masteringkette

Ne einfache Saettigungsstufe bedeutet eine Funktion, die den Eingangswertebereich Sample fuer Sample limitiert, also abschneidet, ohne Gedaechnis. Das kann weicher odere haerter ausgefuehrt sein. Wenn man einfach digital abschneidet, hat man den haertesten Fall, der am meisten Obertoene erzeugt.

Ich meine in etwa sowas hier:

http://de.wikipedia.org/wiki/Sigmoidfunktion

Im Prinzip muss jeder Digital-Limiter sowas eingebaut haben.

Clipper koennen auch weicher oder haerter ausgefuehrt sein, je nach Kurve (d.h. eingestellten Parameter).
 
@ teebaum

Dass der Slate Digital FX-G "unberechenbar" sein soll habe ich schon mal gehört. Ich verwende ihn jetzt seit ein Paar Monaten und habe noch keine Überraschungen erlebt. Gut, manchmal passt er einfach nicht, aber das ist bei anderen Limiten auch nicht anders.

Was meinst Du damit?
 
@ teebaum

Dass der Slate Digital FX-G "unberechenbar" sein soll habe ich schon mal gehört. Ich verwende ihn jetzt seit ein Paar Monaten und habe noch keine Überraschungen erlebt. Gut, manchmal passt er einfach nicht, aber das ist bei anderen Limiten auch nicht anders.

Was meinst Du damit?

die grenze zwischen "immer noch knackig, transientig und lebendig" klingen und "furchbar zerren" ist beim slate sehr klein.
wenn man ihn nahe dieser grene betreibt, klingt er vielmals überzeugender als ander limiter, es genügt aber ein tomschlag mit etwas mehr dampf in den bässen und er zerrt schrecklich - man muss als peinlich genau durchhören und meistens kommt dann trotzdem eine stelle, die so nicht geht. fährt man nun den pegel entsprechend zurück, dass er dann nicht zerrt, ist man auch wieder am selben punkt wie ein gut eingestellter elephant.
 
@ Dan

und das ist der Aspekt, der Slate kann einfach tranzparent noch ne ecke lauter als der Elephant.....
 
die grenze zwischen "immer noch knackig, transientig und lebendig" klingen und "furchbar zerren" ist beim slate sehr klein.
wenn man ihn nahe dieser grene betreibt, klingt er vielmals überzeugender als ander limiter, es genügt aber ein tomschlag mit etwas mehr dampf in den bässen und er zerrt schrecklich - man muss als peinlich genau durchhören und meistens kommt dann trotzdem eine stelle, die so nicht geht. fährt man nun den pegel entsprechend zurück, dass er dann nicht zerrt, ist man auch wieder am selben punkt wie ein gut eingestellter elephant.

Das stimmt. Mit genau so einem Tomschlag habe ich mich vorgestern auseinandergesetzt. Aber ich kenne das auch vom Sonnox Limiter (bei verzerrten Gitarren). Insofern hat es mich nicht überrascht.
 
.... Am besten wäre man müsste erst gar nicht so ekelhaft laut mastern....
 
.... Am besten wäre man müsste erst gar nicht so ekelhaft laut mastern....

Klar. Und ich versuche auch gelegentlich den einen oder anderen Master durchzumogeln, der nicht so laut ist und recht dynamisch klingt. Aber meistens bekomme dann die ich Rückmeldung, dass alles super klingt, aber bitte etwas lauter sein soll. Die einzigen Ausnahmen sind Klassik, Jazz und Folk. Da ist der Klang noch am wichtigsten und man bekommt eher Ärger, wenn man die Dynamik stark einschränkt.
 
VINYL, Ich freue mich über jede Produktion, die, oder die auch auf VINYL rauskommt.......
 
Ich vermisse das Gekratzte und die umständliche Handhabung nicht.
 
Hahaha- soviel zu "save the vinyl" -
Doch Overated?
 
also ich hab mir grad Barrikade gekauft. Fuer 15 Euro ... ;)

dann hab ich das Teil auf einen Elektrodrumloop getestet und mit Elephant verglichen.
Elephant klang bei +20 dB gain :))) irgendwie recht harsch und laesst Overs durch (+0.5 dB, auch nach Oversampling x8!), Barrikade arbeitet absolut sauber und hat keine Overs durchgelassen, Hoehen klingen erstaunlich sanft fuer den Gain. Super Teil. Dank an Akai. Vor allem auch so leicht einzustellen.
 
.... Am besten wäre man müsste erst gar nicht so ekelhaft laut mastern....

