Kann Cubase eine Tempokurve wie Logic ?

  • Ersteller Killasonic
  • Erstellt am
Wenn du die Tempospur im Logic hast, dann exportiere doch ein MIDIFILE.
Völlig egal ob da MIDI im Song ist oder nicht.
Eine einzige Note irgendwo auf einer Spur reicht.
Zur Not eben eine erstellen.

Dann in Cubase "Importieren--->MIDI", und damit ein neues, leeres Projekt erzeugen.
Dann sollte Cubase die Tempoinformationen übernehmen, und in seine eigene Kurve umrechnen.
Du musst dann nur die Tempospur im Cubase öffnen, bzw. sichtbar machen.

Evtl. dann noch von Hand die Verbindung zwischen den Punkten im Editor auf "Linear" Stellen, falls Cubase da kleine Stufen (zwischen den wahrscheinlich sehr vielen Pünktchen) macht. Ist aber mit einem Klick erledigt.

Hatte Ich als allererstes probiert. Das geht, wird aber leider zu ungenau und man muss von Hand durch ausprobieren nachbessern. Ich hab´s jetzt aber manuell gemacht und irgendwie kommt man schon in die Nähe des Timings von Logic. Sehr lästiges Problem !
 
Wäre durchaus ein Vorschlag für das nächste Update. Vielleicht mal den Tsching anschreiben. Wird ja bestimmt kein Aufwand sein, das zu linear, stufe noch Welle hinzukommt-
 
das geht bisher nicht, ist aber natürlich ob der sehr speziellen natur des themas auch nicht unbedingt hoch auf der steini-prioritätenliste, würde ich jetzt mal vermuten ;)

ich würde in so nem fall einfach das tempo klopfen. halbwegs musikalisches klopfen vorausgesetzt hast du dann nach einmal song anhören eine tempomap, die mit hinreichender präzision der musik folgt, ohne dass man sich jetzt nen wolf an einzelnen punkten oder midi-imports geschraubt hat.

denn, das muss ja auch gesagt werden, nur wenn du eine kurve in einer daw und auch in der anderen daw zeichnen könntest, würde das noch lange nicht bedeuten dass du diese kurven mit einem klick exakt gleich "gekurvt" bekommst, und dann würde das ganze wieder auseinanderlaufen und du bist am rumfuddeln. ich würde wahrscheinlich selbst dann einfach eine runde klopfen, bevor ich mir da an den kurven nen wolf biege ;-)

und cross-daw-import von tempokurven inklusive präziser information über die exakten kurvenformen ist denke ich ziemlich utopisch angesichts der kombination aus hoher komplexität des themas bei gleichzeitig eher geringer alltagsrelevanz ;-)
 
das geht bisher nicht, ist aber natürlich ob der sehr speziellen natur des themas auch nicht unbedingt hoch auf der steini-prioritätenliste, würde ich jetzt mal vermuten

Warum? Ich kann mir schon vorstellen, dass Tempoänderungen mit eingezeichneten Kurven einen Vorteil bringen.
Ich habe auch schon versucht, mit vielen kleinen "Anfasspunkten" eine Kurve nachzumalen.
:)
 
Hi Nachtschicht, unter welchem Stichwort finde ich in der Hilfe diese Funktion? Unter

Tempo Tap
Tempo klopfen

fand ich nichts.

Im Tempoeditor gibt es zwar einen Schieberegler zur Tempoaufnahme, aber wie man den sinnvoll benutzt ist mir auch etwas rätselhaft. Wenn ein Audio in der Spur liegt und die Aufnahme läuft, kann ich den Regler zwar schieben und sehe wie Daten geschrieben werden, der Click klickt aber erst einmal unverdrossen weiter. Erst beim Abspielen höre ich was Sache ist.
 
Also mal nur so als Frage…wenn das als Kurve dargestellt wird in Logic und anderen, wird es ja trotzdem nach punkten berechnet (oder hab ich irgendwas gar nicht verstanden?) Sind halt nur wahnsinnig viele.

Aber kann der unterschied so groß sein zu ner Kurve die mit Punkten in 1/64stel-Abständen definiert ist, wie es ja in Cubase schon möglich wäre?
Des is ja auch schon extrem viel, ich kann mir grad nicht vorstellen wie da noch große Veränderungen zustande kommen wenn man da noch mehr Punkte dazwischenknallt.

Oder aber ich hab irgendwas grundlegend nicht geblickt?
 
Nehmen wir an, die gekrümmte Kurve geht über das ganze Stück.
Dann passt es vorne und hinten. Zwischendurch ist es unterschiedlich und man ist nicht sync. - besonders in der Mitte des Stücks.

