Datensicherung - Wie sicherst Du ?

[Rektum]

Na ja, nicht jedes Selfie muss dreifach gesichert werden, so viel ist die Fratze (meist) nicht wert. Bei einem guten Musikstück sieht es schon anders aus.

 

[Soundkraft]

Na ja, nicht jedes Selfie muss dreifach gesichert werden, so viel ist die Fratze (meist) nicht wert. Bei einem guten Musikstück sieht es schon anders aus.

Naja..ich hab ja das Beispiel mit den Babyfots meines Kollegen gebracht...das kann schon weh tun.
Dagegen ist dann schon wieder ein schnödes Musikstück eher läppisch

Zu deine Kältefrage: Dazu gibts Datenblätter..das steht dann drauf was noch im Rahmen ist. -40° sind aber meistens kein Problem...das eigentliche Problem ist nur ein Temperaturwechsel und damit Bildung von Kondenswasser...da muss man dem Medium schon Zeit geben erstmal trocken zu werden.

 

[Rektum]

Bildet sich das Kondenswasser auch bei langsamen Temperatur-Anstieg?

 

[Soundkraft]

Bildet sich das Kondenswasser auch bei langsamen Temperatur-Anstieg?

Wie langsam? Je langsamer desto weniger...prinzipiell aber schon....aber wenn genug Zeit zur VErdunstung da ist spielt das dann keine besonders grosse Rolle.Krasse Unterschiede sind jedenfalls tunlichst zu vermeiden...bei Elektronik z.b. können durch plötzliche Ausdehnung auch Spannungsrisse entstehen..darum ist langsamer auf jedenfall sowieso immer besser. Also mit nem Föhn sollte man da eher nicht rangehen.
Übrigens sind die Angaben in den Datenblättern auch nochmal unterteilt nach Betrieb und Versand. Meistens ist der Betrieb erst ab 0° zulässig...immerhin entsteht durch den Betrieb selbst ja ziemlich viel Wärme. Aber da gibts natürlich auch sicher Ausnahmen und Spezialmedien/geräte...irgendwie will man in der Arktis oder auf dem Mond ja auch klarkommen...und im Winter kanns ja auch im Auto schon verdammt kalt sein.

 

[stoman]

Ich habe derzeit 12 externe Festplatten (die alten, "kleinen" Platten nicht mitgerechnet), darunter 2 im NAS verbaut.

Meine fertigen Projekte sichere ich sowohl auf dem NAS wie auf einer externen Platte. Die Sicherung erfolgt immer manuell übers Netz bzw. USB.

Cloud kommt für mich aus diversen Gründen nicht in Frage, aber hauptsächlich, weil ich VIEL zu viele Projekte habe, um die im Verlauf eines ganzen Lebens in die Cloud hochladen zu können.

Die Kompetenz, die Wichtigkeit meiner Projekte für mich zu bestimmen liegt ganz allein bei mir.

 

[shadowmonkz]

ich mache nur von den für mich wichtigsten Projekte regelmässig backups aufs nas und zusätzlich schiebe ich die Daten auf mein ext. Hosting (modern auch cloud genannt). Die weniger wichtigen einfach nach Lust und Laune. Der Grossteil ist weniger wichtig und somit dauert das Sichern der wirklich wichtigen nur kurz. Ich benenne die Ordner dementsprechend und weiss sofort welches die wichtigen Daten sind. Auch nützlich für Bereinigungen.

 

[oove]

Die Selfie Fratzen gehen auch automatisch zu Dropbox, wenn du das nicht unterbindest.

Wie öffnet ihr 10 Jahre alte Projekte, die nach vor 5 Jahren ausgemisteten Plug Ins verlangen?

Immer Roh-Daten UND bearbeitete Spuren sichern?

Dann stellt die Widerherstellung eines Projektes eine Annäherung an den alten Klang mit modernen Werkzeugen dar (falls ihr den Mix irgendwo noch habt und vergleichen könnt). Oder ihr habt mit den gebouncten Spuren keine Möglichkeiten mehr.

