Bass über Audiointerface?

  • Ersteller Gel Mitglieder 16064
  • Erstellt am
G

Gel Mitglieder 16064

Guest
Moin,
ich habe folgendes Problem:

Habe mir heute einen neuen [g=118]Bass[/g] (G&L 2000) gekauft, gehe mit ihm direkt in mein USB Focusrite Audio Interface, was aber schon sehr dünn klingt.
Im Sequenzer (Studio One) ist das Signal ebenfalls sehr leise und dünn - habe ein [g=118]Bass[/g] [g=8]Plugin[/g] auf die Spur gezogen, diverse EQs usw. getestet und bekomme keinen vernünftigen Sound hin, der annähernd wie ein [g=118]Bass[/g]-Amp, bzw. wie eine Bassgitarre klingt. Auf diversen echten [g=118]Bass[/g]-Amps klingt der [g=118]Bass[/g] jedenfalls hammermäßig - aber so bekomme ich kein vernünftiges Signal hin. Worin liegt das und was nun? :/

Gehe ich mit meiner E-[g=422]Gitarre[/g] ins Interface und tue so, als würde ich mit der [g=118]Bass[/g] spielen, (mit [g=118]Bass[/g]-[g=182]Amp[/g] Simulation) klingt es okay. Aber das soll ja nicht Sinn der Sache sein -.- So klingt es bei mir mit Bassfake von der E-Klampfe: http://soundcloud.com/flipnaut/work-in-progress
 
Glückwunsch zum G&L erst einmal, gutes Gerät :)

Wenn du explizit einen Ampsound brauchst (und vielleicht auch noch einen eher "klassischen", wenn ich mir das Soundbeispiel so anhör) könntest du mit ik multimedia's ampeg oder auch dem vt bass-Bodentreter von tech21 glücklich werden.

Für den Hausgebraucht reicht bei so einem guten Bass aber oft Comp und EQ....
 
Hmm,

kann es sein, dass ich eine D.I. Box brauche? Mit Basspreamp?

Habe mal mein Vox Tonelab mit dem [g=118]Bass[/g] gecheckt, kann man auch vergessen - ist halt nur für [g=422]Gitarre[/g] ausgelegt...
 
du sagst, das Signal sei sehr leise und dünn... da stellt sich mir die Frage, ob du am Interface nicht pegeln kannst ?!
Wenn nicht, dann solltest du zumindest in der Software pegeln können und somit dann dein Eingangssignal lauter bekommen.
Wichtig wäre mir auch die Information, ob du eine DI Box oder ähnliches verwendest, oder ob das genannte Interface einen DI Eingang für Gitarre und Bass hat.

ein Preamp würde dir sicher auch weiterhelfen, ist aber eigentlich nicht erforderlich, da das Interface ja einen Preamp haben sollte (wenn es keine reines Line Interface ist).

Mit IRs (Impulse Response - google das mal, solltest du nicht wissen, was es ist) kann man oft sehr gute Ergebnisse erzielen, da du somit wenig am Sound schrauben musst, sondern nur das/den/die (?) IR lädst.

hoffe, ich konnte dir weiterhelfen.
 
hab mir das Interface gerade mal angesehen, stell mal den Pad Schater auf aus, den Instr. Schalter auf aus und dreh den Gain recht hoch.
Wenn ich mich nicht irre sollte dann der Preamp angeschaltet sein, die Absenkung aus und der Pegel somit recht hoch.
Beim Instr. Schalter bin ich mir nicht sicher, wäre super, wenn jemand auf meinen Beitrag eingehen würde, um mich gegebenfalls zu verbessern.
 
Marvin93 schrieb:
stell mal den Pad Schater auf aus, den Instr. Schalter auf aus ...
Beim Instr. Schalter bin ich mir nicht sicher,

Ohne das Interface zu kennen: Normalerweise sollte der Instrument-Schalter EINgeschaltet sein, wenn man mit [g=422]Gitarre[/g] oder [g=118]Bass[/g] reingeht. Das ist doch Sinn der Sache. Oft genug erledigen sich dann auch Probleme wie diese hier, bei denen das Instrument nur deshalb zu dünn klingt, weil die Anpassung des Eingangs an den Instrumentenpegel nicht oder falsch verwendet wurde.
 
Wie ich pegel, wie ich mein Audiointerface richtig einstelle, das weiss ich alles! Trotzdem danke für den Tipp...

