hasta la vista baby!!!

ich finde es absolut hirnverbrannt, daß ein betriebssystem so viele ressourcen verbaucht und selbst 2000 euro-rechner nur mittelmäßig damit laufen. man hat mit vista mal wieder das genaue gegenteil von verbesserung gemacht. man wollte anscheinend nur ein gutaussehendes, teures system rausbringen. der endverbraucher ist wieder mal der dumme beta-tester.

ich hatte in den jahren ab und an mit linux gewerkelt, konnte mich damit nie richtig anfreunden. für mich war windows bisher zum spielen nicht zu ersetzen. aber so musiktools wie alsa modular synth usw. lassen einen schon aufhorchen, sowie die vielen opensource projekte.

seit ich anfang jan. praktikum in einem unternehmen mache, das nur mit ubuntu linux arbeitet, und wo es viel ins detail geht (mit der shell arbeiten), muss ich sagen, wird mir linux immer symphatischer. man kann wirklich sehr viel damit machen und sich ein grundsolides system bauen, für server, desktops usw. es verbraucht, je nach optimierung kaum ressourcen und kostet nichts. viell. überlege ich es mir doch noch demnächst mit hilfe von cedega komplett unter linux zu spielen und auch allgemein damit zu arbeiten.

die kollegen in der firma erwarten auch einen doch gut steigenden zugang an linux-neulingen in allen bereichen.

musik mache ich aber nur noch seit letztem jahr unter [g=18]mac[/g] osx bzw. behelfsmäßig mit bootcamp (win xp) für einige wenige plugs, ohne die ich nicht kann ;-)
 
für mich ist der ressourcenverbrauch von vista auch ein ausschlaggebender grund, vorerst nicht umzusteigen (davon ab, dass vista keine funktionen hat, die ich als 08/15 user als echten fortschritt gegenüber xp bezeichnen würde und unbedingt brauche). mit einem athlon 3700+ und 1gb ram habe ich meiner meinung nach schon ein gutes system, was ich aber tatsächlich bei größeren mixen schon an die grenze fahre. da brauche ich kein betriebssystem, was meine kreativität dort noch weiter beschränkt.
dazu kommt, ich habe "nur" eine 40GB festplatte, die so partitioniert ist, dass 10GB fürs betriebssystem hergerichtet sind. scheinbar reicht das aber nicht aus.

natürlich braucht neue technik auch mehr leistung, kein thema. aber derartig speicherplatz (ram + festplatte) zu verbrauchen ist für mich indiskutabel. technische entwicklung sollte, da gebe ich floppy recht, auch in hinsicht auf ressourcenschonung stattfinden. ein betriebssystem soll meinem verständnis nach den betrieb ermöglichen, nicht ihn unterbinden, indem es selbst alle ressourcen beansprucht.
 
außerdem ist es einfach nur teuer. wenn man eine halbwegs gut ausgestattete version haben will muss mann 300 euro blechen, die ultimate kostet über 500 bei amazon, wozu? die mitgelieferten programme sind nicht mal neu, teilweise von linux oder osx abgekuckt (ich sag nur mail...) und ein office-paket ist auch noch nicht dabei.
 
@ floppy8. genauso ist es, auch das mit den autos. ich erlebs täglich von berufswegen.
vista? hab ich mir aus dem kopf geschlagen. frühestens bei meinem nächsten hardwareupdate. und das ist frühestens in einem jahr.
xp wird übrigens nur bis 2009 supportet.
 
Hi nochmal,

was den Sony-Support angeht - kann sein, dass XP-Treiber laufen oder Windows auch so alles erkennt - irgendwie! Wenn ich als Betriebssystem Vista auswähle auf deren Supportseite kommt lediglich der Audio-Treiber für Vista. Wenn man die XP-Treiber nehmen könnte, sollten die doch wenigsten auch dort auftauchen. Aber mal abwarten. Was gabs für Kämpfe, alte ISA-Karten mit XP zum Laufen zu bewegen, weil es nur Treiber für Win98 gab und XP die Karte auch nicht erkannt hat.
Irgendwann ist die komplette (Treiberabhängige) Hardware ausgetauscht und alles ist gut.
Im Prinzip hab ich auch kein Bock auf ein neues System. Aber durch meinen Job muß ich mich eh damit auseinandersetzen und die Musikprogramme unterstützen XP auch bald nicht mehr. Siehe Steinberg mit SX 1 - ging nur mit XP. Und SX 1 war auch der erste Grund, warum ich auf XP umgestiegen bin.

