Balanced / Unbalanced Mixes - langweilig?

  • Ersteller synthpark
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Im Allgemeinen wird Kram gekauft und sich weiter verschuldet als Steuern gezahlt...
Das ist halt so die Standardfolklore - so wird der Apparat am Laufen gehalten.

Wer keinen Gewinn macht, macht halt keinen.
Aber grundsätzlich wird die Absicht zur Gewinnerzielung unterstellt.

Dafür gibt es die Steuererklärungen und Bilanzen als Checklisten quasi :)

Sei es für das Finanzamt, sei es für die Geldindustrie/Bankenwesen...

Die meisten können am Anfang die ersten paar Jahre, vor allem wenn es mal eine Saison mit Gewinn gibt, mit der Situation nicht umgehen und vergeigen sich dann doch mittelfristig...

Nach der Logik schielt man auf den Ferrari als Firmenwagen. Aber obs nützt ... :)
 
Nach der Logik schielt man auf den Ferrari als Firmenwagen. Aber obs nützt ... :)
Das ist doch seit Jahren immer wieder Diskussionsthema, dass die Anzreize für dicke Firmenwägen aus ökologischen Gründen entfallen sollen.
 
So empfinde ich das auch. Und ich persönlich bin mit Hardware einfach etwas schneller und mag das Haptische… Vielleicht bekomme ich dann auch in der Box nicht das gleiche Ergebnis hin, aber schon etwas ähnlich „Gleichwertiges“, vor allem ohne das es nach Grütze klingt.

Da zucke ich allerdings auch… :) Tools sollen ja ihren Zweck erfüllen. Das tuen Headphones aus meiner Sicht besser als jeder Monitor für Schnitt und Aufdeckung von Artefakten wie Verzerrungen. Allerdings eignen sie sich halt wirklich nicht für eine finale Einschätzung von Stereo oder Surround. (das liegt daran wie unsere Gehör lokalisiert (Zeit, Pegel, Phase, Spektrum) und das ist dann bei jedem Menschen etwas anders; auch durch die individuellen Asymmetrien der Ohren :))
Das funktioniert in der Tat recht gut. Man muss sich einhören, evtl. dran gewöhnen, dauert auch sicherlich länger als wenn sich ein erfahrener Mischer von Box A auf auf Box B umgewöhnen muss, aber möglich ist es defintiv mit Kopfhörern top Ergebnisse zu erzielen. Es ist anders, aber es ist möglich. Anders ist aber natürlich nicht gleichzusetzen mit schlechter.
 
Das ist doch seit Jahren immer wieder Diskussionsthema, dass die Anzreize für dicke Firmenwägen aus ökologischen Gründen entfallen sollen.
Das Problem ist, es wird rumgelabert, aber das bringt alles nichts. Wandler hin, Wandler her, hier haben ein paar richtig Kohle gemacht, mit veganen Donuts, ohne Kryogenisierung. 6 Mio Umsatz, was nützen da irgendwelche Philosophien über Mikrophone etc.

 
Anders ist aber natürlich nicht gleichzusetzen mit schlechter.
Es hat ein paar Jahre benötigt das man akzeptiert hat ITB wäre möglich, also wird es auch bei Kopfhörer noch 1-2 Jahre dauern.

Stell dir vor, was dann ist? Viele Studios müssten ihre Homepage umschreiben (es wird ja immer noch gerne mit Raumakustik, Hardware geködert). Wenn weder Hardware noch Raumakustik noch relevant sind (abgesehen von Aufnahmen) dann muss halt mit etwas anderem werben.

Bei einigen bleibt dann sicherlich nicht mehr viel übrig weil sie noch nicht viel vorzuweisen haben.
Hier am besten auf sich aufmerksam machen mit You Tube usw.
 
Ich weiß ja nicht, ob ich dazu gezählt werde. Ich bin da mittlerweile auch echt etwas dünnhäutig geworden… Aber mir geht es nicht um rumblödeln und sich wichtig zu machen und Ego Trips… Aber mir blutet wirklich das Herz, wenn Leser (vielleicht auch noch etwas Unerfahrene) das Gefühl vermittelt bekommen, dass man nur mit spezieller, super teuerer Hardware gut klingende Produktionen machen kann. Beim Produzieren geht es - zumindest aus meiner Sicht - nur um eins: Die Musik verstehen, zuhören und dann das bewußt tuen was nötig ist. Und das sage ich als jemand der echt nerdig ist mit Hardware. Wir haben Mics für um die 150.000 Euronen und noch mal soviel für Preamps, Wandler und Effekte, etc. Und trotzdem ist es natürlich möglich “High End” Produktionen in the Box zu machen und das natürlich auch mit heutigen State of the Art Wandlern, die eben nicht R2R Wandler sind.
Die Kollegen dürfen ja gerne meinen, dass ihnen ihre Wandler besser gefallen (ich habe bis heute keinen Blindtest gesehen, bei dem es ein signifikantes Ergebnis gegeben hätte), aber sie sollen doch bitte nicht erzählen, dass alles andere Grütze ist und vor allem Einsteigern die Freude an der Produktion nehmen. Mehr möchte ich dazu eigentlich nicht sagen.
Nein es ging mehr um @rauschkiller da er sich hinreißen ließ persönlich zu werden und @livingsounds der dann noch mal nachbohrt, der Threade war kurz vorm Schließen.
So wie du dich ausdrückst in deinem Post ist es meiner Meinung nach richtig, du gestehst anderen ein das man auch mit weniger bzw auf rein Digitaler Ebene was nettes zustande bekommt und du die Haptik ich sag mal liebst, was für mich absolut nachvollziehbar ist.

