hilfe gesucht: beim aufbau einer 500er kette

[electrisizer]

wenn es NUR um mich ginge, dann wäre ich schnell fertig ...
aber vielleicht kannst du dir vorstellen, dass eine band, mit 4 köpfen,
ein "fast" unsteuerbares "getier" ist. LG

der eq vom 1084 (zumindest meiner) haut schon voll rein - selbst bei homöopathischen boosts (+0,5-1db). wenn man das aber weiß und in diesem bereich als kleine aufhellende nuance sieht ists kein problem. breitbandiger mittenboost auf vocs ist da eigentlich ungefährlich und klingt irgendwie gleich "fertiger" (insbesondere wenn der preamp nur eine gainstufe hat würd ichs mal probieren).

 

[DaVogi]

aber deine angedeutete vorstellung, dass wir in ein paar monaten noch einmal
das ganze hinterfragen sollten, die macht mich jetzt schon kirre-irre*g

ich hatte das eigentlich genau umgekehrt gemeint und wollte dir/euch den druck nehmen jetzt unbedingt die 'perfekte' wahl treffen zu müssen.... immerhin spielen alle aufgelisteten gerätschaften auf einem sehr hohen niveau und hindern sicherlich niemanden tolle aufnahmen zu machen, auch wenn 'geschmacklich' jetzt vielleicht in manchen situationen ein anderer nen ticken passender gewesen wäre.

welche comps testet ihr?

 

[the_Emre]

Das TLM 49 oder viele TLM sprechen besonders auf Preamps an weil sie ja eine eher geringe Ausgangsleistung haben!

TLM 49 gegen das Phantera in etwa nur 1/3

Überrascht mich selbst immer wieder!

 

[verflixte13]

[

der eq vom 1084 (zumindest meiner) haut schon voll rein - selbst bei homöopathischen boosts (+0,5-1db). wenn man das aber weiß und in diesem bereich als kleine aufhellende nuance sieht ists kein problem. breitbandiger mittenboost auf vocs ist da eigentlich ungefährlich und klingt irgendwie gleich "fertiger" (insbesondere wenn der preamp nur eine gainstufe hat würd ichs mal probieren).

thx! ... das kann ich nachvollziehen ... mehr als 0,5 - 1db ...
die klingen in meinen ohren auch schon zu deftig.

(nur beim bass, da passt "manchmal" auch der 45er cut und
der 60er boost mit 1-2 db. ... die 3.2 kHz, die öffnen
manche bässe auch besonders schön "knorrig".

darf ich dir noch eine frage stellen? ... welche erfahrungen
hast du denn mit dem 1084er gemacht ganz speziell bei vocals?
und noch spezieller --> mit einem nachfolgenden compressor?

ich habe den eindruck, dass dieser preamp geradezu nach
einem guten hardwarecompressor schreit*g ...

 

[verflixte13]

[

ich hatte das eigentlich genau umgekehrt gemeint und wollte dir/euch den druck nehmen jetzt unbedingt die 'perfekte' wahl treffen zu müssen.... immerhin spielen alle aufgelisteten gerätschaften auf einem sehr hohen niveau und hindern sicherlich niemanden tolle aufnahmen zu machen, auch wenn 'geschmacklich' jetzt vielleicht in manchen situationen ein anderer nen ticken passender gewesen wäre.

welche comps testet ihr?

... das habe ich schon als "positiven" hilfsgedanken verstanden!

und du hast völlig recht, aufnahmen könnte man auch weiterhin
mit dem 610er machen oder den RME/Apogee-preamps ...

das ist jetzt wirklich unser "wahnsinn" und jetzt müssen wir
da einfach durch ... es ist ja nicht so, dass die unterschiede
dermaßen gewaltig wären, dass sie sofort ein WOW provozieren würden ...

aber je länger man da hineinhört und je länger man sich damit
beschäftigt, desto unglaublicher werden gerade diese kleinen/
sublimen unterschiede, die sich manchmal erst in der summe
als echtes schwer-gewicht adieren ...

aber das weißt du sicherlich besser als ich.

