[Mastern] Zwischenfrage

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DieNacht

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So guten Morgen,

Hab mich jetzt die ganze Nacht durch tutorials und verschiedene Info PDF gelesen (und gelernt :p) Was auch alles sehr gut geklappt hat nur jetzt gefällt mir ne entscheidene Sache beim Ergebnis nicht. Die Leisen stellen sind jetzt viel lauter(bzw genau so laut) wie die die so richtigen abgehen sollen dh. es ist kein bäm effekt mehr da. (wegen dem limiter) den ich auf 8 db eingestellt hab (was ja jetzt ned sooo viel ist richtig? Die release ist bei 350.

Gibt es da abhilfen? vll irgendwas in [g=539]cubase[/g] mit dem ich einstellen kann dass verschiedene stellen von verschiedenen plugins unbetroffen sind.

Meine Idee wär erst mal gewesen (welche aber bestimmt total ungebräuchlich ist) zwei spuren zu machen und die wave datei zu zerschnippsel dh. eine spur für die lauten sachen MIT Limiter und eine für die leisen OHNE limiter.

So ich hoffe es kommt jetzt keine antwort ala nimm kompressor für die loudness her denn den find ich persönlich noch (für die Lautheit) etwas kompliziert.

Danke schon mal
 
DieNacht schrieb:
... es ist kein bäm effekt mehr da.

Na dann versuchs doch einfach mal mit einem tatütataah oder
noch besser: mit einem daddel daddel trapptrapp-effekt ...

:tatsch:
 
oO ... hm?
 
schau mal im cubasehandbuch nach automation.
und befass dich mal mit den grundlagen was kompressor und limitereinstellungen angeht, bevor du ans mastern denkst.
wäre mein tipp.

gruss k
 
mit limiter und kompressoren hab ich mich schon beschäftigt. Aber Automation ist mir neu werd ich nachschlagen danke.
 
>>> Die Leisen stellen sind jetzt viel lauter(bzw genau so laut) wie die die so richtigen abgehen sollen

Das kling für mich so, als wenn du durch zuviel Kompression die [g=4]Dynamik[/g] aus dem Song "gepresst" hast.

Selbst wenn heutzutage viele kommerzielle Produktionen so klingen: Es muss nicht alles gleichlaut sein. Es ist durchaus zulässig, dass es in der STrophe leiser zugeht als im Refrain.

Grade aus dieser [g=4]dynamik[/g] kommt doch das was du "Bäm"-Effekt nennst.

Wie hoch ist der durchschnittliche RMS pegel deines songs? Wenn er nöher ist als -12dB ist, ist das ein erstes Indiz dafür, dass Due es mit Kompressor und Limiter übertrieben hast...
 
DieNacht schrieb:
...(wegen dem limiter) den ich auf 8 db eingestellt hab (was ja jetzt ned sooo viel ist richtig?

Meinst du jetzt 8db Gainreduction oder was?

Das ist wesentlich zu viel. Das da nur noch Brei rauskommt ist vollkommen klar.
 
So ich hoffe es kommt jetzt keine antwort ala nimm kompressor für die loudness her denn den find ich persönlich noch (für die Lautheit) etwas kompliziert.

dann solltest du derzeit noch nicht übers Mastern nachdenken. Sondern erstmal übers Mixing. Da wirst du dann aber auch Probleme bekommen, wenn dir der Kompressor zu kompliziert ist, oder willst du auf jeden Kanal einen Limiter setzen. Oder sprichst du von einem Multiband-Kompressor?
 
DieNacht schrieb:
...kompressor für die loudness her denn den find ich persönlich noch (für die Lautheit) etwas kompliziert.

Klar, weil ein Kompressor verdichtet aber er macht keine Lautheit.
 
ja ich mein ich hab keine Probleme mit Kompressoren beim verdichten aber um die Lautheit zu steigern komm ich NOCH nicht ganz klar. Bzw find ich auch irgendwie nicht die beste lösung weil man sowieso nen limiter nachsetzen muss wegen den Peaks. Korrigiert mich wenn das doch die beste Lösung ist :D

EDIT:!!!!! sry einen satz überlesen JA, ich spreche von multiband kompressor SRY!^^

Limiter hab ich nur auf der Bassdrum im mix.

@ Wolfgang: nene Gainreduction hab ich nicht viel höchstens ma -0,9. Was ich mit dem Wert meine ist der Inputwert wobei der Output wert 0 beträgt. Der [g=539]Cubase[/g] 4 Limiter arbeitet ja so. Ich hoffe ich hab verstanden was du mit gainreduction meinst wenn nicht schrei mich an :D (mit den Fachbegriffen hab ich es noch nicht so :p)

Aber das Problem hab ich jetzt eh behoben. Ich hab noch ganz gering nen Maximizer verwendet. Weiss zufällig jemand wie der arbeitet? würde mich mal Interessieren. Find ich leider auch nicht in meinen Nachschlagewerken.

@thma er ist so gut wie genau -12 da ich mir das als Richtwert gesetzt hab da dieser wert nicht übertrieben, aber auch noch im Rahmen ist. Hab dafür ein Ableseplugin namens Voxengo was ich übrigens sehr empfehlen kann ... gefehlt mir das ding :D

JA genau das mein ich was du da sagst ABER ich will trotzdem dass der refrain und die harten phasen so laut sind wie professionelle sachen die strophe kann ruhig leiser sein. DAS war ja meine frage eigentl. Ich will loudness haben aber auch noch geringfügig - partabhängig - [g=4]Dynamik[/g].