Je kleiner der Bereich der Tempoänderung, desto weniger wird man es merken.
Von einer Viertel zur nächsten ... na gut, dann sind 32 oder 64 nicht ganz drauf, das ist vielleicht nicht so schlimm. Aber über einige Takte hinweg macht sich das schon bemerkbar.
 
Aber über einige Takte hinweg macht sich das schon bemerkbar.

Ich meinte, wenn die Tempokurve über eine Mididatei aus Logic importiert wird und man das Raster auf 1/64 einstellt müsste es ja alle 1/64stel eigentlich wieder genau übereinstimmen mit der Tempokurve in Logic und wenn dann dazwischen vllt zu langsam/zu schnell steigen/fallen.
Und ich halts halt für unwahrscheinlich dass man es merkt wenn zwischen den 64steln das Timing nicht 100 prozent stimmt weil der Übergang linear und nicht gebogen ist.

Aber ich muss dazu sagen dass ich auch keine ahnung hab von der Tempokurve in Logic.
In meiner Vorstellung halt auch einfach ein Datensatz der dir pro Frame vielleicht sogar halt das Tempo definiert. Cubase nimmt davon dann theoretisch nur immer die Tempoangaben die genau auf 1/64stel liegen…dadurch sollte ja kein Versatz zustandekommen der abhängig ist von der Länge der Kurve…oder? Eben nur Ausrutscher zwischen den 64steln…wenn man nicht Tempowechsel alle 128stel von 200 auf 100 vornimmt oder was ähnlich extremes dann sollte das zumindest in der Theorie doch funktionieren…
 
Sehe ich genauso. Das eigentliche Problem müsste also lauten:

Wie kann ich die Auflösung des Tempo Exports / Imports beeinflussen.

Denn dass Killasonic zwischen den 64teln Genauigkeit vermisst, kann ich mir auch nicht vorstellen.
Wahrscheinlich geht es schon um eine längere Strecke.

Entweder gibt Logic nur einen Anfangspunkt und einen Endpunkt aus, dazwischen weiß nur Logic intern Bescheid, oder Cubase importiert nicht genug Daten, die Logic ausgibt.

WER IST SCHULD???? ein Kopf muss rollen!!!
smil4548558302f37.gif



Liebe Nachtschicht, vergiss bitte nicht, mir einen Tipp zum Tap zu geben - das ist viel wichtiger für mich!
 
Entweder gibt Logic nur einen Anfangspunkt und einen Endpunkt aus, dazwischen weiß nur Logic intern Bescheid, oder Cubase importiert nicht genug Daten, die Logic ausgibt.

Könnte evtl. an unterschiedlichen 'ticks per quarter note' / 'pulses per quarter note' (PPQN), quasi die interne MIDI Auflösung liegen. Bei meiner DAW kann man das einstellen, weiss nicht ob das bei Cubase auch geht.
 
  • Danke
Reaktionen: CFR
Mir ginge es nur darum, dass es einfacher wäre, eine Kurve einzuzeichnen wenn es diese Möglichkeit gäbe, anstatt mit vielen Anfassern zu jonglieren. Das kommt bestimmt noch...
Das Cubase dann, intern, weiter in kleinen Schritten das Tempo erhöht/absenkt ist klar. Digital eben.
Eine Kurve hat ja theoretisch unendlich viele "Punkte"
 
Könnte evtl. an unterschiedlichen 'ticks per quarter note' / 'pulses per quarter note' (PPQN), quasi die interne MIDI Auflösung liegen. Bei meiner DAW kann man das einstellen, weiss nicht ob das bei Cubase auch geht.
sehr interessant
 
Eine Viertel hat in Cubase 480 Ticks. (PPQn)

Ein Auszug zum Export aus Cubase heraus:

Sie können eine MIDI-Auflösung zwischen 24 und 960
einstellen. Die Auflösung entspricht der Anzahl der Ticks pro
Viertelnote (pulse per quarter note, PPQ) und bestimmt die
Präzision, mir der Sie die MIDI-Daten ansehen und
bearbeiten können. Je höher die Auflösung, desto höher die
Präzision. Wählen Sie die Auflösung entsprechend der
Anwendung oder dem Sequenzer, in denen Sie die Datei
verwenden möchten, da einige Anwendungen oder
Sequenzer nicht alle Auflösungen unterstützen.

Diese Einstellung müsste man in Logic vornehmen und es auf 480 Ticks anpassen.

Ob das hilft?
 
