität wegen.
Könnte man alles wohl in eine Instrumentenspur packen, warum auch nicht...


Aber - wozu ich diese "alten" Midi-Spuren täglich supergern auch noch in Cubase missbrauche:
per "Midi-Events" im Arrange in diesen zusätzliche Textinfos, Songstellen, Infos u.a. eintragen, während ich z.B.Sprache/Voice Over oder Musiker, oder eigene Ideen recorde - diese Midi-Spuren sind bei mir als Textelemente unverzichtbar geworden... ernsthaft.
Großer Vorteil hierbei: ich kann diese reinen Midi-Spuren (-Kanäle) im Mixer stets ausgeblendet lassen...

Woanders in anderen DAWs muss man dafür Audio-Spuren oder Instrumenten-Spuren nehmen, die man dort im Mixer separat einzeln immer irgendwie ausblenden muss. Fummelig, nervig und bei sehr vielen Spuren fehleranfällig und unübersichtlich!
Mit den reinen Midi-Spuren (die bei mir von vornerein im Mixer als Spur/Kanalklasse ausgeblendet sind!) hingegen alles kein Problem und sehr entspannt...
:)

Was noch? Ich nutze die Midi-Spuren zur Zeitmessung! (in der Infozeile kann man nämlich die Gesamtlänge eines Events, am besten auf Min/Sek umgestellt, ablesen...) Gut, dies geht ja ebenfalls mit anderen Tools, so mit dem F2-Auswahlbereichwerkzeug u. a. Wie auch immer.

So will ich jedenfalls unbedingt, dass diese alten Midi-Spuren weiterhin in Cubase/Nuendo bleiben! ;)
Und wer sie nicht nutzen will, nutzt sie halt nicht. So einfach ist das. ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ach, fast vergessen!!
Noch eine gute wie interessante Anwendung des good ol' VSTi F11 Racks ("rechte Zone"):
- Midi oder Instrumentenspur erzeugen
- im Inspektor Drum Map einstellen
- Arrange, im Midi-Event (nun im Drum Mode) kann man dann > pro Note (!) im Reiter "Ausgang" frei die Drumnote auf ein x-beliebiges VSTi im Rack routen!

d.h. zum Beispiel...
Note C1 = TR808 Bassdrum vom Retrologue,
D2 = Snare vom Kontakt,
F2/A2 = Toms vom Addictive Drums,
G#3 = Synthpercussion vom Omnisphere...
usw.
Probiert es aus.... feine Sache! :cool:
 
Ich hab nun eine Weile mit den Instrumentenspuren gearbeitete. Finde ich im Prinzip super und war genau das, was ich suchte. Allerdings habe ich bei einem Projekt mit relativ vielen Instrumentenspuren nun das Problem, dass mein Rechner überfordert scheint und ich der Track beim Abspielen extrem hakt. Ich vermute mal, dass es daran liegt, dass jede Spur ja sozusagen ein einzelnes VST ist/beinhaltet und sich das somit auf die Rechenleistung auswirkt. Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?
 
Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?
Natürlich, irgendwo setzt die Hardware logischerweise die Grenze.
Vermeiden kannst Du die Ruckler z.B. wenn Du die Spuren "freezed".
 
Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?
Es gibt mehrere Methoden, dem entgegen zu wirken und Rssourcen frei zu schaufeln.
Carcinome nannte den Freeze-Button.
Render In Place ist auch eine Option, das VSTi samt Midi Events in Audio zu verwandeln.
Die VSTi Spur kann man dann bypassen "ausschalten".
Du könntest vor allem auch mal die Buffer Size deiner Soundkarte / Wandlers hochsetzen (wenn du nicht noch was einspielen willst Thema Latenz), und mal schauen ob es hilft.
Prinzipiell ist es immer gut, bevorzugt VSTis zu verwenden, die nicht so viel Rechenpower benötigen. Hier muss man dann halt abwägen. je nach verwendeter Hardware. Mit F12 kannst du überprüfen, ob dein Rechner noch entspannt Luft nach oben hat.
 
Ich vermute mal, dass es daran liegt, dass jede Spur ja sozusagen ein einzelnes VST ist/beinhaltet und sich das somit auf die Rechenleistung auswirkt.

Da liegst du weitestgehend falsch. ;)
Es ist relativ egal ob du eine z.B. NI Kontakt-Instanz öffnest und da beispielsweise Piano, Strings etc. reinlädst oder für alles jeweils einen Kontakt bzw. Instrumentenspur öffnest.
 
Ich vermute mal, dass es daran liegt, dass jede Spur ja sozusagen ein einzelnes VST ist/beinhaltet und sich das somit auf die Rechenleistung auswirkt.

Da liegst du weitestgehend falsch. ;)
Es ist relativ egal ob du eine z.B. NI Kontakt-Instanz öffnest und da beispielsweise Piano, Strings etc. reinlädst oder für alles jeweils einen Kontakt bzw. Instrumentenspur öffnest.
Jein.
In Deiner dargestellten Konstellation ist dem so, ja.
Aber sobald man unterschiedliche VSTi verwendet geht die Rechenlast natürlich nach oben.
 

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