Klar. Und ich versuche auch gelegentlich den einen oder anderen Master durchzumogeln, der nicht so laut ist und recht dynamisch klingt. Aber meistens bekomme dann die ich Rückmeldung, dass alles super klingt, aber bitte etwas lauter sein soll. Die einzigen Ausnahmen sind Klassik, Jazz und Folk. Da ist der Klang noch am wichtigsten und man bekommt eher Ärger, wenn man die Dynamik stark einschränkt.

ich mach mittlerweile immer eine angenehm hör version und eine für die üblichen medien :p lustig in diesem zhg. finde ich den preset titel ausm ozone 5 maximizer "loudness warlord" :D
 
bei der Gelegenheit hab ich mal das Freewareteil hier ausprobiert. Nein, ist das geil. Ohne Nachdenken einfach mal tweaken, bis es passt :). Toller Ansatz ... so wird Mastering ein Genuss, haha.
 

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was macht eigentlich einen guten limiter aus?

Lg
loverock01
 
also ich hab mir grad Barrikade gekauft. Fuer 15 Euro ... ;)

dann hab ich das Teil auf einen Elektrodrumloop getestet und mit Elephant verglichen.
Elephant klang bei +20 dB gain :))) irgendwie recht harsch und laesst Overs durch (+0.5 dB, auch nach Oversampling x8!), Barrikade arbeitet absolut sauber und hat keine Overs durchgelassen, Hoehen klingen erstaunlich sanft fuer den Gain. Super Teil. Dank an Akai. Vor allem auch so leicht einzustellen.
das sehe ich völlig anders. ich kannte schon die alte version & habe heute den aktuellen barricade mal gegen den elephant antreten lassen - egal ob pop, rock, metal oder jazz, der barricade hat leider nicht den hauch einer chance. probiers mal auf einem mix & nicht nur auf einem drumloop, dann trennt sich auch die spreu vom weizen.

ISPs erzeugt der elephant (solide konfiguriert) schon ab 4x oversampling keine mehr.

btw, der EZcompressor hat was.
 
elephant hab ich auch nie zu overs prvozieren koennen, im gegensatz zu barricade, wo man im zweifel 0,1db mehr sicherheit einstellen muss
meist klingt der elephant besser, aber nur meist. macht also sinn ein paar alternativen je nach musikstil und anwendung in petto zu haben.
der aom kann manchmal auch gut passen, genauso wie elixir.
elephant ist aber sicher der universellste und sicherste, mm.
 
Das stimmt. Mit genau so einem Tomschlag habe ich mich vorgestern auseinandergesetzt. Aber ich kenne das auch vom Sonnox Limiter (bei verzerrten Gitarren). Insofern hat es mich nicht überrascht.

u.a. deshalb ist sonnox auch rausgefallen bei mir (sonnox kann sehr hässlich sein auf gitarren).
ich mastere eine 4-stellige anzahl songs im jahr, da muss ich mich auf meine tools verlassen können.
deshalb nützt mir auch ein limiter nichts, der €15.- kostet und fast so gut ist wie einer für den zehnfachen preis.
also ich hab mir grad Barrikade gekauft. Fuer 15 Euro ...

dann hab ich das Teil auf einen Elektrodrumloop getestet und mit Elephant verglichen.
Elephant klang bei +20 dB gain () irgendwie recht harsch und laesst Overs durch (+0.5 dB, auch nach Oversampling x8!), Barrikade arbeitet absolut sauber und hat keine Overs durchgelassen, Hoehen klingen erstaunlich sanft fuer den Gain. Super Teil. Dank an Akai. Vor allem auch so leicht einzustellen.

dein test ist für mich praxisfremd, ein master macht man nicht in erster linie mit dem limiter & 20 db hub ist schon sehr absurd.
man kann mal bei einem threshold und output (celling) gemeinsam runterziehen, ab dem punkt, wo er klar leiser wird, ist man zu weit gegangen. wenn man nun vergleicht mit einem hub, der mehrere db darüber ist, wird das in der praxis nicht von bedeutung sein. wichtiger ist, wo dieser punkt ist und wie das signal sich dabei verändert.
overs beim elephant kenne ich nicht, ich weiss nicht, wie du die hinbekommst. aber letztlich musst du happy sein - mich hat auch der neue barricade nicht überzeugt.
 
Die overs wuerden mich auch interessieren. ich hab wirklich versucht mir elephant madig zu machen, es ist mir nur in sehr wenigen faellen gelungen. gerade auchim bassbereich ist das teil ueberzeugend.
aber die natuerliche wellenform des barricade in meinem ersten test fand ich schon auffaellig, wie ralvieh auch anmerkte.

nach meinen tests der letzten tage ist das im zweifel immer der anwendung und dem material unterworfen was bevorzugt wird.
 

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