Balanced / Unbalanced Mixes - langweilig?

  • Ersteller synthpark
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Interessant ist, dass hier viele Tracks zerrissen werden, die anscheinend so ohne weiteres veröffentlicht wurden, also viele Leute reingehört und für gut befunden haben.
 
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Interessant ist, dass hier viele Tracks zerrissen werden, die anscheinend so ohne weiteres veröffentlicht wurden, also viele Leute reingehört und für gut befunden haben.

Ja, aber nicht ungewöhnlich.
Wie zu erwarten war, gibt es unbalanced Antworten.

Ich nehme hier mit, dass der prominente Drumsound von Gregory Scott für mich inspirierend wirkt. Merke ich mir.
 
Die originale Aufnahme ohne Datenreduktion aus einer Signalquelle, die den Sound nicht versaut (wie absolut jeder moderne DS Wandler) funktioniert. Wie gesagt, müsstest Du hier über R2R Wandler mit Custom-Filter hören. Kaum jemand weiß noch, was natürlicher Klang ist, weil praktisch alles durch diese Wandler muss. Eigentlich anderes Thema, hängt aber auch mit vielem zusammen.
Menschenskinder… das haben wir doch jetzt schon so oft gehabt.
Heutige ”professionelle” Wandler können nahezu transparent klingen. Wenn in einem Doppelblindtest nicht einmal mehr das Original von einem hin- und hergewandelten Signal unterschieden werden kann, dann ist diese Aussage einfach an den Haaren herbeigezogen. Wir haben Tests mit Studiomusikern gemacht mit absolutem und trainiertem Gehör. Wir hatten alle Schwierigkeiten selbst bei 10 mal hin- und her gewandelten Signale ein signifikantes Ergebnis zu hören. (Gehört mit verschiedenen Monitors (aktive, passive und 3 verschiedenen Kopfhörern (Sennehiser HD 800, Audezze LCD X und Beyer T1)
 
Interessant ist, dass hier viele Tracks zerrissen werden, die anscheinend so ohne weiteres veröffentlicht wurden, also viele Leute reingehört und für gut befunden haben.
Es wird doch nichts zerrissen sondern nur darauf hingewiesen das es nicht anders ist als der Rest.
Die Sachen von Kush sind anders und deshalb auch eher alleinstellungsmerkmal.

Aber die andere Beispiele sind nun wirklich nicht anders.
 
Interessant ist, dass hier viele Tracks zerrissen werden, die anscheinend so ohne weiteres veröffentlicht wurden, also viele Leute reingehört und für gut befunden haben.
Deshalb gewinnen bei den Mixingcontests auch immer die konservativ gemischten Nummern mit dem größten gemeinsamen Nenner.
 
Was für ein Argument, dann ist das hier auch höhenarm weil ja zwischen Bass und Höhen ein Riesenunterschied???

Lass dich nicht verrückt machen, würde man die Plug-in Kette bei Bass und Drum rausnehmen den Pegel angleichen würde es dröhnen wummern boomen dann wäre die Balance im Eimer und es würde Muff klingen.
Die Drum und Bass sind aber auch recht laut leckomio :D
Ich denke mal das man sich daran aufgegeilt hat, hey hör mal wie krass das klingt und schon wird die Sache zum Earcatcher, die Heckklappe lässt sich damit wegsprengen, entrosten ist auch noch drin :D
Mir ist das zu heftig, aber die Balance passt zum Geschehen.

Es kommt auch nicht nur auf Frequenzen an was Balance angeht, darum ist das verweisen auf einen Analyser auch nicht der Sherlock Holmes der alles aufdeckt.
Darum wird auch auf Wandler geschworen, Geräte, Plug-ins und sogar auf ( Daw :D ) hingewiesen die besser in deren Ohren klingen.
Dazu kommt der innere Sound Nerd.

Solange ihr nicht bereit seid mal Neutral an die Sache zu gehen, wird das immer zu Streitgespräche führen.
 
Der Song brauch auch nicht soviele Fader Adjustagen, denn er ist passend vom Arrangement her... und dadurch kommen die Elemente auf natürliche Art zur Geltung,

Sehe ich ganz anders. Für mich ist der Song langweilig gemischt, da geht noch viel mehr. Es geht auch nicht nur darum das die Elemente zur Geltung kommen. Das ist ja genau der "Anfängerfehler" von dem ausgerechnet der Autor spricht. Z.B. fände ich es interessant nach dem Refrain den Groove etwas zu puschen, mit dem Bass evtl. auch mit der Rhythmik, sodaß man als Zuhörere mehr mitgeht, mehr eingebunden wird. Da wäre eine Top Gelegenheit mit dem offenem, sehr gut arrangierten und aufgenommenen Material. Auch würde ich probieren die aufbauenden Add-on Element für den Spannungsbogen mutiger zu mischen, eigentlich genau das von was Herr Ubik gesprochen hat. Ich rede hier von subtilen Dingen die aber den Unterschied machen, + 9dB ist Quatsch. Das braucht Phantasie, Gefühl und Vorstellungskraft, da hilft leider kein Analyser, der ist viel zu banal. Sicher tickt da jeder anders. Aber es gibt eine wichtigen Grund das die Fader am Pult keine Drehregler sind.

