Braucht man überhaupt noch krasses Equipment wenn so gemixt wird ?

[holgi]

Und dann gibt es noch ein paar Wenige mit Anspruch.

jene, die vor 40 Jahren mir erzählt haben, das AC DC ohne Bass spielen, nur einen Song geschrieben haben und den zigmal kopieren, das die nur schreien und nicht singen können, das Punker nur drei Akkorde beherrschen, das Diskomusik nur was für verblödete Homosexuelle ist und künstlerisch so degeneriert, das man darüber nicht reden muss, das Schlagermusik nur was für Bierzeltidioten und Stammtisch-Gestrige ist, das Synthimusik nichts mit Musik zu tun hat weil man nur einen Knopf drücken muss, das Glamrock dem wahren Rock der späten 60er zu Unrecht den Schneid abkauft usw usf?

will sagen: es haben sich immer wenige damit geschmückt wirklich zu wissen was gut/richtig/wichtig ist, es waren immer nur wenige die glaubten es der Mehrheit erklären zu müssen

das ist heute auch noch so, und das Getue ebenfalls

Gelassene sagen; wenns mir gefällt isses schön, wenn nicht egal

 

[pwrusr]

Das ist Stammtischgeplauder und hat nichts mit der Thematik zu tun. Wenn du andere brauchst, um dir eine Meinung zu bilden, sagt es mir, dass du weder eine eigene Meinung noch Erfahrung hast.

Davon gibt es hier mittlerweile eine Menge, was Foren zunehmend zu unfruchtbaren Orten macht.

 

[asli]

Das ist Stammtischgeplauder und hat nichts mit der Thematik zu tun. Wenn du andere brauchst, um dir eine Meinung zu bilden, sagt es mir, dass du weder eine eigene Meinung noch Erfahrung hast.

Davon gibt es hier mittlerweile eine Menge, was Foren zunehmend zu unfruchtbaren Orten macht.

auf welchen Post bezog sich jetzt dein Beitrag?

 

[holgi]

Das ist Stammtischgeplauder und hat nichts mit der Thematik zu tun. Wenn du andere brauchst, um dir eine Meinung zu bilden, sagt es mir, dass du weder eine eigene Meinung noch Erfahrung hast.

Davon gibt es hier mittlerweile eine Menge, was Foren zunehmend zu unfruchtbaren Orten macht.

da hast du mich leider missverstanden, daher ein weiterer Versuch von mir:

wenn dir der Massen-Sound heute missfällt, befindest du dich in einer Minderheit, völlig wertfrei
wenn du willst, das andere das erkennen was dir missfällt, arbeitest du gegen die Mehrheit, auch wertfrei
was ich mag, du magst oder jeder andere ist so lange zweitrangig, wie eine Mehrheit es anders sieht
wenn die Mehrheit Musik konsumiert die dir/mir/Dritten nicht gefällt ist es so lange uninteressant, bis eine Mehrheit deiner/meiner/unserer Meinung ist, ist dem so, änderts sich das Angebot, die Musik

ergo: eine Minderheit bestimmt nicht den Markt, Mehrheiten zu generieren, auf dem Markt, hat sehr wenig mit Befindlichkeiten/Geschmack zu tun, es ist wie Fastfood, wenns gekauft wird wirds angeboten

Edit:
wir haben es in der Hand andere Musik zu machen, das ist ein Geschenk, wir müssen uns nicht an den Bohlens abarbeiten, die machen Fastfood, und das ist in Ordnung, will ich nen Handwerks-Burger, mache ich den und renne nicht zu McDoof und sagen allen dort, wie toll mein Burger ist und wie dämlich derer

 

[pwrusr]

Alle zwischen meinem letzten und meinem Vorletzten und allen, die sich angesprochen fühlen.

