Balanced / Unbalanced Mixes - langweilig?

  • Ersteller synthpark
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Eben doch. Hört man schon auf der Snare. Einfach mal die Transienten für sich wahrnehmen und schon hört man ganz klar das überall Air drinnen ist.
Da wird versucht durch reindrehen der untere Mitten einen warmen Mix vorzugaukeln, mehr ist es nicht.

Gregory Scott macht das anders und für meinen Geschmack auch besser. Da hat man wirklich Vintage Vibe.
 
Nein "The Wine...." klingt warm und entspannt über weite Teile des Songs... ähnliches Klangverhalten wie bei Sneaky Songs...
Probleme mit der Abhöre oder den Ohren ????????????
Oder einfach nur nörgeln wollen, weil nämlich alles gerade Kacke iss ;-)

Sicher ist... man ist so ein Klangverhalten nicht mehr gewöhnt ist, denn man ist diesen modernen Kunstscheiss gewöhnt und die Ohren sind nicht mehr fähig umzuschalten auf sowas hier... Ich kann es, da ich mich von dem modernen Mist fernhalte soweit es geht und so den objektiven Blick beibehalten kann...
Wohl eher, weil Du auf Deinen Sigma-Delta-Wandlern mit steilem Rekonstruktionsfilter und Boxen vollgestopft mit aktiver Elektronik und Class-D Verstärkern und wahrscheinlich Bassreflex überhaupt nicht mehr hörst, wenn Aufnahmen in den Höhen mit digitalem Sparkle versehen sind und die Impulswiedergabe verwischt ist.

Wo sind die Transienten / knackigen Attacks in der Aufnahme? Wo die rollenden Bässe? Hörst Du nicht, wie angestrengt die Höhen auf den Stimmen klingen? Und gleichzeitig wie distanziert alles rüber kommt, künstlich, hinter den Boxen, nicht wirklich im Raum.

Und ja, es bringt gar nichts, das über das Internet zu erzählen, das müsstest Du hier hören.

Entspannt klingt das hier ("warm" heißt rein gar nichts):

 
Entspannt klingt das hier ("warm" heißt rein gar nichts):

Sorry, das klingt für mich alles andere als entspannt, die Drums klingen alles andere als natürlich, die Stimme klingt furchtbar processed, alle Frikativlaute sind vollkommen überzogen, da zischelt es überall. Viel zu hell.

Entspannt ist die Musik, aber nicht der Mix.
 
@livingsounds was regst du dich auf, es ist auch Geschmacksache.
The Wine wirkt passend bist auf die unnatürlich Chorusierten Vocals, einfach ätzend kann ich mir nicht lange antun, aber der Rest passt.

Dein Beispielt ist mir zb von den Vox her übertrieben im Hall, was Transienten angeht, irgendwie baut sich jeder so seine Balance zurecht.
Das passt auch soweit, aber meinen Geschmack trifft es nicht, weil ich nicht so der Big Hall Suppenmensch bin.

Ansonsten wirkt es auf mich so als wolle @rauschkiller dich nur etwas reizen da du auch was zerpflügst was gar nicht schlecht sondern passend wirkt.

Wie gesagt, am Ende ist es Geschmacksache.
 
Er ist der Drummer. Deshalb sind die Drums laut. ;)

Ich glaube, darauf können wir uns alle einigen.

Geil finde ich, dass er gnadenlos die Snare über die ganze Breite zieht, finde ich super :)

Gregory Scott gefällt mir, was er so macht, und was er so sagt, natürlich liegt es in der Natur der Sache, das man nicht alles teilt, aber so ist es eben, wenn es auch um geschmackliche Dinge geht.

Mir reicht es schon ihm zu zuhören, der Bob Ross der Musikmachenden, sehr entspannend :music:
 
"Looking For The Summer" ist für mich das Paradebeispiel für einen interessanten "unbalanced" Mix, einfach weil die Vocals 5 dB zu laut mit Neve-Boost und Dolby-A-Verstärkung vorne hängen. Und es funktioniert trotzdem.
 
Dein Beispielt ist mir zb von den Vox her übertrieben im Hall, was Transienten angeht, irgendwie baut sich jeder so seine Balance zurecht.
Das passt auch soweit, aber meinen Geschmack trifft es nicht, weil ich nicht so der Big Hall Suppenmensch bin.


Aber Du hörst schon auch, dass die Vocals bei Chris Rea extrem in den Höhen bearbeitet sind?
Das ist offensichtlich so krass, und würde mich stören, das ginge bei mir nicht durch, auch nicht als künstlerische Entscheidung, vor allem nicht in dem Kontext.
Aber klar ist auch, kann man so machen, aber unter entspanntem Klang verstehe ich was anderes.

