Hardware Mischpulte vs. Cubase Mixer

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Soundexorzist

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Hallo!

Hätte einige Fragen bezüglich Hardware Mischpulte.


Bis jetzt arbeite ich immer mit internen Mixer von Cubase SX2 bzw. mit dem Mixer von Reason 3 und habe keine Erfahrung mit Hardware Mischpulten.

Was hat eine Hardware Mischpult eigentlich für Vorteile gegenüber den Mixern von Cubase und Reason?

Lohnt sich so eine Anschaffung? (Preiskaterogie ab ca. EUR 2000,--)

Bitte um Bescheid.

Danke

Mfg
Soundexorzist
 
schau doch mal hier rein, da habe ich gerade meine meinung dazu kundgetan.

- was erwartest du dir von einem analogen mischpult?
- hast du auch outboard effekte?
- besitzt du gute [g=60]wandler[/g]?
- geht es dir nur ums haptische arbeiten oder den "sound"?

lg
flox
 
Hi Floxe!


1) Kann auch digital sein. Ich erwarte mir das die Mixe besser klingen.
2) Nein
3) Arbeite bis jetzt nur ausschließlich mit Software
4) Was ist haptisch? Es geht mir um den Sound.

Mfg
Soundexorzist
 
4) Was ist haptisch?

Als haptische Wahrnehmung (griech.: haptikos = greifbar, umgangssprachlich auch Tastsinn) bezeichnet man eine Sinneswahrnehmung von Lebewesen, mit der bestimmte mechanische Reize wahrgenommen werden können. Die Gesamtheit der haptischen Wahrnehmungen erlaubt es dem Gehirn, Berührungen, Druck und Temperaturen zu lokalisieren und zu bewerten.

Also: Was´n Gefühl! What a feeling! Knöpfe!!!

Du kannst dieses haptische ja auch durch ein [g=17]DAW[/g]-Controller bekommen und dann den Cubase Mixer "hardwaremässig" steuern...
Nur mal so am Rande... :)

Grüße, Undress.
 
1) Kann auch digital sein. Ich erwarte mir das die Mixe besser klingen.
mischen über ein pult ist kein patentrezept dafür, dasses besser klingt.
ohne outboard-fx macht meines erachtens externes mischen auch keinen sinn (digitalpulte haben meist fx-boards integriert), da wie geschrieben du dann ja ohnehin wieder softwareeffekte verwendest.
3) Arbeite bis jetzt nur ausschließlich mit Software
sprich du produzierst musik, bei der du keinen externen quellen aufnimmst sondern die ausschließlich am computer entsteht?
4) Was ist haptisch? Es geht mir um den Sound.
haptisch wurde ja schon erklärt - was erwartest du dir vom sound? wie soll er sich verändern?

lg
flox
 
Du kannst dieses haptische ja auch durch ein [g=17]DAW[/g]-Controller bekommen und dann den Cubase Mixer "hardwaremässig" steuern...

Halte ich ebenfalls für wesentlich sinnvoller. Ein externen Mischer macht nur einen besseren Sound als Cubase wenn´s schon die gehobenere Klasse ist. Und für das Geld, ab dem es sich WIRKLICH lohnt, extern zu mischen (also Mischer, Hardware-FX und das ganze drum und dran) kaufst du dir besser ein, zwei gescheite [g=3]DSP[/g]-Effektkarten und einen beliebig umfangreichen [g=17]DAW[/g]-Controller. Die Routingmöglichkeiten in Cubase sind viel flexibler und die Auswahl an Freeware-Effekten von guter Qualität ist erschlagend. Also wenn´s nicht direkt in den Profibereich gehen soll, in dem jedes Glied der Signalkette High End ist...besser in Cubase bleiben ;)

Down
 
4) Was ist haptisch? Es geht mir um den Sound.
--------------------------------------------------------------------------------

haptisch wurde ja schon erklärt - was erwartest du dir vom sound? wie soll er sich verändern?


Zum positiven soll er sich verändern. Kann es nicht besser ausdrücken.
Bei meinem Mixes klingt es immer so drucklos und kalt. Das hat aber, sicherlich auch mit meinem Mixfähigkeiten zu tun.

Irgendwie muss sich ja der Preisunterschied rechnen, sonst würden Sie im Studio alle mit Software mixen oder?:nonono:

Mfg
Soundexorzist
 
Hi,

meiner Meinung rechnet sich der Preisunterschied bei wirklich guten Pulten (Amek, Neve, SSL etc).
Viele Produktionen werdenkomplett in der Software erstellt und gemixt. Mittlerweile kann man mit vielen Sequenzern auch externe Effekte einbinden und so eine Mixtur aus beidem erstellen.
Ein großes (und gutklingendes) Pult macht Sound, das ist schon richtig - aber man muß es auch bedienen können.
Ich denke im Homerecording macht analoges Mischen keinen Sinn (zudem bräuchtest Du [g=60]Wandler[/g] mit so vielen Ausgängen wie Du Spuren mischen möchtest). Da kommen bei mir schon mal 50 oder mehr zusammen.

Ein Controller ist schon toll (z.B. US 2400 von Tascam - da hat man ordentlich Fader und muß nicht immer die Bänke durchsteppen oder die Icon für ProToolz..).
 
Irgendwie muss sich ja der Preisunterschied rechnen, sonst würden Sie im Studio alle mit Software mixen oder?

weil du schon depeche mode bei deiner "ich höre:"-liste hast. erst vor zwei wochen war ich mit gareth jones in einem sehr feinen österreichischen studio, da er die single einer österreichischen band produzieren sollte. aufgenommen wurde "analog" (ssl pult mit ein paar outboard kompressoren und eq's via pro tools HD in logic) und der herr hat auch die analogen gerätschaften genügend eingesetzt bzw. einsetzen lassen, dennoch hat er den finalen mix in london mit seinem powerbook, einer tc powercore und ein paar hochwertigen plugins gefahren und ich könnte nicht behaupten, dass der mix in irgendeiner weise schlecht klingt.

drucklos und kalt kann an vielem liegen, dem mixing, der soundvorauswahl usw. und so fort. sich kann analog da ein wenig helfen, jedoch machts das alleine nicht aus.

lg
flox
 
Ok, Danke für die Antworten.

Das es ein hochwertiges Equipment den Sound nicht alleine macht war mir schon klar.

Fazit: Ein externen Hardware Mischpult macht erst in den höheren Preisklassen Sinn was sich die meisten Homerecorder nicht leisten können.
Werde dann weiter mein Glück mit dem Cubase Mixer versuchen.


@floxe
Wie kommst Du dazu mit Gareth Jones in einem Studio zu sein? :eek:

Mfg
Soundexorzist
ebenfalls aus Wien
 
Ein externen Hardware Mischpult macht erst in den höheren Preisklassen Sinn was sich die meisten Homerecorder nicht leisten können.

zumindest fürs mixen seh ich das so, wenn man immens viele externe klangquellen hat machts natürlich auch sinn das mischpult für routing usw. zu verwenden.

Wie kommst Du dazu mit Gareth Jones in einem Studio zu sein?
wie gesagt, er hat die single einer österreichischen band produziert und ich hab die ehre gehabt von den jungs als engineer eingeladen zu werden.

lg
flox
 

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