die plugin flatrate

Hier kam das Argument, man könne das Abo ja jederzeit aussetzen, wenn man es mal nicht brauche.

Macht ihr Musik also Monats-weise?
Bei mir kann es sein, daß ich in einem Monat mal nur 4 Tage dazu komme. Bezahlen müsste ich dann trotzdem den vollen Monat.
Für den nächsten Monat setze ich dann aus, weil wäre ja Verschwendung. Und wenn ich dann plötzlich doch wieder Lust und Kreativität habe, habe ich keine Tools oder muss doch wieder den vollen Monat bezahlen.
Vielleicht bezahle ich dann doch lieber nicht, weil bis zum nächsten Monat sind's ja nur noch 3 Tage. Oh, jetzt habe ich keine Zeit mehr.

Gerade wenn man die Dinge eben nur hin und wieder benutzt, ist es viel klüger, sie zu kaufen.
Ich kann auch ein Plugin mal ein halbes Jahr gar nicht nutzen. Wenn ich's dann wieder brauche, habe ich es trotzdem kostenlos zur Verfügung, weil ich es irgendwann mal gekauft habe.

Als Abo-Kunde habt ihr gar nichts gekauft.
Ihr habt gemietet.
15€ pro Monat Slate, 30€ pro Monat EW-Cloud ... nach einem Jahr sind das 540€.
Und übrig bleibt nichts.

Für 540€ kann ich mir schon einige Plugins kaufen. Und zwar genau die, die ich brauche. Und die habe ich dann auch in 5 Jahren noch.
Denkt dran, daß es auch noch Sales gibt ... gerade bei East West.

Aber gut ... muss letztendlich eh jeder selbst wissen, wie er sein Geld am besten zum Fenster raus wirft.

Ich persönlich will mit so Drecksfirmen wie Adobe, die ihren Kram nur noch im Abo anbieten, nichts zu tun haben. Das ist für mich unterste Schublade.
 
Seit Slate diesen Abo-Quatsch macht, haben sie mich als Kunden verloren. Ich könnte mir kein für mich unattraktiveres Modell vorstellen. Als jemand, der täglich Plugins nutzt, hätte ich horrende laufende Kosten, ohne je etwas zu besitzen. Völlig absurd.

Aber, davon abgesehen kaufe ich seit einiger Zeit ohnehin nichts mehr, das nicht auf meinem Linux-System läuft. Mein Bedarf an Windows-Plugins und - DAWs ist übersättigt, es fehlt nichts. :)
 
Sorry, aber dieser Vergleich ist wirklich nur noch dämlich.
Eine bescheidenere Wortwahl hilft, mit anderen im Gespräch zu bleiben. Freundlichkeit tut keinem weh und wir sollten hier das beherzigen, was wir uns vom Gegenüber wünschen. Danke.
:bhug:
 
Den Arouser von empirical labs für 5,-€ im Monat, jederzeit kündbar, finde ich aber klasse! Btw, wieso hat bonedo den so schlecht bewertet? Hat eli vergessen einen Check zu schicken oder ist der Tester taub?
 
Für 540€ kann ich mir schon einige Plugins kaufen. Und zwar genau die, die ich brauche. Und die habe ich dann auch in 5 Jahren noch.
Denkt dran, daß es auch noch Sales gibt ... gerade bei East West.

In dieser statischen Denkweise hinkt aber gerade der Vergleich mit dem Abomodell. Wenn Du so asketisch arbeiten möchtest, dass Du in 10 Jahren noch die gleichen Tools nutzt wie heute, weil ja nichts weiter gebraucht wird als die absoluten Basics, dann empfehle ich aber vollends und durch und durch konsequent zu bleiben und sich nur auf Boardmittel der DAWs zu stützen. Das ist am billigsten.

Wenn man aber doch Tools von Drittanbietern haben möchte, die stets auf der Höhe der Zeit sind, oder einfach bequem sind, weil sie bestimmte Prozesse in sich bereits vereinen, die man mit seiner rar gesäten Freizeit erst mit den Basics einer DAW nachbauen müsste; kurzum: wenn man Innovation einbezieht und sich dieser nicht veschließen möchte, können Abomodelle je nach Ausgestaltung sehr sinnvoll und ökonomisch besser sein.

In vielen Punkten gehe ich konform; z.Bsp. dass ich eine tageweise Miete absolut bevorzugen würde, dass reine Aboanbieter auch für mich meist nicht in Frage kommen, weil sie die entsprechenden Rahmenparameter einfach nicht erfüllen, etc.
 
