Gutes E-Drum

  • Ersteller fenderowen
  • Erstellt am
Ich hab zu meinem DM-10 Set einen Blog geschrieben. Vielleicht ist der interessant für dich, weil auch ich von einem Akustikset gewechselt habe - aus ähnlichen Gründen wie du und auch ein paar grundsätzliche Probleme hatte. Weil mich die eingebauten Sounds nicht überzeugt haben und ich keine DAW besitze, spiele ich mittlerweile die Sounds aus einem Motif.

Der Blog:
https://recording.de/Community/Userblogs/View/915/blog.html
https://recording.de/Community/Userblogs/View/917/blog.html
https://recording.de/Community/Userblogs/View/916/blog.html
 
An.Insane Ac: So wünscht man sich das, dass man ne blöde Frage stellt und dann eine gut verständliche AUSFÜHRLICHE Antwort erhält, super geil. Vielen Dank für deine Riesen Antwort, also nur ums richtig zu verstehen, man kann sich jedes drumkit holen und das beiliegende Soundmodul durch ein Alesis I/O wechseln und das per Midi an Pc ja ?

Wäre auch für die Meshheads, da das Spielgefühl wirklich besser ist. Und die Plastikteller spielen sich echt scheisse, ausserdem wenn man nen Grossmembran kondensator z.B. am Amp hat nimmt das immer das geknüppel von den Plastikdingern mit uff. Und wenn es wie du sagst >Ersatzheads gibt ist doch umso besser. Würde mich gerne für Alesis entscheiden aber die Knete reicht nicht, werde denk ich ma Für die fame Meshhead dinger entscheiden und dann das Alesis Triggerpad dranknallen.
 
Dürfte gehen, ja. Aber schau am besten mal, ob das bei dem Fame nicht auch ohne das Alesis I/O geht, in der Produktbeschreibung steht immerhin, dass das Soundmodul MIDI-kompatibel ist und einen entsprechenden Ausgang mitbringt. Es kann sein, dass man damit auch die DAW, beziehungsweise die Drumsoftware ansprechen kann.

Bei den Ersatzfellen musst du nur wie bei echten Drums auf die Größe achten. Klar, die richtig tollen von Roland halten echt lang, aber bei normalem Gebrauch dürften es die etwas billigeren auch tun. ;)
Hier ist eine kleine Auswahl an Ersatzfellen:

https://www.thomann.de/de/e-drum_meshheads.html

Nochmal eine kleine Ergänzung zu den einzelnen Marken:
Fame ist relativ gut im Einsteigerbereich für E-Drums vertreten. Das heißt, wenn man nicht vorhat, die nächsten zwanzig Jahre auf dem Teil zu spielen, ist das definitiv eine gute Wahl. Vorausgesetzt, man holt sich die Sounds aus dem PC, denn die Module sprühen nicht gerade mit akkustischen Orgasmen um sich.^^
Bei Millenium ist es ein ähnlicher Fall. Die legen aber auch einen sehr starken Wert auf das Aussehen des Sets. Hab aber bisher nur auf einem gespielt, daher kann ich dazu nicht viel sagen.
Alesis ist ein gestandener Kandidat für Leute, die annehmbar gute Drumsounds haben wollen. Nachteil sind vor allem die lauten Pads und das immer wieder vorkommende Fehltriggern von Pads, die man gerade nicht anschlägt. Ich weiß nicht, ob das ein Fehler in den Modulen ist, oder ob das Rack einfach so mistig konstruiert ist, dass es die kleinsten Vibrationen schon weiterleitet, aber es kommt auf alle Fälle vor. Davon kann ich schon ein Lied singen. :D Beste Abhilfe dafür: Jedes Pad so gut wie möglich vom restlichen Rack isolieren. Ich hab mir Dämmwolle in die Klemmhalterungen gestopft und jetzt geht es schon relativ gut.
Yamaha ist ähnlich wie Roland ein guter Griff für Leute, die auf viele Jahre Arbeit mit ihrem Drumset blicken. Dafür kosten die aber auch mehr.
Roland hingegen ist noch teurer, bietet aber auch noch mehr. Ich hab einmal in einem Musikgeschäft das TD-20kx anspielen können und auch wenn es sich nicht wie ein echtes Set anfühlt, kriegt man einen enorm guten Spielfluss hin, was wohl an der sauberen Verarbeitung der Pads liegt. Das Teil ist schon ein fast ein neues Instrument für sich.^^
Es gibt noch andere Firmen, die ziemlich ordentliche Arbeite machen, aber ansonsten fällt mir nur R.E.T. Percussion ein, die noch nennenswert sind. Die benutzen bei ihren E-Drums nämlich echte Drumfelle. Aber ich weiß nicht, ob die auch exportieren, denn die gibt's bisher nur in den USA. Oh, und sie sind auch relativ teuer.^^