ACHJA und edit nummer 123666 :D

Was ist ein PRMS wert? google sagt nichts )=
 
stell doch einfach mal ein audiobeispiel online -.-
 
DieNacht 10

>>>
Der [g=539]Cubase[/g] 4 Limiter arbeitet ja so.
<<<

N:
Falls das der Limiter ist mit dem du es zu tun hast, solltest du wissen, das er nicht gerade eine Zierde seiner Gattung ist.

Er ist im Paket dabei und funktioniert schon, vor allem wenn er nur 0,9 dB in einer komplexen Summe wegfressen muss.
Aber sonst...

Wenn du mehr mit Limitern arbeitest, solltest du dir ein paar Alternativen ausprobieren und auf deine Liste setzen.

Edit:

Ich vergaß meine Brot- und Butterempfehlung für erschwingliches [g=8]Plugin[/g]-Material :)

Böser Bube (Fremdenlegionärsqualität)

- VOXENGO Elephant


Lieber Bube (Montessori Sitzkreis)

- KJAERHUS MPL1-Pro
 
...ABER ich will trotzdem dass der refrain und die harten phasen so laut sind wie professionelle sachen...

Die Lautheit wie bei professionellen Mixen ohne großen Qualitätsverlust hinzubekommen ist verdammt schwer. Deswegen gibts ja Masteringstudios. Wenn's jeder könnte, würden die pleite gehen.

Zumal auch viele es auch einfach übertreiben und es gezielt zum clippen bringen: siehe Loudnesswar.

Wenn du diesen Qualitätsanspruch an dich stellst, solltest du, wie schon erwähnt, nicht unbedingt den [g=539]Cubase[/g]-Limiter verwenden.
 
ahja ok .. darf ich fragen welcher limiter dann besser seine Arbeit macht? am besten Freeware? Also kennt ihr irgendwelche Konkreten die wirklich super arbeiten?
 
DieNacht schrieb:
... am besten Freeware?

Das haettest jetzt nicht schreiben brauchen, das haetten wir auch so geahnt (befuerchtet?).
 
Ich kann nur empfehlen nicht "laut wie die großen Profis" sein zu wollen, wenn man nicht wenigstens 10-15 Jahre alle Sorten von Effekten und deren Verschaltung und Anwendung probiert und erlernt hat.

Die ganzen Mastering-Fragen von Jungs und Mädels die in paar Monate mit Freeware Musik machen führen doch ins Nichts. Warum? - Mastering ist das Subtilste und eigentlich "Unhörbarste" was man im ganzen Produktionsablauf mit dem aufgenommen Ergebnis macht. Sinnvoll meines erachtens sowieso erst dann, wenn man mehrere Stücke in einem Kontext auf einer [g=420]CD[/g] abliefern möchte, damit die in sich homogen (gleichförmig) klingt und man nicht bei jedem Stück an den Verstärker rennen muß, um am Klang oder der Lautstärke zu drehen.

Würden sich die Damen und Herren mehr damit befassen saubere Einzelspuren mit solider, verzerrungsfreier Aussteuerung und ausgeglichenen Frequenzgängen zur Nachbarspur hinzubekommen, dann gäb's am Ende gar nicht so viele Rufe nach Lautheit und gleichmäßigem Klangbild.

ICH komm' da gerne nochmal mit dem Spruch: Nach den Sternen greifen wollen, aber nicht wissen, wie ein Teelicht angezündet wird.

Findet der ein oder andere vielleicht nicht nett, aber im Laufe der Zeit, wird der ein oder andere schon merken, daß man nicht anfängt das Pferd von hinten aufzuzäumen, sondern daß man wirklich nur dann sein Handwerk beherrschen lernt, wenn man Schritt für Schritt und vor allen Dingen von vorne bei den "einfachen Sachen" anfängt.
 
bollich schrieb:
Nach den Sternen greifen wollen, aber nicht wissen, wie ein Teelicht angezündet wird.

Das hoert man hier gar nicht gerne, wo allgemein bekannt ist das man nicht mal in´s Mikro Ruelpsen braucht wenn man sich nicht schon eine Mastering Strategie zurecht gelegt hat!
 
Dann hab' ich's ja getroffen. ;)

Oder ich sag's mal so:
Man macht sich beim ersten eigenen Auto mit 60PS auch nicht schon Gedanken, wie man ein FZG bei 250km/h gerade auf der linken Spur hält. Da ist man froh, wenn man nicht verpennt den Blinker zu setzen und zu bremsen, wenn schon drei andere vor einem an der roten Ampel stehen.
 
Ich weiß vielleicht auch nicht wie man teelichter anzündet, trotzdem versuch ich mich beim mastering. wenn ich`s nie probieren würde, würde ich ja nicht wissen wie schlecht ich das kann! hehe!

das heißt, ich bau meinen aufnahme raum um, konzentriere mich hauptsächlich aufs recorden, aufs mischen, etc....
trotzdem will ich wissen was mit meinen werken passiert, wenn ich sie so laut mach wie die professionellen dinger. und klar, meine werke klingen dann halt laut, aber nicht professionell. Aber somit weiß ich dann wenigstens wiedermal wie man`s nicht macht. und vielleicht weiß ich dann irgendwann mal wie man`s macht....
irgendwann...
 
Ich wollte ja nicht sagen, daß man es nicht probieren soll. Ich wollte nur ausdrücken, daß es zig andere Dinge weit vorher im Recording zu bedenken und zu überlegen gibt, bevor man auch nur ansatzweise ans Mastering kommt.

Wenn man es beispielsweise nicht schafft eine Bassdrum-Kick und eine Basslinie so zu gestalten, daß die sich im Mix nicht im Weg sind, dann kann man sich am Ende einen Wolf mastern und es klappt trotzdem nicht, nur weil das Ausgansmaterial schon ungegeignet, bzw. verkorkst ist.
 

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