Wenn ich den Preamp vom Focusrite auf die Hälfte aufdrehe, dann zerrt es schon - pegel immer so, dass die rote Lampe nicht aufleuchtet. Jedenfalls - egal wie ich pegel - es ist insgesammt immer zu leise!

Ich verwende in der Tat keine D.I. und gehe (wie im ersten Thread geschrieben) direkt in den Focusrite.
 
OK, ich wollte Dir auch keine Unkenntnis unterstellen. Ich habe das u.a. deshalb geschrieben, weil ich selbst mit einem USB-Interface, das wahrscheinlich eher schlechter als Dein Focusrite ist, einen recht ordentlichen [g=118]Bass[/g]-Sound bekomme, wenn ich direkt - ohne weitere Zusatzgeräte - mit dem Instrument reingehe. Daher hörte sich das für mich nach irgendeinem Anpassungsproblem an, wenn es so mies klingt, wie Du schreibst. Viel Erfolg also bei der Problembehebung!
 
erst einmal:den song find ich sehr gut!

zur lösung, allerdings nur vermutung: der bass ist aktiv, der instrumenteneingang ist aber für passive instrumente ausgelegt.

lösung a: bass auf passiv schalten, dann sollte höher ausgesteuert werden können, ohne das es zerrt.

lösung b: di-box , den bass aktiv fahren, am interface aber micro-in nehmen.

hoffe das es hilft
 
zur lösung, allerdings nur vermutung: der bass ist aktiv, der instrumenteneingang ist aber für passive instrumente ausgelegt.

.., funktoniert aber mit aktiven Instrumenten idR problemlos!
Der Bass ist gut, der hi-z von Focusrite ist zumindest soweit in Ordnung, dass einmal ein ordentliches clean-Signal im Rechner landet.

Wenns nicht ein Bassspiel-Problem ist, dann isses ein FX bzw Mixingproblem. Mit den vorhandenen Geräten ist eine gute cleane Aufnahme drin.
 
kann es sein, dass ich eine D.I. Box brauche? Mit Basspreamp?
Mir gefallen Bässe trocken in's Interface auch nicht sonderlich, daher würde ich Kickbacks Tipp...

vt bass-Bodentreter von tech21
...ganz oben auf die Liste schreiben. Ist so etwas wie eine Kombination aus beidem...der Kleine gibt - glaube ich - kein symmetriertes Signal raus.
Das Ding ist richtig gut und macht dir - egal wo und wie - erstmal immer einen brauchbaren Ton.
Ob er wirklich überall passt, ist eine andere Frage, aber zu verwenden ist der Sound in jedem Fall.

Es gibt Kollegen, die haben das Teil im Gigbag und sind fertig mit Nachdenken.
 
Wenn ich den Preamp vom Focusrite auf die Hälfte aufdrehe, dann zerrt es schon - pegel immer so, dass die rote Lampe nicht aufleuchtet.

Dieser Satz bedeutet, dass die analoge Vorstufe weitaus genug Signal bekommt.
Das Problem

es ist insgesammt immer zu leise!
dürfte demnach weder am Instrument noch am Eingang des Interfaces liegen.
 
Pepe schrieb:
kann es sein, dass ich eine D.I. Box brauche? Mit Basspreamp?

Mir gefallen Bässe trocken in's Interface auch nicht sonderlich, daher würde ich Kickbacks Tipp...

Geschmackssache, du Banause :p

Also nocheinmal, sicherheitshalber:
Ich hab über die Kombination (Bass - hiz vom Focusrite) schon gespielt; der Instrumenteneingang des Focusrite hält zwar bei näherer Betrachtung nicht mit einer EBS Microbass / Carl Martin Preamp Kombination mit (kein Wunder, die kosten auch mehr als das Interface), von der Qualität her geht es aber für ein Interface in der Preislage absolut in Ordnung und am Grundsound ist da genau garnix anders.

Sofern nichts defekt ist, ist es also einfach nur ein Fall von "Sound passt mir nicht" und nicht "da passt was an der Vorgehensweise nicht".

spezielle "BassPremap" DI nötig aus technischer Sicht: nein
wg Sound: offenbar :schulterzuck:

oder eben doch noch ein wenig mit den Plugins herumspielen.


Vielleicht hättest du ja einen kurzen Ausschnitt einer cleanen Bassaufnahme für uns? Dann könnte man den Punkt "da is was kaputt" schnell ausschließen...
 
