Mac Mini 2012 mit SSD oder Fusion Drive

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Hallo Leute,

ich plane den Umstieg von meinem Windows-PC (8GB Ram, 6-Core 3,3 Ghz) auf einen neuen Mac Mini 2012, da mir die ganzen Abstürze und die dennoch sehr schwache Leistung während des Arbeitens in Live sehr stören!

Ich zwinge den Rechner mit mehreren VST-Spuren wie Massive und Sylenth sehr oft in die Knie was größtenteils Abstürze zur Folge hat.

Ich arbeite ausschließlich VST-basierend. Die einzige angeschlossene Hardware ist ein Midi-Keyboard! Außerdem verwende ich die KRK Rokit 5!

Ich hatte eigtl zuerst vor mir von dem angesparten Geld neue Studiomonitore zu leisten. Allerdings denke ich, dass ein gutes System vorrangig ist und die Monitore auch noch 2-3 Monate warten können!

Nun bin ich auf folgendes gestoßen:

Es gibt den 2012er Mac Mini mit 1TB HDD, 4GB Ram und einem Quad-Core 2,3 GHz i7 bereits für 777 € auf Amazon.

Nach Recherche im Netz wäre es möglich, für ca 250 € ein Upgrade auf 16GB Ram und 250GB SSD durchzuführen. Denkbar wäre auch die 250GB SDD in Kombination mit der eingebauten 1TB-HDD als Fusion Drive!

Bereits ohne Fusion Drive soll der Mini mit dieser Hardware den MacPro von 2010 sehr alt aussehen lassen! Allerdings stehe ich dieser Aussage sehr misstrauisch gegenüber.

Da ich mir in 1-2 Jahren nicht nochmal ein System kaufen möchte, wollte ich mich vorher gründlich informieren!


Hat jemand bereits Erfahrungen mit dieser Art von Hardware beim Arbeiten mit einer DAW?
Reichen die 2,3 GHz oder doch lieber 250 € für einen 2,6 GHz Quad Core drauflegen?

Bin um jeden Rat dankbar!

Grüße
 
Bereits ohne Fusion Drive soll der Mini mit dieser Hardware den MacPro von 2010 sehr alt aussehen lassen! Allerdings stehe ich dieser Aussage sehr misstrauisch gegenüber.
Die Festplatte hat nur 5400 Umdrehungen und ist somit sehr langsam. Von daher wäre ich vorsichtig mit einem MacPro 2010 zu vergleichen. Mit SSD geht da sicher die Post ab aber ohne?

Prozessor + Ram haben bei den i7 iMacs aber schon ganz gut Leistung.
 
Wie genau willst du das mit dem FusionDrive anstellen?

Ich halte die Dinger prinzipiell für Kundenvera*sche...

Berechne noch das Geld für das Datenkabel mit dazu... Dann kommst du mit RAM, SSD und Kabel auf mehr als 250€
 
Ich würde eine SSD + Ram nachrüsten und die vorhandene Festplatte als zweite (Audiodaten) verwenden, falls sie Dir schnell genug ist. Oder Du baust Dir noch eine zweite schnellere für diesen Zweck ein, holst Dir für die originale ein externes Gehäuse und verwendest die ggf. fürs Timemachine-Backup.

Zum FusionDrive siehe Post #3, ich bin da ganz Stefans Meinung...
 
Stimmt. Die Kabel etc für den Einbau einer zweiten Platte liegen ebenfalls bei 50 €.

Habe über Fusion Drive allerdings nur gutes gelesen. Auch die Testberichte überzeugen mich eigtl sehr.


Sollte FD dennoch Mist sein, würde ich lediglich die 256er SSD einbauen und die vorhandene HDD über ein externes USB 3.0 Gehäuse als Auslagerungslaufwerk für Audiodateien nutzen.

Reichen die 2,3 GHz Quad-Core i7 denn eigtl aus?
 
Sollte FD dennoch Mist sein, würde ich lediglich die 256er SSD einbauen und die vorhandene HDD über ein externes USB 3.0 Gehäuse als Auslagerungslaufwerk für Audiodateien nutzen.
Genau so würde ich es machen. Hab ein MacBook Pro mit dem 2,3er i7, 256 GB SSD und 16 GB Ram. Samples und Projekte habe ich auf eine 1TB-USB3-Festplattte ausgelagert (2,5") und das System rennt einfach nur.

Allerdings sollte der Umstieg gut geplant sein!
1. nützen Dir 16 GB Ran wenig, wenn Dein Sequenzer oder bestimmte PlugIns nur 32-Bit-fähig sind - besonders bei Samplern
2. gibt es alle PlugIns, die Du nutzen möchtest, auch für Mac?
3. Läuft Dein Sequenzer vernünftig unter OS X 10.8?
 
Kommt darauf an was Du machst... ich hab ein Macbook 2011 mit "nur" 2,0 GHz i7, 8 GB Ram und fahre damit problemlos Pro Tools Sessions mit über 60 Spuren zzgl. Subgruppen, Auxwege und natürlich entsprechend vielen Plugin-Instanzen...
 
Ich benutze Ableton Live und größtenteils Massive und Sylenth1. Gibt es auch für Mac.

