Immer normalisieren?

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abrahammountain

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Meine Frage:

Sollte ich Gesangsaufnahmen als ersten Bearbeitungsschritt beim Mixen normalisieren?
Meine Aufnahmepegel sind relativ niedrig; reicht es, stark zu komprimieren oder ist normalisieren ein muss?

Sollte ich alle Spuren normalisieren?

Danke
 
wenn du jegliche Dynamik in deiner stimme normalisieren willst...gerne...

Gute Kompression sollte ausreichen...
 
Am besten ist überhaupt nie Normalisieren, ist eh total Sinnfrei, hast doch nen Gainregler, außer du stehst auf Rauschverstärker xD


Versuchen gut aufzunehmen und bei 24Bit auf ca. 3/4 der Skala recorden!




lg..
 
smil62.gif
Normalisieren ist der Antichrist
smil62.gif
 
Mal ne Frage: Wozu gibts die Option "Normalisieren" eigentlich??
smil47eddb11b3f3e.gif
 
>> Normalisieren verändert NICHTS an der Dynamik!

Generell??
 
Naja, wenn man den Algorithmus falsch einstellt sicherlich schon.


So wie ich dich kenne ist dies aber sicherlich eine fangfrage, also los :D





lg..
 
Natürlcih wird beim Normalisieren nix dynamisch verändert.

Jeder kennt dieses MP3 Gain, ist nix anderes...


aber tubeless, jetzt kommt doch was, oder?
 
Sowas wie eine Dynamikveränderung findet eigentlich nur dann statt, wenn man auf RMS normalisiert und dabei der vorhandene Peak-Level ausser acht gelassen wird und gegebenfalls nach der Normalisierung so hoch liegt das er nicht mehr darstellbar ist, die Signalspitzen also abgeschnitten werden, dann hätten wir zum einen ekliges Clipping und zum anderen hätte sich der Abstand Peak/RMS geändert.
 
Komisch, daß diese oder eine ähnliche Frage hier immer mal wieder diskutiert wird, ohne daß man sich vorher erstmal darauf verständigt, was man genau unter "[g=4]Dynamik[/g]" verstehen will. Fast schon wie die legendäre Wärme.

<b>Edit:</b> Oh, toll, nachdem der Beitrag gepostet ist, kommt gleich - wie gerufen - ein Link zu einem Popup, in dem "[g=4]Dynamik[/g]" definiert wird. Aber ob wirklich alle DAS meinen, wenn über [g=4]Dynamik[/g] diskutiert wird?
 
Dann definiere doch mal Dir bekannte Vorstellungen von "Dynamik" und dann sucht sich jeder eine aus.
 
Jetzt redet nicht immer ueber so abstrakte Themen, die man als Musiker nicht versteht
smil469f7c20e1fdb.gif
 
Zum Thema "Was ist Dynamik":

In der Tontechnik gibt der Dynamikumfang eines Audiosystems den Bereich an, in dem sich der Pegel des Tonsignals nutzbringend bewegen kann, sei es für Aufzeichnung, Sendung oder Wiedergabe. Dieser Wert wird meistens in dB angegeben.

Nach unten wird der Dynamikbereich durch das Grundrauschen des Audiosystems begrenzt. Werden Signale unterhalb dieses Pegels ausgesteuert würden sie vom Rauschen maskiert und dadurch unhörbar werden. Nach oben wird der Dynamikbereich durch Erreichen der maximalen Aussteuerung des Systems ohne hörbare Verzerrungen begrenzt. Der Dynamikumfang wird auch als Signal-Rausch-Abstand oder english Signal-to-Noise-Ratio (S/N-Ratio) bezeichnet.

Da Audiosysteme den großen Dynamikbereich aller natürlichen Signalquellen nicht verarbeiten können, findet in der tontechnischen Praxis häufig eine Dynamikkompression statt, das heißt, eine gewollte Verkleinerung des Dynamikbereichs. Sie richtet sich nach dem gestalterisch-inhaltlichen Zweck des hergestellten Tonmaterials und dem gewünschten Zielmedium.
 