Liebe Nachtschicht, vergiss bitte nicht, mir einen Tipp zum Tap zu geben - das ist viel wichtiger für mich!

neinnein, das geht ganz anders:

1. song laufen lassen, viertel auf dem keyboard dazu klopfen und ganz schlicht per midi aufnehmen. man fühlt sich albern dabei, aber es ist für einen guten zweck ;-)
2. im midi menü unter "funktionen" wählst du "tempo aus midi berechnen". der rest sollte selbsterklärend sein.

lustiges detail: mit der funktion holt man sich noch ne ganze menge zusatzfähigkeiten ins haus.
so kann man nicht nur die tempomap an einen song der komplett ohne click gespielt wurde anpassen. man kann auch nach erstellung einer solchen tempomap einen song im nachhinein "rastern" - dazu kopierst du bei aktiver tempomap alle verwendeten dateien nochmal mit der "auswahl aus audiodatei" funktion - die daraus entstandenen kopien haben jetzt die komplexe tempoinformation in den metainformationen. und damit kann man dann folgendes machen: entweder man kann lustig die tempomap noch weiter verbiegen und der song biegt sich brav mit, oder man kann aber auch die tempomap einfach komplett ausschalten und schwupps, ist ein kompletter, klicklos aufgenommener song plötzlich auf ein statisches raster editiert. egal ob 2 oder 200 spuren. indem man einmal den song lang viertel mitgeklopft hat.

könnt man sich auch komplizierter vorstellen :)

(voraussetzung für all diese timingspielereien ist wie üblich, dass der playbackmodus aller verwendeten spuren und audiofiles auf "musikalisch" gestellt ist)
 
Geil !!!
Die Resultate sind klar. Nur das Tappen und Tempo berechnen ist mir neu. Probiere ich nachher gleich aus, spart mir künftig bestimmt so manche Stunde.
 
Bezierkurven sind aber wirklich praktisch, auch wenn das nur eine Form der Darstellung ist.
Hätte ich gerne. Besonders bei den Controllern.
Hat heute jedes 08/15 Videoschnittprogramm, obwohl dort die "Auflösung" wesentlich geringer ist.
 
man kann auch nach erstellung einer solchen tempomap einen song im nachhinein "rastern" - dazu kopierst du bei aktiver tempomap alle verwendeten dateien nochmal mit der "auswahl aus audiodatei" funktion - die daraus entstandenen kopien haben jetzt die komplexe tempoinformation in den metainformationen. und damit kann man dann folgendes machen:...

zum Thema Tempo aus Midi errechnen - ab 10:44 min

zum Anpassen des schwankenden Tempo an ein festes Tempo - ab 12:10

zu letzterem brauch man nicht das Audiomaterial mit "Auswahl als Datei" zusätzlich wiederholt speichern sondern nutzt die Funktion "Definition aus Tempospur übernehmen".

Im Prinzip liegt Nachschicht aber nicht falsch. ;)

 
In der Toolbox mehrmals auf die Linie klicken, dann bekommt man verschiedene Kurven zur Auswahl ...

Daran dachte Ich auch, aber:
Das funktioniert leider für die Tempospur nicht !

Hab jetzt nicht alles gelesen.
Aber ernsthalft mal: Du hast zum einen genug Mal-Werkzeuge (auch Sinus, Tangenten, Rechtecke uvam. mehr ) in Cubase,
zum anderen wird man das tempomässig wirklich NULL hören, ob da nun ein paar Punkte mehr gesetzt wurden oder nicht.
Selbst die Logic-Variante mit dem "Anfasser zwischen zwei Punkten" ist eigentlich ja nichts anders, dort werden im Hintergrund schliesslich auch etliche zusätzliche Punkte generiert! Nullen und Einsen halt.

Und:
in Pro Tools (Profi-Liga DAW!! :D ) hat man wie in Cubase die gleichen Punkte "ohne diesen Bezier-Anfasser" - und kein Profi hat sich jemals darüber aufgeregt. Die arbeiten einfach damit und machen Top Ten Hits. Ist nun mal so. ;-)


Als wenn man täglich und in jedem Takt irgendwelche wilden Temposchwankungen mit diesem Bezier-Anfasser-Tool einbauen würde!... Was für einen Sinn sollte das - bitteschön - haben..? eben.
Landläufig nimmt man lineare Punkte fürs Tempo. Macht dort ja so auch Sinn. Und mal zwei Punkte extra zu setzen, das wird keinen umhauen...


;-)
 
Bezierkurven sind aber wirklich praktisch, auch wenn das nur eine Form der Darstellung ist.
Hätte ich gerne. Besonders bei den Controllern.
Hat heute jedes 08/15 Videoschnittprogramm, obwohl dort die "Auflösung" wesentlich geringer ist.

Für allg. Automationen sicherlich. Aber doch nicht fürs Tempo! Also echt mal...Was habt ihr vor? wie soll das bitte klingen, wenn man andauernd das Tempo wild variiert, ob mit oder ohne diese Bezierkurvenanfasser..? eben. ;-)



.
 

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