Mastering Hardware Comp. und EQ

  • Ersteller valderas
  • Erstellt am
wie z. B. der Pultec-Clone einmal mit und einmal ohne Übertrager klingt.

sehr warscheinlich nicht nach pultec. natuerlich kann man das passive 2band eq prinzip vom pultec ohne weiteres nachbauen. die magie von pultec eq's liegt aber im transformer, ein pultec ohne transformer ist wie eine [g=422]gitarre[/g] ohne seiten.

es gibt zb von pultec einen passiven hp/lp [g=43]filter[/g] der komplett ohne strom laeuft(ja richtig keine roehren, keine batterie und kein stomkabel), das ding hat aber diese uebergrossen transformer drin. selbst wenn du die [g=43]filter[/g] voll aufdrehst(also eigentlich nichts gefiltert wird) hast du diesen "voll in die fresse" pultec sound...und wie gesagt in den dingern ist nix drin ausser 2 poties und transformer die die groesse einer coladose haben.
das ding ist auch bezahlbar, kann man fuer ca 300 bis 400$ ergattern, die vollwertigen eq's kosten das 5 bis 10fache.

wenn schon pultec dann auch richtig.

PultecHlf3c01.jpg
 
hi valderas

hast du dir eigentlich was gekauft?
bist du damit glücklich?

gruß
 
NiCKEL schrieb:
frankye schrieb:
Die Tegeler Jungs sind auch noch eine Erwähnung wert. Die bauen nette Sachen wie Pultecs und Vari-Mus - da kenne ich aber keine Preise...

Die Sachen der Tegeler Audiomanufaktur sind sehr interessant, kann bald mehr dazu sagen, da wir sie in unser Sortiment aufnehmen werden und daher ein paar Geräte zum Testen da haben werden.

Na, gibt's da schon mehr zu erzählen?
Ah, frankye ist gerade online... also nochmal ein gezielter *push* ;)
 
valderas schrieb:
Hallo Leute,

möchte mal eine Equipmentfrage stellen:

Wieviel muß man ausgeben um akzeptable Masteringtools (Hardware) zu bekommen, die dann auch besser ist, als "gute" Plug Ins ?


Börni

hallo börni,

was hast du gegen software?
ich bin voll überzeugt.
die sind billiger, null rauschen, automatiisierbar,
platzsparender etc.
lg tommy
 
Hallo jamincurl,

Nein, hab ich nicht, denn so wie's aussieht, ist es wohl so, dass man etwas mehr Euros ausgeben muß alos ich gehoft habe, um hier wirklich zu "Punkten".

Da ich mit "Kompromisslösungen" in der Vergangenheit nicht glücklich geworden bin (egal auf welchem Gebiet) - nicht mal bei Frauen ;-))), werde ich noch ein wenig Sparen und evtl. irgendwann dann mal zuschlagen !

@DJTommyM

Ich hab nix gegen Software und bin soweit auch glücklich damit. Die Frage war eben ab wann (Euromäßig) man mit Hardware "bessere" Ergebnisse erziehlen kann....

Also weil doch so viele (die sich auskennen) sagen, dass Mastering erst mit guter Hardware richtig geil wird !!!

Und wir unsere Demo [g=420]CD[/g] auch in einem echt geilen Studio aufgenommen und gemastert haben (Dorian Grey Studios in Eichenau bei München) und da ist auch Mastering Hardware vom feinsten am Start (Manley and Friends...) und was soll ich sagen, die klingt schon richtig geil ! (da war natürlich auch einer am Start, der die Teile auch bedienen konnt :-O)


Grüße
 
(da war natürlich auch einer am Start, der die Teile auch bedienen konnt :-O)

Darauf kommt es unbedingt an! Nicht, dass HW / SW in guter Qualität keinen Einfluß auf das Ergebnis hätte!
Erinnere mich an das Mastering unserer damaligen [g=420]CD[/g] in einem Mastering Studio bei EMI, so richtig mit Röhren Compressoren etc.
Am Ende war das wirklich schrecklich, was dabei herauskam!
Habe vor einiger Zeit selbst nochmal das Zeug überarbeitet und das kann man nun auch mal hören ;)
 
Erstmal Hallo allerseits...;-))

Kurz noch zu deiner anfänglichen Frage zum Toft. Ich habe mir damals (hauptsächlich als Preamp) mal den Toft ATC-2 gekauft und würde den EQ von diesem Gerät ohne Bedenken auch beim Mastering einsetzen. Der klingt wirklich sehr gut! Der Kompressor dagegen ist fürs Mastering nicht zu gebrauchen. Diesbzüglich ist - wie schon gesagt - in der unteren Preisklasse wohl der Tfpro P-38 ganz ordentlich - auch wenn ich das Ding selbst noch nie getestet habe...