So und nun noch was:
Nehme ich mit zu niedrigem Pegel auf und Ziehe dann den Pegel hoch, Erhöhe ich auch das Grundrauschen. Also mit anderen Worten je niedriger der Pegel bei der Aufnahme, desto mehr Grundrauschen ist zu hören. Logisch!!! oder nicht? Also heisst das so hoch wie möglich an 0 dB Aussteuern! Siehe Posting von mir: Geschrieben 07.06.2011 22:41 #16. Das heisst aber auch: Das ich wie z.b. bei einer Soundkarte darauf achte das diese ein so niedriges Grundrauschen wie möglich hat. Normalisieren macht also nur dann Sinn wenn der Aufnahmepegel zum Grundrauschen Genügend hoch ist. Doch dann stellt sich dir Frage bis wieviel dB normalisieren? Wer sich mal die Mühe macht Bewusst zu hören, wird feststellen das Ein Auto in größerer Entfernung lauter sein kann wie ein Vogel der 1 meter von einem Entfernt ist. Man kann dies auch Gut machen wenn man sich ein Mic nimmt und mal eine Aufnahme als Atmo von seiner Umgebung macht. Sich dann mal dieses Bewusst anhört.
 
@Lacunaflow
So wie ich dich kenne ist dies aber sicherlich eine fangfrage, also los

Nein, eigentlich nicht.

Ich kenne das "Normalisieren" eigentlich auch unter dem Begriff Maximieren und als Verfahren werden dabei Lautstärkewerte prozentual angepasst - es wird also nicht einfach wie beim Normalisieren ein fixer Wert zu allen Werten dazugerechnet.
Das bedeutet, dass beim Maximieren ein Wert, der halb so gross wie Vollaussteuerung ist, zb auf 100% angehoben wird, ein Wert mit einem viertel Vollaussteueurng dann eben auf 50%. Ausserdem wird der Rauschteppich beim Maximieren nicht so stark angehoben.
Im Gegenzug dazu wäre bei einer starren Anhebung jeden Wertes um 50 Punkte dann der Wert des vorher 25%igen Wertes eben bei 75 Punkten.

Wenn nun Dynamik das Verhältnis zwischen dem lautesten und leisesten Part einer Musik beschreibt, dann wäre das Verhältnis beim Original 2:1, beim Maximieren auch 2:1, beim starren Hinzufügen von Werten wie beim Normalisieren aber 4:3.
Daraus folgt nun, dass bei prozentualer Berechnung die Dynamik gleich bleibt, bei starrer Berechnung aber kleiner wird.

Jetzt ist es ohne Zweifel so, dass ich irgendwo einen Denkfehler drin haben kann. Und weil ich mir das vorstellen kann, habe ich meine frage so gestellt, wie ich sie gestellt hab

Antonia Martha, 07.06, 23:08:
Den ersten Macken hab ich schon gelesen bei Synthron.
Wenn die Dynamik definiert ist durch den Abstand von Rauschen zu höchstmöglichem Nutzsignal ohne Clippen, dann ändert sich die Dynamik natürlich nicht, denn um die zu ändern müsste man das Gerät ändern, denn DIESE Definition von Dynamik ist an das Gerät gebunden.

Allerdings stellt sich dann die Frage, wann man berechtigterweise vom Dynamikumfang eines Signales reden kann, wenn die Definition sich nicht auf das Signal bezieht???
 
Also heisst das so hoch wie möglich an 0 dB Aussteuern!

Ohje, gleich das nächste Streitthema hinterher?

Von der A/D-Wandlung fang ich jetzt erst garnicht an; was das analoge Equipment kann, schafft der Wandler schon lange (S/N). Also gemütlich einpegeln, bissi raufziehen tut nicht weh - zumindest weniger, als sich ein ansonsten perfektes take durch dann doch aufgetretene overs zu versauen.
 
synthtron schrieb:
Zum Thema "Was ist [g=4]Dynamik[/g]":

In der Tontechnik gibt der Dynamikumfang...

Ja, so steht es im bekannten Audio-Referenzwerk Wikipedia. Und nu?
 

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