Hardware - Sound wird größer und klarer

[Underground Sounds]

Ein guter Audio Engineer macht aber auch mit den Stock-Plugins in seiner DAW nen guten Mix!

Muss ein Gerücht sein, denn dann wäre ich ja einer Ich nutze nur Logic Krams und diverse Freeware Ah und neulich habe ich das Presonus Pack runtergeladen, müssen mind. 50 versch. Tools sein ...und alles sehr klein und kaum Resourcen Verbrauch. Werd ich aber kaum nutzen, da die Oberflächen davon auch ziemlich sparsam (gewöhnungsbedürftig) sind und ich mit den bisherigen Plugs zurechtkomme..

@Laber Rhabarber : Hab hier nen ziemlich uralten Sony Receiver/Verstärker, der war auch nie high end. Sozusagen von meiner Mutter vererbt, als mein Pioneer schließlich nach ca. 20J. den Geist aufgab. Klingt erstaunlich gut für das Alter und nur Mittelmaß


Edit, ausser Ironie auch mal was zum Thema, bzgl. Kompressoren und Mixer da hatte ich früher auch HW, aber wusste damals nicht wie man den Komp bedient bzw. wozu überhaupt gut.. man las halt ist gut für Druck und lauter etc. Komp waren ein DBX 1xx (irgendwas) und ein Behringer (oh Gott, das waren doch die Billgheimer, oder?) als Noob haben die rein gar nix gebracht. Ich glaube aber, dass gute HW noch Berechtigung hat, wenn man sich damit auskennt.

Bzgl. Instrumenten da sieht es anders aus, gewisse HW Synths haben "eigenen Character" aber besonders der Workflow mit vielen Knöppen zum anfassen ist besser als SW.. auch das jammen ging natürlich besser, einfach anwerfen, spielen, recorden - da brauchte man auch nicht soviel Automation etc. also weniger Mausgeklicke, dafür mehr Spaß, Spontanität--
"Preset Schleudern" mit wenig Knöpfen und vielen Menus dagegen sind veraltet bzw. unnötig. So meine Meinung..

 

[Graham]

Hier die Files

Danke.


Ich checks grad nicht, die zweite Hälfte ist jeweils total zerstört, oder?

 

[Loftone Soundfactory]

Du meinst bei den Drums und 303. Die gingen durch den Thermionic Culture Vulture 11th AE. Das ist ein Röhrendistortion, welches von sanft sättigend (hier nicht dargestellt ) bis brutal kaputt macht. Genau das wird auch gezeigt. Auch kann man die Röhren zum peifen bringen, was man bei dem Modo-Beispiel mit der 2. Version gezeigt wird bzw bei der 303 beim letzten. Grundsätzlich wollte ich damit zeigen, dass derlei vom Sound keine SW schafft. Vertice und Sherman sind Filterbänke, die auch nicht in der Form mit SW derart charakterstark erzeugt werden können.

 

[muffy]

Klingt jetzt irgendwie nicht so, dass ich dafür gerne 2k hinlegen würde. Kann man nicht mal irgendwie was audiophileres durch einen schönen Röhren Eq schieben, wie den Swift und oder nen netten langsamen Mu auffe Summe. Ne Utz Kick verzerren bekommt man ja noch so gerade mit dem Ableton Saturator hin.

 

[genesysx]

Klingt jetzt irgendwie nicht so, dass ich dafür gerne 2k hinlegen würde. Kann man nicht mal irgendwie was audiophileres durch einen schönen Röhren Eq schieben, wie den Swift und oder nen netten langsamen Mu auffe Summe. Ne Utz Kick verzerren bekommt man ja noch so gerade mit dem Ableton Saturator hin.

Ich fänds spannend mal paar Signal einfach durch Geräte durchzuschleifen und dann nen Nulltest machen um zu schauen was sich eigentlich verändert. Man kann ja vorher das besagte anonymisierte shootout machen.