Das mal nur so als kleinen Überblick.
 
Ich möchte zu dem ganzen "Geht mit allen (Billig)Sets" auch noch ein Gegenargument bringen. Ich weiß nicht, ob das von den Spielfähigkeiten abhäbnt bzw inwieweit diese dadurch beeinflusst werden ABER

Das Triggerverhalten bei Billigsets ist KEIN Vergleich zu höherpreisigen RolandTeilen ! Wenn einem also *korrektes* Triggering wichtig ist, führt kaum ein Weg an Roland vorbei. Außerdem empfinde *ich* es als sehr angenehm 1fach das Set anzuschaltern u spielen zu können ( zb um zu üben ) anstatt erst die Schüssel ( PC ) hochfahren zu müssen, Sequenzer + [g=89]VSTi[/g] o Standalone laden zu müssen, vorgefertigte DrumSession ... Manchmal hab ich 10min Zeit u da spiel ich lieber genau 10min ...

lg
Andi
 
sehe ich genau wie Andi, deshalb auch der link zu den vexpression dudes, die haben's drauf und so kann man sogar live auftreten... im studio triggee ich ganz klar und habe auch schon einiges ausprobiert. es geht nix über ein roland, richtig schön sauber :)
 
An:Spike: Richtig schön sauber ist Roland schon aber dafür auch richtig schön teuer, klar hätte ich gerne Roland oder yamaha aber wie schon geschrieben bin ich ein armer armer Junge.

An:Anthe: Ich hatte schonmal ein fame dd505 und das war richtig scheisse, nach nem halben Jahr hat die snare die Schläge nicht mehr angenommen, das drummodul ging nicht mehr an etc. deshalb haben die alles überarbeitet und hoffe jetzt auf ein gutes qualitativ hochwertiges set, da ich wie gesagt kein geld für Roland hab, klar wäre es schön einfach das teil anzuschmeissen und auf gehts mit der Trommelpeterlei aber so solls nicht sein, hab auch schon nen Roland anzocken dürfen und da waren die sounds auch nicht viel besser wie vom fame aber dafür besser bespielbar.

An:Insane:Mal wieder danke für die ausführliche Info, dachte die Meshheads wären teurer, das geht ja noch!! Und stimmt das fame Ding ist auch Midifähig s. Hier



Nicht die beste Programmierung aber es scheint ja zu klappen und es geht in die richtige Richtung, noch ein bisschen am sound feilen und man hat was ich suche auch wenn man dann den Pc hochfahren muss etc. aber das isset mir Wert und so bekommt man auch für relativ wenig Knete ein echten Drumsound
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
es geht nix über ein roland, richtig schön sauber

Definitiv! Ich heile die schlimmsten Schwächen meines DM-10 erstens mit ner akustischen Hi-Hat (das ist immer das schwierigste bei E-Drums, finde ich) und demnächst mit einem Roland PD-125XS Mesh-Head-Pad für die Snare. Die beiden Teile sind die, die die meisten Schläge aushalten - mit den anderen Alesis-Pads habe ich keine Probleme.