[
welche comps testet ihr?

einen guten comp haben wir jetzt nicht an der hand,
bisher musste der 0pto, vom 610er, herhalten ... aber im
proberaum müsste noch ein DBX-160-irgendwas herumliegen ..
den ein oder anderen comp können wir sicher auch von einer
befreundeten band ausleihen ...

es geht in erster linie nur darum, wie sich die preamps, gleich beim tracking,
mit einem comp verhalten... ich habe den eindruck, dass bereits sehr "warme"/rund klingende preamps durch einen comp vollends ihre frische und spätere durchsetzungsfähigkeit einbüssen ...

aber das muss ich erst in einem einfachen summenmix austesten.
(mit dem 610er, da war das schliesslich eines der negativ-punkte.)

 

[verflixte13]

[
Das TLM 49 oder viele TLM sprechen besonders auf Preamps an weil sie ja eine eher geringe Ausgangsleistung haben!

TLM 49 gegen das Phantera in etwa nur 1/3 Überrascht mich selbst immer wieder!

stimmt! ... das Phantera überträgt unglaublich viel power
im gegensatz zum TLM49 ... da sollte ein preamp schon
relativ früh an seinen "sweetspot" kommen ...

vielleicht hilft hier ja auch der tipp von DaVogi mit dem "pad" ...
das muss ich auf alle fälle mal testen.

 

[DaVogi]

einen guten comp haben wir jetzt nicht an der hand,
bisher musste der 0pto, vom 610er, herhalten ... aber im
proberaum müsste noch ein DBX-160-irgendwas herumliegen ..
den ein oder anderen comp können wir sicher auch von einer
befreundeten band ausleihen ...

es geht in erster linie nur darum, wie sich die preamps, gleich beim tracking,
mit einem comp verhalten... ich habe den eindruck, dass bereits sehr "warme"/rund klingende preamps durch einen comp vollends ihre frische und spätere durchsetzungsfähigkeit einbüssen ...

aber das muss ich erst in einem einfachen summenmix austesten.
(mit dem 610er, da war das schliesslich eines der negativ-punkte.)

weiß nicht ob der opto des 610ers oder so ein mittelklasse dbx kiste dafür die geeigneten testkandidaten sind...

imho drückt der la610mk2 auch am line-eingang dem signal seinen 'wolligen' stempel auf und reduziert offenheit/frische.

grad am wochenende den fall gehabt, dass ich den kompressor verwenden wollte und nen isa davorgeschaltet habe weil ich nicht den warmen eigentklang des la610 preamps wollte, allerdings war mir das in der kombination schon zuviel... ein sm7 klingt ja von haus aus schon nicht so offen und an dieser kratzigen stimme wollte ich kein kondensatormic verwenden.

 

[electrisizer]

darf ich dir noch eine frage stellen? ... welche erfahrungen
hast du denn mit dem 1084er gemacht ganz speziell bei vocals?
und noch spezieller --> mit einem nachfolgenden compressor?

ich habe den eindruck, dass dieser preamp geradezu nach
einem guten hardwarecompressor schreit*g ...

ich wüsste kein signal, das vom 1084 nicht profitieren würde. vielleicht ganz transientenreiche signale, die sehr viel punch transportieren sollen. auf vocs ist er super. auch auf der summe nehm ich ihn doch immer wieder. nächsten monat bekomm ich aber was eq mäßiges von api rein, mal sehn wie ich das dann beurteile
hab auf der musikmesse übrigens ein wenig mit dem chandler little devil rumgespielt und fand den spontan nicht sooo super. insofern weiß ich halt nicht wie groß der unterschied von selbstgebauten sachen zu den kommerziellen produkten ist. (wobei die wichtigen verbauten teile schon auch die gleichen sind, carnhill trafos, wima caps, grayhill schalter).