Für mich geht es beim Mischen immer darum eine emotionale Reaktion beim Zuhörer auszulösen oder zu verstärken soweit wie das Material das hergibt, ein Enhancement zum besseren Reinfühlen, den Zuhörer bei der Stange halten. Klar, wenn der Song zur Entspannung kurz vorm einschlafen gedacht war... aber das glaube ich nicht.

But hey to each his own.
 
Solange ihr nicht bereit seid mal Neutral an die Sache zu gehen, wird das immer zu Streitgespräche führen.
Ich versuche ja nur dem anderem klar zu machen das sein Blick auf dem Analyzer (wenn es wenigstens der Pinguin oder so gewesen wäre....) nichts darüber aussagt ob Air dazu oder nicht dazu gemischt wurde in einzelne Spuren.
Da müsste die Spur schon zwischen alle Spuren so herausstechen damit man mit einem hochauflösendem Analyzer etwas erkennen kann.
Aber bei einem Mix sprengen nur wirklich die lauten Spuren den Analyzer wie meist Vocals mit S-Laut.
Aber leise gemischte Spuren bleiben in der Analyzersuppe verborgen. Die Spuren kann man ja nicht einzeln betrachten.

Solange ihr nicht bereit seid mal Neutral an die Sache zu gehen, wird das immer zu Streitgespräche führen.
Neutral war ich schon. Aber wenn jemand ständig reingrätscht und mein er hat den heiligen Kral in Sachen Raumakustik und Abhöre, dann ist jede sinnvolle Diskussion für den Allerwertesten. Gilt auch für den anderen Hardware Liebhaber, da ist immer Hardware schuld.

Solche Leute kannst du als Diskussionspartner komplett vergessen weil sie in einer kleinen Welt leben.

Die Drum und Bass sind aber auch recht laut leckomio :D
Das ist typisch Bob Power.

Hier noch so ein Beispiel (ach ja, da haben alle Spuren jetzt kein Air weil der Analyzer es nicht deutlich zeigt....)
 
Das Shaping bei De la Soul ist schon krass.
Der Bob Power ist aber wirklich der Meister des Bassbereichs.
Bei Esta Rada hab ich ab und an aber ein wenig Dröhn drin, ist wohl für meinen KH nicht 100% ausgelegt, was aber nix heißen muss, da es zur Dramaturgie beträgt, auf großen Anlagen wird es dann richtig zur Wirkung kommen.
 
Sorry... aber bei mir klingts rund, bis auf die Zischlaute der Stimme..

Es müssen nicht immer alle Transienten aufgeblasen werden, nicht jeder Track brauch rollende Bässe... Einzige sind Höhen auf der Stimme, sie liegen aber unter dem was sonst noch so im Track passiert :)


Digitaler Sparkle bei dem Track ?
Nicht vorhanden... einfach mal auf nen guten Analyser schauen und das gesehene mit dem Gehörten vergleichen ;-)

Würde eher drauf tippen, das bei dir watt nich stimmt.

Und nach Class D Verstärkern sieht das hier...
Anhang anzeigen 109177

gerade nicht aus...

Ja Geschmack kommt zum tragen, aber was Du hier vom Stapel lässt, stimmt nicht mit dem Gehörten überein...
;-)
Ja siehste, dann passen immerhin die Verstärker.

Ich kann nur allen empfehlen, sich mal mit den Wandlern und deren Filtern zu befassen. Denke in einigen Jahren wird R2R so billig und miniaturisierbar sein, dass es auf einmal wiederentdeckt und gehyped wird. Und dann kommen neue Remaster mit SAR-Wandlern usw. Hoffe ich zumindest.

Man kann das nicht im Internet erklären, das muss man hören.

Und weil hier schon wieder (statische) Frequenzgänge gezeigt werden - um die geht es nicht, relevant ist die Impulsdarstellung. Die Vor- und Nachechos der Filter beeinflussen die Wahrnehmung weit mehr als der statische Frequenzgang, ist wie bei Raumakustik, da sagen Waterfall, Step Response und Acoustic Source Position mehr über die Brauchbarkeit aus als Frequenzgänge.
 