 

[Kollege]

Ratet mal, wo die Produzenten von Katy Perry ihre Hits herhaben? Geklaut aus dem Cloud-Speicher, wo ahnungslose Hobby-Musiker ihr Zeug speichern. Die haben extra Hacker, die das können.

Quellenangabe wäre nett. Alles andere ist pure Mutmaßung.
Andererseits muß einem schon im klaren sein, daß irgendwelche Clouds schon zu knacken sind. Wenn, dann ordentlich verschlüsselt hochladen....

Ansonsten bin ich bei Ari. Macht euch nicht verrückt. 1-2 Backupplatten nebenher fürs gute Gefühl und gut.

Selbst wenn: Einen kenn ich, der hat in den 90ern mal so gut wie alle seine aufgenommenen Sachen verloren, weil er alles unwissentlich auf CD-Rohlingen gespeichert hat. Die sind ihm nach 2 Jahren verfault...
Hat ihn nie sonderlich gejuckt: Topmusiker, hat einfach weitergemacht, veröffentlicht, verkauft, ...
Mit Rechnerplatten selbst, hatte der nie ein Problem

 

[Einfach]

Da musste ich doch echt überlegen, wie viele Festplatten seit meiner Amiga 2000 Zeit kaputt gegangen sind. Ich bin auf drei oder vier gekommen, zwei oder drei in den ersten geschätzten 10 Jahren, letztes Jahr eine in meinem NAS. Zähle ich Verwandte und Freunde dazu, komme ich vielleicht auf 10 (man könnte jetzt je nach Duktus meinen, ich hätte nur wenig oder sehr viele Verwandte oder Freunde ).

Trotzdem mach eich regelmäßig Backups, TimeMachine für das Allabendliche inkl. meiner Bilder, wöchentliche autom. Sicherungen auf (hoffentlich gut verstecktem) NAS (incrementel) und externe Platte (1:1), sowie eine manuelle auf eine externe Platte (1:1), die dann wieder zu meiner Freundin geht.

Paranoid? Yepp, wenn man schon mal vor einem Regal stand, wo letzten Abend noch das NAS seinen Platz hatte.

Paranoid? Nö, reiner Selbstschutz, trotz aller Vorsichtig ist mir schon mal was abhanden gekommen, sprich selbstverschuldetes Weghauen.

Gruß
Peter

 

[tomric]

Bei mir läuft TimeMachine für die wirklich wichtigen Daten und das System, zusätzlich wird der Kram per externer Festplatte in unregelmäßigen Abständen räumlich ausgelagert… das muß reichen. Im Endeffekt macht man ein Backup doch eh, damit man es nie braucht

 

[BassBurger]

Die " Cloud" ist nichts anderes als ein Server! Jeder hat schon immer die möglichkeit sich einen Server zum auslagern seiner daten anzumieten oder selber zu betreibem, also auch unter dem Modewort "Cloud". Was wenn der Server ausfällt? Dann gibts bei grossen anbietern genügend Backups aller Daten auf der ganzen Welt, damit sich der User freuen kann und behaupten kann es ist alles ganz sicher.
Wie das mit Datenschutz aussieht kennen wir von der Telekom und allen Konsorten. Deren Server stehen auch in Asien, wo Datenbackups aufgespielt werden - frag man sich welche und warum im Ausland immer irgendwelche Daten auftauchen die hier unter Datenschutz stehen...
Viele Firmen sind naiv! und das hat grösstenteils mit kosten und einsparungen zu tun. Sollen dann auch privatleute so naiv sein? Ich finde Deine Argumentation bescheuert Ari, obwohl ich bisher nicht viel negatives an deinen Forumaussagen finde. Aber das ist naiv so zu argumentieren, tut mir leid...
Wenn ein lemming fällt....

