Bass abmischen

Öhm, ich spiel [g=118]Bass[/g] immer mit den Fingern, ist das ein Fehler? Nach 9 Jahren klassische [g=422]Gitarre[/g] war das für mich irgendwie selbstverständlich ;-)
 
Klar kannst du mit Fingern spielen, mach ich genauso...aber eben nur live;-)

Fürs Aufnehmen hat sich bei mir ein Pleg dann doch durchgesetzt. Muss aber bei dir nicht so sein, im Gegenteil! Aber probiers aus, vll hilfts dir ja!

lg, David
 
Ok, danke für den Tipp! Jetzt mach ich mich mal auf'n Weg inen Proberaum, hoffe ich krieg das alles so umgesetzt ;-)
 
Schreib doch bitte nochmal Deine Signalkette ganz genau aus vom Ausgang des Basses bis zum Eingang des Interfaces.

Wenn der [g=118]Bass[/g] tatsächlich Vintagemäßig klingt, also viele Mitten und sonst nix, dann kannst Du ihn wohl für Deine Zwecke vergessen. Das Instrument ist beim [g=118]Bass[/g] unheimlich wichtig, scheiß Instrument führt zwangsläufig zu Scheißsound.

Poste bitte auch mal eine Bassaufnahme mit der Du nix weiter gemacht hast. Die Klangregelung vom [g=118]Bass[/g] sollte möglichst neutral eingestellt sein.
 
Die Signalkette ist [g=118]Bass[/g]->Mixer->Interface. Dabei geht das Signal aus dem Mixer über den [g=420]CD[/g]/Tape Out in den Line In vom Interface.

Das mit der Bassaufnahme ohne Bearbeitung kann ich jetzt leider nichtmehr machen, da ich schon wieder Zuhause bin. Dafür hab ich jetzt nen Loop(Link!) dabei, in dem ich Versucht hab den [g=118]Bass[/g] nach den hier genannten Tipps zu bearbeiten. Ich bin mit dem Ergebnis noch lange nicht zufrieden, aber es klingt schon mal um längen besser, als vorher.
 
benutzt du einen instrumenteneingang am mischpult? sonst brauchst du eine [g=176]di-box[/g], möglichst eine aktive (zb palmer pan02). sonst fehlen dir höhen.
 
Ich benutz schon den Instrumenteneingang ;-)
 
es-fau schrieb:
Sollten zu unterschiedliche Pegelsprünge vorkommen,dann zuerst mit der Automation des Sequenzers ausgleichen, dann braucht man mit dem Comp. nicht mehr allzu sehr eingreifen.

Das wird aber fürchte ich leider nicht ohne einem extra [g=183]bus[/g] funktionieren. wenn du die spur automatisierst und dann in die selbe einen kompressor reinhängst, wird zuerst komprimiert und dann automatisiert (die automation steuert ja den fader, der erst nach dem [g=84]insert[/g] ist).
wenn du die bassspur automatisierst und dann auf einen [g=183]bus[/g] schickst der einen kompressor hat, wirds dann gehn. nur so nebenbei
 
es-fau schrieb:
Edit zu oben: Dass der Epiphone nicht gut ist, ist mir klar, aber trotzdem sollte man da doch was passables rausholen können!

Der [g=118]Bass[/g] wäre selbst dann, wenn er aus hochwertigeren Komponenten bestünde, ein sehr spezieller. Die Position des Pick-Ups ist sehr untypisch für einen [g=118]Bass[/g] und produziert einen nicht sehr vielseitig nutzbaren [g=118]Bass[/g]-Sound.

Kennst Du jemanden, der eine Fräse hat? ;-)
 
Versuch mal den Tip mit der aktiven DI- Box, denn ich denke mal, das Behringer Mischpult wird wahrscheinlich keinen dedizierten, hochohmigen Instrumenteneingang haben. Ein Klinkeneingang heißt noch lange nicht, dass es dann nicht zur Bedämpfung des Klanges durch den falschen elektrischen Widerstand kommen kann.

Ansonsten kann ich dem nur beipflichten, dass das Instrument, ohne werten zu wollen, denn es gibt auch sehr gute günstige Bässe in dieser Preiskategorie oder nur wenig teurer, auf einen anderen Klangcharakter abzielt, daher wird es wahrscheinlich nie so 100% sein, wie Du es Dir vorstellst.
 
Keine Antwort ist auch eine Antwort...
 
gerade gestern abend war ich an einem konzert, und der basser hat den (gibson? epiphone?) eb3 gespielt (in dem kohi karlsruhe, falls noch jemand gestern dort war)...

soo schlecht ist der [g=118]bass[/g] wirklich nicht, so wie es aussieht, sehr erdig im sound...

aber deine aufnahme:

haste envelope [g=43]filter[/g] druff, oda wah?
der [g=118]bass[/g] klingt extrem nach [g=315]rhodes[/g], muss ich sagen...
 
Hi,

Finde ich jetzt nicht schlecht.
Für meinen Geschmack klingt er trotzdem etwas zu "weich" und könnte noch etwas mehr untere mitten bzw. [g=118]Bass[/g] vertragen.
Ist dann natürlich die Frage wie sich das mit der Kick verträgt.

Der bereits genannte Tipp mit der [g=176]DI-Box[/g] könnte helfen, genauso ein "Hi-Z" Eingang bei deiner Soundkarte/Interface.
Das Problem bei passiven Tonabnehmer ist nämlich, dass die Tonabnehmer-Schaltung bei Belastung (also Eingangswiederstand des Vorverstärkers/Mischpultes... nicht hoch genug) wie ein runtersetzten der Cutoff-[g=349]Frequenz[/g] bei einem Tiefpass-[g=43]Filter[/g] (z.b. bei einem [g=365]Synthesizer[/g]) wirkt.

Das heißt, dass dir die Höhen weggeschnitten werden.
Mit sehr groben EQ einstellungen kann man eventuell noch was rausholen.
Was aber weg ist, kann ein EQ nicht wieder reinbekommen.

Würde deswegen aber nicht mit einem Plek spielen. Du machst ja keinen Punk *G.

Ein paar Möglichkeiten:
- Mit den Potis / Tonabnehmer Schalter am [g=118]Bass[/g] rumexperimentieren.
- Kürzeres Kabel für den E-[g=118]Bass[/g] verwenden
- Extremeinstellungen beim EQ versuchen.
- Über einen leicht zerrenden E-[g=118]Bass[/g]-Verstärker aufnehmen.
- Parallel zum DI-Signal den E-[g=118]Bass[/g] noch mikrofonieren und parallel mit aufnehmen. (sehr pevers und unüblich, kann aber helfen.).

lg. JayT
 
JayT schrieb:

- Parallel zum DI-Signal den E-[g=118]Bass[/g] noch mikrofonieren und parallel mit aufnehmen. (sehr pevers und unüblich, kann aber helfen.).

lg. JayT

jo, und noch perverser geht immer:

ein piezo unter die brücke einklemmen und die raschelgeräusche aufnehmen...
 
JayT schrieb:

- Parallel zum DI-Signal den E-[g=118]Bass[/g] noch mikrofonieren und parallel mit aufnehmen. (sehr pevers und unüblich, kann aber helfen.).

lg. JayT

wieso unüblich? Hab ich schon öfter gehört von der Methode, die solls bringen.
 
Klingt alles nach irgendwelchen [g=32]Midi[/g] Bank Files.....Das Schlagzeug braucht Raum usw. Der [g=118]Bass[/g] klingst zu vorsichtig. Da lebt nichts. Keine Obertöne....
 

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