Menschenskinder… das haben wir doch jetzt schon so oft gehabt.
Heutige ”professionelle” Wandler können nahezu transparent klingen. Wenn in einem Doppelblindtest nicht einmal mehr das Original von einem hin- und hergewandelten Signal unterschieden werden kann, dann ist diese Aussage einfach an den Haaren herbeigezogen. Wir haben Tests mit Studiomusikern gemacht mit absolutem und trainiertem Gehör. Wir hatten alle Schwierigkeiten selbst bei 10 mal hin- und her gewandelten Signale ein signifikantes Ergebnis zu hören. (Gehört mit verschiedenen Monitors (aktive, passive und 3 verschiedenen Kopfhörern (Sennehiser HD 800, Audezze LCD X und Beyer T1)
Was ist Dein Original? Eine Aufnahme mit modernem Delta-Sigma-Wandler? Nimm mal eine CD aus den 80ern (z.B. "The Colour of Spring" von Talk Talk, 80er-Mastering), hör über einen guten R2R DAC ab und jag es dann durch Deine Kette. Wenn das Original schon mit einem hochmodulierenden SD Wandler aufgenommen wurde, und dann am besten im Produktionsprozess noch mehrmals da durch und durch einen entsprechenden DAC, klingt es eh schon wie Grütze.
 
Was ist Dein Original? Eine Aufnahme mit modernem Delta-Sigma-Wandler? Nimm mal eine CD aus den 80ern (z.B. "The Colour of Spring" von Talk Talk, 80er-Mastering), hör über einen guten R2R DAC ab und jag es dann durch Deine Kette. Wenn das Original schon mit einem hochmodulierenden SD Wandler aufgenommen wurde, und dann am besten im Produktionsprozess noch mehrmals da durch und durch einen entsprechenden DAC, klingt es eh schon wie Grütze.
Ich habe noch einen WADIA 6 Player von 1990. Damals das Beste, was man kaufen konnte. Ich spiele morgen eine CD aus der Zeit (wahrscheinlich eine Kari Bremnes noch von der Legende Jan Erik Kongshaug von den Rainbowstudios, den ich noch selbst kannte) direkt über den Player raus, einmal per AES über den ADI 2 pro fs und über den Orpheus. ich kann analog dazwischen mit einer Threshold fet 10 hin und herschalten. Das ist dann natürlich kein Blindtest und schon gar kein Doppelblindtest. Ich kann mir auch schon vorstellen was rauskommt . Die neuen Wandler werden etwas frischer spielen und der Wadia wird etwas weicher sein, aber im Vergleich einen leichten Vorhang haben. ABER: Von Grütze etc wird das alles Lichtjahre entfernt sein. Wer mit einem vernünftigen Wandler heute keinen vernünftigen Mix und Master hinbekommt hat ein anderes Problem.
Aber klar alle digitalen Audiopioniere von Daniel Weiss über Dan Lavry, Don Moses, Graham Boswell, Ian Dennis machen natürlich nur Quatsch... 8-/
 
Du fängst schon wieder an @livingsounds Wandler bringen aber keine Balance rein.
Klar muss man es selbst gehört und erlebt haben, die meisten hier wenn nicht fast alle mischen nicht Analog noch nutzen sie Analoge Geräte, die nehmen was die Soundkarte hergibt und da klingt es schon unterschiedlich, sowas muss jeder für sich entscheiden der eine merk es der andere nicht.
Die damalige Soundblaster zb weiß die Bezeichnung nicht mehr die war mit Synth und Einschub, die hat den Sound zb sehr verfälscht, da hat man mit Analogen Sound geworben, das ist wie mit LS oder KH mischen die keine Mitten und Höhen ausreichend abbilden, ne sowas ist nichts, alles viel zu Soft.
Hier geht es aber um Balance wie weit man gehen kann das ein Song immer noch Balanciert wirkt.
Wann empfinden wir eine gute Balance was wäre dazu nötig.
Sprich, was muss stimmen das ein Song Balancierst wirkt, darum gehts doch hier oder habe ich da was falsch mitbekommen?
Da haben Wandler doch nichts mit zu tun.

Wenn ihr euch über Wandler unterhalten wollt dann macht ihr mal.
 