Viele Grüße
Hans
 
ok, danke valderas,

ich denke ma das man mit kompromissen in sachen recording leben muss,
bei frauen sollte man dies auf keinen fall tun,....
 
von H-Peh_Mastering an 11.07.2006 15:20

Erstmal Hallo allerseits...;-))

Kurz noch zu deiner anfänglichen Frage zum Toft. Ich habe mir damals (hauptsächlich als Preamp) mal den Toft ATC-2 gekauft und würde den EQ von diesem Gerät ohne Bedenken auch beim Mastering einsetzen. Der klingt wirklich sehr gut! Der Kompressor dagegen ist fürs Mastering nicht zu gebrauchen. Diesbzüglich ist - wie schon gesagt - in der unteren Preisklasse wohl der Tfpro P-38 ganz ordentlich - auch wenn ich das Ding selbst noch nie getestet habe...

Hm, inwiefern ist der Komp "nicht zu gebrauchen"?
 
Den zweimal, meinst du? (Für Mastering)
 
Hm, inwiefern ist der Komp "nicht zu gebrauchen"?

Klingt für meinen Geschmack zu hart und zu "platt" für Mastering-Anwendungen...eine "offene" Kompression ist da nicht wirklich drin.

Greets!
 
Danke für Antwort. :)

Hm, was heißt jetzt nur "hart und platt" ...

Und hat Offenheit nicht etwas mit den Parametereinstellungen am Komp zu tun? Nicht, dass du dich jetzt provoziert fühlst, aber: Wenn ich eine hohe Ratio und relativ geringen [g=359]Threshold[/g], dann wird`s doch automatisch platt, erst Recht, wenn Zeitkonstanten wie Attack sehr schnell zupacken?

Vielleicht hast du ihn ja nicht richtig eingestellt? :D
 
Den zweimal, meinst du? (Für Mastering)

nein ich dachte an einmal fürs recording ;) (mein fehler)

ich mag die beschreibung "hart" bei compressoren, hauptsache das signal schlägt bretter durch,....:)
aber ich denke doch das mann die meisten compressoren weich einstellen kann,
nicht jeden jedoch hart,...
 
Ach so, für Aufnahme von Gesang/Rap. Verstehe :)
 
Hm, was heißt jetzt nur "hart und platt" ...Und hat Offenheit nicht etwas mit den Parametereinstellungen am Komp zu tun? Nicht, dass du dich jetzt provoziert fühlst, aber: Wenn ich eine hohe Ratio und relativ geringen [g=359]Threshold[/g], dann wird`s doch automatisch platt, erst Recht, wenn Zeitkonstanten wie Attack sehr schnell zupacken?

Vielleicht hast du ihn ja nicht richtig eingestellt?

Keine Sorge...bis ich mich provoziert fühle, muss noch ein bisschen mehr passieren.

Ein Hauptmerkmal von Highend-Kompressoren ist, dass sie trotz stärkerer Kompression das Signal nicht platt machen. Mit platt meine ich sowas wie "tot komprimieren", eine klangliche Verschlechterung, die dem Mix die Luft nimmt und die dazu führt, dass dem Mix jegliche Lebendigkeit genommen wird. Natürlich kannst du den Toft so einstellen, dass er dieses nicht tut - allerdings eben nur mit sehr geringer Ratio und einem sehr hohem [g=359]Threshold[/g]. Wenn ein Mix also nur wenig Kompression benötigt, kann man problemlos den Toft verwenden. Allerdings kannst du für einen derartigen Fall dann genauso gut ausgewählte PlugIns verwenden, die billiger sind.

Nun gibt es aber immer wieder Mixes, die man im Mastering stärker komprimieren möchte - sei aus soundästhetischen Gründen (um z.B. Offenheit zu erzeugen - ja auch das können die Highend Kompressoren) oder einfach um (auf Kundenwunsch...) hohe Lautheit zu erreichen.

Mein hauptsächliches Kompressor-Setup besteht aus Alan Smart C2 und Manley Vari-MU, die ich je nach Bedarf entweder in Kombination einsetze oder aber auch nur einen zur Zeit. Und bei diesen Geräten kannst du im Gegensatz zum Toft höhere [g=105]Gain[/g]-Reductions fahren ohne dass der Mix an Lebendigkeit etc verliert. Im Gegenteil....;-))
 
COOL :)

Dieses "Vari-Mu" scheint ja nicht nur bei Manley-Komps ein Begriff zu sein. Was ist das Besondere daran?