Was den Speicherverbrauch angeht:
Mein XP verbraucht nach dem Start auch nicht mehr als 70 MB RAM. Klar, mehr als 98. Aber auch nicht die Welt.
Das Vista da echt dreist ist, darüber brauchen wir nicht streiten. Aber bis jetzt hab ich noch keine Angaben von nem aufgeräumten, für Musik konfigurierten System gesehen. Wer weiß - vielleicht braucht Vista dann auch "nur" noch 90 MB RAM.

Uns bleibt nichts anderes, als die ersten echten Tests unter Realbedingungen abzuwarten. Bisher basiert ja fast alles auf Betas oder RCs.
 
Also für mich ist das jetzt endlich mal ein vernünftiger Grund auf Linux bzw. [g=18]Mac[/g] umzusteigen.
Hat eigentlich schon jemand einschlägig erfahrung gesammelt mit sequenzern für linux, bzw. plugins und instrumente?
Oder ist sogar jemand hier der mit Linux Sound macht, der mal sagen kann ob sich die Open-Source [g=70]Sequencer[/g] mit Logic, Cubase und Co. messen können?
 
Digit_AL schrieb:
@ floppy8. genauso ist es, auch das mit den autos. ich erlebs täglich von berufswegen.
vista? hab ich mir aus dem kopf geschlagen. frühestens bei meinem nächsten hardwareupdate. und das ist frühestens in einem jahr.
xp wird übrigens nur bis 2009 supportet.
Mit dem Support ist es ja immer furchtbar kompliziert bei Windoof. Erst wird was angekündigt, dann wieder geändert ... 2008 kann die Meinung zu Xp Support schon wieder anders sein.
Mit 98Se kann man auch immer noch viel machen, auch wenn es nicht mehr supportet wird.

Man wird eh erstmal sehen, wie sich Vista verkauft. Einige Experten prophezeien einen eher mäßigen Erfolg. Auf den Zune wette ich auch erstmal keinen Cent. Das X-Box Abenteuer scheint ja langsam erfolgreich zu sein, allerdings wären die meisten etwas kleineren Firmen da schon an den Anfangsverlusten eingegangen. Sowas kann sich M$ eben easy leisten.

Aber in erster Linie sind die Redmonder auf Office und Windoof angewiesen. Und da sehe ich im office-Bereich ja schon lange gar keinen grund mehr, auf Microschrott zu setzen. Das ist nur eine frage der Zeit bis das auch Ottonormalverbraucher, Firmenkunden und Behörden checken.

Gäbe es weltweit ernstzunehmende Kartellbehörden, wäre Gates eh nie so weit gekommen. Leider macht es ihm und anderen Lobbyspezialisten der zunehmende EU-Zentralismus nicht schwerer, es ist für die internationalen Großkonzerne nämlich sehr viel einfacher, die Lobbyarbeit auf Brüssel zu konzentrieren. Aber so ist das eben, der Kapitalismus frisst seine eigene Lebensgrundlage, den freien Markt.
 
Also für mich ist das jetzt endlich mal ein vernünftiger Grund auf Linux bzw. [g=18]Mac[/g] umzusteigen.
Hat eigentlich schon jemand einschlägig erfahrung gesammelt mit sequenzern für linux, bzw. plugins und instrumente?
Oder ist sogar jemand hier der mit Linux Sound macht, der mal sagen kann ob sich die Open-Source [g=70]Sequencer[/g] mit Logic, Cubase und Co. messen können?
 
shit, doppelpost.....
sorry.
 
@inzomniac.

inzomniac schrieb:
Also für mich ist das jetzt endlich mal ein vernünftiger Grund auf Linux bzw. [g=18]Mac[/g] umzusteigen.
Hat eigentlich schon jemand einschlägig erfahrung gesammelt mit sequenzern für linux, bzw. plugins und instrumente?
Oder ist sogar jemand hier der mit Linux Sound macht, der mal sagen kann ob sich die Open-Source [g=70]Sequencer[/g] mit Logic, Cubase und Co. messen können?