The Wine wirkt passend bist auf die unnatürlich Chorusierten Vocals, einfach ätzend kann ich mir nicht lange antun, aber der Rest passt.

Das ist für mich Teil der Gesang-Klangsignatur im Song, das verstehe ich wiederum, das soll so sein, das ist eine künstlerische Entscheidung, und wäre für mich nicht störend.
 
"Looking For The Summer" ist für mich das Paradebeispiel für einen interessanten "unbalanced" Mix, einfach weil die Vocals 5 dB zu laut mit Neve-Boost und Dolby-A-Verstärkung vorne hängen. Und es funktioniert trotzdem.

Für Dich, für mich funktioniert das überhaupt nicht, ab dann, wenn die Vocals kommen.
Das Höhenfeld der Vocals ist doch krass hochgezogen, da zischelts bei jedem S-Laut.
Da finde ich nichts entspanntes dran.
 
Aber Du hörst schon auch, dass die Vocals bei Chris Rea extrem in den Höhen bearbeitet sind?
Das ist offensichtlich so krass, und würde mich stören, das ginge bei mir nicht durch, auch nicht als künstlerische Entscheidung, vor allem nicht in dem Kontext.
Aber klar ist auch, kann man so machen, aber unter entspanntem Klang verstehe ich was anderes.



Das ist für mich Teil der Gesang-Klangsignatur im Song, das verstehe ich wiederum, das soll so sein, das ist eine künstlerische Entscheidung, und wäre für mich nicht störend.
Die originale Aufnahme ohne Datenreduktion aus einer Signalquelle, die den Sound nicht versaut (wie absolut jeder moderne DS Wandler) funktioniert. Wie gesagt, müsstest Du hier über R2R Wandler mit Custom-Filter hören. Kaum jemand weiß noch, was natürlicher Klang ist, weil praktisch alles durch diese Wandler muss. Eigentlich anderes Thema, hängt aber auch mit vielem zusammen.
 
Um wieder zum Thema zurück zu kommen.......

Hier ein Beispiel eines Mix wie es nach den Vorstellungen von Gregory Scott klingen könnte (so habe ich ihn verstanden):
 
Die originale Aufnahme ohne Datenreduktion aus einer Signalquelle, die den Sound nicht versaut (wie absolut jeder moderne DS Wandler) funktioniert. Wie gesagt, müsstest Du hier über R2R Wandler mit Custom-Filter hören. Kaum jemand weiß noch, was natürlicher Klang ist, weil praktisch alles durch diese Wandler muss. Eigentlich anderes Thema, hängt aber auch mit vielem zusammen.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass dieser Gesangsmix von Chris Rea über Deine Wandler-Kette gehört, von überbordendem "Höhenalarm" zu angenehm klingenden natürlichen Gesang mutiert.
 
Aber Du hörst schon auch, dass die Vocals bei Chris Rea extrem in den Höhen bearbeitet sind?
Das ist offensichtlich so krass, und würde mich stören, das ginge bei mir nicht durch, auch nicht als künstlerische Entscheidung, vor allem nicht in dem Kontext.
Aber klar ist auch, kann man so machen, aber unter entspanntem Klang verstehe ich was anderes.
Kommt ja auch darauf an womit man abhört, bei Sommer kommen die S, TS etwas raus, der Hall begünstigt das noch, es hält sich aber in Grenzen das es nicht im Ohr schmerz, auch muss man wie gesagt die Balance anpassen das heißt das der Air Bereich der Vocals sich gut mit dem Air Bereich und dem Rest gut Arrangiert, jeder geht da so seiner Vision nach.
Würde man da jetzt zb, einen De-esser drauf setzen wäre die gewünschte Atmo komplett flöten, da es sich mit dem Rest nicht gut verträgt und erst recht oder schlimmer Dilettantisch Entkoppelt wirken würde, ganz zu schweigen das es von den Visionen der Machen abweichen würde.
So kann man es wie du schreibst es als künstlerische Gestaltung sehen, manch mal geht man auch wirklich nach Gefühl was der einem vermittelt und wenn sie es so gefühlt haben.
Darum findet man manche Mischungen passend manche nicht.
Doch wenn alles in sich Stimmig ist und einfach passt, was soll man da noch Kritisieren, über Geschmack sollte man nicht streiten.
Man mag es oder eben nicht, weiter klicken / spulen.

