LAME vs Fraunhofer

  • Ersteller Druma_joko
  • Erstellt am
Wieso eigentlich immer 196 und nicht Standard 192 ?
Meinst du eventeull 96 ... dann ergibt das auch mit den 128 Sinn -_-
 
Duke64 schrieb:
Wieso eigentlich immer 196 und nicht Standard 192 ?
Meinst du eventeull 96 ... dann ergibt das auch mit den 128 Sinn -_-


ich meinte 192 :) frag mich warum ich 196 geschrieben hab
 
Druma_joko schrieb:
ne kein test sondern wa ein interview von ein musiker ( Hans Platzgummer)

Sorry, hab das mit FMOs Test verwechselt.

Aber wo ist dieser doppelte Blindtest mit den Tonmeistern in einem bekannten Fachmagazin?
 
TechnoFM schrieb:
Ich bin gegeb Mp3.. egal welcher Form. Grund dafür ist das selbst bei 320kbit der art viel Daten weg fallen das es oft von 30MB auf 3MB Größe herunter schrumpft.

Als ich mich früher mal mit Codecs ein wenig auseinander setzte war eine der Grundlegensten Fragen die: Wie kriegen die das so klein.
Die Antwort is einfach - sie reduzieren wo es nur geht. Teilweise werden Frequenzen beschnitten. Als Beispiel: wird um Bits zu spaaren alles unter 20hz fallen gelassen sowie alles über 18 khz... je nach einstellung kann das auch variieren. Hinzu kommen Algorythmen die sich auf das Menschliche Hörverhalten beziehen. Ähnlich wie bei divX wo zb. nur das gerendert wird was sich verändert...
Dann wird das File durch einen [g=395]Bit[/g] Schredder gejagt der sehr extrem eingreift...

Es gibt dann variationen welche "musikalischer" sind - doch letztlich belibt es ein Fakt das selbst bei 320kbit der art viele Informationen aus dem Lied genommen werden das es unmöglich ist das File daraus in die Ursprungs Qualität zurück zu wandeln. Für das normale Ohr jedoch fällt der Qualitätsverlust erst auf wenn auf Grund der Komprimierung die High & Low Frequenzen der art an brillianz verlieren das es mumpfig klingt. Ein Mp3 File auf 96 kbit ist Sondermüll in meinen Augen. Es ist nicht Wert gehört zu werden auch wenn das Ursprungslied gut ist. Die Unart mit MP3 im Club aufzulegen finde ich erschreckend..

Eine sehr sehr oberflächliche Betrachtungsweise.
Wie kriegen eigentlich die Entwickler von zB WinRar .wavs so klein ?

lg
Andi
 
>> Wie kriegen eigentlich die Entwickler von zB WinRar .wavs so klein ?

Komprimieren halt.
Aber hast Du mal ein Zip-File im Player abgespielt?????? ;)
 
@TechnoFM:
Abseits von deiner persönlichen Empfindung stimmt das nicht, was du geschrieben hast. mp3-Kodierung funktioniert auf Basis der Ausnutzung von psychoakustischen Effekten des Gehörs (Maskierung, Verdeckung). Da wird kein Tiefpass o.ä. gesetzt.

Ich persönlich kodiere für den Heimgebrauch mit 192kBit/s, bei 128 höre ich vor allem in dynamischeren Musikstilen deutliche Qualitätseinbußen. Als Referenz bleibt aber immer noch das unkomprimierte wav-File.
 
höhö..genau und eine zerkratze Vinyl klingt vor allem bei Trance und Minimal viel besser im Club. Also wenn Ihr schon Hifi-Esoteriker sein wollt, dann müsst ihr euch wohl ein Revox 77 für die Wiedergabe leisten. Dummerweise wird's dann mit dem Auflegen schwierig.
Bei 112 Db Clubbrumme mit extra viel Loudnessgedresche und einer clubtypischen Limiter-/Compressorkombi vor dem Soundsystem fallen Wandlungsprobleme nur ins Gewicht, wenn Sie wirklich den Klang massig beeinflussen oder die Loudness absenken. Dann hat man meist aber schon vorher etwas falsch gemacht.
 