 

[pwrusr]

da hast du mich leider missverstanden, daher ein weiterer Versuch von mir:

wenn dir der Massen-Sound heute missfällt, befindest du dich in einer Minderheit, völlig wertfrei
wenn du willst, das andere das erkennen was dir missfällt, arbeitest du gegen die Mehrheit, auch wertfrei
was ich mag, du magst oder jeder andere ist so lange zweitrangig, wie eine Mehrheit es anders sieht
wenn die Mehrheit Musik konsumiert die dir/mir/Dritten nicht gefällt ist es so lange uninteressant, bis eine Mehrheit deiner/meiner/unserer Meinung ist, ist dem so, änderts sich das Angebot, die Musik

ergo: eine Minderheit bestimmt nicht den Markt, Mehrheiten zu generieren, auf dem Markt, hat sehr wenig mit Befindlichkeiten/Geschmack zu tun, es ist wie Fastfood, wenns gekauft wird wirds angeboten

Wer ist die Mehrheit? Ist das eine Demokratie? Woher willst du wissen, dass den Leuten das gefällt wegen des Sounds und nicht deshalb, weil man es ihnen serviert? Ist dir entgangen, dass viele junge Menschen, insb in den Clubs, auf "Oldschool" abfahren? Da gibt es sehr deutliche Gegenbewegungen.

Über welche Genres sprechen wir?
Scheren wir alles über einen Kamm oder erkennen wir an, das handgespielter Musik meistens schon analoge Signale Vorausgehen?

 

[holgi]

Wer ist die Mehrheit? Ist das eine Demokratie? Woher willst du wissen, dass den Leuten das gefällt wegen des Sounds und nicht deshalb, weil man es ihnen serviert? Ist dir entgangen, dass viele junge Menschen, insb in den Clubs, auf "Oldschool" abfahren? Da gibt es sehr deutliche Gegenbewegungen.

es ist Demokratie wegen Angebot und Nachfrage, und glaubst du ernsthaft das Zweifler erst seit kurzem unterwegs sind?
an der Masse ist nichts schlecht, es gibt Produkte für diese, die regeln sich über den Markt, egal ob Musik oder Wandfarbe

es ist sinnloses Abmühen sich gegen den Massengeschmack zu stellen, wir sind keine Missionare, wir sind Musiker

Zufriedenheit mit der eigenen Kunst erlange ICH nicht indem ich den anderen unterstelle, getäuscht worden zu sein und anempfehle, mal auf die Seite der Wissenden zu wechseln, das ist doch sinnlos, und es ist vor allem auch überheblich

 

[pwrusr]

Du redest Quatsch, denn die Masse entscheidet nicht über den Sound, sondern frisst was man ihr vorsetzt und in dieser Suppe ist der Anteil derer, die das so sehen wie ich, immer noch hoch genug.

Aber darum geht es mir nicht.

Es geht mir um die kritische Auseinandersetzung, die mit dir scheinbar nicht möglich ist.

 

[holgi]

Du redest Quatsch, denn die Masse entscheidet nicht über den Sound, sondern frisst was man ihr vorsetzt und in dieser Suppe ist der Anteil derer, die das so sehen wie ich, immer noch hoch genug.

also ist die Masse dumm und weiss nicht was sie mag, aber du, du weisst es ganz bestimmt, na dann

Aber darum geht es mir nicht.

Es geht mir um die kritische Auseinandersetzung, die mit dir scheinbar nicht möglich ist.

gerne doch, kritisch auseinandersetzen mit dem Massengeschmack?
ich mag den Sound von heute nicht, und ich mag die Musik die gemacht wird kaum, und nun?

richtig, was ich oben schrieb: selber anders machen.

kein Problem heute, wenn man nicht gerade im Netz abgelenkt wird

 

[oove]

warum um die Masse kümmern wenn mans blöd findet?

Na stimmt schon, aber nicht für Profis.

Zum Thema
Wahnsinns Technik nötig?

Normalerweise geht man ja beim Sprechen einigermaßen dicht ran und benutzt einen Popschutz.
Dann klingt es gleich mal ok und man hat Möglichkeiten.

Wenn man aber zb. im Video das Mikro nicht sehen will, klingt es verwaschen.

Jetzt bietet Cubase eine Vocalchain und es gibt viele lustige Presets, aber keins, das aus diesem Mooschebooboo ein klares Signal macht. Auch nicht wenn ich stundenlang sebst schraube.