Übrigens: ich bin gespannt auf den Focusrite Liquid Mix, der für PCs im Oktober rauskommen soll. Für Macs soll momentan schon geschippt werden. Basiert alles auf Faltung. 40 Kompressor-Typen, 20 EQ-Typen für den Anfang ;)
 
Mal angenommen man würde für einen Stereo Kompressor und einen Stereo EQ ca. 1000,-- bis max. 1500,-- Euro (pro Gerät) ausgeben wollen, schmeißt mich dass gegenüber PlugIns nach vorne oder muß man dazu deutlich mehr ausgeben ?

Ich glaube einfach nicht daran, daß man in dieser Preisklasse überhaupt einen Unterschied zu Plugins hören würde. Aber ich glaube auch nicht an einen nennenswerten Vorteil teurer Hardware.

Ich bin der Meinung, das Plugins heute sehr wohl in der Lage sind, genauso gut zu klingen wie Hardware.
Damit meine ich jetzt aber wirklich hochwertige Plugins, wie man sie z.B. für
TDM, Powercore oder UAD findet. Gute Plugins benötigen viel Leistung.

Ich kann mir nicht vorstellen, daß ein WAVES L2 völlig anders klingt, als
das [g=8]Plugin[/g] vom selben Hersteller.
Rein analog aufgebautes Equipment wird sicher auch andere klangliche Eigenschaften haben als rein digitales.
Aber es bleibt unklar, was denn nun "besser" sein soll.
Das wäre so, als ob man fragen würde :

"Was ist denn nun besser ?
Rembrandts Mann mit dem Goldhelm oder DaVincis Monalisa ?"

Wie es dann letztendlich klingt entscheidet ja zum größten Teil der
Mastering-Techniker.
DaVinci hätte sicherlich auch so einen Mann mit Goldhelm hinbekommen,
wenn er das vorgehabt hätte.

Es wäre schön, wenn man im Zusammenhang von Hardware und Plugins endlich mal von den Kategorien Besser, Schlechter, Falsch und Richtig wegkommen könnte.
Das hat da garnichts in dem Thema zu suchen.

Geeignet und weniger geeignet lasse ich mir ja noch gefallen .
2 Beispiele:
1.Ein rein analog aufgebauter Limiter kann einfach nicht so schnell sein wie ein digitaler.
2.Rein analoges Equipment kennt keine Sampleraten und Wortbreiten und somit auch keine Quantisierungsfehler.
Aber : Überall, wo elektronische Bauelemente existieren,
ist IMMER auch Rauschen vorhanden. Die Physik ist nunmal unbarmherzig.
Es kommt aber auch noch darauf an, wie gut sich der hersteller dem Thema Rauschen
gewidmet hat.
Und dann gibt es da auch noch angenehmes und unangenehmes Rauschen...
Aber ob man das hört ?
Das muß jeder selbst entscheiden.

Meine Meinung :
Mit Plugins kommst Du flexibler und preisgünstiger zum Ziel,
ohne auf gute Qualität verzichten zu müssen.

Bei Hardware mußt Du ein Vermögen ausgeben, um wesentlich bessere (und vor allem auch hörbar bessere!) Ergebnisse zu bekommen. Der Überwiegende Teil aller Radiohits ist analog gemastert worden, aber die Tendenz in der breiten Anwenderschaft geht eindeutig in Richtung Software.
Und Homerecording und Projektstudio IST nun mal die breite Anwenderschaft.

Bernie Grundmann wirst Du ja nicht Konkurrenz machen wollen...
 
hi

ich stimme hier fmo zu...
trotzdem ist ein bisschen hardware der traum jedes homerecordlers,
nur am pc kommt man sich irgendwie, wie so n informatiker vor, der ein prog beherscht,..

zuviel hardware gerade als [g=79]homerecordler[/g] ist aber trotzdem definitiv unvernünftig,...
 
here we gööö with liquid mix..

http://www.gearslutz.com/board/showthread.php?t=77611


habt ihr schon 30'000 euro in akustik investiert? ist euer raum eingemessen udn ihr habt wirklich alle 4000 euro ++ masteringmonitore daheim? ja dann kannst du mal über hardware nachdenken.

der toftEQ als mastering EQ? hab ich hier was falsch verstanden?

8-/ 8-/
 

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