Lediglich bin ich mir bei Live nicht sicher. Habe schon oft gehört, dass Live nur 32 bit unterstützt.

Falls ja, wäre ein umstieg auf Logic sinnvoll?
 
Von Ableton gabs doch schon vor einiger Zeit eine 8.4 Beta mit 64-Bit-Support, wenn ich mich nicht täusche. Und wenn Du damit gut klar kommst und den Workflow magst...
 
Dann sollte dem ganzen eigtl nichts mehr im Wege stehen :)

Mich würde allerdings noch interessieren, wieso ihr FD für Unfug haltet.
 
also ich habe ein fusion drive im meinem mac pro laufen und das system rennt wie sau. ich hätte nicht gedacht das es wirklich viel bringt. kann ich nur empfehlen es mal auszuprobieren
 
Wenn man slebst einschätzen kann, was man oft braucht und was nicht, dann kann man auch auf Fusion Drive verzichten. Sonst ist es eine gute Sache, bedürfnisse ändern sich ja auch. Da hilft Fusion Drive wahrscheinlich auch sehr.
 
Wenn ich den Speed einer SSD haben will, kann ich mir eine einbauen, vor allem angesichts der aktuellen Preise. Dann brauche ich keine halbgare Zwitterlösung, die nach Bedarf die Programme zwischen herkömmlichem Festplattenbereich und SSD hin- und herschiebt und mir aktuell nur 128 GB schnellen Speicher bietet.

Auf eine Samsung 830/840 oder Vergleichbares mit bspw. 256 GB bekommt man locker OS, DAW incl. Plugins und ggf. auch noch kleinere Samplelibs unter. All diese Komponenten möchte ich im Musikeinsatz gern möglichst flott geladen haben. Und für Audioprojekte, die bereits über einen im Vergleich zum SATA Bus langsamen FW-Anschluß problemlos rennen, reicht mir eine herkömmliche Platte problemlos.
 
FusionDrive ist denke ich eher für "normale" Anwender mit Alltagssoftware - evtl. noch für bestimmte Berufszweige ohne großes Datenaufkommen sinnvoll.

Wie tomric schon schrieb - auf eine aktuelle SSD (256 GB) bekommst Du alles, was Du zum normalen arbeiten benötigst. Den Rest kannst Du "auslagern" auf eine externe USB-3-Platte.

Was sollte FusionDrive schon groß bewirken? Ich benötige mehrere GB Samples pro Projekt plus sämtliche Audiospuren. So kann, im Extremfall, ein Projekt schon mal 30-40 GB inkl. aller Daten haben.
Aber:
Davon werden sicher 20% in den Ram geladen und der Rest gestreamt. Vielleicht werden die Projekte dann ein wenig schneller geladen, aber an der letztendlichen Auslastung des Systems wird das glaube ich nicht viel ändern.

Zudem ist auf einem FusionDrive ja nicht unbegrenzt (schneller) Platz vorhanden - es werden ja nur mehr oder wenige intelligent die Daten unter den Speicherarten hin- und hergeschoben. Und wenn ich mir überlege, dass z.B. meine BFD2-Library 310GB hat - wo soll die denn hin, wenn FusionDrive merkt, dass ich sie ständig brauche?

Klar brauche ich nicht immer alle Samples auf einmal - aber wie schon geschrieben - ich denke für Audio-Anwendungen (oder auch Video-Anwendungen) mit großem Speicherbedarf macht es (noch) nicht so viel Sinn wie vielleicht im Grafik-Bereich.
 
Ich bin ehrlich gesagt ein bisschen verwundert dass dir die Leistung nicht ausreicht, 6-Core 3.3 Ghz und 8 Gb Ram ?

wieviele Instanzen von Sylenth und Massive lädst du denn durschnittlich ?

ich hatte bei meinem Core2Duo mit 1 GB Ram einiges gerissen, auch mit Massie usw.


nur aus reinem Interesse ;)
 
hat mich auch gewundert, woran das liegen soll, dass das bisherige System nicht funktioniert
 
Habe beispielsweise vor einiger Zeit ein Projekt, welches insgesamt ca 60 Spuren (Audio und Midi) inkl einigen 3rd Party Plugins hatte. Ging soweit, dass es ca. 5 - 10 Sekunden Delay waren. CPU-Auslastung laut Live permanent bei 100%-120%. In den Main Parts (abgesehen von winzigen Fetzen im Millisekundenbereich) nichts mehr gehört habe.
 
Ich behaupte einfach mal dreist dass das nicht normal ist und der Rechner das locker hätte wegstecken müssen, 60 Spuren sollten da ja locker gehen.

Ich bilde mir allerdings auch ein dass bei Live im Vergleich zu Cubase die CPU schneller in die Knie geht, aber das kann auch eben nur "Einbildung" sein ;)
 
Möglich wäre es :) Habe hierfür bereits etliche Foren nach Problemlösungen durchforstet. Ohne Erfolg. Deshalb nun der lang ersehnte Umstieg.

Um das Ganze nochmal aufzuwühlen:

Reichen die 2,3 GHz i7 Quad???
 
Nur mal interessehalber: Was fuer ein 6-Kerner ist das denn bisher, AMD oder Intel ?
 

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