Insofern wäre (ich kenn mich nicht aus) vielleicht ein Richtmikro gut gewesen, was für teures Spezialequipment spräche und PlugIns abqualifiziert.

Der Witz, ich hätte sogar eine starke Niere da, bin aber zu faul, dieses Rohr aufzuschrauben...

 

[oove]

Ihr beide redet über Henne und Ei

Wird gekauft was produziert wird?
Oder wird produziert was gekauft wird?

Es ist ein Tasten auf beiden Seiten.

 

[jet2]

ich denke, es sind die wenigsten, denen es gegönnt wird, den massengeschmack direkt zu beeinflussen.
und das sind auch nur die, die sich an die grundsätze der massenkompatibilität halten.

wenn man im business bleiben und in der masse mitmischen will, springt man in der regel auf den zug auf...

 

[oove]

wenn man im business bleiben will und in der masse mitmischen will, springt man in der regel auf den zug auf...

Und ändert immer nur wenig um sich zu verändern aber dabei zu bleiben.

 

[pwrusr]

Mal abgesehen davon, dass die meisten eh hybrid arbeiten, insb Projektbezogene (Home-)Studios.
Rein ITB arbeiten eigtl nur Leute, die es aus wirtschaftlicher Sicht müssen, zeitlich oder finanziell.

Anekdotisch dazu:
Ich kenne mehere Entwickler, die auch selbst Musik machen/veröffentlichen, teilw. bekannte Namen!
In ihren eigenen Produktionen nehmen sie entweder Originalhardware oder teilw. dann die Plugins, die abgesampelt wurden,
behaupten aber öffentlich ihr jeweiliges Produkt eingesetzt zu haben. Betrifft min. 3 Plugins,
die hier im Forum schon intensiv diskutiert wurden.

Selbiges gilt für Youtube-Influencer
Es gibt jene, die bezahlt wurden für eine "Meinung" und es gibt jene, die die vermeintlich
schlechtere Lösung als ihre präferiert darstellen, im Studio dann aber anders arbeiten.
Das sind Nebelkerzen, die im Tontechnikbereich mittlerweile sehr die Runde machen,
weil der Markt extrem hart umkämpft ist.

Muss jeder selbst wissen, ob er den Schwachsinn, der in einigen Portalen (hier auch!) zum Besten
gegeben wird, Glauben schenkt.

Ich bin froh darüber nicht diese Abhängigkeiten zu haben, ich kann da meine Erfahrung
frei äußern - Mir geht es um nichts - Und meine Musik ist auch nicht so sehr abhängig davon,
ob sie nun itb, otb, hybrid oder was auch immer produziert wird. Ich kann nur sagen, dass es
itb mittlerweile größerer AUfwand ist, als wenn man einen eingespielten Workflow ausreichender
Kapazitäten otb hat.

 

[oove]

Ich kann nur sagen, dass es
itb mittlerweile größerer AUfwand ist, als wenn man einen eingespielten Workflow ausreichender
Kapazitäten otb hat

Kann ich mir garnicht vorstellen. Hast Du Beispiele?

 

[jet2]

Kann ich mir garnicht vorstellen. Hast Du Beispiele?

yepp, kann ich mir auch nicht vorstellen...

 

[pwrusr]

Kann ich mir garnicht vorstellen. Hast Du Beispiele?

Hatte ich oben schon beschrieben, dass ich Instrumente, aber auch teilw. Plugins,
mit mehr Plugins aufbereiten muss, nur um sie auf das Level meiner Hardware zu heben.
Das sind pro Instanz mindestens 2 PLugins, manchmal 3, selten mehr, die zusätzlich zu allen
anderen Bearbeitungen anfallen, die man normal mit der Hardware anstellen würde.
In einem rein itb produzierten Track wären das bei 30 Instrumentespuren schon um die 100 Plugins zusätzlich.

Das ist zeitlich schon relevant und hemmt den Workflow deutlich!