 

[andy_g]

Heyho,

wollte mal eine kleine Diskussionsrunde auf machen bezüglich Hardware und wie sie den Sound verändert. Dabei gehts mir jetzt weniger um die offensichtlichen Effekte wie EQ, Kompression usw sondern den "Sound", den das Gerät schon beim Durchschleifen macht.

Speziell: Es gibt ja Geräte wo man zB einen Mix durchschickt und alles kommt ein wenig nach vorne, klingt offener und die einzelnen Instrumente besser differenzierbarer.

Welche Geräte wären das denn?

 

[andy_g]

Ein guter Audio Engineer macht aber auch mit den Stock-Plugins in seiner DAW nen guten Mix!

Fragt sich nur von welchem Material

Das ist auch so ein Myth der nur die halbe Wahrheit wiederspiegelt.

 

[Entone]

Heyho,

wollte mal eine kleine Diskussionsrunde auf machen bezüglich Hardware und wie sie den Sound verändert. Dabei gehts mir jetzt weniger um die offensichtlichen Effekte wie EQ, Kompression usw sondern den "Sound", den das Gerät schon beim Durchschleifen macht.

Speziell: Es gibt ja Geräte wo man zB einen Mix durchschickt und alles kommt ein wenig nach vorne, klingt offener und die einzelnen Instrumente besser differenzierbarer.

Welche Geräte wären das denn?

Ich hab jetzt für mich den Echoplex Preamp entdeckt (also die zeitgemäße Interpretation des Originals von Dunlop) für alle elektrischen Instrumente vor dem DI-Eingang. Der macht eine subtile Sättigung und bringt das Signal damit etwas nach vorne. Sehr gut für Gitarren und Bässe.

 

[genesysx]

Heyho,

wollte mal eine kleine Diskussionsrunde auf machen bezüglich Hardware und wie sie den Sound verändert. Dabei gehts mir jetzt weniger um die offensichtlichen Effekte wie EQ, Kompression usw sondern den "Sound", den das Gerät schon beim Durchschleifen macht.

Speziell: Es gibt ja Geräte wo man zB einen Mix durchschickt und alles kommt ein wenig nach vorne, klingt offener und die einzelnen Instrumente besser differenzierbarer.

Welche Geräte wären das denn?

Als Beispiele, Preamps verändern das Frequenzspektrum minimal. Allein die Effekte die Transformer schon auf den Sound haben, wenn du dir einen Neve 1073 anhörst. Dann Konsolenstrips, vergleich mal die die ganzen SSL Pulte, die verändern auch alle unterschiedlich minimal den Sound. Jede Hardware wird den Sound mehr oder weniger verändern, manche hörbar, manche nur messbar.

 

[Lessismore]

Was immer gerne vergessen wird: Die Quelle ist das wichtigste. Die Bearbeitungstools sind in SW wie HW gut und verfügbar.

Fragt sich nur von welchem Material

Das ist auch so ein Myth der nur die halbe Wahrheit wiederspiegelt.

Guter Song. Gutes Arrangement. Guter Sänger / Instrumentalist mit einem ordentlichen (gut gestimmten/eingestellten/...) Instrument in einem guten Raum! Halbwegs ordentliches Mikro und ein ordentlicher Preamp (auch der in besseren Pulten oder Interfaces tuts). Guter Engineer, der sein Handwerk beherrscht.
Das alles ist essentiell. Der Rest sind nur Nuancen.
Ich hab schon so viel Schrott, der aus "HiEnd" Studios kam gehört und vice versa geilen Scheiß der mit Mackie 8 Bus und ADAT aufgenommen wurde. Die Möglichkeiten der modernen DAWs und der Klang besserer Interfaces (RME/MOTU/Metric Halo/Universal Audio) sind anständig ausgestatteten Mittelklasse Studios aus den 90ern überlegen.

 

[andy_g]

Was immer gerne vergessen wird: Die Quelle ist das wichtigste. Die Bearbeitungstools sind in SW wie HW gut und verfügbar.

Fragt sich nur von welchem Material

Das ist auch so ein Myth der nur die halbe Wahrheit wiederspiegelt.