Ergänzung zu #25:

Soooo massiv klein bekommt man WAVs im Allgemeinen nicht - wenn in einem WAV-File viele "gleiche" Stellen sind (in einem puren Spracheaufnahme mit Pausen zB.), kann man scon auf 40% kommen. In Musikdateien kommt man eher auf 80 - 90 % der Originalgrösse - nicht wirklich viel also.
 
tubeless schrieb:
>> Wie kriegen eigentlich die Entwickler von zB WinRar .wavs so klein ?

Komprimieren halt.
Aber hast Du mal ein Zip-File im Player abgespielt?????? ;)

Ich wollte damit andeuten, dass, nur weil eine Datei kleiner wird, sie nicht notwendigerweise weniger Informationen beinhalten muss.
 
@dter

Mal von den psy.akustischen Effekten abgesehen wird ein [g=43]Filter[/g] gesetzt ... du musst diesen erst deaktivieren mit dem Paramter -k ...
Geilerweise steht das in der neusten Lame Doc nicht mehr drin - obwohl der Parameter noch seine Gültigkeit hat. Wenn du den weglässt, sagt mir meine Konsole auch, dass ein [g=43]Filter[/g] standardmäßig gesetzt wird :

Using polyphase lowpass [g=43]filter[/g], transition band: 18671 Hz - 19205 Hz

Mit -k :

polyphase lowpass [g=43]filter[/g] disabled
 
Wolfgang schrieb:
Traue nie einem Doppelblindtest.

Und schon gar nicht wenn es von einem "bekannten" Fachmagazin durchgefuehrt wird

Vertrau nie einem Test den du nicht selbst verfälscht hast :)

Es gab doch auch mal so einen Test von einem "Hifi" Laden entweder in Deutschland oder in Österreich, die ihre Probanten zufällig von der Straße geholt haben und auch einen ähnlichen Blindtest unter Idealumständen durchgeführt haben bei dem das Ergebnis zum Inhalt hatte, dass bei einem Test zwischen 128er 256 und 320er mps (ob Frauenhofer oder Lame weiß ich leider nicht) nur ganz wenige die 128er herausgehört haben und nur eine Person den Unterschied zwischen 256 und 320.

Leider keine Ahnung mehr auf welcher Seite ich den Test damals gelesen hab
 
Man darf bei all dem doch nie vergessen, wozu mp3 eigentlich gedacht war: nämlich um Daten klein zu halten und in genügender Menge auf einen Datenträger zu bekommen.
Es ging dabei nie wirklich darum, absolute Hifi Qualität zu bekommen, sondern um einen Kompromiss zwischen Platzverbrauch und Qualität.

Ist heute in Zeiten von 8GB Handys eigentlich nicht mehr nötig, aber wer halt nur nen kleinen MP3 Player hat, ist froh wenn die Daten wenig Platz einnehmen. Und zum Unterwegs Musik hören brauche ich keine Mörderqualität.
Zu Hause ist das was anderes, da greife ich logischerweise lieber zur [g=420]CD[/g], weils eben shcöner klingt.

Bei PC-Spielen wiederum ist mp3 ne Prima Sache, denn wenn man die ganzen Sounds als Wave ablegen würde, bekäme man durchaus schnell mal Platzprobleme. Und das kostet auch wieder Geld.
 
Hier habe ich was gefunden:

http://www.heise.de/ct/00/06/092/default.shtml

Es gab doch auch mal so einen Test von einem "Hifi" Laden entweder in Deutschland oder in Österreich, ... Leider keine Ahnung mehr auf welcher Seite ich den Test damals gelesen hab

Ja, ich hatte auch sowas in Erinnerung. Gefunden habe ich zwar keinen mp3-Test, aber dieses hier:

http://www.hifiaktiv.at/diverses/re...men/realistische_betrachtungen_blindtests.htm

Ist auch ganz interessant (nicht zuletzt für alle, die die Flöhe husten hören können).
 
@Duke64:
Wusste ich nicht, da ich Lame nicht kenne. Das hat dann aber nix mit mp3-Kodierung an sich, sondern mit der Software zu tun.
 