Schau doch einfach mal bei Audio4Linux vorbei, die sind dort auf Linux spezialisiert.

Es gibt hervorragende Aufnahmeprogramme (Ardour) und auch Bearbeitungswerkzeuge usw. usf.

Ich selbst nutze für meine Audiobearbeitung Rezound.


Wäre Rosegarden etwas für Dich?

;)
 
So weit ich weis, gibts für Linux, was die gängige Musiksoftware angeht so gut wie nix. Und das soll sich auch so schnell nicht ändern, da die Zielgruppe wohl zu klein ist. Ansonsten könnte Linux mit der Zeit auch mein Favorit werden
 
@machiko: Heyho, das sieht interessant aus, danke für die Links, das werd ich mir mal genauer anschauen...
 
die gewinne durch vista sind für microsoft eine sichere rente da ja alle neuen ps zwangsläuifig mit vista ausgeliefert werden.
 
Hi,

Das Aero ding schaut aber gut aus ... :D
wenn ich so durch die Plugins blättern könnte... das wär geil :)


Gruß
Tom
 
inzomniac schrieb:
Also für mich ist das jetzt endlich mal ein vernünftiger Grund auf Linux bzw. [g=18]Mac[/g] umzusteigen.
Hat eigentlich schon jemand einschlägig erfahrung gesammelt mit sequenzern für linux, bzw. plugins und instrumente?
Oder ist sogar jemand hier der mit Linux Sound macht, der mal sagen kann ob sich die Open-Source [g=70]Sequencer[/g] mit Logic, Cubase und Co. messen können?

Ich benutze seit etwa einem Jahr nur noch Linux, auch für die ganzen Musik-Sachen. Für meine Zwecke (Bands aufnehmen und abmischen) ist es optimal, auch für elektronische Musik gibt es ein reichhaltiges Angebot.

Schau dir mal folgende Programme an:
Ardour -> verwende ich
Rosegarden
MusE

Audio unter Linux hat 4 große Probleme:
1. Standardmäßig ist der Kern des Systems nicht auf Multimedia ausgelegt. Lösung: Speziellen Kern installieren oder eine Audiodistribution verwenden ( z.B. 64studio)
2. Man muss auf bekannten, heißgeliebten Windows-Programme verzichten und sich an etwas anderes gewöhnen - auch auf eine andere Art von Workflow: Man erledigt nicht alles mit einem einzigen Programm, sondern hat für bestimmte Sachen (Mastering etc.) spezielle Programme.
3. Plugins: Es ist mit etwas Aufwand verbunden, VSTs unter Linux laufen zu lassen, außerdem laufen längst nicht alle Plugins. Das Linux-[g=8]Plugin[/g]-System (LADSPA) bietet schon eine recht umfangreiche Auswahl, aber spezielle Sachen wie Drumagog oder Guitar Rig gibt es einfach nicht.
4. Hardware: Größtes Problem. Die Hardwarehersteller scheren sich nicht darum, dass ihre Produkte auch unter Linux laufen. Die Treiber werdenm deshalb von herstellerfremden Programmierern gebaut - oder gar nicht, bei manchen Sachen ist es ohne Hintergrundwissen vom Hersteller einfach unmöglich.
Tipp: M-Audio-Interfaces laufen unter Linux ziemlich gut, die Delta-Serie läuft beispielsweise unter Linux sogar besser als unter Windows.
Kompatibilitätslisten:
für interne Karten
Firewire-Interfaces
(Für USB-Karten kenne ich keine solche Liste, da muss man selbst mal nach dem Gerät goolen.

Hui, ganz schön lang geworden...
 