Guter Song. Gutes Arrangement. Guter Sänger / Instrumentalist mit einem ordentlichen (gut gestimmten/eingestellten/...) Instrument in einem guten Raum! Halbwegs ordentliches Mikro und ein ordentlicher Preamp (auch der in besseren Pulten oder Interfaces tuts). Guter Engineer, der sein Handwerk beherrscht.
Das alles ist essentiell. Der Rest sind nur Nuancen.

Genau und wenn das beim Mix nicht 100 % da ist, dann kann Dein Mischer mit Stock Plugins auch nicht zaubern. Ich weiß jetzt nicht was ein halbwegs ordentliches Micro für Dich ist, eine harsche Chinakiste kann ziemlich ätzend beim Mischen sein wenn es wirklich Top werden muß. Und trotzdem gibt es HW die bestimmte Eigenschaften hat, die man kennen muß und dann gewinnbringend einsetzen kann. Manpower ist das Wichtigste aber gute HW im Prozess der Produktion kann einen Unterschied machen.

 

[andy_g]

Als Beispiele, Preamps verändern das Frequenzspektrum minimal. Allein die Effekte die Transformer schon auf den Sound haben, wenn du dir einen Neve 1073 anhörst. Dann Konsolenstrips, vergleich mal die die ganzen SSL Pulte, die verändern auch alle unterschiedlich minimal den Sound. Jede Hardware wird den Sound mehr oder weniger verändern, manche hörbar, manche nur messbar.

Versteh mich bitte nicht falsch aber mit wieviel SSLs oder Neves hast Du denn schon gearbeitet? Das ist halt so das typische Internet blah blah. HW kann einen Unterschied in der Produktionskette machen aber das kann man nicht verallgemeinern. Es gibt gute mit "Mojo" und belanglose HW. SSLs wurden hauptsächlich wegen ihrer Automationsfähigekeit so populär. Ich hatte mal ein Siemens Mischpult aus den 70/80er das konnte man schön "driven" ansonsten hatte es einen recht klaren Sound. Was ich sagen will, das ist alles sehr spezifisch.
Etwas klar nach vorne bringen da gibt es 1000 und eine Möglichkeit.

 

[Lessismore]

Ich weiß jetzt nicht was ein halbwegs ordentliches Micro für Dich ist

Kein 50€ t.bone Mic! Irgendein Studiostandard halt C414, AT4050, TLM... geht auch billiger.

Und trotzdem gibt es HW die bestimmte Eigenschaften hat, die man kennen muß und dann gewinnbringend einsetzen kann. Manpower ist das Wichtigste aber gute HW im Prozess der Produktion kann einen Unterschied machen.

Ja. KANN. Meistens eher nicht.
Ich will hier auch niemandem seine Leidenschaft absprechen, gutes Outboard schlecht reden etc. pp.
Ich finde es nur faszinierend, dass in Recording Foren IMMER am meisten über die letzten 5% Qualitätssteigerung diskutiert wird, wobei die 95% die Essenz sind!

Nur ein Gedankengang und natürlich subjektiv.

 

[andy_g]

Ich weiß jetzt nicht was ein halbwegs ordentliches Micro für Dich ist

Kein 50€ t.bone Mic! Irgendein Studiostandard halt C414, AT4050, TLM... geht auch billiger.

Und trotzdem gibt es HW die bestimmte Eigenschaften hat, die man kennen muß und dann gewinnbringend einsetzen kann. Manpower ist das Wichtigste aber gute HW im Prozess der Produktion kann einen Unterschied machen.

Ja. KANN. Meistens eher nicht.
Ich will hier auch niemandem seine Leidenschaft absprechen, gutes Outboard schlecht reden etc. pp.
Ich finde es nur faszinierend, dass in Recording Foren IMMER am meisten über die letzten 5% Qualitätssteigerung diskutiert wird, wobei die 95% die Essenz sind!

Nur ein Gedankengang und natürlich subjektiv.

Das hat nicht unbedingt was mit Leidenschaft zu tun. Du weisst einfach die HW Kiste macht das ganz besonders gut und das Plugin kann das ganz besonders gut, etc.

