@Mandy:
> So, nach einer kleinen Verschnaufpause bin ich jetzt wieder hier.
> Also, danke nochmal für die vielen Beiträge.
Gern geschehen.
> Nachdem was ich so gelesen habe, denke ich, einen Win-Laptop dann
> jetzt erstmal auszuschließen.
Ich denke mal das ist keine schlechte Idee.
> Was die Frage Win-PC oder Mac betrifft, steht für mich beides zur Debatte. Ich sehe
> Vor- und Nachteile bei beiden Systemen, wobei beim Mac natürlich dazu kommt,
> dass alles sehr teuer ist.
Ja.
> Bezüglich meines Budgets: also das hängt davon ab. Wenn ich mir den PC selbst
> zusammenstelle, sollte es nicht zu weit über 1000€ gehen.
Was hast Du denn "schon oder noch" für Komponenten ? Brauchst Du alles Komplett neu incl. Maus, Tastatur, Monitor und OS ?
> @Andreas: danke für die sehr detaillierten Informationen! In deiner Kalkulation käme
> für mich also nur Version 1 in Frage, wobei Spiele für mich keine Relevanz haben.
Du brauchst auch für Videoschnitt eine performante Grafikkarte.
http://www.computeruniverse.net/kaufberatung/219-30000079/videoschnitt.asp
Aber man kann ein paar Sachen rausnehmen, die den Preis verteuern, weil der Rechner auf einem Projekt 0.1 Sone Silent PC basiert.
> Der Gesamtpreis für Version 1 ist (im Fall von Eigenbau) an meiner Obergrenze, aber ich bin
> nicht sicher, ob ich wirklich am Anfang schon 2 Festplatten brauche.
> Ich kenne Leute, die beruflich im Video-Bereich arbeiten und mit einer gewöhnlichen
> 500GB-Platte (+i5) auskommen.
Du solltest darauf achten, den Rechner durch ein ungeschicktes Design nicht unnötig auszubremsen. Man verteilt gerne die Platten i/o über mehrere Platten, damit beispielsweise die größeren Video Dateien möglichst in einem Rutsch mit maximaler Geschwindigkeit gelesen und geschrieben werden können. Bei einem Betriebssystem ist ständig was los, es müssen Programme geladen und daten gelesen und geschrieben werden. Das erfordert Kopfpositionierungen. Bei nur einer Platte kommt das einfach zu häufig vor und das killt die performance. Die CPU ist sehr schnell .. RAM und gerade die Festplatte sind die langsamsten Komponenten. Und dieses Kopfpositionieren kostet einfach zu viel Zeit on top und das wirkt sich negativ auf die Lese- und Schreibgeschwindigkeit aus.
Dann nimm lieber ein normales Gehäuse, Netzteil und auch erst mal keine Silent Lüfter und steck die Kohle lieber in mehrere Platten:
- OS (hier brauchst Du nicht so viel) 500G oder 1TB (gibt ja bald nix kleineres mehr)
- Daten (1-2 TB, hier auf 7200 U/Min achten und SATA 6)
- Backup (entweder intern oder extern über USB3 / eSATA), am besten 2-4 TB Platte
Muss für mehrere OS Images und einen Mirror Deiner Daten reichen.
Datenverlust oder einen Rechner komplett neu aufsetzen zu müssen ist eine ziemliche Arbeit. Du möchtest wirklich nicht auf eine Backup Platte wegen 80 oder 130 Euro verzichten, das wäre unklug. Ich kann Dir zu diesem Thema noch gute Tips geben, aber das sprengt diesen Artikel.
> Daher hatte ich ja gedacht, ich investiere vor allem in diejenigen Komponenten,
> die man in der Regel nicht (so schnell) austauscht bzw. die man nicht ergänzen
> oder erweitern kann. Und das wären, soweit ich weiß vor allem das Gehäuse,
> der Prozessor, das Mainboard, der Lüfter?? ...
> SSD möchte ich am Anfang auch erstmal weglassen.
Das Gesamtpaket muss für Dich erstmal stimmen .. dann lieber typische Silent Komponenten auslassen. Ich kann gerne nochmal für Dich eine Variante 3 zaubern, aber nicht mehr heute Abend, am liebsten nach dem Wochenende.
> Zum Thema Anschlüsse bin ich noch nicht gut informiert, das Wort 'Thunderbolt'
> höre ich hier in diesem Forum zum ersten Mal. Wenn ich es richtig verstanden habe,
> ist das aber vor allem für die professionelleren Sachen (high-end???) wichtig,
> also brauche ich es eher nicht.
Es ist im PC Bereich recht neu. Und den richtigen Bedarf sehe ich im Moment noch nicht.
Es ist halt eine neue High Speed Schnittstelle über die man Monitore und andere Dinge anschliessen kann. Den Schnickschnack würde ich erst mal weglassen, es sei denn es findet sich ein preislich vertretbares Board wo es halt einfach mit dabei ist. Man muss halt sehen, was statt dessen rausfiele.
Gruß
Andreas