mein absoluter lieblingscomp für vocs ist der selbstgbastelte stereo la2a... der macht die vocs nicht nur dynamisch platt, sondern sorgt auch für ein sahniges andicken mit leichtem vintage touch. hab zum vergleich neben plugins noch den lindell 7x-500 und den ssl bus kompressor clone.

der lindell macht zwar dynamisch auch ganz gut platt, gibt dem signal aber ansonsten wenig/nix mit, so ist mein eindruck bislang. der ssl ist für andere aufgaben reserviert, kommt insofern nicht in frage.
kann demnächst mal einen lindell vs. la2a vergleich auf vocs posten...

mein la2a clone entspricht von der schaltung her dem original urei, hat allerdings leichte modifikationen (z.b. 1:1 input trafos, was einer späteren la2a revision entspricht). finde 3500,- für die aktuelle UA teletronix version aber schon dermaßen happig, dass ich das von vornherein ausschließen würde

 

[verflixte13]

weiß nicht ob der opto des 610ers oder so ein mittelklasse dbx kiste dafür die geeigneten testkandidaten sind...

... ich hätte jetzt "irgendeinen" compressor verwendet, nur um zu hören,
wie sich die preamps grundsätzlich mit einer leichten "deckelung"
verhalten ... ich könnte mir vorstellen/noch eine reine spekulation, dass die
BAE preamps besser damit klar kommen, als der Electrodyne, der schon
ziemlich rund/fett zugange ist ...

ich habe gestern abend noch etwas herumtelefoniert und kann meinen alten
Universal Audio 1176er und einen Drawner ausgeliehen bekommen ...

(diesen "Drawner", den kenne ich überhaupt nicht, aber dafür den 1176er ziemlich
gut ... den habe ich depp vor 10 jahren verkauft, weil es "noch" eine stratocaster sein musste ...
mann, mann, mann *zähneknirsch ... ich freue mich darauf, das teil mal wieder zu hören.)

wahrscheinlich werde ich den Arnd auch noch einmal kontaktieren/nerven
und seine meinung einholen.

 

[verflixte13]

[
ich wüsste kein signal, das vom 1084 nicht profitieren würde. vielleicht ganz transientenreiche signale, die sehr viel punch transportieren sollen. auf vocs ist er super. auch auf der summe nehm ich ihn doch immer wieder. nächsten monat bekomm ich aber was eq mäßiges von api rein, mal sehn wie ich das dann beurteile
hab auf der musikmesse übrigens ein wenig mit dem chandler little devil rumgespielt und fand den spontan nicht sooo super. insofern weiß ich halt nicht wie groß der unterschied von selbstgebauten sachen zu den kommerziellen produkten ist. (wobei die wichtigen verbauten teile schon auch die gleichen sind, carnhill trafos, wima caps, grayhill schalter).

mein absoluter lieblingscomp für vocs ist der selbstgbastelte stereo la2a... der macht die vocs nicht nur dynamisch platt, sondern sorgt auch für ein sahniges andicken mit leichtem vintage touch. hab zum vergleich neben plugins noch den lindell 7x-500 und den ssl bus kompressor clone.

der lindell macht zwar dynamisch auch ganz gut platt, gibt dem signal aber ansonsten wenig/nix mit, so ist mein eindruck bislang. der ssl ist für andere aufgaben reserviert, kommt insofern nicht in frage.
kann demnächst mal einen lindell vs. la2a vergleich auf vocs posten...

mein la2a clone entspricht von der schaltung her dem original urei, hat allerdings leichte modifikationen (z.b. 1:1 input trafos, was einer späteren la2a revision entspricht). finde 3500,- für die aktuelle UA teletronix version aber schon dermaßen happig, dass ich das von vornherein ausschließen würde

sei mir bedankt! für die ausführliche antwort!