 

[Gelöschtes Mitglied 86663]

@Laber Rhabarber : Hab hier nen ziemlich uralten Sony Receiver/Verstärker, der war auch nie high end. Sozusagen von meiner Mutter vererbt, als mein Pioneer schließlich nach ca. 20J. den Geist aufgab. Klingt erstaunlich gut für das Alter und nur Mittelmaß

Du irrst, der Denon PMA 880 R war Anfang der 90ger ein Vollverstärker der oberen Mittelklasse, und tut bis heute seinen Dienst. Klar gibts bessere Boliden, aber er tut was er soll. Highend ist dann Röhrenverstärker für ein paar Tausend Euro. Wobei ich überlege, ob mein Presonus ADL 600 Röhrenpreamp mit ner guten Endstufe kombinierbar wäre. Über schlechten Sound kann ich weder daheim noch im Studio klagen.

Back to topic: Gearslutzer aller Länder vereinigt Euch ! und ich bin grad am An Land ziehen eines TL Audio PA1. Anfang März isser da

 

[Gelöschtes Mitglied 86663]

Kein 50€ t.bone Mic! Irgendein Studiostandard halt C414, AT4050, TLM... geht auch billiger.

Ich bin grad von T.Bone RM700 begeistert (Flügel), die kosten gerade mal 99 Euro. Dabei hab ich sehr gute MBHO MBP 603 mit KA100, KA200. Die übernächsten 140 Euro sind für die Lundahl-Trannies reserviert, damit diese Billig-China MIcs ein Upgrade bekommen. Die Chinesen können halt keine Kapseln bauen, das ist Fakt. Es gibt aber auch tolle Geräte für wenig Kohle, zugegeben ist das eher selten, aber dafür umso schöner Spannend wirds im März, wenn ein Lake People F355 Preamp gegen einen M-Audio DMP3 (modifiziert mit besseren Kondensatoren) antritt. Werde dann berichten.

 

[Underground Sounds]

In meinem gar nicht so kleinem Freundes- und Bekanntenkreis hat genau eine Person überhaupt noch eine (Mittelklasse) HiFi Anlage. Das Endformat beim Konsumenten ist (max.) 320 kbps mp3. Meine Referenzbox ist eine 15€ JBL Go... Immer noch zu gut.
Warum sollte ich mir über HiEnd Hardware und esoterische Wandler Gedanken machen?

Das kommt auf das Alter an und inwieweit der Hörer gutes Audio schätzt...außerdem ob man Musik als Hobby macht (für sich selber oder ein paar Freunde) oder sich auch um eine Zielgruppe an die man sich richtet, Gedanken machen muss.

Nur mal grob geschätzt, die Altersgruppe von 40 - 60 oder so wird noch am meisten audiophil sein und auch bessere Anlagen (Hifi, Kopfhörer) zu Hause haben. Unter 30 nimmt die Wahrscheinlichkiet wohl stark ab und die jenige zu, dass eher Mucke über Smartphones, Tablets etc. gehört wird. Naja, früher hatten wir Walkmans die waren auch nicht so toll

In erster Linie sind ja auch die Musiker selber diejenigen die das Material am meisten hören

Die Testfiles von Loftone verstehe ich nicht ganz, was die Aussage sein soll

 

[ollo123]

@Graham

Hier die Files wie oben angesprochen. Wie immer beginnt es trocken/unbearbeitet und dann kommt der Rest

Cool, danke. Der erste Drop gefällt mir, der holt so richtig viel aus dem eigentlichen simplen Sound aus.

Die 303 klingt auch schön plastisch.

Aber grundsätzlich ja nichts wofür ich jetzt bestimmte Hardware bräuchte.

Aber ich ticke glaube ich auch einfach anders, ich bin mit Software großgeworden und Hardware mit seinen ganzen Einschränkungen nervt mich einfach zu sehr. Ein Paar Synthies und Effekte habe ich ja auch aber bevor ich damit was mache und das alles angeschlossen ist und läuft, habe ich in der DAW zehnmal so viel geschafft und das mit total recall. Ich mal mir das zwar auch so schön aus, mal nicht so am PC sitzen sondern an der Hardware an den Reglern zu drehen, es macht zwischendurch auch mal Spaß aber wirklich bringen tuts mir leider nichts.