Ich habe noch einen WADIA 6 Player von 1990. Damals das Beste, was man kaufen konnte. Ich spiele morgen eine CD aus der Zeit (wahrscheinlich eine Kari Bremnes noch von der Legende Jan Erik Kongshaug von den Rainbowstudios, den ich noch selbst kannte) direkt über den Player raus, einmal per AES über den ADI 2 pro fs und über den Orpheus. ich kann analog dazwischen mit einer Threshold fet 10 hin und herschalten. Das ist dann natürlich kein Blindtest und schon gar kein Doppelblindtest. Ich kann mir auch schon vorstellen was rauskommt . Die neuen Wandler werden etwas frischer spielen und der Wadia wird etwas weicher sein, aber im Vergleich einen leichten Vorhang haben. ABER: Von Grütze etc wird das alles Lichtjahre entfernt sein. Wer mit einem vernünftigen Wandler heute keinen vernünftigen Mix und Master hinbekommt hat ein anderes Problem.
Aber klar alle digitalen Audiopioniere von Daniel Weiss über Dan Lavry, Don Moses, Graham Boswell, Ian Dennis machen natürlich nur Quatsch... 8-/
Gute Idee mit dem Test, der Wadia 6 hat jedenfalls einen R2R Wandler. Von wann ist Deine Test-CD? Ab 1989 wurden teils schon 1-Bit-Delta-Sigma-Wandler verwendet.

Dan Lavry... ich habe diverse Vergleiche zwischen dem alten Gold MKIII (diskret) und dem neuen Savitr (ESS Tech Chip) gehört. Ich verwende den MKIII als meinen Hauptwandler und werde ihn auf keinen Fall durch den neuen ersetzen. Sicher nicht der neutralste, aber in den entscheidenden Parametern gibt er das analoge Signal für meine Ohren korrekt wieder.
 
Du fängst schon wieder an @livingsounds Wandler bringen aber keine Balance rein.
Klar muss man es selbst gehört und erlebt haben, die meisten hier wenn nicht fast alle mischen nicht Analog noch nutzen sie Analoge Geräte, die nehmen was die Soundkarte hergibt und da klingt es schon unterschiedlich, sowas muss jeder für sich entscheiden der eine merk es der andere nicht.
Die damalige Soundblaster zb weiß die Bezeichnung nicht mehr die war mit Synth und Einschub, die hat den Sound zb sehr verfälscht, da hat man mit Analogen Sound geworben, das ist wie mit LS oder KH mischen die keine Mitten und Höhen ausreichend abbilden, ne sowas ist nichts, alles viel zu Soft.
Hier geht es aber um Balance wie weit man gehen kann das ein Song immer noch Balanciert wirkt.
Wann empfinden wir eine gute Balance was wäre dazu nötig.
Sprich, was muss stimmen das ein Song Balancierst wirkt, darum gehts doch hier oder habe ich da was falsch mitbekommen?
Da haben Wandler doch nichts mit zu tun.

Wenn ihr euch über Wandler unterhalten wollt dann macht ihr mal.
Meine Erfahrung ist, dass mit entsprechend nicht durch Wandler verfälschten Signalen mehr geht und mit analoger Mischtechnik auch mehr geht. Das will natürlich heute keiner hören.

Aber für die ganze Hardware, die bei "Wine" im Video im Hintergrund zu sehen ist, klingt es doch dynamisch ziemlich mau für meine Ohren und der Präsenzbereich ist insgesamt anstrengend (nicht nur Vocals).
 
Meine Erfahrung ist, dass mit entsprechend nicht durch Wandler verfälschten Signalen mehr geht und mit analoger Mischtechnik auch mehr geht. Das will natürlich heute keiner hören.
Na, die Haptik gaugelt aber auch etwas vor die ist viel schicker, bei Hardware kann man noch mal mehr die Ohren spitzen da ist nix mit Ablenkung zb Plug-in auf dem Bildschirm schauen.
Das ist ein ganz anderes Mischen als Digital, ich kann es nachvollziehen das Hardware auf dich besser wirken.
Hardware ist cool, aber wozu noch nutzen, das kostet nur Strom und belastet die Umwelt, für die paar % chen lohnt der Aufwand nicht.
Für Summenbearbeitung ok, da kann man schon mal was lohnendes anschmeißen aber für Mixing ist das nicht mehr nötig, da gehts dann um Nostalgischen Wert bzw der Haptik.
 
Na, die Haptik gaugelt aber auch etwas vor die ist viel schicker, bei Hardware kann man noch mal mehr die Ohren spitzen da ist nix mit Ablenkung zb Plug-in auf dem Bildschirm schauen.
Das ist ein ganz anderes Mischen als Digital, ich kann es nachvollziehen das Hardware auf dich besser wirken.
Hardware ist cool, aber wozu noch nutzen, das kostet nur Strom und belastet die Umwelt, für die paar % chen lohnt der Aufwand nicht.
Für Summenbearbeitung ok, da kann man schon mal was lohnendes anschmeißen aber für Mixing ist das nicht mehr nötig, da gehts dann um Nostalgischen Wert bzw der Haptik.
Wenn Du meinst.
 
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