Dürfte gehen, ja. Aber schau am besten mal, ob das bei dem Fame nicht auch ohne das Alesis I/O geht, in der Produktbeschreibung steht immerhin, dass das Soundmodul MIDI-kompatibel ist und einen entsprechenden Ausgang mitbringt. Es kann sein, dass man damit auch die DAW, beziehungsweise die Drumsoftware ansprechen kann.
Bei den Ersatzfellen musst du nur wie bei echten Drums auf die Größe achten. Klar, die richtig tollen von Roland halten echt lang, aber bei normalem Gebrauch dürften es die etwas billigeren auch tun.
Hier ist eine kleine Auswahl an Ersatzfellen:
https://www.thomann.de/de/e-drum_meshheads.html
Nochmal eine kleine Ergänzung zu den einzelnen Marken:
Fame ist relativ gut im Einsteigerbereich für E-Drums vertreten. Das heißt, wenn man nicht vorhat, die nächsten zwanzig Jahre auf dem Teil zu spielen, ist das definitiv eine gute Wahl. Vorausgesetzt, man holt sich die Sounds aus dem PC, denn die Module sprühen nicht gerade mit akkustischen Orgasmen um sich.^^
Bei Millenium ist es ein ähnlicher Fall. Die legen aber auch einen sehr starken Wert auf das Aussehen des Sets. Hab aber bisher nur auf einem gespielt, daher kann ich dazu nicht viel sagen.
Alesis ist ein gestandener Kandidat für Leute, die annehmbar gute Drumsounds haben wollen. Nachteil sind vor allem die lauten Pads und das immer wieder vorkommende Fehltriggern von Pads, die man gerade nicht anschlägt. Ich weiß nicht, ob das ein Fehler in den Modulen ist, oder ob das Rack einfach so mistig konstruiert ist, dass es die kleinsten Vibrationen schon weiterleitet, aber es kommt auf alle Fälle vor. Davon kann ich schon ein Lied singen.
Beste Abhilfe dafür: Jedes Pad so gut wie möglich vom restlichen Rack isolieren. Ich hab mir Dämmwolle in die Klemmhalterungen gestopft und jetzt geht es schon relativ gut.
Yamaha ist ähnlich wie Roland ein guter Griff für Leute, die auf viele Jahre Arbeit mit ihrem Drumset blicken. Dafür kosten die aber auch mehr.
Roland hingegen ist noch teurer, bietet aber auch noch mehr. Ich hab einmal in einem Musikgeschäft das TD-20kx anspielen können und auch wenn es sich nicht wie ein echtes Set anfühlt, kriegt man einen enorm guten Spielfluss hin, was wohl an der sauberen Verarbeitung der Pads liegt. Das Teil ist schon ein fast ein neues Instrument für sich.^^
Es gibt noch andere Firmen, die ziemlich ordentliche Arbeite machen, aber ansonsten fällt mir nur R.E.T. Percussion ein, die noch nennenswert sind. Die benutzen bei ihren E-Drums nämlich echte Drumfelle. Aber ich weiß nicht, ob die auch exportieren, denn die gibt's bisher nur in den USA. Oh, und sie sind auch relativ teuer.^^
Das mal nur so als kleinen Überblick.