Laut Wikipedia(!) ist LAME das bessere Format, da es, im Gegensatz zu Fraunhofer, noch immer weiter entwickelt wird. So soll eine Mp3 mit 128 kb/s deutliche Unterschiede zwischen LAME (besser) und Fraunhofer (schlechter) aufweisen. Den Vergleich hab ich selbst jetzt noch nicht gemacht, kann ja jeder für sich selbst mal ausprobieren. Außerdem soll wohl auch die allerneuste Version von LAME um einiges überlegender sein, als die letzten Versionen (eigentlich logisch) laut solchen durchgeführten Blindtests, wonach fast alle Hörer bei 128 kb/s keinen Unterschied zur [g=420]CD[/g] feststellen konnten. Was hierbei zu beachten ist, ist, dass in dem Artikel nichts davon steht, ob es immer die selben Versuchspersonen waren, und ebenso nicht, was für eine Art von Lied gewählt wurde. Bei einem wilden Metall-Liveshow mit Publikumseinsatz werden wohl eher Unterschiede festzustellen sein, als bei einem simpel produzierten Hip-Hop-Lied, wo ein, zwei Instrumente und Rap zu hören ist (ich denke da jetzt zum Beispiel so an "Soulya Boy - Cank That"...).

Laut Bobby Owsinki's "Mischen wie die Profis", 2007 im GC Carstensen-Verlag erschienen:
Kapitel: Mischen für den Vertrieb im Internet
[...] Einstellungen der Bitrate:
Bei durchschnittlichem Material, das mit einem guten Encoder und einer Bitrate von 128 kb/s komprimiert wird, bewerten die meisten Benutzer das Ergebnis schon sehr nahe an [g=420]CD[/g]-Qualität. Das ergibt eine Komprimierungsrate von etwa 11 zu 1. Tests haben jedoch gezeigt, dass die meisten Hörer eine 128 kb/s MP3-Datei mit wenig Übung von einer [g=420]CD[/g]-Aufnahme unterscheiden können. Wenn dies geschieht, erachten viele Hörer die Qualität der 128 kb/s-Datei als nicht akzeptabel. In einer anderen Umgebung, etwa in einem Auto oder auf einer Party, bewerten Zuhörer (oftmals sogar dieselben kritischen Hörer) dieselbe Qualität jedoch als akzeptabel.
[...]
 
Koennt ihr nicht endlich, wenn ihr euch schon auf einen durchgefuehrten Test bezieht, dazuschreiben wer und wo/wie er gemacht wurde?

Ist es so schwer einen Quellennachweis zu machen?
 
Wenn in dem Buch mehr dazu gestanden hätte, hätte ich es wirklich gerne getan.
 
Wolfgang schrieb:
Koennt ihr nicht endlich, wenn ihr euch schon auf einen durchgefuehrten Test bezieht, dazuschreiben wer und wo/wie er gemacht wurde?

Ist es so schwer einen Quellennachweis zu machen?

Dem möchte ich mich anschließen. Angaben im Stil von "hat irgendwann mal irgendwo einer geschrieben" sind nutzlos. Kann keiner nachprüfen und ist im Grunde so viel wert wie selbst ausgedacht.

Ich selbst gehe übrigens immer pauschal davon aus, dass eine Aussage nicht stimmt oder verfälscht ist, wenn die Quelle nicht benannt werden kann. Bis zum Beweis des Gegenteils.
 
sts schrieb:
Ich selbst gehe übrigens immer pauschal davon aus, dass eine Aussage nicht stimmt oder verfälscht ist, wenn die Quelle nicht benannt werden kann. Bis zum Beweis des Gegenteils.
Wobei auch die Wissenschaft nicht immer Recht haben muss. Der Forscher der damals behauptet hat, Spinat sei so gesund, hat sich um eine Kommastelle vertan. Verdammt blödes Beispiel, ich weiß, aber es ist immer gut selbst das Ergebnis nachzuprüfen und sich dann sein Bild zu machen. Wenn ich einen Hörtest mache und feststelle, dass ich bei 256 kb/s tatsächlich keinen Unterschied mehr zu einer [g=420]CD[/g] entdecke, kann ich super damit leben, auch wenn noch so viele behaupten, dass es grottig schlecht klingt. Sowas muss jeder für sich selbst entscheiden können.
 

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