Das ist wie mit einer guten Abhöre die Atmet die geht in den Körper wenn man jetzt noch zb bei einem Pult am Eq Band dreht ist das ein ganz anderes Erlebnis, das Shaping des Kompressors ganz anders wahrnimmt, das fällt bei einem KH fast komplett weg, das gleicht auch keine Hardware aus.
Aber man kann sich an seine Gegebenheiten anpassen und gewöhnen und gute Mischungen über KH erreichen die man einem Master-ing schickt der die Summe bearbeitet und keine sec darüber nachdenkt das es über einen KH gemischt wurde, weil er die Summe locker hinbekommen hat.

Was Surround und sonstige 3D angeht ist das mit KH natürlich nicht umsetzbar, wobei sich das wenn man sich intensiv damit beschäftigt auch relativ ermöglichen ließe, behaupte ich jetzt einfach mal frech, man kann sich in allem reinhören, es wird halt wesentlich aufwendiger sein bis man es über KH hin bekommt.

Aber wer Musik spüren will wo die Hüllkurven einen quasi anspringen diese im Geistigem Auge sieht sollte sich wenn es denn möglich ist auf LS mischen, auch weil man sich mit LS einfach freier fühlt.
Aber entweder fehlt den Leuten das Geld oder haben keine geeignete Umgebung wo sie ihre LS vernünftig nutzen dürfen, sowas stresst und wirkt sich extrem negativ auf die Person aus und Mischungen werden mit den teuersten LS nicht gelingen.

Darum solltest du oder andere sich keine Sorgen machen, das sich Anfänger jetzt teure Hardware zulegen, wer es Finanziell kann wird das eh mal antesten, jeder zahlt da für sich immer etwas Lehrgeld, je größer die Brieftasche um so mehr Lehrgeld.
Das liegt daran weil die Leute keine Geduld aufbringen, die kaufen sich jetzt ne Daw uswusw und wollen gleich wie XY klingen, sehen Plug-ins auf YouTube oder anderswo in einem Tut und schon glauben diese das es nur damit zu schaffen sei, was vollkommener Blödsinn ist, die denken Null nach die hören nur das es im Tut für sie gut klingt und kaufen den Mist, nur um festzustellen das es immer noch nicht klappt, jetzt sind die Plug-ins natürlich Scheiße die Kohle ist auch weg.
Hätte man zuvor mal mit den Daw Mitteln etwas öfter gemischt versucht sich an gewisse Sounds ranzutasten hätte man eine gewisse Erfahrungen gemacht, das wollen viele überspringen und die sollen auch ordentlich Lehrgeld zahlen finde ich.

Wer ein Studio besitzt und Erfolg damit hat, wird vernünftig einkaufen bis auf ein zwei Sachen vielleicht wo man sich mal kurz hat beeindrucken lassen, später dann aber kaum bis keinen Einsatzzweck hat :D das kann vorkommen und ist dann auch nicht weiter tragisch solange man sich nicht in Schulden gestürzt hat.

Am Ende macht jeder wie er / sie mag, jeder Jeck ist anders.

Ps: Ich hasse Wandler Gespräche.

Was geil wäre, wenn man Mikros hätte denen man zuruft hey geh mal zum Gitarristen Positioniere dich so das deine Membrane perfekt den Sound einfängt, wenn es soweit ist dann sag bescheid, zb grünes Licht und das für Fünfzischeuro :D
Hey Top Snare Mike hast du einen Kalibrierfehler oder soll ich dich kurz mit dem Bottom Mike alleine lassen :D
KI Hin oder Her das wäre doch mal was.
 
Liebe Leute, wir wollen doch hier nicht die Fakten verdrehen. Ich habe meine Beobachtungen zu dem Sound dieses Youtube Videos und meine persönlichen Erfahrungen mit Studiotechnik (ich habe mehr Zeit mit Klangvergleichen verbracht, als ich selber wahrhaben will) geschildert. Und wurde dann mit ad hominems angegegangen, polemisch vom Mob runtergemacht, weil meine Ansichten nicht der gängigen Orthodoxie entsprechen.

Nirgends habe ich gesagt, dass man nur mit teurem Equipment was Gutes machen kann, im Gegenteil, in dem Video ist so viel Zeug zu sehen und dann klingt es bescheiden, genau wie bei den neueren Peter Gabriel oder Mark Knopfler Sachen, die in teuren, fetten Studios gemacht werden, aber ebenfalls unter diesen recht genau beschriebenen klanglichen Einschränkungen leiden.

Es geht nicht um Geld, es geht um klangliche Unterschiede. Ich glaube, dass die Hersteller bestimmte Messwerte auf Kosten der (für Menschen relevanten) Klangqualität verbessern. Das ist eine völlig andere Diskussion. Und diese Mängel wirken sich dann auch auf das Thema balanced-unbalanced Mixes aus.
 
Aber wie wirkt sich Wandlerproblematik aufs Levelling aus? Ist man bei normalen Wandlern schnell niedergeschlagen, übermüdet, und macht Fehler? Es geht ja eigentlich um Leveln.
 
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