In dieser statischen Denkweise hinkt aber gerade der Vergleich mit dem Abomodell. Wenn Du so asketisch arbeiten möchtest, dass Du in 10 Jahren noch die gleichen Tools nutzt wie heute, weil ja nichts weiter gebraucht wird als die absoluten Basics, dann empfehle ich aber vollends und durch und durch konsequent zu bleiben und sich nur auf Boardmittel der DAWs zu stützen. Das ist am billigsten.

Wenn man aber doch Tools von Drittanbietern haben möchte, die stets auf der Höhe der Zeit sind, ...
Also halten wir mal fest:
1) Wenn man Tools gefunden hat, die für einen funktionieren, soll man sie trotzdem immer wieder austauschen, um "stets auf der Höhe der Zeit" zu sein.
2) Wer nicht jedes Jahr neue Kompressoren und EQs kaufen will, soll gleich ganz auf externe Plugins verzichten und nur DAW-Plugins verwenden, weil das ja beides voll "asketisch" und damit absolut das selbe ist.
3) Wer sich gerne seine persönliche Sammlung an Werkzeugen aufbaut, mit denen er Musik macht, hat eine "statische Denkweise". Echte Kreative brauchen natürlich jeden Monat was neues.

Entspricht das in etwa deiner Meinung?
Kommt bei deinem Post nämlich genau so rüber.
 
Zuletzt bearbeitet:
Plugins für ein paar hundert Euro kann ich mir aber selbst als armer Schlucker leisten.
Eben nicht. Ich denke da vielleicht weiter als du? Der reFX Nexus kostet komplett über 4000€, Komplette 11 Ultimate ist auch nicht gerade billig, schon manche gute DAW kostet paar 100€ und von manchen Librarys usw. rede ich noch gar nicht. Und das kannst du dir mal eben so alles leisten? Aber stell dir vor, du könntest mit all den Dingen arbeiten, indem du halt meinetwegen nen Tages-Abo davon hast, oder wie auch immer. Ein 20€ Plugin zu mieten, wäre wahrlich "dämlich", aber Librarys für 2000+€ u.ä., dafür muss mancher sonst lange sparen.
 
Plugins für ein paar hundert Euro kann ich mir aber selbst als armer Schlucker leisten.
Eben nicht. Ich denke da vielleicht weiter als du? Der reFX Nexus kostet komplett über 4000€, Komplette 11 Ultimate ist auch nicht gerade billig, schon manche gute DAW kostet paar 100€ und von manchen Librarys usw. rede ich noch gar nicht. Und das kannst du dir mal eben so alles leisten? Aber stell dir vor, du könntest mit all den Dingen arbeiten, indem du halt meinetwegen nen Tages-Abo davon hast, oder wie auch immer. Ein 20€ Plugin zu mieten, wäre wahrlich "dämlich", aber Librarys für 2000+€ u.ä., dafür muss mancher sonst lange sparen.

...aber die Crux ist doch: "muss ich das haben?" ...werden wir nicht "erschlagen" von diesem ganzen Zeug? Kommt man überhaupt noch zum musizieren, oder steppe ich mich nur noch durch eine Quadrillion Presets und Samples, oder lese ich mich durch unzählige Bedienungsanleitungen? Für mich ist dieses Halloween Wochenende das beste Beispiel, es kommen kaum Angebote, die gleiche Tendenz wie schon 2016 (habe ich selber verfasst das Thema). Der Markt ist gesättigt, jeder hat so gut wie alles was er braucht und mehr! Wenn die jetzt mit so einem Abo-Model kommen, geht der Schuss nach hinten los...wie gesagt, Rolands "Cloud" ist ein Rohrkrepierer! Was glaubt ihr warum Waves seit ca. 2 Jahren ihre PlugIns verschachert, die werden die teuren Dinger sonst nie wieder an den Mann bringen.
 
Also ich lehne diesen ganzen Subscription-Kram auch ab. Wenn ich Geld für etwas locker mache, dann will ich es auch ganz und gar besitzen.
Allerdings bin ich immer wieder positiv überrascht, wie weit ich mit meinen Ableton-Bordmitteln komme. Daher werde ich auch immer unbeeindruckter bei Neuerscheinungen, No-Brainern und Must-Haves..
 