Lieber würde ich auch auf ein mittleres Roland umsteigen, aber das wird mir dann doch zu teuer.
 
Ich weiß nicht, ob das ein Fehler in den Modulen ist, oder ob das Rack einfach so mistig konstruiert ist, dass es die kleinsten Vibrationen schon weiterleitet, aber es kommt auf alle Fälle vor.

Damit habe ich lange gekämpft. Das lässt sich mit Hilfe der XOver-Einstellungen, aufwändig und fisselig zwar, aber immerhin in den Griff kriegen. Ich hatte auch zuerst an "mitschwingen" gedacht, das war's aber nicht.
 
Nicht die beste Programmierung aber es scheint ja zu klappen und es geht in die richtige Richtung, noch ein bisschen am sound feilen und man hat was ich suche auch wenn man dann den Pc hochfahren muss etc. aber das isset mir Wert und so bekommt man auch für relativ wenig Knete ein echten Drumsound
das ist allerdings Superior-Drummer, dann kannste Dir auch gleich nen Roland kaufen :D
Ich arbeite genau mit dieser Software, für mich das Beste :)
 
oder halt ez drummer, denke das da vom sound her nicht viel Unterschied ist.

Ist aber doch auch mist, wenn die Alesis dinger diese von euch genannten Fehler haben, dann würds auch nen Fame tun
 
na, das sind dann doch welten zwischen EZ und SD2.0 :)
 
EZ ist eher der kleine Bruder von SD2.0. Die Drumsounds sind auch sehr gut, nur der Umfang ist vergleichsweise spartanisch. Wer also mit ein paar klassischen Rock-Kits auskommt, ist mit dem EZ vollkommen glücklich. ;)
 
Vlt ist das auch für dich interessant (wenn geich es sehr teurer ist):

Ich habe dieses:

http://www.drum-tec.de/drumtec-pro-series-sapeli-rock-p-581.html
sieht zwar aus wiee ein akustisches, ist aber mit Mesh-Heads und Roand 2 Zonen-Erkennungs- Becken.
Dabei ist TD-12. Die TD-12 Sounds gefallen mir auch nicht so gut. Wobei, wenn man die Voreinstllungen wie Hall und Kompressoren aus den Presets raus nimmt oder verringert, hört sich´s auch natürlicher an. Ich gehe vom TD-12 auf ein M-audio MidiInterface (MidiSport 2x2) und steure damit ebenfalls den Toontrack SD2.
 
hehehe - das ist für jeden interessant, aber für die meisten doch bisschen teuer ... Dir jedenfalls neidlos meinen Glückwunsch!
 
Ooooh ha naja für den preis bau ich mir nen ganzes Studio ( Fast) aber das liegt mal lockere 5.000 tacken über meinem Budget.

Mehr wie 700 hab ich nicht zur Verfügung und ich arbeite mir schon den Hintern wund dafür und dann ist da noch kein ez drummer oder superior dabei.
 
ja, es ist es schon super teuer. Habs mir selbst auch lange überlegt. Hätte auch 2 schöne Neumänner oder so geben. Da das Drum aber glaube ich, recht unbekannt ist, dachte ich es wäre zumindest erwähnenswert ...
 
Die Seite ist super! Vielen vielen Dank! Das wird gleich in meinem Browser in meinem Wunschordner abgespeichert, für Tage, wenn mehr Geld auf dem Konto liegt. :D
 
kannste mir dann was leihen?? Kriegste übernächsten Winter wieder
smil451c7211b9e19.gif
 
:D
Ich schätze mal, so schnell komme ich selbst nicht an Geld. Ich muss erstmal das Klischee vom armen Studenten weiter erfüllen. :D
 
Ich danke euch für die überaus hilfreichen Tips und werde jeden beherzigen nachdem ich mich durch den midijungle gekämpft hab
 

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