du scheinst auch eine begabung zu haben selbst mit dem lötkolben
deine soundleitbahnen zu formen ... respekt!
dazu fehlt mir leider völlig das rechte genom.

gerade am 1084er, da scheiden sich bei uns die geister ... was man aber
deutlich hören kann, dass sich spuren, die über den 1084er aufgenommen
wurden weit stabiler/durchsetzungsfähiger nach vorne schieben lassen
und das sogar mit 1-3 weniger db. (das bekommt "in etwa"/nicht ganz so luftig
auch der 1272er hin, gefolgt vom 312 a und das schlusslicht, in dieser
disziplin, das markiert der 501er ...

dennoch, zumindest in der zwischenbilanz, liegt der Electrodyne noch vorne ...
er macht einem einfach ein ziemlich "wohliges" gefühl ... dem ich aber ziemlich misstraue ...
und außerdem gefällt er mir einfach nicht auf den akustikgitarren ... die bekommt man auch mit nachträglicher EQ/Comp-bearbeitung, niemals so knackig/luftig in den testmix,
wie die anderen kandidaten.

mal sehen/hören, wie das ganze dann mit nachgelegten kompressoren klingt.
die pegelsprünge, je nach song oder stimme, die sind zum teil gewaltig ...

da werden wir beim tracking ohne compressor, egal welcher preamp,
wahrscheinlich nicht sehr weit kommen ... es läuft also wieder auf den
eigentlichen "thread-titel", also die kette hinaus ...

 

[DaVogi]

was ist es denn jetzt eigentlich schlussendlich geworden?

 

[verflixte13]

was ist es denn jetzt eigentlich schlussendlich geworden?

hi @Davogi! ...

... immer noch nix endgültiges, aber das liegt nicht an unserer
entscheidungsunfähigkeit, sondern --> an dem "zu" guten service
von D.A.S./Arnd. ... (die sind wirklich klasse!)

wir haben uns nun auf die 1028er/1084er schiene eingeschossen ...
(eine echte bereicherung zu den schon ziemlich guten RME-preamps ...
die öffnen nach oben hin, einfach noch einmal einen völlig anderen raum.)

aber da die "reinen" preamps ( EQ im off)), der beiden geräte,
doch ziemlich unterschiedlich klingen, hat uns der Arnd vorgeschlagen
dass er uns noch zwei bestellt, damit wir dann unter den 4 geräten
das richtige für uns heraussuchen können ...

(zudem legt er noch einen BAE 1073 DMP dazu, damit wir auch
diesen preamp gegenchecken können.)


du siehst also ... es heißt immer noch warten.LG

 

[DaVogi]

wahnsinn, Odyssee

 

[verflixte13]

wahnsinn, Odyssee

... "wahnsinn" ... das trifft es genau auf den punkt!

aber die letzten wochen, die waren auch ziemlich spannend ...

heute, nach unzähligen tests, da sehe ich die preampfragen
nicht mehr ganz so einfach gestrickt ... im sinne von vielen forenweisheiten -->

90 % macht das mic aus und den rest, den bezahlt man aus der portokasse.
das ist definitiv nicht so! LG

p.s.
THX nochmals, für deinen D.A.S.-tipp, der war wirklich gold wert!

 

[verflixte13]

... um die wartezeit zu überbrücken (es ist ja eigentlich, wie kurz vor weihnachten*g) ...
habe ich gerade zwei vergleichsaufnahmen eingespielt ...

einmal über den pre des RME Babyface und dann über den 1084er.

info zu den beiden aufnahmen:

interface: RME Babyface
instrument: akustikaxt (mit einfachem akkord-geschrummel.)
datei: wave/ohne dithering

die ersten acht takte ... akustik-git
die nächsten acht takte ... plus einem e-drum-loop
und die folgenden takte ... plus einem zusätzlichen Maag Eq4.
(ein simples akustik preset, das auf der summe der beiden
aufnahmen gelegen hat.)

die spuren wurden beide in gleicher weise auf dem master
gepusht/compressor/limiter und ansonsten nicht bearbeitet.
(kein low-cut und auch kein zusätzlicher EQ ... auch beim 1084er,
wurde die EQ einheit NICHT aktiviert.) ... also ein ziemlich
roher zustand, der jetzt erst bearbeitet werden müsste.