Plugins für ein paar hundert Euro kann ich mir aber selbst als armer Schlucker leisten.
Eben nicht. Ich denke da vielleicht weiter als du? Der reFX Nexus kostet komplett über 4000€, Komplette 11 Ultimate ist auch nicht gerade billig, schon manche gute DAW kostet paar 100€ und von manchen Librarys usw. rede ich noch gar nicht. Und das kannst du dir mal eben so alles leisten?
Nein. Wir reden ja auch von komplett unterschiedlichen Dingen.
Als ich sagte "Plugins für ein paar hundert Euro" dachte ich eben an die paar Plugins, die ich habe ... die haben mich zusammen "ein paar hundert Euro" gekostet.
Davon, ein einziges Plugin für viertausend Euro zu kaufen, war bei mir doch gar nicht die Rede.
Genau so wenig wie von xxxx€ teuren Libraries ... meine hat damals glaube ich 350€ gekostet (VSL Special Edition).

Das kann man sich auch als armer Student leisten.
Denn man bezahlt es ein mal, und kann es dann solange nutzen, wie man will.

Jetzt stellen wir uns mal vor, ich würde stattdessen jeden Monat 50€ für die super-tollen, super-teuren Plugin-Bundles und Libraries bezahlen.
Wäre ja echt ein Hammer. Viel mehr und viel geilere Tools für NUR 50€ (pro Monat).
Nach 5 Jahren hätte ich dann trotzdem 3000€ ausgegeben (mehr als ich derzeit in Musik-Software investiert habe). Und wenn ich dann mal wieder in eine Durststrecke komme, habe ich plötzlich überhaupt keine Software mehr, die ich benutzen kann.



Ach, und noch mal ganz kurz zu NI:

Von solchen unseriösen Firmen kaufe ich sowieso nichts.
Hatte schon oft mit deren Plugins geliebäugelt (wobei die ja mittlerweile kaum noch welche machen, sondern stattdessen haufenweise mittelmäßige Libraries rauskloppen), aber war dann jedes Mal der gleiche Denk-Prozess:
"Hmmm ... ganz schön teuer ... und wenn ich jetzt diese 2 Plugins haben will, könnte ich für den Preis auch schon fast das ganze KOMPLETE haben. Da ist so viel drin. Würde sich kaum lohnen, da jetzt ein einzelnes Plugin zu kaufen, wenn man für etwas mehr als das Doppelte schon alles auf ein mal bekommen kann."

Die Preise der einzelnen Plugins sind absichtlich deutlich zu hoch angesetzt, damit es sich a) nicht lohnt, sie einzeln zu kaufen, und man b) bei KOMPLETE das Gefühl hat, hier ein totales Schnäppchen gemacht zu haben.
Und wenn man das dann erstmal hat, will man natürlich auch up-to-date bleiben ... und darf (jedes Jahr?) dann noch immer wieder für Updates blechen (auch eine Form von Abo).

Nein Danke!
 
In dieser statischen Denkweise hinkt aber gerade der Vergleich mit dem Abomodell. Wenn Du so asketisch arbeiten möchtest, dass Du in 10 Jahren noch die gleichen Tools nutzt wie heute, weil ja nichts weiter gebraucht wird als die absoluten Basics, dann empfehle ich aber vollends und durch und durch konsequent zu bleiben und sich nur auf Boardmittel der DAWs zu stützen. Das ist am billigsten.

Wenn man aber doch Tools von Drittanbietern haben möchte, die stets auf der Höhe der Zeit sind, ...
Also halten wir mal fest:
1) Wenn man Tools gefunden hat, die für einen funktionieren, soll man sie trotzdem immer wieder austauschen, um "stets auf der Höhe der Zeit" zu sein.
2) Wer nicht jedes Jahr neue Kompressoren und EQs kaufen will, soll gleich ganz auf externe Plugins verzichten und nur DAW-Plugins verwenden, weil das ja beides voll "asketisch" und damit absolut das selbe ist.
3) Wer sich gerne seine persönliche Sammlung an Werkzeugen aufbaut, mit denen er Musik macht, hat eine "statische Denkweise". Echte Kreative brauchen natürlich jeden Monat was neues.

Entspricht das in etwa deiner Meinung?
Kommt bei deinem Post nämlich genau so rüber.


