Gitarre lernen: Akustik oder E?

[Gnarf]

Hmm, ich finde, dass man gerade, wenn man verzerrt übt einen Sound hat, der sehr schwer zu bändigen ist. Verzerrung ist ja im Endeffekt nichts anderes als eine extreme Kompression. Dadurch werden auch Fehler hörbar, die unplugged untergehen würden. Insbesondere bei Legatotechniken kommt das zum Tragen. Das soll im Gegenzug natürlich nicht heißen, dass das Üben ohne Verstärker sinnlos sei. Ich glaube wir sind mit unserem Meinungen gar nicht so weit auseinander, sts, habens nur aus anderen Sichtweisen formuliert

Flo

Edit: Grad deinen Post gesehen: Die Logic Emu kenne ich nicht (bin immer noch eingeschworener Apple-Verweigerer), aber von Amplitube gibts auch ne Free-Version. Ansonsten ist für Metal auch immer LePou ein Tipp. Ist auch für Umme.

 

[Schadumm]

https://www.thomann.de/de/jackson_js32_warrior_bk.htm

wenn du morgen die hier siehst kannst du die auch mal antesten. Vielleicht ist das auch noch was für dich !!

 

[AlphaNeurosis]

Jo, die sieht auch gut aus!

@Gnarf: Den LePou-Amp hab ich dank Holgi bereits im Einsatz.

 

[sts]

Dadurch werden auch Fehler hörbar, die unplugged untergehen würden

Ja, ist so weit richtig, ich weiß schon, was Du meinst. Ich halte den umgekehrten Fall - die Verzerrung matscht alles zu, auch die Fehler - gerade bei Anfängern allerdings für schwerwiegender.

 

[buffi]

https://www.thomann.de/de/ibanez_rg350exzbk.htm

 

[Mike3000]

Ich denke mit den gezeigten von B.C. Rich kann man gut anfangen, die liefern wegen der Tonabnehmer genug Output für Metal, haben aber kein Floy-Rose, was den Anfänger dann doch eher frustriert (und vielleicht sogar den Gitarrenlehrer überfordert ).

Dann zum Erlernen auch ruhig dünne Saiten verwenden, dann schneidet es nicht so in die Finger).

 

[AlphaNeurosis]

Ich denke mit den gezeigten von B.C. Rich kann man gut anfangen, die liefern wegen der Tonabnehmer genug Output für Metal, haben aber kein Floy-Rose, was den Anfänger dann doch eher frustriert (und vielleicht sogar den Gitarrenlehrer überfordert ).

Dann zum Erlernen auch ruhig dünne Saiten verwenden, dann schneidet es nicht so in die Finger).

Ha, noch ein Frühaufsteher! Hab mir mittlerweile ein Beratungsvideo angeschaut. Da sagt der Typ, dass man bei Anfängergitarren auf alle Fälle auf das Tremolo verzichten soll, da hochkomplexes Teil und bei billigen Gitarren echt mies.

Tendiere vom Gitarrenkorpus mittlerweile her eher zu etwas anderem als der BC Rich, da ich zu 90% im Sitzen spielen werde. Das hier ist derzeit mein Favorit: http://www.justmusic.de/de-de/gitarren-baesse/e-gitarren/heavy-modelle/203709/f-50-blk.html?store=4

 

[Mike3000]

Hey, Alpha, ich bin diesen Samstag wirklich recht früh wach .. wahrscheinlich hat mich der Wind geweckt.

Die letzte Gitarre die du zeigst, ist auch möglich.

Ich selbst habe auf einer Pacifica 102S von Yamaha angefangen, die hatte auch kein Vibrato, was der Stimmstabilität sehr zuträgt. Ich spiele sie noch heute, und trotz Single-Coils sogar metalartiges ... die gab´s auch mit Humbucker, aber heute wohl nicht mehr in so vielen Variationen...

PS: Mit Humbuckern heißt sie "120 H"

 

[derchris]

E-Gitarre wurde ja schon mehrfach gesagt. Da Mike3000 das anspricht, fuer haertere Sachen auf jeden Fall mit Humbuckern (die zweireihigen Abnehmer in dem Pacifica-Bild), sonst kommt Sound-maessig nur bedingt Freude auf.

Floyd-Rose ist am Anfang denke ich eher hinderlich, da das Stimmen deutlich komplizierter und man in der ersten Zeit sowieso nicht wirklich etwas damit machen wird.