Ausserdem ist der Sweetspot von Hardware deutlich breiter, während Plugins teilw. penibel eingestellt werden
müssen, reagiert Hardware meist "set & forget". Da muss man sich schon dämlich anstellen, damit es nicht passt.
Insb. bei allem was verzerrt oder anzerrt, was analog ist, aber auch billige Hallgeräte setzen sich besser
und natürlich im Mix durch, als im direkten Vergleich deutlich besser klingende ITB Varianten (mit Ausnahmen)

Das sind da keine tontechnischen Notwendigkeiten, sondern nur noch abhängig von persönlicher Präferenz,
wieviel Gain ich da haben möchte.

Wollen wir mit der Notwendigkeit des Layerns und Multibandtechniken weitermachen oder reicht das
für´s Erste?

Gerade den ersten Punkte hatten wir vor einiger Zeit erst durchgekaut, inkl Soundbeispiele
und die meisten Namen, die ich hier lese, waren in dem Thema auch aktiv und die Diskussion verlief
wie immer nach dem gleichen Schema und sobald man deutliche Belege liefert, wird es dann plötzlich still,
nur um bei der nächsten Diskussion den selben Bullshit runterzubeten.

 

[oove]

Ok danke. Das hatte ich natürlich nicht mitbekommen.
Ja das ist nachvollziehbar, ist aber doch vielleicht eher speziell?

Erinnert mich ein wenig an den Vergleich, wenn ein absoluter Oberprofi an der Trompete ins Studio kommt, der Dir in 5 Minuten Sounds auf Platte nagelt für die Du mit nem toten PlugIn und null Ahnung von Trompete wochenlang programmierst oder nie hinkriegst weil das Plugin das nicht hergibt.

Aber es gibt schon auch andere Fälle.

Zb. Flügel oder Schlagzeug.
Was man da mikrophoniert und mixt und Phasen und Eq usw.

PlugIn klingt nach 3 Sekunden wenn man nicht nach dem heiligen Gral der Lebendigkeit sucht.

Also mir geht es meistens so.

 

[pwrusr]

ist aber doch vielleicht eher speziell?

Möglich. Elektronische Musik profitiert von meiner Arbeitsweise eher,
echte Instrumente würde ich komplett ITB mischen, aber da darf man nicht
vergessen, dass man die aufwertenden analogen Signalanteile bereits hat.
Das sind schon gute Signale, wenn sie gut aufgenommen sind. Das ist eine völlig andere
Ausgangsposition, aber auch darüber haben wir schon einmal gesprochen und es
gibt Leute, die der Meinung sind, dass auch hier das Signal von Hardware profitiert.

Kann sein - es kommt auf den Flow an, ich würde wohl 99% itb klären, wenn eh
alles schon in der DAW ist.

 

[psinnovation]

Möglich. Elektronische Musik profitiert von meiner Arbeitsweise eher,
echte Instrumente würde ich komplett ITB mischen, aber da darf man nicht
vergessen, dass man die aufwertenden analogen Signalanteile bereits hat.
Das sind schon gute Signale, wenn sie gut aufgenommen sind. Das ist eine völlig andere
Ausgangsposition, aber auch darüber haben wir schon einmal gesprochen und es
gibt Leute, die der Meinung sind, dass auch hier das Signal von Hardware profitiert.
…

Ich bin gerade von mir selbst überrascht: Als ich obigen Satz gelesen habe, wollte ich mich kurz künstlich aufregen und sagen, dass dem nicht so ist. Aber tatsächlich trifft das bei mir (und bei einigen Kollegen, die ich aus der Klassikszene kenne) auch zu. Egal ob Jazz oder Klassik, wenn ich akustische gespielte Musik aufnehme, mache ich mir sehr ausgiebig Gedanken über die Akustik, Raum, Mikrofonie, über Mikros und Preamps und Channelstrips und probiere auch Einiges aus, wenn es die Zeit hergibt. Sind die Sachen dann aber erst mal hochwertig m Rechner, arbeite ich eigentlich nur noch in the Box allerdings auch mit wirklich wenigen Plugins und ich habe dann sehr schnell genau das, was ich mir vorgestellt habe,

Wenn ich für mich mal Projekte von Scratch in the Box beginne, fehlt mir oft etwas „Besonderes“ - Druck, Durchsetzungsfähiges, etc., weshalb ich in den Situationen oft einzelne Spuren, Busse und Master in eine analoge Kette fahre…