 

[genesysx]

Versteh mich bitte nicht falsch aber mit wieviel SSLs oder Neves hast Du denn schon gearbeitet? Das ist halt so das typische Internet blah blah. HW kann einen Unterschied in der Produktionskette machen aber das kann man nicht verallgemeinern. Es gibt gute mit "Mojo" und belanglose HW.

Ich hab mit exakt Null SSL Pults gearbeitet, aber das soll hier ja auch keine spezifische Diskussion werden. Ich bin kein Experte auf dem Gebiet sondern worum es mir in dem Thread geht ist der Einfluss der Komponenten auf den Signalweg und wo die Unterschiede zwischen highEnd und billig sind, ob es immer teuer sein muss nur um nen Charaktersound hinzubekommen. Die etwas provokante Hypothese ist: Billigbauteile haben eine größere Toleranz und neigen so eher zu non-linearem Verhalten - was erwünscht sein kann - man dafür aber nicht gleich 5k hinlegen muss. Wie schon erwähnt gibt es auch teure Masteringhardware wo man genau das nicht will und da müssen die Bauteile einen extrem geringen Toleranzbereich haben und möglichst linear funktionieren damit der Mix nicht versaut wird. Dass die teuer sind macht ja Sinn. Wir sind ja schon so weit, dass Bauteile reproduzierbar hergestellt werden müssen und dass der Prozess der Herstellung in dem Fall zusammen mit der Forschung die man in die Bauteile reinsteckt um erst mal einen gewissen Sound zu bekommen, teurer sind. Macht auch soweit Sinn.

 

[RudeRudi]

Die etwas provokante Hypothese ist: Billigbauteile haben eine größere Toleranz und neigen so eher zu non-linearem Verhalten - was erwünscht sein kann - man dafür aber nicht gleich 5k hinlegen muss.

Vergiss diese Hypothese.
Die höhere Toleranz von Bauteilen bestimmt nicht den Klang einer Kiste. Die Eigenschaft der Bauteile auf die Schaltung wird immer durch den jeweils aktuellen "realen" Parametersatz eines Bauteils bestimmt und nicht durch dessen Toleranz.
Die Toleranz bestimmt daher im Wesentlichen die "Vorhersagbarkeit" bzw. die Streuungsbandbreite des jeweiligen Gerätes im Rahmen des Fertigungsprozesses.
So kann es sein, dass 5 Geräte bei Verwendung von Bauteilen mit hoher Toleranz eben deutlich unterschiedlicher klingen oder sonstige unterschiedliche Eigenschaften aufweisen, wenn diese vom Band laufen. Auch können diese unterschiedlich auf äußere Einflüsse wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit usw. reagieren. Wie genau diese Toleranzen jeweils zusammenspielen ist Zufall - siehe ersten Posting in diesem Thread von mir.
Stell heute mal 5 alte Silverface Deluxe Reverbs nebeneinander, - selbst wenn da kein Bauteil direkt "defekt" ist, so klingt doch jede Kiste anders. Andere Röhre, Widerlingen die im Lauf der Zeit etwas im Wert weggedriftet sind, C's die langsam morsch werden, Platinen die Leckströme erlauben weil feucht geworden usw. ...
Aber der Gedanke "ich bau mir eine Audio HW mit 0815 Bauteile und dann wird schon nach Voodoo klingen" ist m.E. Banane.
Im Umkehrschluss bedeutet das aber nicht, dass so eine Kiste nicht klingen kann (Beispiel: in einem 80er Jahre 0815 TubeScreamer sind auch nur Wald und Wiesenbauteile). Das Problem hierbei, man weiß es eben vorher nicht so genau was dabei rauskommt und dieses Geschäftsmodell funktioniert nur bei Totto&Lotto