Pitchshifter ist nicht dabei, man kann es aber vllt. faken.
PS sind eigentlich ziemlich einfach zu programmieren, mit Bordmitteln könnte man mit etwas Fummelage einen bauen - hab´s nicht ausprobiert, daher ohne Gewähr.
Als Grundlage dient ein Delay. Mix wird auf 100% wet gestellt, Feedback auf 0. Jetzt wird einfach die Delayzeit mit einem LFO moduliert. Nimmt man einen abfallenden Sägezahn, sollte das Signal hochgepitcht werden. Bei einem aufsteigenden entsprechend heruntergepitcht. Die Geschwindigkeit des LFO bestimmt, wie stark gepitcht wird.
Einwurf: Sollte das Delay bei Timingänderungen knacken, geht es natürlich nicht. Muss man sich ein anderes suchen.
Beim Umspringen des LFOs gibt es sowieso ein Knacken, das ist normal. Für einen brauchbaren Effekt braucht man einen zweiten LFO ( eigentlich eine Hüllkurve ), welche die Lautstärke im Moment des Umspringens auf 0 ( -inf dB ) regelt und die höchste Lautstärke zwischen zwei Knachsern hat. Ein SinusLFO sollte dafür geeignet sein.
Wenn das alles klappt, hat man ein Signal welches gepitcht ist, aber eben auch zerhackt.
Wie weiter? Ganz einfach: Man nimmt sich ein zweites Lfo-moduliertes Delay. Hier verschiebt man die Phase des LFO um 50%. Wenn also ein Delay gerade leise ist, da man sonst das Umspringen hört, ist das andere gerade auf voller Lautstärke. Hierdurch wird das Abgehackte etwas geglättet.
Ich hoffe das war verständlich. Pitchshifter basieren auf mehreren solcher Delays. Man muss halt immer die Phasen der LFOs anpassen. Bei vier Delays z.B. sollten die Phasen jeweils um 25% verschoben sein, bei acht um 12,5% usw.