@Lacunaflow
So wie ich dich kenne ist dies aber sicherlich eine fangfrage, also los
Nein, eigentlich nicht.
Ich kenne das "Normalisieren" eigentlich auch unter dem Begriff Maximieren und als Verfahren werden dabei Lautstärkewerte prozentual angepasst - es wird also nicht einfach wie beim Normalisieren ein fixer Wert zu allen Werten dazugerechnet.
Das bedeutet, dass beim Maximieren ein Wert, der halb so gross wie Vollaussteuerung ist, zb auf 100% angehoben wird, ein Wert mit einem viertel Vollaussteueurng dann eben auf 50%. Ausserdem wird der Rauschteppich beim Maximieren nicht so stark angehoben.
Im Gegenzug dazu wäre bei einer starren Anhebung jeden Wertes um 50 Punkte dann der Wert des vorher 25%igen Wertes eben bei 75 Punkten.
Wenn nun Dynamik das Verhältnis zwischen dem lautesten und leisesten Part einer Musik beschreibt, dann wäre das Verhältnis beim Original 2:1, beim Maximieren auch 2:1, beim starren Hinzufügen von Werten wie beim Normalisieren aber 4:3.
Daraus folgt nun, dass bei prozentualer Berechnung die Dynamik gleich bleibt, bei starrer Berechnung aber kleiner wird.
Jetzt ist es ohne Zweifel so, dass ich irgendwo einen Denkfehler drin haben kann. Und weil ich mir das vorstellen kann, habe ich meine frage so gestellt, wie ich sie gestellt hab
Antonia Martha, 07.06, 23:08:
Den ersten Macken hab ich schon gelesen bei Synthron.
Wenn die Dynamik definiert ist durch den Abstand von Rauschen zu höchstmöglichem Nutzsignal ohne Clippen, dann ändert sich die Dynamik natürlich nicht, denn um die zu ändern müsste man das Gerät ändern, denn DIESE Definition von Dynamik ist an das Gerät gebunden.
Allerdings stellt sich dann die Frage, wann man berechtigterweise vom Dynamikumfang eines Signales reden kann, wenn die Definition sich nicht auf das Signal bezieht???