In Dream die Snare klingt cool, aber die ist mir zu weit Vorne, klingen tut sie wirklich gut die bläht alles weg das mag ich auch aber hier ist mir das zuviel Snare die wichtiger als die Vox eingestuft wird weil er sie so Big hinbekommen hat, nach dem Motto hört mal wie krass.

Das ist für mich Teil der Gesang-Klangsignatur im Song, das verstehe ich wiederum, das soll so sein, das ist eine künstlerische Entscheidung, und wäre für mich nicht störend.
Ich sagte ja, vieles ist einfach auch Geschmacksache, du findest es toll was soll ich da gegen sagen, alles gut.
 
Um wieder zum Thema zurück zu kommen.......

Hier ein Beispiel eines Mix wie es nach den Vorstellungen von Gregory Scott klingen könnte (so habe ich ihn verstanden):

Hast du das gemischt?
Die Open Hihats sind der Brüller :D
Wenn man es mal etwas durchhört gewöhnt man sich dran, im ersten Moment wirkt es recht dumpf Billig Kassette.
Dem Song sollte man eine 2. Chance geben irgendwie hat es doch einen gewissen Unterhaltungswert aber eher was Balance und Tightness angeht was dem Song aber auch irgendwie steht :D
 
Ich glaube, darauf können wir uns alle einigen.
Ich finde die drums allerdings überhaupt nicht *zu* laut. Ich find das auch klasse, wenn das einzige echte Rhythmus-Ding zu den anderen Dingen glaubhaft ausbalanciert ist - hat was von dem Paradigma von Daniel Dettwiler von wegen physical integrity. Wenn etwas nach viel Energie, nach viel Intensität klingt wirkt es sofort unauthentisch wenn sich das dann unter intensitätsmäßig leise Dinge drunter ordnet.
Hier ein Beispiel eines Mix wie es nach den Vorstellungen von Gregory Scott klingen könnte (so habe ich ihn verstanden):
Jo, so hatte ich ihn auch verstanden - nicht so wie sein Beispiel-Mix klingt.
Das was du gepostet hast trägt schon eine hart gewollte Prägung, muss deswegen auch garnicht unbedingt gut gefallen ist aber eben vielleicht viel mehr am Gedanken hinter der Musik. Und erinnert an das alte Album der Black Keys oder von Son of Dave.
 
Wohl eher, weil Du auf Deinen Sigma-Delta-Wandlern mit steilem Rekonstruktionsfilter und Boxen vollgestopft mit aktiver Elektronik und Class-D Verstärkern und wahrscheinlich Bassreflex überhaupt nicht mehr hörst, wenn Aufnahmen in den Höhen mit digitalem Sparkle versehen sind und die Impulswiedergabe verwischt ist.

Wo sind die Transienten / knackigen Attacks in der Aufnahme? Wo die rollenden Bässe? Hörst Du nicht, wie angestrengt die Höhen auf den Stimmen klingen? Und gleichzeitig wie distanziert alles rüber kommt, künstlich, hinter den Boxen, nicht wirklich im Raum.

Und ja, es bringt gar nichts, das über das Internet zu erzählen, das müsstest Du hier hören.

Entspannt klingt das hier ("warm" heißt rein gar nichts):



Sorry... aber bei mir klingts rund, bis auf die Zischlaute der Stimme..

Es müssen nicht immer alle Transienten aufgeblasen werden, nicht jeder Track brauch rollende Bässe... Einzige sind Höhen auf der Stimme, sie liegen aber unter dem was sonst noch so im Track passiert :)


Digitaler Sparkle bei dem Track ?
Nicht vorhanden... einfach mal auf nen guten Analyser schauen und das gesehene mit dem Gehörten vergleichen ;-)

Würde eher drauf tippen, das bei dir watt nich stimmt.

Und nach Class D Verstärkern sieht das hier...
collagemaker_202051232743875.jpg

gerade nicht aus...

Ja Geschmack kommt zum tragen, aber was Du hier vom Stapel lässt, stimmt nicht mit dem Gehörten überein...

Geht ja nicht nur mir so ;-)

Und damit bin ich raus aus der Nummer, denn ich brauch nur ne Tür weiter gehen, da steht dann im Recording Studio ein Schlagzeug, Kontrabass bis hin zum Orange Verstärker so einiges und habe schon so manchen Sänger / rin live vor Ort gehabt, um den wahren realen Klang zu haben, unprocessed also ohne Wandler, die bei dir anscheinend ganz schönen Murks veranstalten ;-)

Sorry, das klingt für mich alles andere als entspannt, die Drums klingen alles andere als natürlich, die Stimme klingt furchtbar processed, alle Frikativlaute sind vollkommen überzogen, da zischelt es überall. Viel zu hell.

