Hardware vs. Software

  • Ersteller SilentWarrior
  • Erstellt am
Ich vermute da eher, dass es an was anderem liegt. Irgendwas banales, vielleicht vergleichst du das was aus dem Cabinet kommt, mit dem aus den Abhörmonitoren o.ä., aber bei Aufnahmen ist es kaum noch möglich Hardware von Software zu unterscheiden.
Gibt natürlich auch grottige Amp-Sims/IR`s u.ä., aber auch ähnliches in der Hardwarewelt, aber normalerweise sollte man kaum bis keinen Unterschied mehr hören können, wobei ich deine empfindlichen Öhrchen nicht anzweifeln will ;)
Wobei, vielleicht brauchst du auch nur eine Rechtfertigung für dein Hardware-Rack usw., wegen Frau und so :D
das ist in der tat der beliebteste fehler von allen.

dass leute den sound mit "ich steh vorm amp/speaker" vergleichen. der korrekte vergleich ist natürlich "ich steh in der regie vor der mikrofonierten aufnahme".
 
Bei Bratgitarren hat sich der Digitalsound imho mittlerweile etabliert. Nicht dass es besser klingen würde, aber die HörGewohnheiten haben sich wie das ganze Genre daraufhin ausgerichtet...
Unter Jugendlichen spielt diese Musik keine Rolle mehr.
 
Dann habe ich wahrscheinlich besonders empfindliche Öhrchen:schulterzuck:
Es ist was anderes wenn man selbst spielt und testet oder wenn man nur Audiofiles zum anhören bekommt.

Es ist ja der Anschlag der dir dieses Gefühl gibt Software oder Hardware und genau dieser wurde in den letzten Jahren immer besser.
Ist meine Meinung.
 
Hi,
ich glaube nicht. Die beiden kommen ja immer wieder damit, dass alle modernen Wandler das Signal musikalisch erheblich verschlechtern, und dass man dies auch sofort hört. Ein Zitat war gar: es klingt Grütze. Deswegen habe ich die Wette aufgemacht: Wer mit Signifikanz in einem ABX (Doppelblindtest) herausfindet, welches Original und welches gewandelt ist, dem schenke ich einen meiner Prism Orpheus (gehen immer noch für knapp 4000 Euronen über den Tisch)! Meine ich ehrlich. Aber nur wenn derjenige öffentlich zugibt, dass heutige Wandler transparent sein können (wenn er den Test nicht bestanden hat) (Abhöre kann man sich bei uns auf der Website ansehen... Da soll es an der Qualität nicht liegen. Bei Wunsch nach einem analogen System, kann man das auch (mit etwas Aufwand) zurückbauen (und verschlechtern... :))

PS:
FF400 ist halt auch schon eeeiinige Jahre her... :) Da gab es damals tatsächlich bessere...

Okay, jetzt hab ich s kapiert. Ein Studiokollege hat mal ein Streichquartett aufgenommen mit RME ADI8 QS. Das klang schon wirklich sehr gut, die CD Pressung amtlich, hätte ich damals gerne auch schon gehabt. Gute Studiogeräte altern m.E. nicht. Man fragt auch keine Studer Masteringmaschine, warum sie schon Jahrzehte alt ist. Sie klingt einfach.
 
Welche Version? Ich denke da muss man aufpassen, denn es gibt mindestens drei Remaster mit deutlich verbessertem Sound als die ursprünglichen Pressungen. Eine 1994 Germany Remaster, 1995 Australia Remaster, 2004 USA Remaster DualDisc....
Die klingen dann schon "moderner" in der Transparenz, im Bassbereich, in der Breite und vor allem natürlich auch in der Lautheit.
Und macht ja auch schon einen Unterschied, ob du Vinyl, CD, oder was auch immer hörst. Von den früheren AC/DC Alben will ich gar nicht erst anfangen. Da genügt es nicht den Volumeregler aufzudrehen, um vom deutlichen 70er Jahre Touch wegzukommen.
Also eigentlich ging es mir hier um Aufnahme und Mix als solche. Daß neuere Remaster im Vergleich moderner klingen ist schon klar. Wobei ich nicht alle verschiedenen Remaster kenne und habe. Und daß es einen gewaltigen Unterschied macht, ob Vinyl oder CD ist natürlich auch keine Frage.
Was ich selber habe, sind die alte LP-Version (also Bob Ludwig),
diese 1990er CD-Version:
https://www.discogs.com/de/release/16291247-ACDC-Back-In-Black
(keine Ahnung wer die gemastert hat) und dann noch das George Marino CD-Remaster von 2003
Bob Katz listet in seiner "Honor Roll" ausdrücklich das Ted Jensen Remaster auf, als gutes Beispiel für ziemlich laut und trotzdem gut klingend. ("Newly digitally remastered from the original tapes. A great modern transparent digital transfer of some great rock. Hot with some bus compression as it starts to saturate on peaks, but ooooh the sound. Fabulous, conservatively mastered for max punch and impact with all compression intentional and generally not for intrinsic level. Though with a K12 monitor gain at -8 dB try not to use as a mix emulation or your result will likely get too squashed due to the use of mastering processing on this CD. I’m suggesting that mix engineers concentrate on the mix rather than on the intrinsic loudness, or there will likely be complaisant squashing and no room to fix anything in the mastering.") Vielleicht sollte ich mir das zum Vergleich auch noch mal besorgen? Müßte diese hier sein:
 
Ich vermute da eher, dass es an was anderem liegt. Irgendwas banales, vielleicht vergleichst du das was aus dem Cabinet kommt, mit dem aus den Abhörmonitoren o.ä., (...):D
In genau diese Falle tappen bei dem Thema viele.
 

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