Laut Wikipedia(!) ist LAME das bessere Format, da es, im Gegensatz zu Fraunhofer, noch immer weiter entwickelt wird. So soll eine Mp3 mit 128 kb/s deutliche Unterschiede zwischen LAME (besser) und Fraunhofer (schlechter) aufweisen. Den Vergleich hab ich selbst jetzt noch nicht gemacht, kann ja jeder für sich selbst mal ausprobieren. Außerdem soll wohl auch die allerneuste Version von LAME um einiges überlegender sein, als die letzten Versionen (eigentlich logisch) laut solchen durchgeführten Blindtests, wonach fast alle Hörer bei 128 kb/s keinen Unterschied zur [g=420]CD[/g] feststellen konnten. Was hierbei zu beachten ist, ist, dass in dem Artikel nichts davon steht, ob es immer die selben Versuchspersonen waren, und ebenso nicht, was für eine Art von Lied gewählt wurde. Bei einem wilden Metall-Liveshow mit Publikumseinsatz werden wohl eher Unterschiede festzustellen sein, als bei einem simpel produzierten Hip-Hop-Lied, wo ein, zwei Instrumente und Rap zu hören ist (ich denke da jetzt zum Beispiel so an "Soulya Boy - Cank That"...).
Laut Bobby Owsinki's "Mischen wie die Profis", 2007 im GC Carstensen-Verlag erschienen:
Kapitel: Mischen für den Vertrieb im Internet
[...] Einstellungen der Bitrate:
Bei durchschnittlichem Material, das mit einem guten Encoder und einer Bitrate von 128 kb/s komprimiert wird, bewerten die meisten Benutzer das Ergebnis schon sehr nahe an [g=420]CD[/g]-Qualität. Das ergibt eine Komprimierungsrate von etwa 11 zu 1. Tests haben jedoch gezeigt, dass die meisten Hörer eine 128 kb/s MP3-Datei mit wenig Übung von einer [g=420]CD[/g]-Aufnahme unterscheiden können. Wenn dies geschieht, erachten viele Hörer die Qualität der 128 kb/s-Datei als nicht akzeptabel. In einer anderen Umgebung, etwa in einem Auto oder auf einer Party, bewerten Zuhörer (oftmals sogar dieselben kritischen Hörer) dieselbe Qualität jedoch als akzeptabel.
[...]