1) Wenn Du über Boardmittel hinaus Tools gesucht und gekauft hast, dann scheinst Du ja Innovation und Bequemlichkeit nicht abgeneigt zu sein. Denn Fakt ist, dass Du mit Boardmitteln ebenso alles erreichen könntest; dauert nur länger und die Setups werden komplexer. Du brauchst noch nicht einmal regelmäßig den Hersteller zu wechseln, um mehr Geld auszugeben: Updates Deiner Plugins aufgrund von Innovation, Betriebssystemanpassung oder neuer Pluginformate werden Dich Geld kosten (und wahrscheinlich umso mehr, desto höher die Sättigung der Konsumenten ist was den Neulizenzverkauf anbetrifft). Das blendest Du bei Deinem Rechnungsvergleich Mieten vs Kaufen wohl aus. Denn falls Du nicht auf die neueste Version updatest ist der Wiederverkaufswert Deines achso tollen Besitzes ... nahe Null. Sprich wenn Du mit dem Musikmachen mal aufhören solltest und Deine nichtvorhandenen Abos auslaufen lässt, ist auch Dein nicht-upgedateter Besitz höchstwahrscheinlich wertlos.

2) Das Verwenden von Boardmitteln ist ein konsequenter Gegenvorschlag für Leute, die sich Innovation (und dazu gehört auch das kostenpflichtige Updaten) und Bequemlichkeit verschließen mit dem Ziel sich dafür zu rühmen, wieviel Geld sie damit gespart haben. Wenn das das höhere Ziel ist (und dies ist ja durchaus auch ein legitimes): warum nicht konsequent zu Ende denken?

3) Musik kannst Du mit jeder Denkweise machen; ebenso kreativ werden. Aber für einen Kaufen vs Mieten Vergleich muss man noch ein paar andere Dinge betrachten. Nämlich dass Updates nach dem Kauf einer Software weiter Geld kosten werden; Du also nach 5 Jahren nicht nur Deine anfängliche Investition allein in die Waagschale werfen kannst, um Deinen Besitz mit der stets aktuellen Software des Abo-Bundles zu vergleichen.
Dabei ist der Punkt, dass im Miet-Bundle hoffentlich auch weitergedachte und weiterentwickelte Ideen Deines ursprünglichen Plugins in 5-10 Jahren enthalten sein werden nur ein kleiner Randpunkt... aber darüber kann man sich bei Innovation immer streiten; für eine sicherlich nicht kleine Menge an Leuten wird die Pferdekutsche dem Auto gegenüber heute immer noch die überlegenere Fortbewegungsart sein.
 
Irgendwie haben da ja alle recht. Abo ist scheisse, abo ist die zukunft. Alles ist erlaubt. Wenn's der markt hergibt dann gerne, wenn nicht dann halt nicht. Das gute am ganzen ist, jeder kann selber entscheiden. Niemand wird über den tisch gezogen, ausser er wird über den tisch gezogen
 
@RockIngenieur

Irgendwie ergibt das schon wieder alles keinen Sinn, was du schreibst.

Innovation und Bequemlichkeit setzen nicht voraus, daß ich mir ständig neue Plugins kaufe. Ich finde es im Gegenteil viel bequemer, bei Tools zu bleiben, die ich kenne.
Innovative Musik kann ich mit denen trotzdem machen.
Und nicht viel Geld ausgeben zu wollen, bedeutet in keinster Weise, man würde sich Innovation und Bequemlichkeit verschließen. Diese Verknüpfung, die du hier machst, hat keinerlei Bezug zur Realität.

Und die Behauptung, ich könne mit Boardmitteln genau das gleiche machen wie mit den zusätzlichen Plugins, ist kein Fakt, sondern schlicht falsch.
Denn stell dir vor: Die zusätzlichen Plugins habe ich eben genau deshalb gekauft, weil sie mir klanglich neue Möglichkeiten eröffnen.

Updates musste ich bei meinen Plugins übrigens noch keine bezahlen.
Aber ich kaufe eben auch nicht bei Waves, Native Instruments, etc. ein.
 
MeldaProduction Total-Mix-Dings-Bundle: Einmal vor Urzeiten gekauft, seitdem alle Updates (inklusive vieler neuer Plugins) kostenlos.

Die wenigen kostenpflichtige Plugin-Updates mache ich, wenn überhaupt, nur in größeren Abständen. In den allermeisten Fällen ist das aber nicht erforderlich, weil die alten Versionen prima funktionieren.
 
MeldaProduction Total-Mix-Dings-Bundle: Einmal vor Urzeiten gekauft, seitdem alle Updates (inklusive vieler neuer Plugins) kostenlos.

Die wenigen kostenpflichtige Plugin-Updates mache ich, wenn überhaupt, nur in größeren Abständen. In den allermeisten Fällen ist das aber nicht erforderlich, weil die alten Versionen prima funktionieren.
Gut, Melda erzeugt aber dafür nachweislich Augenkrebs. 8-)
 

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