Ein Lehrer wird am Anfang sicher helfen, Fehler zu vermeiden, die sich als Autodidakt einschleichen und dann schwer wieder wegzubekommen sind. Ich hatte z.B. die ersten Jahre das Plektrum immer falsch gehalten und habe dann einige Zeit gebraucht, das ordentlich umzulernen. Ich glaube die meisten haben ohne Lehrer aehnliches mitgemacht.


gruss, Chris

 

[Christian_30]

Ich finde es gut, wenn man auch mal zusammen mit Freunden beim Bier die Gitarre auspacken und singen kann Daher würde ich dir empfehlen, zumindest die Grundlagen auf der Akustikgitarre zu lernen, am besten auch mit einem Lehrer. Es ist nicht schwer und Du wirst schnell Erfolgserlebnisse spüren, wenn Du dann alle möglichen Hits ganz einfach spielen kannst. Und solche Erfolgserlebnisse sind für die Motivation beim Lernen natürlich sehr wichtig - wobei Du die vielleicht auch erlebst, wenn Du plötzlich deine Lieblings-Metalriffs spielen kannst Wenn ich das anmerken darf: ich verkaufe meine Yamaha Pacifica 112V plus einen Line6 Spider III 15-Amp...

 

[m4d3raIn]

Schau dir mal die Fame Gitarren an...!
Die sind ziemlich gut und werden zumindestens teilweise in Polen gefertigt.

Mhhh Ok 600 Euro.
Andererseits haben die wenigstens einen Wiederverkaufswert und profitieren von einem fehlenden Namen. D.h. man bekommt mehr für sein Geld.

 

[Mike3000]

Achso, und wegen der A-Klampfe: Die möchte ich auch nicht missen!

Bei Wandergitarren (Nylonsaiten) bin ich da auch absolut nicht wählerisch, und würde vorschlagen, dass du da einfach mal auf dem Flohmarkt deienes Vertrauens nach einer schaust, wenn du dich ein bisschen mit der E-Gitarre auskennst.

Bei Westerngitarren (Stahlsaiten) wäre ich da deutlich vorsichtiger - auf minderwertigen bricht man sich eher die Finger als das man da etwas überzeugendes rausholt ... vor allem als Anfänger.

 

[TheTick]

Ich würde (und habe) mit einer A-Git angefangen (Nylon) mit Peter Bursch. Empfehle ich heute immer noch jedem.

Man hat schnell Akkorde drauf, kann ganz viele Lieder von verschiedenen Bands und acts nachspielen. Auf ne E-Git ist man da lange Zeit limitiert. Spiel mal verzerrt als Anfänger. Klingt furchtbar weil das Teil per Rechte-Hand-Technik gebändigt werden will. Funktioniert erst sehr spät. Was macht man also? Man beginnt mit Powerchords und übt offene Akkorde recht wenig. D.h. man hat wenig Grundlagen. Die sich dann im Nachhinein drauf zu schaffen ist mühsamer (mMn) als von Anfang an ein paar offene Akkorde zu beherrschen.

Peter Bursch rulez!!!

https://www.thomann.de/de/mobile_prod.html?AR=137053

 

[Schadumm]

er wollte doch eine Gitarre die nach Metal aussieht !

 

[sts]

er wollte doch eine Gitarre die nach Metal aussieht !

Wenn es darum geht:

http://www.wholenote.com/item--EM.RESHB

Metal und akustische Gitarre - best of both worlds!

 

[Schadumm]

er wollte doch eine Gitarre die nach Metal aussieht !

Wenn es darum geht:

http://www.wholenote.com/item--EM.RESHB

Metal und akustische Gitarre - best of both worlds!

zu teuer

 

[AlphaNeurosis]

So, ich war grad im JustMusic und es ist die LTD F-50 geworden: http://www.justmusic.de/de-de/gitarren-baesse/e-gitarren/heavy-modelle/203709/f-50-blk.html?store=4

Sieht im Original nicht halb so gut aus, wie auf dem Bild, aber das war ja eigentlich klar bei dem Preis. Irgendwo muss ich halt Abstriche machen.

Nun geht's ans Üben! Hab gestern bereits ein Tutorial gefunden, bei dem erklärt wird, wie die einzelnen Töne auf dem Griffbrett gefunden werden. Werd das erstmal durcharbeiten und Tonleitern klimpern.

Danach mach ich mich an Highway to Hell, soll ja auch Spaß machen.

Was ich aber nicht finden kann, ist so ein Tutorial, bei dem einem die grundlegenden Akkorde beigebracht werden und zwar auf der E-Gitarre (für Akustik-Gits gibt's das zu hauf).

Kennt da jemand was gutes, evtl. gleich eine Serie bei der dann später auch noch auf Spieltechnik eingegangen wird?

 

[Mike3000]

Hey, dann viel Spaß!

Merke dir auf jeden Fall schon mal das Wort Powerchords !

 

[AlphaNeurosis]

Mike, ich habe den Begriff schon sooo oft gehört, aber ich schnall immer noch nicht, was einen Powerchord von einem normalen Akkord unterscheidet...

 

[Mike3000]

Dass die Terz fehlt.

Nichts weiter.

Im einfachsten Falle sieht das dann so aus:

Mit A5, C5, E5 und G5 kannst du schon "Rape Me" von Nirvana