Entspannt ist die Musik, aber nicht der Mix.

Ja... das war die Zeit, wo er sehr crisp / flach produziert wurde, habe einige Stücke aus der Zeit nachbearbeitet, damit sie mir gefielen... dann auch klanglich... denn es sind gute Songs...

Eben doch. Hört man schon auf der Snare. Einfach mal die Transienten für sich wahrnehmen und schon hört man ganz klar das überall Air drinnen ist.
Da wird versucht durch reindrehen der untere Mitten einen warmen Mix vorzugaukeln, mehr ist es nicht.

Gregory Scott macht das anders und für meinen Geschmack auch besser. Da hat man wirklich Vintage Vibe.

Da ist kein Air drin...
Die Anlayserkurve sieht fast eins zu eins wie ne umgedrehte Fletcher Munsonkurve aus ( also Gehörrichtig ). Ja die Snare britzelt ein wenig ( auf Kopfhörer ), aber bleibt trotzdem im Hintergrund und patscht einem nicht um die Ohren.

Es sind vom Bass bis in die Höhen fast 15 - 20 dB Unterschied ( aus der Erinnerung, müsste nochmal nachschauen, also ohne Gewähr ), von Air keine Spur
Ich kann mir nicht vorstellen, dass dieser Gesangsmix von Chris Rea über Deine Wandler-Kette gehört, von überbordendem "Höhenalarm" zu angenehm klingenden natürlichen Gesang mutiert.

Das habe ich mir auch gedacht ;-)
 
Was für ein Argument, dann ist das hier auch höhenarm weil ja zwischen Bass und Höhen ein Riesenunterschied???


Eben nicht... nicht so wie bei Wine...
Aber... Bilder sagen mehr als Worte... guggst Du.. ;-)

Wine ohne Stimme:
wine_ohne Stimme.jpg

Mit Stimme, wo man die beschriebenen Zischlaute sehen kann:
wine_mit_stimme.jpg


Dela, ohne Stimme, mit Snare:
dela_mit_snare.jpg

Dela, mit Stimme:
dela_komplett.jpg

Beide Tracks sind in gewissen Punkten ähnlich und an anderer Stelle wieder nicht...
Übrigens "Air" beginnt ab 12 - 16K, und da haben beide nicht soooooo viel wie andere Tracks...

Dagegen der obige Chris Rea Track. Man kann schön den von mir beschriebenen crispen, flachen Sound sehen:
chris_rea_01.jpg

Ein Track...mit Air ;-)
Eroc- Seitenwind


Man kann den nervigen Stick hören um 1K und die Hihat mit Air bei 16K...
eroc_seitenwind_01.jpg

Und hier... als letztes ein Track mit sehr viel Air...


Ist damals so auf CD gelandet und die CD zeigte beim abspielen "Emphasis" an... denke mal das ist das Höheproblem, bin der Sache aber nie nachgegangen...
haindling_telefon.jpg

Wenn du die Unterschiede von Wine und Dela nicht hörst oder auch die anderen Geschichten nicht in Einklang bringen kannst.
Dann sollteste entweder deine Abhörsituation überdenken... oder doch bei Elektro bleiben...
Am Rande... ein Analyser lügt und betrügt nicht... er zeigt das an, was da ist und so sollte auch die Abhörumgebung sein ;-)

So und nu bin ich raus aus der Nummer, denn die Sache ist hier zuweit abgdriftet...

Unterm Strich... Gregory erzählt keinen Quark :)
Fun Fact... eigentlich hätte ich von ihm Mucke erwartet, die mehr obere Mitten hat, denn er ist so gut wie taub im Bereich 6K.
Freut mich aber, das er das im Griff hat :)
 
Wenn du die Unterschiede von Wine und Dela nicht hörst oder auch die anderen Geschichten nicht in Einklang bringen kannst.
Dann sollteste entweder deine Abhörsituation überdenken... oder doch bei Elektro bleiben...
Am Rande... ein Analyser lügt und betrügt nicht... er zeigt das an, was da ist und so sollte auch die Abhörumgebung sein ;-)
Ich glaube das deine Arroganz, wie so oft, jede Diskussion zum scheitern verurteilt.
Ein Analyzer zeigt dir keine Transienten, ach was diskutiere ich.... du bist zu allwissend der sich immer dann aus dem Staub macht:
So und nu bin ich raus aus der Nummer, denn die Sache ist hier zuweit abgdriftet...
Kindergarten
 
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