 

[Emmsen]

Da bin ich doch als elektronischer Musiker ganz klar im Vorteil

Da ich zu 99% ohne Audio-Dateien arbeite bei meinem eigenen Kram, ist bei mir fast alles via der normalen Projektdatei herstellbar, sprich, nur diese wird in die Cloud geschoben. Das würde sogar mit einer Dorf-Internet-Leitung performant funktionieren

Ansonsten habe ich eine interne 24/7-zertifizierte 2TB-HDD laufen, auf welche via Filesync-Software von allen anderen SSDs die wirklich relevanten Ordner (also Bilder [die wichtigsten liegen zusätzlich in der Cloud], Outlook-PST etc.) automatisiert gesynct werden.

Alle zwei Wochen wird dann eine 2TB externe USB3 drangesteckt und der Inhalt der internen 2TB drüberkopiert. Thats it.

Das ist P/L-technisch ne gute Sache und selbst für faule Menschen, wie mich, ohne große Probleme durchführbar.

Wenn dann wirklich mal die Hölle über meiner Wohnung platzen sollte, dann ist so vieles wichtiger, als der Krempel, der irgendwie mit dem Wort digital zu tun hat. Kann ja aber auch jeder halten, wie ein Dachdecker

 

[Ari]

Meinung und Kritik wohlwollend entgegengenommen, BassBurger.
Ist zwar alles ziemlich konstruiert und theoretisch, aber gegenargumentieren kann ich da genauso wenig.

Aber wie hier schon im Thread gesagt wurde.
Geht es hier um maximale Sicherheit? Oder um Datenschutz? Das sollte man nicht zwangsläufig durcheinanderwürfeln bzw. von einander abhängig machen. Sind einfach 2 verschiedene "Parameter".







Die Hauptsache ist natürlich, dass cherry wieder was zu bedanken hat, wo es irgendwas gegen mich zu voten gibt. Das ist das Wichtigste.

 

[Stratocast]

Moin,

Projekte werden bei mir auf eine NAS (Raid1) gesichert. Diese wiederum wird täglich auf eine externe Festplatte gesichert.
Das gilt auch für meine gesamte Library.

 

[cherry50]

Es geht nicht gegen Dich Ari, sondern ich mag die Argumente von Bass Burger.

Belass es doch bitte einfach dabei, und fang nicht an meine vergebenen Dankes zu zählen.

Das hast Du nun wirklich nicht nötig.


LG Cherry

 

[mazze]

Ich habe ne wöchentliche Sicherung eingerichtet mit Nero auf eine separate Platte. Da ich ein Terabyte Onlinespeicher habe, bin ich gerade am überlegen, ob ich da auch noch was sicherungstechnisch einrichte.

 

[Rektum]

Man bekommt doch heute Gigabytes zum Cent-Preis und im Mäuschen-Format. Warum hackerfreundlichen Cloud-Speicher nutzen? Bequemlichkeit darf kein Argument sein, wenn es um Sicherheit geht.

 

[Emmsen]

Oh ja, die bösesten Hacker dieser Welt haben es mit Sicherheit auf mein unbedeutendes Hobbyisten-Zeug in Form von S1-Projektdateien abgesehen...

Ich fordere Beteiligung, wenn meine Welthits ungefragt aus der Cloud entfernt und dann veröffentlicht werden!

Wenn jemand beruflich davon abhängig ist und es wirklich wertvoll ist, im Sinne von da hängen Klienten dran, bei denen es um richtig Geld geht, dann kann - nein - dann muss man paranoid werden und sich um eine wirklich wasserdichte Sicherung kümmern. Dann sollte man sich aber auch nicht hier in solch Forum rumtreiben und sich Hilfe suchen, sondern zu ´nem Fachmann gehen, Budget und Anforderungen nennen, Lösung aushandeln und umsetzen lassen.

Bei allen "Zu Hause für sich und den Bekanntenkreis-Musikern" reicht es allemal, wenn man in die Sicherung genauso viel Aufwand rein steckt, wie für die Sicherung der Outlook-Datei (Rechnungen etc.) und der privaten digitalen Bilder. Mehr nicht und vollkommen ausreichend.