RME:
https://www.dropbox.com/s/8p2hwwahwb6wq3q/18.6.13 preamp RME.wav

1084:
https://www.dropbox.com/s/v101k8y8uask221/18.6.13 preamp 1084.wav

viel spass damit! ... aber sagt mir nicht, dass sie beide gleich klingen
würden ... dann habt ihr definitiv was auf den ohren. LG

p.s.

die aufnahmen habe ich mit dem Phantera gemacht.
(für den auch suchenden Mike1 ) ...
für schrummelnde akustikgitarren, da würde ich dieses mic
eigentlich nie verwenden, aber für diesen test ist das eigentlich egal,
da sich der grundcharakter, der pres, ziemlich gut zeigt.)

so ... aber nun wieder ab in die sonne.

 

[DaVogi]

schöner vergleich... da hört man mal wieder sprichwörtlich die decke die ein guter preamp/wandler... entfernen kann bei ansonsten gleicher kette.

no contest here... irgendwie auch lustig wie der als weiche und warm klingende 1084er geltende viel sauberer/feiner in mitten und höhen auflöst und dabei nicht so nen bassmumpf hat wie der 'neutrale' rme.

 

[verflixte13]

schöner vergleich... da hört man mal wieder sprichwörtlich die decke die ein guter preamp/wandler... entfernen kann bei ansonsten gleicher kette.

no contest here... irgendwie auch lustig wie der als weiche und warm klingende 1084er geltende viel sauberer/feiner in mitten und höhen auflöst und dabei nicht so nen bassmumpf hat wie der 'neutrale' rme.

... an die "decke", die über dem RME-preamp liegt,
an die habe ich auch denken müssen.

da ist alles füllig/bauchig zugebacken, und von einer sublimen/feinen
auflösung, da fehlt jede spur ...

(btw ... meine eigene gitarre hätte ich auf dieser RME-demo
nicht mehr erkennen können ... und selbst nach der eq-arbeit,
bin ich nicht an ihren spezifischen eigenton gekommen.
selbst der TwinTube musste passen und hat nur etwas künstlich
oberton-"ähnliches" hinzu "simuliert.")

noch schlimmer wird es, wenn sich die spuren summieren ...
soviel "bauchspeck" wegzuschneiden, das wäre ja kein problem.
aber davon alleine werden die spuren auch nicht wirklich "frischer" ...

über den begriff "neutral", da muss ich auch noch einmal nachdenken ...
so habe ich die RME-preamps auch lange bezeichnet, aber nach all
den testphasen, mit den unterschiedlichsten pres, da scheint mir das
einfach nicht mehr zu passen ...

schon klar, RME ist eine heilige kuh und wer daran rüttelt,
der begibt sich schnell auf´s glatteis ... dennoch:

wenn neutral bedeutet: dass nichts hervorsticht und ohne besondere
auffällige eigenschaften auftritt ... dann trifft das auf den rme-pre einfach nicht zu. LG

p.s.
ich kann natürlich nur über den preamp im Babyface sprechen ...
falls es im pre-bereich unterschiede geben sollte, zu den anderen
rme-modellen, dann nehme ich die verallgemeinerung gerne
wieder zurück.

 

[Akai31]

im bf ist ein billigerer abkoemmling des pga2500 verbaut. dieser wiederum im ufx, ff400 u.a.
den haette ich nach meiner bisherigen einschaetzung auch immer als ziemlich neutral bezeichnet. da waere ein test interessant...
im ff800, octamic etc. sind teildiskrete preamps verbaut, die ich tatsaechlich als nicht besonders toll kenne.

aber wieder ein schoenes beispiel, dass diese kategorisierungen in faerbend, neutral, linear usw. meist reines werbegeschwaetz sind.
fuer gutes audioequipment sind andere faktoren ausschlagebend...