Ganz verschiedene Ansätze gibts hier.
Du sagst das Signal sei zu leise:
-Erstell Dir zB eine Gruppenspur "Gesamt" auf die Du immer ALLES routest in S1.
Das hat organisatorisch einige Vorteile, aber erstmal v.a. den das Du nun, wenn Du eine neue Spur für Bass erstellst, diese direkt auf den Master routen kannst und über "Gesamt" alles andere mit einem Handgriff soweit absenken kannst das der Bass laut genug ist.

Du sagst der Bass sei zu dünn:
-Kann ich mir erstmal kaum vorstellen bei einem G&L.... hast Du da die Bässe komplett abgesenkt?!
-Eine Maßnahme um einen Bass wirklich "fett" zu machen ist den Output am Bass stark abzusenken und dafür am Interface höher auszusteuern. Resultat sind bei extremen Einstellungen Dub-ähnliche Bässe und kaum noch Spielgeräusche.
(Eine Möglichkeit die kaum noch jemand nutzt anscheinend... muss daran liegen das der moderne Basser meist keine Ampeg-Vollröhre mehr unterm Hintern hat und mit einer durchschnittlichen Transe einfach nicht genug Headroom für solche Spielereien hat. -Beim Aufnehmen kann man das aber noch gut einsetzen auch heutzutage)

Zur Aussteuerung am Interface:
-Sogar mein alter, passiver JazzBass ist bei halb aufgedrehtem Preamp am Focusrite schon fast im Clipping-Bereich.... und die G&Ls sind berühmt dafür das sie EXTREM viel Output haben. Also steuer einfach so aus das es nicht clipped.

Zum Sound:
-Trockener Basssound wirkt schnell etwas steril... misch da mal einen Hauch Hall über einen Send dazu und schon klingts anständig.

Was Ampsimulationen angeht bin ich der Meinung das man drauf verzichten kann für die meisten Musik-Stile. Für stark im Vordergrund stehende Bässe, evt sogar noch mit heftigen Effekten drauf nutze ich ab und an GuitarRig oder PodFarm... ein paar weitere habe ich mal ausprobiert, war aber nie zufrieden.

Wie Kickback schon schrieb: Der EBS-MicroBassII ist eine sehr schöne kleine Kiste die wirklich hervorragende Sounds liefert.
Außer wenns nach Marcus Miller klingen soll gibts nichts besseres in meinen Ohren.
(Für Miller-Sound nehm ich den Roland Micro Cube RX. Da die SWR-AmpSim und einen Hauch vom internen Hall. Sollte man nicht meinen, aber den typischen Miller-Sound krieg ich damit besser hin als mit jeder anderen Lösung)
 
Ich könnte jetzt "ja" sagen, auch könnte ich die Theorie aufstellen, dass es mit einem Preci kein Wunder is, dass man noch irgendein wow-Kastl dazwischen braucht...

Aber das mach ich alles nicht, du nimmst mich ja (berechtigterweise) eh nicht ernst. :D
 
Aber das mach ich alles nicht,
Sowas von unterschwelliger Gemeinheit ist mir ja schon lange nicht mehr untergekommen.....

:D
 
du nimmst mich ja (berechtigterweise) eh nicht ernst.

Doch...jetzt mal kurz ;)...und ist sogar on topic:

Bei aktiven Bässen - die ich mir ja derzeit abgewöhnt habe - schnall' ich das ja.
Da ist ja quasi 'ne Vorstufe drin, wenn man so will...wie bei deinen Ibanez-Boliden.

Aber deinen passiven Jazz einfach so in den Rechner schieben...geh...des mogst' a net.

Oder?
 
Aber deinen passiven Jazz einfach so in den Rechner schieben...geh...des mogst' a net.

Oder?

Naja, kommt drauf an, wo der Sound hinmarschieren soll...

Wenn keine FX gewünscht sind:
Doch, allerdings sind dann die Anforderungen an den Preamp oft bedeutend höher. Das 1 Megaohm-Märchen erzählen ja genug Hersteller und bei einem passiven merkt man das halt bauartbedingt "etwas" früher.
 

Ähnliche Themen

tim_heinrich
    • Danke
  • Artikel
Antworten
3
Aufrufe
482
tim_heinrich
tim_heinrich
tim_heinrich
    • Danke
  • Artikel
Antworten
0
Aufrufe
1K
tim_heinrich
tim_heinrich

Oft gelesene Themen

Zurück
Oben