Linux ist super aber ganz ehrlich.. Wenn Musik dann ist das keine Alternative, dann lieber sparen und auf den [g=18]Mac[/g] wechseln!
Unter Linux laufen weder [g=3]DSP[/g] Karten wie die UAD, Powercore noch laufen überhaupt vernünftig Windows [g=77]VST[/g]-Plugins. Die Auswahl bei LADSPA/DSSI Plugins ist eher als dürftig zu bezeichnen. Vernünftige Sequenzer gibts auch noch nicht, Muse und Rosegarden ist eher auf dem Level wo Reaper vor 1 Jahr war :) EnergyXT2 ist buggy ohne Ende und es fehlt der Grossteil dessen was man bei XT1 hatte (ausserdem ist es noch als sehr frühe Beta zu bezeichnen).
Ardour2 ist schon sehr geil, allerdings fehlt da noch der [g=32]Midi[/g]-Support. Wenn man natürlich kein [g=32]Midi[/g] macht und nur Audio geht das schon ganz gut damit.

Mit Alsa und dem Realtime-[g=7]Patch[/g] von Ingo Molnar läuft es natürlich über Jack ziemlich gut mit kleinen Latenzen aber das ist ja nur die halbe Miete.

Ich mache sehr viel mit Linux und traue mir da auch eine Menge zu aber selbst mir ist es irgendwann vergangen noch weiter zu probieren da vernünftig das zu machen was man unter Windows oder [g=18]Mac[/g] ohne gross zu überlegen macht.
Wenn jemand nach einer echten Alternative zu Windows zum Musik machen sucht, kann man momentan eigentlich nur den [g=18]Mac[/g] empfehlen.
 
ich hatte vista den letzten rc bei mir mal inst. habe dann nach den ersten tests mal auf classic-mode geschaltet und alle effekte aus usw, eben wie ein musiksystem eingerichtet und es wurde fast genausoviel ram verbraten wie MIT allem schnick schnack.

diese sidebar ist müll, k.a. was man damit sowieso will. noch mehr den desktop zukleistern?!
 
lustigerweise beschweren sich alle über Vista die es nicht installiert haben. Ich benutze es inzwischen seit ca. 1 1/2 Monaten und bin eigentlich recht zufrieden. Es ist leider nicht so gut geworden wie die Visionen von MS es anfangs hätten vermuten lassen, aber es is DEFINITIV besser und performanter als XP. Der Ressourcenhunger liegt an der Art und Weise wie Vista mit Speicher etc. umgeht wenn der Rechner idle ist, dh. es passiert halt ständig etwas mit euren kostbaren Ressourcen anstatt dass die wie bei XP einfach faul rumliegen und das ganze Geld umsonst ausgeben wurde :)
Sobald Applikationen power brauchen gibt die Vista auch her. Und gerade Musikliebhaber sollten sich z.b. über das neue Audiopanel freuen.

Und mal im ernst: wer beschwert sich über DirectX9 als vorraussetzung ? Die Dinger gibts Dualheadfähig ab 50 öcken um die Ecke.
Damit sind endlich auch die 90% cpu auslastung beim Fensterrumschieben in XP vorbei. Jaja...der böse Fortschritt.
 
Mir haben die Beta und die RC-1 gereicht. Die einzige wirkliche Neuerung, die ich nicht schon bei einem anderen Betriebssystem gesehen hatte war der runde Startknopf auf dem nicht mehr Start steht (wohl damit man den Witz "drücken Sie Start um zu beenden" nicht mehr bringen kann...). Ganz nebenbei stellt sich bei mir die Frage nach einem neuen OS und ggf. neuem Rechner erst, wenn hier nicht mehr die Digi001 werkelt. Denn damit ist sowieso bei Protools 6.4 und Win XP Schluß (bzw. [g=18]Mac[/g] OS X.3.9). Auf einem fast ausschließlich als Audio-WS genutztem Rechner ist mir das aber auch schnuppe, solange alles läuft was ich zum arbeiten brauche... ;) Ich hab schon Studios gesehen, da läuft heut noch ein Protools D24 oder Mix-System auf irgendwelchen alten Powermacs und keiner beschwert sich...

gruss
Tom
 
na ich fahr auch nen alten golf... der tuts ja auch für mich. Aber ich sag ja nicht das moderne autos kacke sind nur weil sie mehr benzin brauchen :) die sind ja auch sicherer, schneller und haben mehr extras :) schöne Metapher.
Ich benutz eh meistens osx 10.4.8, aber Vista ist nich so scheisse wie alle sagen. Aber wie gesagt, es wäre richtig gut geworden wenn nicht soviele features gedropped worden wären.

http://www.apple.com/getamac/ads/

:)
 

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