 

[verflixte13]

im bf ist ein billigerer abkoemmling des pga2500 verbaut. dieser wiederum im ufx, ff400 u.a.
den haette ich nach meiner bisherigen einschaetzung auch immer als ziemlich neutral bezeichnet. da waere ein test interessant...
im ff800, octamic etc. sind teildiskrete preamps verbaut, die ich tatsaechlich als nicht besonders toll kenne.

aber wieder ein schoenes beispiel, dass diese kategorisierungen in faerbend, neutral, linear usw. meist reines werbegeschwaetz sind.
fuer gutes audioequipment sind andere faktoren ausschlagebend...

eine interessante info @ Akai31!
... an so einem test, da wäre ich auch interessiert!

... ich bin gestern abend auch noch einmal auf "sound-schnipsel"-suche
gegangen ... und obwohl ich diesen vergleichen sehr misstraue,
da es einfach aussagekräftiger ist, wenn man eigene aufnahmen,
in der eigenen DAW/eigenem umfeld beurteilt, so habe ich dennoch
"ähnliches" heraushören können ...

oftmals handelt es sich um rme-einzelspuren, die im vergleich
zu anderen preamps hinterlegt wurden ... und sehr oft, da gewinnt
die RME-spur das voting der forenuser ...

meine vermutung: weil die einzelspur einfach verführerisch
füllig/bauchig/warm/fett in die gehörgänge tropft ... aus der arbeit
in meiner DAW, da ergeben sich andere schlussfolgerungen/probleme ...

1. das instrument wird nicht so wiedergegeben, wie es real klingt.
(das mag für manche kein problem sein ... aber wenn ich z.b. eine
Martin gitarre, mit ihren stabilen bässen und ihrem mittenpunch recorde,
dann will ich auch den unterschied hören zu meiner akustischen Gibson,
die viel offener und perliger klingt ... der RME-preamp, der bügelt/prügelt
die beiden gitarren ziemlich auf einer linie zusammen.)

2. diese bauchigen/dumpfen tiefmitten im vocal, die machen es einem
einfach nicht leicht, die lead-stimme frei und locker, nach vorne, aus dem mix zu führen.
(es bedarf immer einer endlosen eq-fummelei und trotzdem bleibt das ergebnis lau.)

3. die einzelspur kann "vielleicht" verführen ... aber in der summe
fehlen so viele instumenten/vocal-spezifische frequenzen, dass es
im laufe der arbeit immer undurchsichtiger wird.

anyway ... ich werde NIE wieder behaupten, dass der pre
im RME-Babyface "neutral" klingen würde ... (und falls es wirklich
auch die anderen modelle betrifft, dann gilt das eben auch für diese.) LG

p.s.
und bevor nun einer aufschreit, und mir RME-"bashing" an den kopp wirft,
bekenne ich mit vorauseilendem pflichtgefühl -->

dass ich weiterhin auf RME stehe ... (dafür gibt es ja auch viele positive
punkte aufzuzählen!) ... aber eben nicht mehr auf ihre preamps.

 

[DaVogi]

interessant wäre in diesem zusammenhang ja mal die aktuelle RME fraktion (UFX und co) gegen was wirklich neutrales wie Forsell, Millenia, Grace usw. zu hören.

das babyface nicht auf der höhe der größeren RME schwestern ist wissen wir inzwischen ja schon.

@ babyface klang: das problem sehe ich nicht so sehr am überhöhten bassbereich ansich (den kann man ja schnell absenken/entmumpfeln), sondern dass nicht mehr viel detail/information übrig bleibt in den mitten... gerade wenn man gerne mit dynamischen mikros arbeitet und nicht superdetailiertem brauner.